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AlexCAD

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1

Dienstag, 29. Juli 2008, 12:29

Mein Legacy ist nicht Gas-tauglich

Hallo Zusammen,

habe heute bei SUBARU Deutschland angerufen um paar Fragen wegen die Gas-Anlage zu stellen. Nach der Überprüfung meiner Fahrzeug-ID-NR. hat sich herausgestellt dass mein Legacy nicht GAS-Tauglich ist. ;(

Ich bekomme also keine GAS–Anlage von SUBARU Deutschland eingebaut… ;(

Bei dem Kauf hat Händler es verschwiegen obwohl ich Ihm deutlich gemacht habe dass ich demnächst eine GAS-Anlage einbauen will.


Was soll ich jetzt tun…

Hat jemand Ideen…?

Danke im Voraus.

Gruß

Alex

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AlexCAD« (29. Juli 2008, 12:30)


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2

Dienstag, 29. Juli 2008, 12:44

hallo alex,

hast du das vom verkäufer schriftlich als "zugesicherte eigenschaft"?
nur dann kannst du justiziabel gegen ihn vorgehen. ansonsten bleiben moralische apelle. vielleicht kann ein kompromis gefunden werden.

viele erfolg dafür!

gruß,
alex

3

Dienstag, 29. Juli 2008, 12:55

Hallo AlexCAD,
die Aussage "nicht Gastauglich" ist auch nicht ganz eindeutig, denn von SD werden erstmal alle Modelle (vor MY 04/05) ohne gehärtete Ventilsitze als nicht Gastauglich (für die Ecomatic) erklärt. Bei Manchen geht es aber trotzdem, z.B. mit Gasanlagen anderer Hersteller...
Was für ein Modell/Motor/Baujahr hast du denn?
Edith: gerade im anderen Thread gelesen... der ist tatsächlich nicht mit gehärteten Ventilsitzen ausgestattet, da er nicht als Neuwagen mit Gasanlage ausgestattet wurde... und somit nicht Gastauglich ohne Nachrüstung mit gehärteten Ventilsitzen ;( :heuler:
Grüße
Chris

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BajaGermany« (29. Juli 2008, 13:00)


AlexCAD

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4

Dienstag, 29. Juli 2008, 17:31

Hallo,

es ist ein 165 PS starker 2,0 Liter.

Gruß

5

Dienstag, 29. Juli 2008, 19:47

RE: Mein Legacy ist nicht GAS-TAUGLICH !!!

Zitat

Original von AlexCAD

Bei dem Kauf hat Händler es verschwiegen obwohl ich Ihm deutlich gemacht habe dass ich demnächst eine GAS-Anlage einbauen will.



Ist es ein Subaru- Händler ?

Wenn ja, hätte er die Information, die Du jetzt von SD bekommen hast, selbst rausbekommen können. Eine FG- Nr.- Abfrage hätte ja gereicht . . .

Wenn es kein Subaru Händler ist, dann war es wahrscheinlich Unwissenheit ( aber die schützt ja auch nicht vor Strafe . . . )

Mein tipp: ich würde nochmal mit dem Händler "im Guten" reden, aber nicht gleich mit der Advocard drohen. Vielleicht einigst du dich ja mit ihm irgendwie.

OBK Bernie

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6

Dienstag, 29. Juli 2008, 23:37

Hallo Alex,
Ich würde zum Händler gehen und im freundlichen sowie ruhigen Ton versuchen einen Fahrzeugwandel zu erreichen (Da du das Fahrzeug ja erst ca 3-4 Wochen hast).
Da du die Gasanlage mit ihm ja angesprochen hast, sollte dies im freundlichen eigentlich gehen.

Eine andere Gasanlage einzubauen rate ich ab, da Subaru D das Fahrzeug im allgemeinen für diese Anlagen nicht zugelassen hat. (Garantie wäre futsch)

Desweiteren kann er sich ja an den Händler wenden, bei dem er das Fahrzeug ortete.

Hier sollte sich durch die Car Active Gruppe das problem lösen lassen.

Wenn du eine Rechtschutzversicherung hast mache dir einen Beratungstermin wenn dein Händler sich blöd stellt.


