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ratzefatze

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1

Sonntag, 8. August 2021, 17:25

Outback 2.5 BP 2005 / Automatik "haut" die Gänge rein

Hallo,

ich bin neu hier, habe schon ein wenig gesucht aber nichts passendes gefunden.
Ich musste verletzungsbedingt auf Automatik umsteigen und habe mir einen Outback 2.5 Automatik BJ 2005 zugelegt. KM-Stand etwas über 100tkm.
Dafür habe ich meinen Forester mit Handschaltung verkauft - bereue es schon....

Folgendes Problem tritt auf:
Solang man "sanft" fährt schaltet die Automatik "normal" und weitgehend ruckfrei. Dreht man die Gänge weiter aus, v.a. im Sport-Modus dreht der Motor vorm Punkt wo er schalten müsste noch etwas hocH/läuft wie im Leerlauf, dann "haut" es den Gang rein. Gefühlt ist es so als würde jemand mit einem Holzknüppel aufs Getriebe schlagen.
Bei Subaru Werkstatt war ich bereits, keine Fehlermeldung, mit Tester entlüftet. Mit Tester zurücksetzen war nicht möglich, da bricht es von selber wohl ab. Vermutung des Mechanikers: ein Ventil defekt. Dafür müsste Ölwanne runter, Ventile durchtesten und hoffe, dass es Ersatz gibt.

Meine Fragen an Euch:
- müsste bei defektem Ventil nicht eine Fehlermeldung auftauchen?
- bringt evtl eine Getriebespülung etwas? Service wurde zwar be Subaru gemacht, ob das Öl schon mal gewechselt wurde ist nicht vermerkt worden bzw wenn dann auch schon länger her.

Vieileicht gab es ja das Problem schon mal bzw. weiss jemand Rat. Da beides mit höheren kosten verbunden ist wäre es super wenn jemand helfen könnte.

Danke & Grüße
Peter

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ratzefatze« (8. August 2021, 17:59)


Mart33

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2

Montag, 9. August 2021, 00:33

Grüße,

habe das Thema mit einem defekten Ventil auch gerade durch, wenn auch mit etwas anderem Hintergrund. An sich gibt es die Ventile einzeln, auch wenn Subaru etwas anderes behauptet. Für das 5EAT sind es beispielsweise Bosch Regler die man für knapp 30€ das Stück neu kaufen kann (witzigerweise meist als Kraftstoffregler verkauft). Die sind exakt baugleich, haben die gleiche Teilenummer (steht drauf) und passen wunderbar. Einen Fehler schmeißt er nur, wenn der elektrisch erkannt werden kann, also der Widerstand nicht mehr passt oder ein Kurzschluss vorliegt. Ggf. liegt bei dir ein mechanischer Fehler am Ventil vor, das ist aber reine Spekulation.

Als erste Maßnahme wäre jetzt ein Ölwechsel oder gar eine Spülung angesagt und ab da geht die Diagnose weiter. Zumindest mein Automatik schaltet aber auch (im Vergleich zum CVT) ruppig und mit Gedenksekunde. Meine Vermutung dazu: Stand der Technik.

RB199

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3

Montag, 9. August 2021, 07:00

Automatik schaltet verzögert (zum Teil nur wenn Kalt oder nur unter Last bzw hohen Drehzahlen usw) ist ein vollkommen klassisches Fehlerbild das mit einem Ölwechsel behoben werden kann.
Ölwechsel haben aber den Nachteil das ein nicht ganz unbeachtlicher Teil des Öles im Getriebe verbleibt und somit das alte Öl beim "wechsel" nur "verdünnt" wird. Abhilfe schafft hier eine Spülung nach Tim Eckard und aufgrund des Reinigers werden auch hartnäckige Verschmutzungen zum Teil gelöst.

Ja, ich würde zu einer ordentlichen Spülung (nicht die Kette mit der Abkürzung für "Amateure treiben Unfug" oder ähnliches sondern optimalerweise den Getriebeinstandsetzer der wirklich nach Tim Eckart arbeitet) raten und denke die Chancen stehen sehr gut das damit das Problem behoben sein wird.
Dies ist allerdings kein vom Hersteller vorgesehen/genehmigtes verfahren, insofern war die Diagnose/der Vorschlag des Mechanikers auch korrekt da dies die anzuwendende Methode nach Herstellervorgaben ist.

