Subaru Community

Hi Alex,

Rollen auf "P" selbst mit Handbremse kenne ich auch (MY 99 2,5 AT); gewundert hats mich auch aber da der Wagen hält, mache ich mir keine weiteren Gedanken. Ich könnte mir vorstellen, dass die Trommel der Handbremse einfach noch ein wenig Spiel hat bevor sie greift, aber das sind als Laufweg höchstens 15cm.
Auf "P" läuft jeder AT nach egal aus welchem Stall er kommt.
An der Ampel bleibt der Legacy 3 eingekuppelt.
Auf "D" ausmachen macht nix, wenns nicht zur Gewohnheit wird.
Gruß
Jojo

subi-neuling

geändert von: jojo on 03/03/2005 08:33:52

Hi,

bei "P" greifen Zähnchen in die Antriebswelle. Diese halten die Welle fest. Daß der Wagen noch ein kleines Stück rollt kommt daher, daß das Zähnchen erst einrasten muß.

Das Zähnchen ich aber KEIN Ersatz für die Handbremse!

Also:
- Bremsen bis zum Stillstand, auf der Bremse bleiben
- "P" einlegen
- Motor aus
- Handbremse ziehen
- sachte von der Bremse gehen
- Aussteigen

Das ist bei allen Automatikwagen so, nicht nur bei Subaru. Wenn man beim Rollen "P" einlegt gibt es ein Häßliches Knarren und man denkt, jetzt ist alles kaputt. Zumindest war das Früher so. Nicht nachmachen!!!

cheers,
Gerd

PS: GSH = <u>G</u>oldener <u>S</u>ubaru mit <u>H</u>eckspoiler ;-)

http://legacy_of_gsh.20megsfree.com

Warum sachte von der Bremese?

subi-neuling

Also seit ich am SVX das AT revidieren musste, mache ich es bei Legacy MY03 immer noch gleich:

- Anhalten, Fussbremse gedrückt
- Handbremse anziehen und ins N
- Fussbremse lösen
- Fussbremse drücken und ins P
- Motor abstellen

So hängt das Auto nicht im Getriebe. Startet man nun den Motor und geht ins R, D oder eine andere Fahrstufe geht alles butterweich.

Ist das gleiche wie beim einem Handschalter, damit er nicht im Gang hängt.

Hallo,

ich verstehe gar nichts mehr. Wohl steht in der Betriebsanleitung, dass man die Handbremse bei "P" anziehen soll, bei Gefälle/Steigung macht das Sinn, zudem habe ich die Spannung beim Gang einlegen auch schon gespürt und ich ziehe sie an. Auf ebener Fläche hängt der Wagen nicht im Getriebe. Helft mir bitte die hier beschriebene Vorsicht nach zu vollziehen.
Mitte der 80er Jahre bin ich Taxi gefahren auf DB W 123 200D AT, da wurde am Hang beim Abstellen die Feststellbremse oft nicht benutzt, trotzdem hatten die meisten Fahrzeuge weit über 250 000 km drauf und die einzigen Schäden entstanden, weil viele Fahrer vor dem Schaltpunkt vom Gas gegangen sind.
Auch bei den BMWs meines Vaters wurde seltenst die Handbremse angezogen, und wenn die Kisten nach zwei Jahren mit 180 000 - 200 000 km verkauft wurden, war das Getriebe in Ordnung.Ich habe noch von keinem AT-Getriebe gehört, das mangels Feststellbremse auf "P" Schaden genommen hätte.
Ist denn das AWD-AT-Getriebe empfindlicher?
Gruß
Jojo

subi-neuling

Hallo Jojo,

was meinst Du mit "vor dem Schaltpunkt vom Gas gegangen"?

Ich fahre selbst nen MY97er Leggy 2,5GX AT und gehe, speziell am Ende eines Überholmanövers, auch sofort vom Gas. Denn dann fällt die Drehzahl durch Hochschalten sofort in niedrige Bereiche ab, was unnötigen Spritverbrauch reduziert.


