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lopinus

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21

Dienstag, 13. November 2007, 18:28

@TBR

Wir sind uns in vielen Punkten einig! =)

Übrigens, ich finde Citroen ausgesprochen sympathisch... in meiner Familie gab es vor Subaru lange Zeit nur Citroen, vom CX Turbo bis zum Xantia.
Eine der wenigen Marken, die wirklich selbstbewußt, individuell und fortschrittlich waren und ein bißchen noch sind.

Auch gebe ich Dir recht, daß Legacy und Outback in ihrer Anmutung zwei ausgesprochen fein gemachte Autos sind - leider sind sie aber in dieser Hinsicht einzigartig bei Subaru.
Weder der Tribeca (guck Dir die Tür-Innenverkleidungen an...) noch der neue Impreza (Hartplastik..) werden diesem Anspruch im gleichen Maße gerecht.

Vergleichst Du aber einen Audi A3 mit einem A6, wirst Du den identischen hohen Standard feststellen: Klavierlack - so albern der ist - vom Basismodell bis zur Oberklasselimousine.

Ich würde mir einfach wünschen, daß Subaru auch in den anderen Modellen zwei, drei Oberflächen wertiger erscheinen läßt; ein paar Quadratmeter mehr Schaumstoff verbaut; das eine oder andere optische Gimmick verbaut - die Kunden nehmen es einfach als Indiz für die innere Qualität.

Schaust Du einer Frau in ihre leuchtend blauen Augen, bist Du doch auch erstmal gewillt, ihr innere Werte zu bescheinigen -
ein Auto muß auf der Probefahrt die gleichen Versprechungen machen können.

Sollte es jedenfalls, um mit den Blendern aus den "Premium"-Häusern mithalten zu können...

TBR

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22

Dienstag, 13. November 2007, 19:08

Nun ja, man kann das verschieden sehen.

Für eine einheitliche Markenwahrnehmung ist es natürlich schon wichtig, dass eine angestrebte sicht- und fühlbare Qualität über die gesamte Palette deutlich wird. Andererseits hat Subaru das Problem, dass Impreza, Legacy / Outback und Forester nicht nur konzeptionell, sondern auch in ihrer Größe relativ eng beieinander positioniert sind. Um dann wenigstens über den Preis verschiedene Klassen definieren und verschiedene Kundenkreise ansprechen zu können, muss man halt über den hineingesteckten Aufwand und auch über das sichtbare Finish Abstriche machen.

Ich stimme dir auf jeden Fall zu, dass der bisherige Impreza und der Forester gegenüber dem Legacy / Outback in der Innenraumanmutung deutlich tiefer liegen, ich würde schätzen um zwei Klassen. Man kommt sich beim Umstieg fast ein bisschen primitiv vor. Ein in diesen Punkten aufgerüsteter Impreza käme sicherlich dann auch preislich gefährlich nahe an den Legacy heran, und der Forester würde mit dem Outback konkurrieren, wodurch man am Ende sicher eine Menge Kunden verlöre.

Wie das beim neuen Impreza aussieht, kann ich nicht sagen, da ich ihn noch nicht gesehen geschweige denn "gefühlt" habe. Der Tribeca machte mir aber einen ordentlichen Eindruck, wenn auch gegenüber dem Legacy nicht wirklich verbessert. Der Unterschied lag da für mich eher im weniger sachlichen als vielmehr schwungvoll-verspielten Design.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Schön, dass dir Citroën sympathisch ist. Mir auch, und ob sich das dann auch im Alltag bestätigen kann, werde ich ab Anfang nächsten Jahres sehen. Dann muss der Outback meiner Eltern einem (noch "alten") C5 weichen. Ausschlaggebend waren, neben dem generell versuchsweise favorisierten Dieselmotor, vor allem Kostenaspekte und der einmalige Komfort. In Anbetracht der Problemliste allein unseres Outback und der Liste der generell möglichen Probleme beim C5 bin ich auch hinsichtlich der funktionellen Qualität zumindest nicht pessimistisch, zumal es sich dann nicht um ein Fahrzeug vom Anfang, sondern vom Ende der Modellgeneration handeln wird. Ein Experiment wird es aber allein schon wegen des Frontantriebs, und das bei 400Nm.

Smilypitt

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23

Dienstag, 13. November 2007, 22:31

Zitat

Original von trail42
Habe den Eindruck, hier langsam als Meckerer abgestempelt zu werden, dabei habe ich lediglich einige Dinge kritisiert (und andere gelobt).

