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ElliOut

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  • »ElliOut« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 6

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1

Dienstag, 12. Mai 2020, 13:11

Motorüberholen BE/BH 2003 (Zylinderkopf, Pleuellager etc)

Hallo :)
ich bin ganz neuer Besitzer eines Outback Baujahr 2003 mit 130000km auf Buckel und schon seit einigen Jahren mit Gasanlage. Wie eben leider scheinbar typisch hat er ein Problem mit Öl im Motor. Vermutlich Zylinderkopf undicht und Pleuellagerschaden ( laut Subaru Werkstatt) Nun will ich nicht gleich alles aufgeben sondern den lieben eigentlich noch ein paar tausend Km fahren.
Lohnt es sich die Kosten für die Reperatur in die Hand zu nehmen ? Hat jemand Erfahrung mit Motorölzusätzen für die Übergangszeit? ( ja ich weiß die wirken erst nach ein paar hundert km)
Kennt jemand einen guten Schrauber (keine Fachwerkstatt) im Raum Kassel? Die Zylinderköpfe möchte ich dann doch nicht selber wechseln...
Ich freue mich sehr über Tips! :)

-Bo

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2

Dienstag, 12. Mai 2020, 13:51

Servus ElliOut,

willkommen in der Subaru Familie und im Forum (war bis jetzt auch nur Stiller Mitleser). :-)

Es gibt etliche Mittelchen für Motoren, einige Versprechen sogar defekte Zylinderkopfdichtungen wieder wie "neu" zu "repareieren.
Was dabei rum kommt kann man (leider) zu genügend auf Youtube sehen.

Wenn dein Motor einen Pleuellagerschaden hat wird die leider auch kein Ölzusatz helfen, wie lange dein Subi noch mit so einem Schaden fährt - kann dir niemand sagen.
Dazu müsste man erstmal genau wissen wie weit der Schaden ist, und ob es überhaupt ein Pleuellager war / ist.

Kurzum: Ich würde von jeglichen Zusätzen abraten.

Grüße -Bo
Das Geheimnis des Autos: Man ist in seinen eigenen vier Wänden.

Gab

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3

Dienstag, 12. Mai 2020, 14:03

Die Köpfe können bleiben, dein Rumpfmotor muss gemacht werden.
Entweder alles zerlegen, vermessen, prüfen etc. , oder gleich nen neuen Rumpfmotor rein.
Ob’s sich lohnt ist immer so ne Sache, ich bin da schnell der Meinung nein.
Steckst halt mehr rein als das Auto wert ist.

Alles an Mittelchen kannste aber vergessen. Würde auch mit dem Lagerschaden keinen Meter mehr fahren.
Wenn es fest geht, knallt es richtig.

Vorausgesetzt natürlich die Diagnose ist korrekt. Das ist ja auch immer so ne Sache....

ElliOut

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4

Dienstag, 12. Mai 2020, 16:56

Hallo :)
vielen Dank für eure Antworten! :)
Ich hatte jetzt nochmal jemanden der drüber geschaut hat. Zylinderkopf ist wohl recht wahrscheinlich und halt die Dichtungen. Da er aber sonst nicht mehr so gut da steht, werde ich da leider nichts mehr reininvestieren. Der muss seinen TÜV noch ausfahren und dann wohl leider doch durch ein neues ersetzt werden- schade und ärgerlich. Die Pleuellager fand der zweite Mann des Vertrauens auch eher unwahrscheinlich, ich werds also einfach riskieren müssen.
Wisst ihr denn wie Dick das Öl mximal sein darf ? Fährt jemand mit etwas dickerem? Das wurde mir jetzt angeraten wenn ich den Ölwechsel die Woche mache.

Subi-Lu

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5

Dienstag, 12. Mai 2020, 19:31

Und es ist nicht vielleicht doch nur ein Kolbenkipper?
Gruss Jörn!

ElliOut

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  • »ElliOut« ist der Autor dieses Themas

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6

Montag, 25. Mai 2020, 15:38

Nochmal als Update: Die Dichtungen werden jetzt samt große Ölwechsel gemacht, das scheint das klackern schon deutlich zu verbessern. Zylinderkopf müsste so noch passen. Zum Pleuellager hat keiner nochmal was gesagt, ich hoffe aslo das die Mehrheit recht hat.
Außerdem muss am Katalysator einiges geschweißt werden was dann das restliche Brummen beseitigen dürfte.

Und da das Klackern scheinbar direkt mit dem Öl zusammenhängt spekuliere ich jetzt auch mal auf einen Kolbenkipper, ich kann ja berichten wie er sich macht.

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7

Dienstag, 26. Mai 2020, 16:39

Mal ganz Grob:
Lagerschaden: Bei kaltem Motor (anfangs) gerne mal weg, je wärmer der Motor umso mehr !Klonk!

Kolbenkipper: Bei kaltem Motor deutlich zu hören. Ist Lastabhängig. Wenn der Motor Warm ist, ist das meist weg.
Hat mein 2003er (2 Liter) auch bei Kauf mit 56.000 schon gehabt. jetzt hat er 250.000 und klappert im Winter noch immer.

Dann könnte noch ein Ventil tickern. Ventil klingt hell und leicht. Ehr wie wenn man mit dem Schraubenzieher gegen den Kopf tickert.
Ventil ist ehr Temperaturunabhängig.
Ventile solle man auch im Benzinbetrieb alle 100.000 mal nachschauen. Kannst du beim 2003er recht easy einstellen. Man Braucht einen kleinen Ratschenkasten und eine Fühlerlehre... Gleiche Technik wie 1938 in den U-Booten :-)

Verstellte Ventile (zu wenig spiel) führen zu schlechtem Anspringen, blubberndem Auspuffsound im Stand, sowie Leistungsverlust bei niedrigen und mittleren Drehzahlen, und langfristig zu einem neuen Zylinderkopf. :pinch:
Wenn man das Tickern Hört, hat zumindest ein Ventil zu viel Spiel. Kostet auch Leistung, macht aber im Regelfall keinen Schaden.