Und nein, es müsste keine Fehlermeldung auftreten. Fehlermeldungen treten auf (wie schon geschrieben) wenn die Ventile elektrisch nicht mehr schalten oder in der Sensorik ein Fehler erkannt wird. Wenn das Ventil allerdings korrekt schaltet, der Öldruck aufgrund von Verschmutzungen oder Öl das nicht mehr frisch ist und darum nicht mehr die erforderlichen Eigenschaften hat irgendwelche Kolben nicht mehr so bewegt wie es eigentlich sein sollte, dann wird das von der Steuerung meist nicht erkannt und ergibt auch keine Fehlermeldung. Dies ist eben auch der Grund warum der Hersteller (bevor die "Lifetimefüllung" so populär geworden ist) immer einen Ölwechsel vorgeschrieben hat
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Gab

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4

Montag, 9. August 2021, 08:01

Also ich bin da eigentlich guter Dinge das es durch einen Ölwechsel/Spülung behoben ist.
Das Problem kommt meistens durch den schlechten Wartungsstand. Deiner ist das beste Beispiel. Bei jedem Service heisst es : "ach da muss man nicht viel machen, ich fahr so wenig"
.Das Öl gehört alle 4 Jahre erneuert, wenn man es nicht macht, passieren solche Sachen.

ratzefatze

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5

Montag, 9. August 2021, 09:20

Guten Morgen,

vielen Dank für Eure Antworten!
Zum Schaltvorgang: Da ruckt es nicht nur, man bekommt eher Angst, dass einem die Wirbelsäule bricht...
Ich bin alte Autos mit Automatik gewohnt, der Outback ist das neueste was ich bisher besessen habe ^^

Wir haben hier einen Automatik-Spezialisten im Ort, ich werde dort das Getriebe spülen lassen.
@Mart33 und RB199: Wisst Ihr ob man die Ventile testen kann? Wenn eh schon die Ölwanne runterkommt, könnte man das gleich mit erledigen?

Danke nochmals
Grüße
Peter

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ratzefatze« (9. August 2021, 09:38)


Mart33

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6

Montag, 9. August 2021, 11:08

Moin,

ausbauen und dann testen geht, ja. Ist aber Unfug weil der Aufwand des Testens quasi gleich groß dem Aufwand die Ventile gleich einzeln zu erneuern.

Also erstmal Spülen, und wenn's nicht hilft dann kann man die Ölwanne immernoch abmachen und den Ventilkörper zerlegen.

Grüße

PS: Wenn du dir die Arbeit selber zutraust kannst du natürlich auch gleich alles zerlegen und dann das Öl selber wechseln. Wenn alles offen ist kommen immerhin fast 3/4 des Öls heraus. Bei einem Wechsel erwischst du nur etwa die Hälfte.

ratzefatze

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Montag, 9. August 2021, 11:56

Hallo,

danke - so wie ich verstanden habe wird bei der Spülung (Tim Eckhart) die Ölwanne ja abgenommen., daher dachte ich dass man sie evtl. gleich testet bzw. tauscht.
Ansonsten müsste die Wanne ja noch mal runter.
Weiss jemand zufällig die Teilenummer der Ventile für die 4-Gang-Automatik?

Danke!
Grüße
Peter

RB199

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8

Montag, 9. August 2021, 12:18

Die Ölwanne wird nur abgenommen zum Filter wechseln falls der Filter unter der Ölwanne ist. Ist kein Filter unter der Ölwanne wird die Ölwanne auch nicht abgenommen. Der Ölwechsel bzw die Spülung wird über die Schläuche zum Ölkühler gemacht.
Ich behaupte aber mal das die Ventile in Ordnung sind und es mit dem Wechsel/Spülen getan ist, würde die Subaru Werkstatt die Ventile wechseln wäre auch das nicht die Lösung gewesen sondern der Ölwechsel und die Reinigung während dem Ventilwechsel ;)
Ich vermute aber das wird Dir der Getriebespezi auch sagen: Spüle und mach Dir keine Gedanken um die Ventile, Du wirst nach dem Spülen das Fahrzeug nicht wieder erkennen und glauben das die Automatik gegen eine Fabrikneue ausgetauscht wurde...
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ratzefatze

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9

Montag, 9. August 2021, 13:13

Na dann.....lass ich mal spülen und hoffe, dass es (nicht nur das Geld..) dann weg ist.
Ich werde nächste Woche berichten.

Grüße
Peter

ratzefatze

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10

Donnerstag, 19. August 2021, 10:23

Hallo,

mittlerweile ist eine Getriebespülung mit Filterwechsel erfolgt - leider ohne großen Erfolg, nur minimale Besserung.
Glück im Unglück: bei uns hat`s gehagelt.....wirtschaftlicher Totalschaden. So werde ich mich mal nach einem anderen Fahrzeug umsehen....

Grüße
Peter

Gab

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11

Donnerstag, 19. August 2021, 11:38

Na das ist doch perfektes Timing.
Viel Erfolg dann bei dem Neuen