Ihr dürft Euch nicht gleich angegriffen fühlen wenn jemand Kritik an Subaru äussert. Es ist hier ungewohnt, aber ich denke zulässig. Wie ich eingangs sagte, ich bin ein Neukunde und allgemein unvoreingenommen.



Hallo trail, mir gehts genauso, vom Gefühl, man darf nichts über Subaru kommen lassen. Ich wurde als Meckerer abgestempelt, nur weil andere die Dinge nicht warnehmen. Ich habe auch Erfahrungen gemacht und wurde hier als Drehbuchautor usw. dargestellt. Ich habe auch gelobt, wie ich vom ersten Subaru begeistert war. Leider ist keiner der Antwortenden (in dem anderen thread) auf nicht eine Frage eingegangen, die recht aktuell waren.

Was soll das genau heißen?

Soll ich meinen 87 TKM gelaufenen Subaru überhaubt auf Gas umbauen lassen? Die Meinungen gehen ja doch etwas auseinander.

Ich möchte vorher fragen, sonst heißt es nachher wieder, ich erfinde das nächste Drehbuch! Um dem zu entgehen, frage ich natürlich in dieser Fachgemeinde vorher, um nicht wieder auf die Nase zu fallen.
Wo gibt es in Berlin oder Umland jemand der es so beherscht, damit nicht die aufgeführten Probleme dabei/hinterher entstehen?

Mal für die Subarukenner hier, es muss nicht Berlin sein, aber ich möchte hinterher mit dem Auto fahren können.
Ich mag es einfach nicht einen Subaru zu fahren, den ich nach 1, 2 oder 3 Jahren wieder abgeben möchte.

Das eine Pflege/Durchsicht Geld kostet hinterher ist mir klar.

Ich würde mich über fachliche Antworten freuen.

Gruß Peter

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trail42

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24

Mittwoch, 14. November 2007, 12:51

Hallo Peter,

was Gasanlagen angeht kan ich nur aus meinen kurzen (seit Juni 07 und bis jetzt 9300 km) Erfahrungen berichten. Meine Beschwerden beziehen sich bislang lediglich auf die Verarbeitungsqualität des Einbaus. Ein guter Umrüster kann aber bestimmt was ordentliches aus dem Subaru-Kit machen. Das Risiko kannst Du auch minimieren indem Du vorher alles genau mit dem Umrüster durchsprichst.

Von der Funktion her bin ich bislang sehr zufrieden. Das Auto fährt sich wie ein Benziner. Das einzige Problem ist, dass unsere Anlage ab und zu aussteigt, ohne Grund. Sie lässt sich aber gleich wieder einschalten und läuft weiter. Wurde schon überprüft, ohne Befund.

Da es selten ganz ohne Probleme funktionieren wird, würde ich es nicht weit von Deinem Wohnort machen lassen. Ich habe hier auch schon Beiträge gelesen, die andere Anlagen als die Original Subaruanlage empfehlen. Muss man abwägen, bei Motorproblemen könnte es Ärger mit dem Subaru-Service geben.

Viel Glück.

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25

Mittwoch, 14. November 2007, 13:04

Da die Gasanlagen nicht von Subaru Produziert und auch nicht von Subaru selber eingebaut wird (so wurde es mir jedenfalls mitgeteilt) hat eigentlich alles was die Störungen und damit Unannehmlichkeiten mit Subaru selber auch nichts zu tun. Da müsst uhr über die Herstellerfirma der Gasanlage reklamieren und nicht über Subaru.

Gruss Ernst
[color=#ff3333]Bilder bei[url=www.grn.ch] www.grn.ch[/url][/color]
Tel. 071 367 20 70
Wer mich mit Dreck bewirft wird zur meiner Zilscheibe !

vonderAlb

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26

Mittwoch, 14. November 2007, 15:13

Zitat

Original von Power-Forester
Da die Gasanlagen nicht von Subaru Produziert und auch nicht von Subaru selber eingebaut wird (so wurde es mir jedenfalls mitgeteilt) hat eigentlich alles was die Störungen und damit Unannehmlichkeiten mit Subaru selber auch nichts zu tun. Da müsst uhr über die Herstellerfirma der Gasanlage reklamieren und nicht über Subaru.

