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Ein ebenso nettes "Morje" zurück!

Laut Profil ist es wohl ein 2,2l Automatik. Der müsste auch Luftfederung haben, oder? Laufleistung? Welche Inspektionen gemacht? Anhängerbetrieb?

Im Allgemeinen ist der Legacy ein sehr dankbares Auto. Zu mir hat mal ein Meister gesagt der liefe ohne Öl so gut wie mit... Auf die Probe würde ich das allerdings nicht stellen.

Um spezieller auf Schwachpunkte eingehen zu können müsste man etwas mehr Infos (s.o.) haben.

Die Antriebswellen (Manschetten) gehen schonmal kaputt. Vor allem bei höhergelegten Fahrzeugen. Das merkst du wenn du mal beide Richtungen mit vollem Lenkeinschlag fährst. Dann klackert es. Wenn nicht sind die noch OK. Würde trotzdem mal nachschauen, ob an den Gelenken irgendwo Fett austritt und ggf. Massnahmen ergreifen. Die Antriebswellen sind nämlich nicht gerade billig.

Da die 2,2l GX Automatik (danach sieht es in deinem Profil aus) auch die Luftfederung (automatische Niveauregulierung) haben, kann es zu Undichtigkeiten bei den Federbeinen kommen. Manuell kannst du den 2,2GX wohl nicht hochpumpen, oder? Jedenfalls empfiehlt es sich 2x jährlich (z.B. beim Reifenwechsel) die Balge zu reinigen, mit Silikonspray einzusprühen und es gut zu verteilen/einzuarbeiten. Es gibt Leute die darauf schwören, dass das die Lebensdauer erhöht.

Alle Legacys, zumindest die der ersten Generation haben das Problem, dass die Servo-Ölbehälter/Pumpen gerne schonmal anfangen zu schwitzen und undicht werden.

Anderen Standardleiden (z.B. Simmerring Ölpumpe) dürften bei vernünftiger Wartung keine grosse Rolle spielen.

Rost ist eigentlich kein grosses Thema. Habe meinen 3. Legacy I und muss sagen, dass ich da eigentlich nicht klagen kann. Über der Zierleiste hinter dem Hinterrad kann man schonmal leichte Blasenbildung erkennen. Ebenso vorne an den Kotflügeln (eher links... k.A. warum...), was vermutlich am Spritzwasser und Schmutz liegt, der dorthin geschleudert wird. Durchrostungen hatte ich noch nirgends.



geändert von: CarstenB on 30/07/2005 22:14:02

Du kannst das Gefährt mal mit dem Wagenheber rundrum anheben damit die Federbeine voll ausfedern, nur so kommst du auch an die Innenseite der Gummibälge dran -
Dort ist es wichtig daß sich am Rohr unter dem Gummbalg kein Rost oder Schmutz festsetzt der am Gummi scheuern könnte.

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aus welchem teil SH´s kommst du denn?

~~QUER! mal weniger, mal mehr...~~

Hallo Subarunner,

das gleiche Modell, allerdings von vor der Überarbeitung 1992, hatten wir auch 12 Jahre lang, sind rund 350.000 km damit gefahren. Die angesprochenen Probleme Luftfederung und vordere Gelenkwellen(manschetten) kann ich bestätigen, deinen Ärger mit dem Rost auch.

Etwas anfällig waren auch die Automatikgetriebe, wenn es aber noch einigermaßen ruckarm schaltet und beim Anfahren keine Auffälligkeiten zeigt, ist noch alles in Ordnung.

Empfindlich auf Einstellungsfehler ist die Achsgeometrie vorn und hinten. Die sollte nicht nur innerhalb der Toleranz, sondern exakt auf Sollwerte eingestellt sein, sonst gibt es unregelmäßig abgefahrene, schnell verschlissene Reifen.

Der Motor ist robust, 300.000 km und mehr sollten kein Problem sein, regelmäßige Wartung und gute Behandlung vorausgesetzt.

Der Endschalldämpfer verlangt etwa alle 4 Jahre nach Erneuerung, auch da schlägt der Rostteufel gern zu. Außerdem nerven so gut wie immer lockere Hitzeschutzbleche am Auspuff durch Geschepper.

Problematisch war zuweilen die Zentralverriegelung der Heckklappe, von Zeit zu Zeit musst du kontrollieren, ob die Verriegelung noch funktioniert, sonst steht dein Auto "offen" da.

Alles in allem sind die Schwachstellen aber überschaubar, für ein so altes Auto ist die Zuverlässigkeit auf jeden Fall beispielhaft.

Grüße

Thomas