Gruß
Michael

Hallo Michael,

die früheren AT-Getriebe von DB brauchten die Drehzahl zum Schalten, vor dem Schaltpunkt entstand eine Minipause und dann wechselte das Getriebe in den höheren Gang. Hat man sich von dieser Drehzahlpause irritieren lassen, ist man vom Gas gegangen und der Schaltvorgang hatte keinen so weichen Übergang. Technisch genau weiß ich die Zusammenhänge nicht, es hieß immer nur "bleib aufm Gas, sonst gehts Getriebe hops". Das Ergebnis des Gas wegnehmens vor dem Schalten waren die "schlagenden" Getriebe, der Gang knallte dann regelrecht rein, d.h. die Steuerung war defekt. Seit den 90ern haben wir "intelligente" Getriebe, die die Fahrsituation "erkennen" können und die Schaltvorgänge darauf abstimmen, somit kann das in der Form nicht mehr so schnell passieren. Wenn Du also überholst gibst Du ja ordentlich Gas und das Getriebe registriert das und Du kannst hinterher problemlos runter gehen, das Getriebe erkennt die entspannte Situation und wechselt. Aber fahre mal in der Stadt mit der üblichen 1/3 bis 1/2 Beschleunigung, wenn Du dann langsam Gas weg nimmst, kann der Schaltvorgang einen etwas härteren Ruck ergeben. Ich gehe daher in der Stadt meistens flotter vom Gas, um das zu vermeiden. Natürlich kann man Gas "anlegen", also halten, aber ich versuche von den Schaltpunkten weg zu bleiben, damit es diesen Ruck nicht gibt, denn "gesund" ist das auch heute noch nicht für ein AT-Getriebe. Werkstätten mögen behaupten, das sei "Quatsch", mein Subi-Händler - er ist Volltechniker - allerdings bestätigte mir, das dieses Fahrverhalten schon ganz gut sei.
Soweit meine laienhafte, aber auf Erfahrung basierende Erkenntnis.
Gruß
Jojo

subi-neuling

geändert von: jojo on 04/03/2005 08:53:00

Hallo,
allgemein wäre mal interessant zu wissen, wie frostresistent die Subaru-Feststellbremse ist. Einer trockenen Kaltwetterlage mit sattem Frost geht oft eine milde feuchte Wetterlage voraus, die überall ihre Feuchtigkeit hinterlässt - auch in der Trommel der Feststellbremse nehme ich an. Das dürfte bei - 10 ° C ein zweifelhaftes Vergnügen werden, wenn ich die Bremse lösen soll. Weiß jemand was darüber?
Gruß
Jojo

subi-neuling

Hallo Alex,

die Sperre in "P" ist ein separates Sperrenrad am "Ende" des Getriebes (zumindest kenne ich das so), in das eine Klinke einrastet. Das Auto sollte also wirklich stehen, wenn man auf "P" geht, zwischen "D" und "R" ist das nicht ganz so kritisch, das fängt notfalls der Wandler ab. Dass es ruckt, wenn man das Getriebe beim Losfahren von "P" in "R" schaltet, hängt mit dem Ausrücken dieser Sperre zusammen, das Getriebe selbst ist davon unbeeinflusst. Dass man auch die Handbremse ziehen soll hängt mit Sicherheitsvorkehrungen zusammen, theoretisch hält auch nur die Parksperre, nur kann da auch mal was kaputt gehen, die Handbremse ist dann zur Sicherheit da. In der Ebene nehme ich beim Automatikauto nie die Handbremse.

Nach meiner Beobachtung wird beim neuen Legacy in "D" beim Stehen an der Ampel "ausgekuppelt", um Sprit zu sparen. Das merkst du daran, dass, wenn du nach längerer Standzeit wieder von der Bremse gehst, es einen Moment dauert, bis das Auto losrollt, es muss erst wieder "eingekuppelt" werden. Wenn du nur ganz kurz anhältst, fährt es sofort weiter.

Grüße

Thomas

Mein Outback Automat MY04 steht immer im Freien. Der Parkplatz hat Gefälle.
Abstellen mach ich so:
1. Fussbremse drücken
2. Wählhebel auf N, damit er nicht 'kriecht'
3. Handbremse anziehen
4. Fussbremse loslassen, damit er an der Handbremse 'hängt' (Auto fährt einige Zentimeter vor)
5. Wählhebel auf P stellen

Damit drückt das Wagengewicht nicht auf die Parksperre und sie lässt sich ohne 'Murks' wieder lösen.

Die Handbremse ist noch nie eingefroren, auch nicht wenn der Wagen unmittelbar vorher in der Waschanlage war.

Irgendwo in der Betriebsanleitung glaube ich gelesen zu haben, dass man den Outback an einer Steigung mit der Fussbremse halten soll, nicht mit der Kriechtendenz der Automatik.
Ich kann die Beobachtung von @TBR bestätigen.

Gruss Walter


geändert von: Hikari on 05/03/2005 17:36:07

Genauso, wie ich geschrieben habe. Am Berg anhalten mache ich übrigens auch immer so....

Nein, der Motor muss nicht an sein, das Schalten geht alles mechanisch. Aber wozu die ganzen Umstände?! Wie gesagt, das Getriebe selbst wird durch die Parksperre nicht beeinträchtigt, und die Antriebswellen und Differentiale werden das Bisschen Spannung wohl auch noch verkraften. Einfach in "P" gehen, Motor aus und nötigenfalls Handbremse ziehen, fertig. Du kannst sogar den Motor in "D" abstellen, das passiert irrtümlich mal, so schnell geht da auch nichts kaputt. Nur starten lässt sich der Motor ausschließlich in "P" und "N", sonst müsste der Anlasser noch den Wandler mit durchdrehen.

Grüße
Thomas