Nicht nur die Gasanlage sondern auch anderes Zubehör wird nicht von Subaru produziert. Navisystem, Einparkhilfe, Standheizung usw.
Alles Dinge, die jeder Importeur irgendwo einkauft und in seine Autos einbaut oder einbauen (Subunternehmen) lässt. Dagegen gibt es ja auch nichts zu meckern.

Aber:
Das Gasauto wird als Neuwagen von Subaru Deutschland geliefert und Subaru Deutschland gibt dafür Garantie.

Gekauft wird es beim Händler und einzig und alleine dieser Händler hat für das Auto gerade zu stehen. Wie er das mit Subaru Deutschland und die wiederum das mit ihren Subunternehmen regeln interessiert mich als Kunde nicht die Bohne.

Wie stellst du dir denn das vor? Soll ich wegen jedem verbauten Teil in meinem Auto jedesmal den Hersteller dafür haftbar machen?
Wenn die ECU kaputt geht, dann soll ich bei DENSO Japan reklamieren?
Wenn der Sitz quietscht, dann telefoniere ich mit RECARO?
Das Autoradio gibt seinen Geist auf. Sony oder Kenwood anschreiben?
Andreas

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TBR

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27

Mittwoch, 14. November 2007, 16:55

Hier muss man sicher unterscheiden, ob es sich um eine "nachgerüstete" Gasanlage oder die originale Ecomatic-Anlage handelt. Letztere kommt aus Kundensicht "ab Werk" und Subaru übernimmt dafür selbst Garantie.

Smilypitt

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28

Mittwoch, 14. November 2007, 20:04

Haben den noch andere Erfahrung mit hinterher eingebauten Gasanlagen, also nicht die, die ab Werk drin sind? Meiner hat eben jetzt an die 90 TKM's runter und fragt sich eben ob es sich lohnt.

Gut, ich denke auch, das man grad was den Einbau betrifft, sich vorher verständigen muss, was die Verarbeitung dann betrifft. Sollte ja auch bei einer guten Einbaufirma Referenzen geben, wie Fotos, die zeigen wie es hinterher aussieht.

Mit welchen Kosten rechnet man für den Umbau?

Gruß
Peter

silversurfer

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29

Mittwoch, 14. November 2007, 20:41

Hi trail42 & smilypitt,

na, ich finde diesen Thread ggü. dem anderen angesprochenen noch relativ gemäßigt :D Ich denke kaum, dass sich hier jemand persönlich angegriffen gefühlt hat, es gab m.E. auch niemanden der Euch komplett widersprochen hat. Es ist einfach so, dass Ihr in vielen Dank Recht habt, andere Leute aber andere Prioritäten setzen.

Kleines Beispiel : die Anmutung des Einbaus im Kofferaum stört manche, weil diese Arbeiten von den verschiedenen Händlern verschieden gut gelöst werden. Mir für meinen Teil ist dass völlig schnuppe, da ich eine Wanne in meinem Impreza habe weil ich des Öfteren z.Bsp. Wasserkanister auf meine Pferdekoppel damit fahre. Mir ist es zu umständlich, diese Wanne jeweils rauszunehmen, wenn ich den Stauraum unter der Verkleidung nutzen würde, also habe ich Taschen an der Rücksitzlehne, in welchen ich mein Werkzeug, Abschleppseil usw. unterbringe. Somit ist es mir eigentlich völlig egal, wie es darunter aussieht (wobei ich noch dass Glück habe, dass mein Händler alles äußerst sauber verkleidet hat !).

Was mich jedoch total auf die Palme bringen würde, ist das genannte Abschalten der Anlage. Der größte Witz an der Sache : "ohne Befund". Ich würde das Fahrzeug dem Händler vor die Türe stellen. Entweder er bringt das nach einer adäquaten Zeit hin, er holt jemanden, der das für ihn hinbringt, oder er nimmt den Bock zurück (zu diesem Thema gibt es auch einen schönen Thread in Legacy / Outback von Hardy07), ganz einfach. Das ist meine Priorität. Ob es unter der Verkleidung nicht optimal aussieht ist mir schnuppe, aber funktionieren muß das Teil !

Das Grundübel aber ist (und da gebe ich trail42 nochmals vollkommen Recht), dass die Qualität des Einbaus der Anlage sehr stark schwankt. Nochmals : Subaru muß entweder eine einheitliche Qualität gewährleisten oder die Dinge selbst einbauen.

