Subaru Community

Hallöchen Sirius,

ich selbst habe bei meinem Outback auch das Getriebeöl samt Filter gewechselt.
Soweit ich weiß, reicht es, wenn Du den ausßenliegenden Filter wechselst. Auf opposedforces habe ich gerade mal nachgeschaut und keinen innenliegenden Filter finden können. Diesen gab es wahrscheinlich nur beim Vorgängermodel (War das der BG?).

Getriebeöl hab ich mittels der Ablassschraube ablaufen lassen. Danach habe ich die abgelassene Menge wieder mit frischen Öl aufgefüllt und bin dann etwas durch die Gegend gefahren. Danach das gleiche Spiel wieder. Das ganze habe ich ein drei bis vier Mal wiederholt.
Das ersetzt insgesamt keine ganze Ölspülung, dennoch hat man meiner Meinung nach einen großteil des Öls gewechselt.
Nach dem großen Ölwechsel bzw der Spülung habe ich es mir angewöhnt, beim Motorölwechsel immer auch einen Durchgang des Automatiköls zu wechseln (1X Ablassschraube lösen und abgelassenen Teil mit frischem Öl auffüllen).

Da bei opposedforces auch keine Dichtung für die Ölwanne aufgelistet ist, muss man meiner Meinung nach Dichtmasse beim erneuten Einbau auftragen.

Viel Erfolg!
Gruß

Ja die Variante Zu- und Ablauf geht natürlich auch. Hab ich schon oft bei Volvo Fahrern gehört, dass die Schläuche abgezogen werden.

Wenn der Wechsel wirklich etwas bewirken soll, würde ich eine Spülung nach Tim Eckhardt Methode empfehlen; da wird im Betrieb des Getriebes laufend frisches Öl nachgefüllt. Sonst kriegt man höchstens 1/3 des Öl's heraus - und ohne die Ölwanne zu enfernen und den Magneten von den Spänen zu befreien, dient es wohl eher der Beruhigung des Gewissens, denn der Verlängerung der Lebensdauer.

LG
Rotzunge

Ja du könntest zum Beispiel den Zu- oder Rücklauf Schlauch abziehen. Das wäre dann an mehreren Stellen möglich. Diese sind ja nur mit Schellen befestigt. Einfach mit der Hand oder Zange daran und schon sind die Schellen ab und du kannst den Schlauch abziehen.
Möglich wäre das ganze z.B. direkt am Ölkühler, oder aber vor den beiden Stahlleitungen, welche unter der Batterie verlaufen.

Meiner Erinnerung nach, müsste es am einfachsten sein, wenn Du einen der beiden Schläuche am Ölkühler abnimmst, da diese meiner Meinung nach lang genug waren, um diese vernünftig in einen Eimer, Kanister, etc. umzuleiten. Darüberhinaus sind diese deutlich besser zu erreichen als die Schläuche vom Getriebe hin zur Stahlleitung. Dort war man entweder von der Sicht her eingeschränkt und es waren viel mehr störende Teile drumherum. Aber das kannst du für dich mal

Noch ein kleiner Hinweis nebenbei: schau Dir die Stahlleitung mal an, da diese gerne durchrostet, und auf einmal hast du kleine Ölflecken unter dem Auto. Die Ersatzleitung hat mich damals ca. 65€ gekostet.
Auf dem Bild siehst du die schon deutlich angerostete Stahlleitung (leider etwas verdeckt hinter dem Stecker). Von dieser musst Du dann einen Schlauch abziehen.

Viel Erfolg dabei!

Gruß

[img]https://drive.google.com/open?id=0B-T3rY-ZXx1ZSk4tNGJRdW1tRnNCcEU3Zk9TQnJvU1VtSExj[/img]

@Rotzunge: du hast vollkommen recht. Allerdings ist es uns durchaus bewusst, dass man damit nie einen kompletten Wechsel bewirkt. Grundsätzlich bekommt man aber schon einen Teil der Verunreinigungen und des verbrannten Öls aus dem Getriebe. Und durch einen mehrmaligen Wechsel wird ja immer mehr von neuem Öl beigemischt (welches natürlich auch teilweise wieder abgelasssen wird), doch eine Verbesserung der Ölqualität ist auf jeden Fall vorhanden.

Gruß

@heinbloed

Wenn Du, wie Du schreibst, bei jedem Motorölwechsel auch an's Getriebe gehst, hast Du natürlich recht. Ich glaube aber, das das viele nicht machen und dann so um die 100.000 Kilometer, also grob gerechnet nach sechs Motorölwechseln, daran denken.
Und für diesen Fall bezweifle ich die Wirksamkeit.

LG
Rotzunge

Ja so sehe ich das auch. Mein ehemaliger Subaru hatte auch knapp 240.000km runter, bevor das Öl mal nach meiner Methode (teilweise) ausgetauscht wurde.
Ich nehme aber mal an, dass Sirius ebenfalls mehrmals innerhalb kurzer Zeit entweder das Öl ablassen wird und/oder auch die Methode mit dem Ölkühler durchführen wird.

Meistens ist es ja so, dass man sich davor scheut, bis man merkt, wie einfach solche Kleinigkeiten eigentlich sind.