Einen Rückruf finde ich schon ziemlich übertrieben. Der Drehzahlbegrenzer dient ja gerade dazu, den Motor vor Schaden zu bewahren. Also schadet es auch nichts, wenn man ihn beim Beschleunigen mal kurz erreicht, vorausgesetzt, er wurde richtig programmiert. Ich könnte mir allenfalls vorstellen, dass man eben den Begrenzer neu programmiert, aber dann auch bei den Handschaltern.
Oder aber das Getriebe kommt mit den Lastsprüngen nicht klar, die der Begrenzer verursacht, dann müsste man die Schaltelektronik ändern. Ich würde eher darauf tippen. Aber warum nur beim Modelljahr 2005, und nicht auch 2004, und nur in der Schweiz? Das alles ist ziemlich unlogisch.
Bei den alten Subarus hat die Automatik auch schon von selbst hochgeschaltet, wenn im Manuell-Modus die Drehzahlgrenze erreicht war. Dafür wurde aber auch im Automatik-Modus der Drehzahlbereich des Motors voll genutzt, im Gegensatz zu jetzt. Beim dritten Getriebe unseres alten Legacy klappte die Anpassung Motor/Getriebe allerdings nicht hundertprozentig, bei Kickdown im ersten Gang wurde der Motor immer erst vom Begrenzer bei 6500/min gestoppt, bevor die Automatik in den 2. Gang gewechselt ist. Das gab immer einen heftigen Schlag, weil bei abregelndem Motor von einem geordneten Schaltvorgang natürlich keine Rede sein kann, gesund war das sicher nicht. Man musste sich dann vorsehen, den Bereich möglichst zu meiden.
Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass bei Subaru genau dort abgeregelt wird, wo der rote Bereich im Drehzahlmesser beginnt, bzw. umgekehrt, wie man´s nimmt
. Das kenne ich vom alten Legacy (6500/min), vom Impreza (6200/min) und jetzt vom Outback (6300/min). Die Warnungen in der Betriebsanleitung, nur kurzzeitig in den roten Bereich zu fahren, sind da völlig überflüssig, weil es sowieso nicht geht. Bei meinem Daihatsu beginnt der rote Bereich bei 6800/min, abgeregelt wird der kleine Motor aber erst bei 7000. Letztlich ist das völlig egal, aber ich finde es doch bemerkenswert.
Grüße
Thomas