Ich bin aber immer noch der Meinung, dass ich bei Subaru insgesamt eine bessere Qualität als z.Bsp. bei Volkswagen oder Opel bekomme (und hier gibt es auch große Schwankungen bei den Werkstätten) und dafür einige tausend Euro weniger zahle. Da muß ich halt auch ein paar Kompromisse eingehen.

Ich bin auch immer noch der Meinung, dass es Subaru nicht schafft eine für meine Bedürfnisse vernünftige Zugmaschine auf den Markt zu bringen, also ist Subaru unter diesen Aspekten für mich gestorben und taugt absolut nicht. Deshalb verdamme ich aber auch nicht die ganze Marke.

Nun mal generell zum Thema Gaseinlageneinbau bzgl. der Frage von smilypitt : unabhängig von Automarke und Gasanlagenhersteller ist es immens wichtig einen Anbieter zu finden, der sich mit dem Fahrzeug auskennt und gute Arbeit leistet. Die beste Anlage wird katastrophale Ergebnisse aufweisen, wenn sie nicht sauber verbaut und eingestellt ist. Ich würde hier auch nicht unbedingt nach dem günstigsten Anbieter suchen, das sind die Schwierigkeiten nicht wert, die man bekommen kann. Ich sehe in dem Kilometerstand eigentlich nicht das große Problem, wenn der Motor von der Substanz her i.O. und gut gewartet ist. Die Anlage hat man bei den heutigen Spritpreisen nach ca. 40-50 TKM wieder reingefahren. Wenn man mal davon ausgeht, dass der Motor bei vernünftiger Wartung mind. 200 Tkm halten sollte, hat man sozusagen 63 TKM um Geld reinzufahren. Das dürfte eine Ersparnis von ca. T€ 2-3 abzgl. zusätzlicher Wartungskosten sein. Hierbei ist zu beachten, dass bei dem Motor wahrscheinlich in bestimmten Abständen (TKM 15- 30) nicht nur der Filter der Gasanlage getauscht und die Dichtigkeitsprüfung gemacht werden muß (sind nur ein paar Euro), sondern dass das Ventilspiel überprüft werden muß. Sollte hierzu der Motor ausgebaut werden müßen, amortisiert sich die Gasanlage so gut wie nie. Es wäre auch interessant zu erfragen, ob z.Bsp. der Subaru- Händler die Inspektionen überhaupt noch durchführt, falls die Anlage von einem Fremdanbieter eingebaut werden soll. Ich denke es wäre am Besten, die Anlage von einem Subaru- Händler einbauen zu lassen, dann gibt es keine Diskussionen über die Wartung und im Falle eines Falles hat man es evtl. auch bei Defekten einfacher. Wobei meiner Meinung nach die aktuellen Ecomatic- Anlagen nicht unbedingt die allerbeste Wahl sein müßen. Gerade bzgl. der Modifizierungsmöglichkeiten sind Icom, Landi etc. pp. wohl etwas flexibler.

Leider kann ich für den Raum Berlin keine Adressen nennen. Wie gesagt würd ich erstmal bei einem Subaru- Händler oder einem anderen Anbieter nachfragen, der zumindest Erfahrung mit Subaru hat.

Hoffe, dass jemand diese Fragen adäquater beantworten kann. Schreib einfach mal wie es weitergeht.

Viele Grüße

silversurfer

Edith sagt noch : für den Einbau einer Gasanlage würde ich beim Vierzylinder mit rund € 3.000,-- rechnen. Totale Billigangebote unter T€ 2 würd ich mir ganz kritisch anschauen !

Viele Grüße

silversurfer

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trail42

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Donnerstag, 15. November 2007, 15:47

Nicht nur das Niveau der Diskussion ist besser, sie ist auch fruchtbarer.

Aber Ernst, ich kann Deine Einstellung ab und zu nicht verstehen. Die Antwort von Andreas zu Deinem Beitrag spricht mir aus der Seele.

Das Abwälzen von Verantwortung auf die Händler und Lieferanten ist kundenunfreundlich. Das ist etwas was den grossen Herstellern oft vorgeworfen wird und sollte bei Subaru anders sein. Aus meiner persönlichen Erfahrung mit der Kundenbetreuung von Friedberg bis jetzt scheint es auch anders zu sein.