MfG Bernie 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »OBK Bernie« (29. Juli 2008, 23:44)


7

Mittwoch, 30. Juli 2008, 14:36

Hallo,
hatte inzwischen ja schon geschrieben, dass ich in einem anderen Thread gelesen habe, um was für ein Fahrzeug es sich handelt... und dass die Nachrüstung mit einer Gasanlage, egal von welchen Hersteller, nicht ohne Tausch der Ventilsitze möglich ist...
(Diese Info hättest du, AlexCAD, übrigens vor dem Kauf schon hier im Forum bekommen können, warst ja auch schon angemeldet, hast aber nicht danach gefragt und es wohl auch nicht gelesen... :heuler: )
Schlage auch vor, mit dem Händler nochmal zu reden und auf Wandlung zu gehen...
@ Bernie: was ist denn die Car Active Gruppe?
Grüße
Chris

8

Mittwoch, 30. Juli 2008, 15:53

@BajaGermany

Bei der "Car Activ Gruppe" handelt es sich um einen Mehrmarkenhändler ( u.a. auch Subaru ) im Großraum Stuttgart.

Quelle: Google :D

AlexCAD

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9

Mittwoch, 30. Juli 2008, 17:18

Hallo BajaGermany,


habe mich heute überall erkündigt in dem ich bei Haufen GAS-Anlagen-Umbaufirmen angerufen habe.

Also es ist so!

Mein Fahrzeug ist für SUBARU-Ecomatic nicht tauglich. Das heißt aber lange nicht dass ich die Gas-Anlage von anderem Hersteller nicht einbauen kann. Die Ecomatic-Technologie von SUBARU ist inzwischen ziemlich veraltet.

Solange die bei SUBARU schliefen, haben andere Firmen ( wie z.B. Prince / im übrigen Marktführer für Gas-Umbau ) ein Haufen von neuen Technologien entwickelt um den Motor im Gas-Betrieb kühl zu halten. Bei einigen Anlagen wird das Gas schon im flüssigem Zustand rein gespritzt. Es werden nur noch die zusätzlichen Einspritzdüsen benötigt. Also kein zusätzliches Gelump.

Die Gas-Anlagen werden inzwischen fast für alle Benziner eingebaut auch in ganz billige koreanische oder chinesische Motoren wo man den Begriff " Verhärtete Ventilsitze" überhaupt nicht kennt. Ausnahmen sind die Motoren mit Turbolader.

Wenn ich mich für die Anlage von anderem Lieferant entscheide, gibt es meistens die Zusätzliche Garantie für den Motor.

Also!!! Es ist nicht so schlecht wie es aussieht.

Von wo hast du die Info dass ich überhaupt keine Gas-Anlage einbauen kann…? Kannst du mir bitte den Link senden.


Gruß

vonderAlb

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10

Mittwoch, 30. Juli 2008, 19:18

Au weia, da erzählen die Umrüster aber auch einen schönen Mist. Na ja, die wollen natürlich ihre Anlagen verkaufen da sie an die Ecomatic-Anlagen nicht ran kommen.

1. Verwendet Subaru für ihre Ecomatic-Modelle eine Gasanlage von TELEFLEX. Diese Anlagen sind für das jeweilge Modell vorkonfektioniert und funktinieren tadellos. Teleflex wird auch von anderen Importeuren/Herstellern in ihre Fahrzeuge verwenden. So z.B. Citroen oder Volvo. Ich hab einen Forester von 2006 mit einer Teleflex. Läuft tadellos. Die neue Generation der Ecomatic-Modelle hat mittlerweile die neueste Generation der Teleflexanlagen drin. Von veraltet kann keine Rede sein, denn auch Teleflex entwickelt weiter.

2. Wie will eine Gasanlage (z.B. Princ) einen Motor kühl halten? So ein Schwachsinn hab ich noch nie gehört. Fakt ist das Gas verbrennt, egal mit welcher Gasanlage das Gas in den Brennraum eingespritzt wurde. Das verbrannte Gas ist genauso heiß wie mit einer BRC, Teleflex, Omega, Prins usw.

3. Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Gasanlagen.
Die klassische und meist verwendete Art von Gasanlagen ist eine Verdampferanlage. Darüber hinaus gibt es dann noch die Flüssiggas-Einspritzeranlagen.
Prins hat keine Flüssiggaseinspritzanlage ! Die gibt es nur von ICOM und Vialle. Diese Anlagen haben keinen Verdampfer dafür aber eine (anfällige) Gaspumpe im Tank und eine Rücklaufleitung. Von wegen: weniger Installationsaufwand. Tank, Leitungen, Rails, Düsen, Elektronik haben alle Anlagen gemeinsam. Nur eben den Verdampfer nicht.