Beispiel: Händler 1 baut den Lenkungskit ein und gibt mir das Auto mit schief stehendem Lenkrad. Es war schon 17:00, ich merke es auch erst auf der Autobahn, an dem Tag geht nichts mehr mit Korrektur.
Da ich wegen einer anderen Sache (Parkdistanzkontrolle) sowieso wieder zur Werkstatt muss und es bei Händler 2 in meiner Nähe gemacht werden kann, möchte ich beides verbinden.

Händler 2 sagt das mit der Lenkung geht nur mit Genehmigung von Friedberg (muss vermessen werden usw.). Ich Friedberg angeschrieben. Antwort: Komplettumfang Lenkung wurde schon einmal bezahlt (bei Händler 1), für ein zweites Mal gibt es kein Geld. Zu Händler 1 zurück damit er seinen Fehler korrigiert ist für mich keine Lösung (weite Anfahrt).

Vorschlag Friedberg:
Beide Händler einigen sich unter sich, wurden dazu auch von Friedberg angeschrieben. Hat dann auch so geklappt und ich bin zufrieden mit der Vorgehensweise.

Das mit der Verkleidung ist wirklich eine Frage wieviel Wert man auf so etwas legt. Wir haben auch die Gummimatte, deshalb habe ich es auch erst zuhause gemerkt und nicht gleich bei der Fahrzeugabholung. Da wir aber viel Wert auf Verarbeitung legen, hat uns das trotzdem gestört. Der Wagen ist ja sonst ziemlich gut gemacht und schon deshalb wäre es schade so eine Schmudelecke zu haben. Ausserdem, das Ding geht für deutlich über 30000 Euro über den Tisch, da kann man was verlangen. Wenn andere noch teurer sind werden meine 30000 deshalb nicht weniger.

Solange das Ausgehen der Gasanlage selten bleibt ist alles ok. Wenn es aber öfter kommt werden wir es reklamieren. Dann wird sich aber die Frage nach dem Ersatzwagen stellen, bei Händler 2 wird es wahrscheinlich keinen geben. Gehört wohl zum Betriebsrisiko.

Keshet

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31

Donnerstag, 15. November 2007, 16:29

Hallo zusammen,

die Probleme mit Händler 1, Händler 2, Händler 3 scheine ich bei Reklamationen hier im Forum auch immer öfter zu beobachten.

Möglicherweise liegt das an der Liberalisierung des Marktes und daran, dass "Geiz ist Geil" Philosophie langsam zur Mode wird.
Vor gar nicht allzu langer Zeit war es so, dass man Probefahrt, Information, Verkauf und Service für sein Fahrzeug von ein und dem selben Partner hat machen lassen.

Heute ist das anders. Man informiert sich vor Ort, käuft das günstigste Angebot im Netz und getreu dem Motto eines Händlernetzes kann man ja auch überall hingehen wenn das Auto ein Wehwehchen hat.
Das ist auch alles schön und gut, nur die gesetzlichen Bedingungen haben sich diesem Trend noch nicht angepasst.

Herstellergarantie ist inzwischen Europaweit vereinheitlicht und eigentlich bei allen Marken Standard. Solange es einen Fehler betrifft, den der Hersteller zu vertreten hat.

Das sieht schon anders aus, wenn ein Partner (und es ist egal über welche Werkstatt wir hier reden ob SUBARU, Opel, VW oder sonstwen) Arbeiten am Fahrzeug ausführt. Egal was.
Zubehöreinbau, Inspektion, Reparatur usw.
In diesem Fall gilt eine gesetzliche Gewährleistung von inzwischen 12 Monaten. Das heisst dieser Partner ist für die richtige Ausführung der Arbeit verantwortlich.
Da dies gesetzlich geregelt ist und jeder Partner selbstverantwortlich ist und auf eigene Rechnung handelt, kann eine übergreifende Lösung durch den Hersteller/Importeur nicht erfolgen.

Hier endet die Zuständigkeit einfach. Das ist sicher kein böser Wille oder dass es den Leuten beim Importeur egal ist. Sie haben einfach keine Handhabe dafür.

Und solange diese Gesetzlichen Grundlagen existieren ist das nicht zu ändern.

Leider ist aber auch vielen Kunden der Unterschied zwischen gesetzlicher Gewährleistung (vertraglich zugesichert) und Garantie (freiwillige Leistung des Garantiegebers) nicht klar.

kaum einer schaut mal in seinen Vertrag und liest, unter welchen Bedingungen er eigentlich das Fahrzeug erworben hat.

*****KESHET*****

@ trail42 freut mich, dass das mit der Lenkung doch so einvernehmlich geklappt hat. Da hat Firedberg wenigstens das Beste draus gemacht was möglich war

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Keshet« (15. November 2007, 16:36)


TBR

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32

Donnerstag, 15. November 2007, 17:01

Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, dennoch ist sie Teil des Kaufvertrages und mit Unterschrift unter diesen nicht mehr "freiwillig", sondern verpflichtend.

Smilypitt

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33

Donnerstag, 15. November 2007, 17:49

Zitat

Original von TBR
Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, dennoch ist sie Teil des Kaufvertrages und mit Unterschrift unter diesen nicht mehr "freiwillig", sondern verpflichtend.


Das sehe ich auch so, obwohl bei uns in der Firma auch oft der Untersschied von Gewährleistung und Garantie im Moment angesprochen wird.
Das klingt auch langsam nach der von Keshet beschriebenen 'geiz ist geil' Mentalität. Überall wird gespart, aber alle machen immer mehr Gewinne und der Wirtschaft gehts angeblich gut. Hat man keine Probleme mag es alles noch funktionieren. Hat man dann ein Problem, wird man so wie ich es lese und auch andere, irgendwie vor andere Tatsachen gesetzt, was die Lösung betrifft, bzw. wie es gehandhabt wird, oder gar von früher gewohnt war.

@ silversurfer,

danke, für die Antwort, das ist ja mal ein guter Anhaltspunkt für mich. Bin ja auch erst jetzt so konkret drauf gekommen, da es ja nun mit den Benzinpreisen nach oben geht und man nach Alternativen sucht.
Ich werde mal versuchen woanders noch Infos zu ergattern, ist natürlich bei Subarus vielleicht noch schwerer als bei anderen Automarken.
Das mit dem Einbau im Kofferraum und Qualität kann man ja versuchen vorher zu klären, habe keine Wanne, kenne diese aber.

Na vielleicht finden es ja noch einige interessante Beiträge dazu ein. Wäre dann doch schade, wenn man durch solche Sachen wie Ventilspiel einstellen und eventuellenm Motorausbau, den gewissen Vorteil verlieren kann.

Gruß Peter

Keshet

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34

Donnerstag, 15. November 2007, 18:42

Zitat

Original von TBR
Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, dennoch ist sie Teil des Kaufvertrages und mit Unterschrift unter diesen nicht mehr "freiwillig", sondern verpflichtend.


@TBR and all
Stimmt, [Herstellergarantie] verpflichtet zwischen Verkaufs-Händler und Importeur/Hersteller

Schau mal in deinem Kaufvertrag nach ob da was von Garantie des Herstellers drin steht. ;( Sicher hast auch Du ein eigenes Garantieheft für Dein Auto bekommen, in dem nix über die Vertragssache drinsteht (außer den Fahrzeugdaten)

Die Garantieleistung des Herstellers steht neben den Vereinbarungen des gesetzlichen Kaufvertrages. Außerdem ist die gesetzliche Gewährleistung für jedes Produkt, welches in Umlauf gebracht wurde seit der neuen EU Regelung 24 Monate. Deshalb haben inzwischen viele Hersteller ihre Garantiebedingungen angepasst.
Eine Garantie ist eine freiwillige Leistung über die gesetzliche Verpflichtung hinaus z.B. drei Jahre ab Erstzulassung.
Natürlich ist sie eine Verpflichtung, denn man will ja den Händler gesetzlich auch nicht im Regen stehen lassen.

Und wenn Du mal die gesetzliche Grundlage liest, da steht nix von Ersatzwagen/-Gerät im Falle von Reparaturen, was im Forum immer wieder mal gerne mit Unverständnis quittiert wird.
Was die Hersteller von Produkten in ihren eigenen Zusagen (Ausserhalb der gesetzlichen Regelungen) versprechen, ist jedem selbst überlassen, damit er sich von anderen Anbietern abheben kann.

Ich kann die Kunden ja verstehen, speziell wenn es ein hochwertiges Gerät/Fahrzeug ist. Aber die Selbstverständlichkeit eines Anspruchs für Leihwagen/-Gerät leitet sich nun mal nicht vom Preis ab, den man dafür bezahlt hat.

In dieser Beziehung besteht halt immer noch Handlungsbedarf. Und sei(d) mal nicht so sicher, dass so etwas bei anderen Herstellern anders ist, gleich welches Produkt sie anbieten.

*****KESHET*****