4. Die Flüssiggaseinspritzanlage nutzt gar nichts um einen Motor kühl zu halten. Das Gas wird flüssig eingespritz, verdampft dann aber im Brennraum damit es überhaupt gezündet werden kann.

5. Gastauglich ist eigentlich jedes Auto mit Benzinmotor. Es kommt nur drauf an wie lange halten das die Ventile aus. die Ventile knallen ja laufend auf die Ventilsitzringe wenn sie sich schliessen. Benzin hat da Additive um diesen Aufprall zu mindern, Gas hat das nicht (ist ja nicht flüssig). Hat der Motor weiche Ventilsitzringe, schlagen sich die Venti,e immer mehr in die Ventilsitzringe, das Ventilspiel verstellt sich und wenn man nicht regelmäßig das Ventilspiel kontrolliert und ggf. nachstellt schliessen sich irgendwann die Ventile nicht mehr richtig und es kommt zum Motorschaden. Die meisten sprechen dann vom nichtgastauglichen Motor.

Manche bauen dann den Zusatz FlashLube ein. Dabei wird dem Motor kontinuierlich ein Additiv zugefügt, welches die Ventile beim Aufschlag dämpfen soll. Wirkungsweise ist stark umstritten und hat auch Nebenwirkungen. Aber das ist ein anderes Thema.

Wie gesagt, wenn man regelmässig die Ventile kontrolliert kommt es nicht zum Motorschaden. Es kann nur sein das man irgendwann die Ventile nicht mehr nachstellen kann, weil die Ventilsitzringe soweit eingeschlagen sind das man da nichts mehr nachstellen kann. Dann muß man die Ventilsitzringe austauschen und dabei gleich gastaugliche Ventilsitzringe nehmen. Dann ist Ruhe für die nächsten 200.000-300.000 km.

Du kannst deinen Legacy auf Gas umrüsten. Die Anlage dazu ist eigentlich egal. Wichtig ist nur das der Umrüster sich mit der Gasanlage UND Auto perfekt ausgekennt. Baut der Umrüster Mist, nutzt dir die beste Gasanlage nichts. Es gibt genug Autos die trotz einer Prins nicht vernünftig laufen.

Ich würde den aber wandeln, denn:

1. bekommst du keine Subaru-Gasanlage für das Auto wie dir der Händler wohl zugesagt hat.

2. verlierst du die Garantie und musst eine Zusatzgarantie abschliessen die nicht 3 Jahre/100.000 alles voll ersetzt (Laufleistungsabhängig)

3. ist abzusehen das die Wartung/Reparatur (Ventile) Zusatzkosten verursachen wird.

4. Startprobleme die nicht in den Griff zu bekommen sind, sind inakzeptabel. Entweder das Auto läuft wie es sich gehört oder es geht zurück (wobei man hier dem Händler erst mehrere Versuche zur Beseitigung des Problems zugestehen muss). Schriftlich anmahnen. Frist sezten.

Ach ja, übrigens Stichwort: billige koreanische oder chinesische Motoren:

KIA bietet seit Jahren ihre Autos mit eingebauter Gasanlage an und gibt darauf volle 5 Jahre Garantie. Die Chinesen fahren schon lange mit Gas, da wusste der Deutsche noch nicht mal was das ist. Die Ausländer sind uns in Gas-Angelegenheit weit voraus. Welcher deutsche Hersteller bietet Gasautos an? Ford. Biete seit kurzem den Focus an, läßt aber auch woanders umbauen und verwendet dazu spezielle Zylinderköpfe. Alle anderen Motoren sind ebenfalls gasuntauglich.

Hier in Deutschland ist das Problem das wir hier kein Tempolimit haben (jedenfalls teilweise) und bei Vollgas die Gasmotoren stark beansprucht werden. Die Ventilesitzringe gehen schneller hopps. Wenn du deinen Motor nicht plagst und nicht schneller als 120-130 fährst, dann wirst du mit deinem "gasuntauglichen" Legacy im Gasbetrieb keine Probleme bekommen.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
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ben78

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11

Mittwoch, 30. Juli 2008, 21:27

@vonderAlb

TOPINFO! Besser gehts nicht!

12

Donnerstag, 31. Juli 2008, 11:43

Zitat

Original von ben78
@vonderAlb

TOPINFO! Besser gehts nicht!


. . . find ich auch !

@vonderAlb

an dir ist ein TOP- Subaru Verkäufer verlorengegangen !

vonderAlb

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13

Donnerstag, 31. Juli 2008, 12:56

Danke für de Lorbeeren, aber das ist Wissen was ich mir in den letzten 2 Jahren angeeignet habe. Davor hatte ich auch keine Ahnung von Gas.
Ich hab das Internet ausgequetscht und alles gelesen was mir unter die Finger gekommen ist. Und meinen Händler hab ich auch mit Fragen genervt.
Das kann also jeder. Man muss sich nur etwas Zeit nehmen und Infos aus dem Internet nicht immer für bare Münze nehmen sondern sich Bestätigung oder Dementi dazu suchen.
Gasforen sind eine unerschöpfliche Quelle. Da wird zwar auch viel Blödsinn verzapft aber es gibt auch wirklich professionelle Hilfe und Infos.

Zitat

Original von RX-555
an dir ist ein TOP- Subaru Verkäufer verlorengegangen !

Sag das Friedberg. Vielleicht bekomme ich ja mal Provision. :tongue: Ich hab nämlich einen Legacy-Ecomatic sozusagen an den Mann gebracht weil ich im Gasforum veröffentlich habe das es z.Zt. die Gasanlage kostenlos gibt.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »vonderAlb« (31. Juli 2008, 13:00)


14

Donnerstag, 31. Juli 2008, 16:42

Kann dir auch wieder nur zustimmen, Andreas.
Um meine letzte Aussage mal zu verbessern (war etwas zu kurz ausgedrückt) und um es mal konkreter für AlexCAD zu machen (steht aber alles schon hier im Forum an anderer Stelle):
bei deinem Motor mit DOHC kann man die Ventile nicht einfach so nachstellen (Tassenstößel unter den Nockenwellen ohne Nachstellmöglichkeit), das bedeutet, dass das Ventilspiel mit einer Verdampferanlage nach relativ kurzer Zeit (ca. 15 bis 25 Tkm) an einigen Ventilen auf Minimum sein wird... mit einer flüssig-einspritzenden Anlage könntest du wohl etwas länger fahren.
Das einzige, was ich jetzt nicht genau weiß, ist, ob es bei diesem Motor die Möglichkeit gibt, die Ventile mit Unterlegscheiben nachzustellen... und wie hoch der Aufwand dafür ist (evtl. müssen die Nockenwellen oder der ganze Motor dafür raus).
Alles andere, was die Umrüster erzählt haben, ist wohl IMHO nicht richtig.
Grüße
Chris

vonderAlb

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15

Donnerstag, 31. Juli 2008, 18:20

Zitat

Original von BajaGermany
Das einzige, was ich jetzt nicht genau weiß, ist, ob es bei diesem Motor die Möglichkeit gibt, die Ventile mit Unterlegscheiben nachzustellen... und wie hoch der Aufwand dafür ist (evtl. müssen die Nockenwellen oder der ganze Motor dafür raus).

Die Unterlegscheiben werden Einlegeplättchen bzw. Shims genannt.

Die hat allerdings der 2.0 Liter Legacymotor nicht. Das Ventilspiel wird bei diesem DOHC-Motor durch Austausch der Ventilstössel eingestellt.
Dazu müssen die Nockenwellen ausgebaut werden. Im Werkstatthandbuch steht nichts von Motor ausbauen (nur viele Teile ausbauen um an die Zylinderköpfe und Nockenwellen ranzukommen). Bei 30.000 km pro Jahr machst du das zweimal im Jahr für mehrere Hundert Euros.

Aus diesem Grunde haben die 2.0-Liter Ecomatic-Modelle mit ihren DOHC-Motoren speziell gehärtete Ventilsitzringe. Hier wird dann nur alle 105.000 km eine Ventilspielkontrolle durchgeführt (sicher ist sicher).

Die 2,5-Lier-Motoren sind SOHC-Motoren. Die haben dann Kipphebel für die Ventileinstellung und das geht einfach und schnell. Mutter lösen, Einstellschraube drehen, Mutter wierder kontern, fertig.
Deshalb haben dieses Motoren kein speziellen gasfesten Ventilsitzringe und es werden alle 15.000 km die Ventile kontrolliert und eingestellt.

Hättest du, AlexCAD, solch einen Motor, würde ich sagen: umrüsten. Aber da du einen DOHC-Motor ohne gasfeste Ventilsitzringe hast würde ich den Wagen zurück geben oder vom Händler verlangen das er die Ventilsitzringe auf seine Kosten gasfest macht (bzw. die Zylinderköpfe eines Ecomatic-Motors einbaut).
Andreas

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Ikromek

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16

Donnerstag, 31. Juli 2008, 18:22

Grundsätzlich kann der Motor des Legacys von AlexCAD mit einer Teleflex-Gasanlage umgerüstet werden.

Aber es taucht bei diesem Motor im Gasbetrieb das Problem immens hoher Wartungskosten auf, die einen Gasbetrieb in jeder Hinsicht unwirtschaftlich, ja sogar noch teurer als im reinen Bezinbetrieb machen. Deshalb wird der Motor von SD als nicht gastauglich bezeichnet.

Im Einzelnen:

1. Der Motor besitzt keinen Zylinderkopf mit gehärteten Ventilsitzen und Ventilen.
Das bedeutet, dass nach 15000 km Fahrleistung im Gasbetrieb erstmalig die Ventile nachgestellt werden müssen, nach weiteren 15000 km wieder, und ab da alle 30000km.

2. Der Motor hat eine doppelte Nockenwelle. Bei einem solchen Motor muss laut SD zum Einstellen der Ventile der Motor komplett ausgebaut werden, was pro Einstellen der Ventile Kosten von mindestens 800 € (!) verursacht.

Und somit ist ein solcher Motor im Gasbetrieb absolut unwirtschaftlich und wird deshalb - ich wiederhol's noch einmal - als nicht gastauglich bezeichnet.

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eegabriel

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17

Donnerstag, 31. Juli 2008, 19:33

Na das sagten doch die Posts davor schon :-)

Aber warum sollte eine Direkteinspritzeranlage nicht den Kopf ein wenig kühler halten? Schließlich wird ja die Verdampfungsenergie benötigt und diese könnte durchaus den Kopf ein wenig kühler halten. Allerdings ist die Verbrennungswärme nach wie vor heißer als Benzin und strömt über die Auslassventile. Wär aber mal interessant für ne Studie.

TBR

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18

Donnerstag, 31. Juli 2008, 21:25

Auch wenn die Gasumrüster offenbar das Gegenteil behaupten, so gibt es Benzinmotoren, auch ohne Turbolader, die nachweislich nicht gastauglich sind, wie durch Motorschäden innerhalb relativ kurzer Zeit belegt ist. Ein solcher Motor ist z. B. der 1,3-Liter-DOHC-Benziner mit variabler Ventilsteuerung von Daihatsu und Toyota (K3-VE). Ich würde es jedenfalls nicht auf den Versuch ankommen lassen, denn die beabsichtigte Geldersparnis kann sich gang schnell ins Gegenteil verkehren.

Grüße,
Thomas

cweber

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19

Freitag, 1. August 2008, 10:36

Zitat

Aber warum sollte eine Direkteinspritzeranlage nicht den Kopf ein wenig kühler halten? Schließlich wird ja die Verdampfungsenergie benötigt und diese könnte durchaus den Kopf ein wenig kühler halten. Allerdings ist die Verbrennungswärme nach wie vor heißer als Benzin und strömt über die Auslassventile. Wär aber mal interessant für ne Studie.


Also für den 2.0l Turbo kann ich ein Statement mit der ICOM Anlage (Flüssigeinspritzend) abgeben. Die Einstellintervalle verlängern sich zwar (bei mir das erste mal nach 18tkm und jetzt nach wieder 18tkm noch nichts), aber um die Einstellerei kommt man wohl nicht drum rum.

Gruß
Christian

20

Freitag, 1. August 2008, 12:12

Zitat

Original von eegabriel
Na das sagten doch die Posts davor schon :-)

Aber warum sollte eine Direkteinspritzeranlage nicht den Kopf ein wenig kühler halten? Schließlich wird ja die Verdampfungsenergie benötigt und diese könnte durchaus den Kopf ein wenig kühler halten. Allerdings ist die Verbrennungswärme nach wie vor heißer als Benzin und strömt über die Auslassventile. Wär aber mal interessant für ne Studie.

Ja, das sagen die Posts davor, aber es geht nicht um die Temperatur des Zylinderkopfes bzw. der Ventilsitze (jedenfalls nicht nur...)... und Gas hat eine kühlere Verbrennungstemperatur, als Benzin... und bei flüssig Einspritzenden Anlagen verlängert sich das Intervall einwenig, wie cweber nochmal beitrug... auch das steht allen schon in den vorigen Posts... und in anderen Threads... bitte jetzt hier nicht alles wiederholen... 8) 8) 8)
Grüße
Chris

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BajaGermany« (1. August 2008, 12:13)