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Inno

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1

Freitag, 14. Oktober 2016, 08:41

Keine Gasannahme nach Kaltstart

Guten Morgen an die Gemeinde,

seit einigen Tagen hat mein Outback (2,5i, SOHC) ein Kaltlaufproblem. Beim Start, Außentemperatur so um 0 Grad, läuft er im Standgas einwandfrei, 1200 rmp, springt auch sofort an, aber dann nimmt er kein Gas an. Losfahren ist nicht möglich, bzw. nur Schleichfahrt im Schritttempo. Das ganze dauert so ca. 1 Minute, dann läuft er wieder wie immer. Noch dazu tritt der Fehler nicht immer auf, sondern nur sporadisch. Die Gasanlage war abgeschaltet, bzw. er läuft ja sowieso auf Benzin. Das Getriebe wurde auch schon auf neutral geschaltet und dann versucht Gas zu geben, aber er bleibt im Standgas. Die MKL ist aus, beim Auslesen mit einem DNT Bluetooth-Adapter und Smartphone wird kein Fehler angezeigt. Wenn er dann wärmer wird, ist alles prima, auch im Gasbetrieb. Einen Zusammenhang mit dem Zahnriemenwechsel vor 6000 km kann ich nicht herstellen.

Hat jemand evtl. eine Idee, wo ich selbst was nachschauen könnte, bevor ich in die Werkstatt muss? Das könnte schwierig werden, da der Fehler ja sporadisch auftritt und dann in der Werkstatt wahrscheinlich der Vorfüreffekt auftritt und er normal läuft.



Danke schon mal für Antworten

Subiklaus

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2

Freitag, 14. Oktober 2016, 15:03

Ich hatte exakt den gleichen Fehler - obwohl- ich konnte erst noch ca.300m fahren, bis er kein Gas mehr annahm. Ich war n- mal deswegen in der Werkstatt, bis ich am Ende ein neues Steuergerät (für die Gasanlage) bekommen habe. Dann lief er wieder.
Bei mir trat der Fehler auf, nachdem die Gasdüsen gewechselt wurden. Ich hatte die Teleflexanlage.

WRX STI V1

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3

Freitag, 14. Oktober 2016, 15:23

Sieht für mich danach aus, daß das E-Gas aus irgendeinem Grund die DK nicht öffnet. Komisch ist allerdings, daß kein Fehlercode vorhanden ist und auch die Lampe aus bleibt, denn E-Gas ist ein sicherheitskritisches System, bei dem alles, was zum ungewollten Öffnen der DK führen könnte, streng überwacht wird. Das macht mich einigermaßen ratlos.

Die 1 Minute deutet auf eine Temperatur- oder aber eine Schwingungsabhängigkeit hin. Hast Du mal den Stecker an der DK ab- und wieder aufgesteckt und Dir dabei die Kontakte angeschaut? Gleiches am Sollwertgeber (am Gaspedal).

Vielleicht steuert aber auch irgendwas (z.B. ESP) die DK-Stellung fälschlicherweise auf Leerlauf. Das kann dann aber nur die Werkstatt klären, d.h. erst mal die Fehlercodes aller verbauten Steuergeräte auslesen.

Viele Grüße
Chris

Subiklaus

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4

Samstag, 15. Oktober 2016, 12:08

Fehlercode gab es bei mir auch nicht. Auch "Check Engine" usw. kam nicht.
Selbst als es zum Schluß so schlimm war, dass es Fehlzündungen gab.

Inno

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5

Montag, 17. Oktober 2016, 11:51

Hallo und Danke für die Antworten,

das mit den Steckern hab ich überprüft, alles unauffällig. Das Gassteuergerät schließe ich aus, da es ja im Benzinbetrieb die Schwierigkeit gibt. Werd dann doch mal in der Werkstatt auslesen lassen, alles andere wäre ein ellenlanges Ratespiel,


LG

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6

Montag, 17. Oktober 2016, 15:46

Es ist ein Autogasfahrzeug?
Schalte doch mal 5min vor dem abstellen manuell auf Benzin um.
1. Tritt das Problem am nächsten Morgen wieder auf? -> Fahrzeugtechnik prüfen.
2. Problem weg? -> LPG Anlage prüfen.

Eine falsch eingestellte oder defekte LPG-Anlage (oder Teile davon) können die Kennlinien so beeinflussen, daß Dein Problem auftritt. Erst wenn die Lambdaregellung einsetzt, bekommt der Motor dann wieder das Gemisch, daß er benötigt.

Gruß, Jörg!

Subiklaus

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7

Montag, 17. Oktober 2016, 19:51

Genau diese Tipps hattest Du mir damals auch gegeben. Sie haben nicht geholfen.

@Inno: Schön, dass Du das Steuergerät ausschließt. Das haben alle, die sich mit meinem Outback befasst haben auch. Selbstverständlich mich eingeschlossen. Nach wenigen Metern läuft der ja noch auf Benzin.
Als niemand mehr einen Rat wußte, hat Subaru mir das Steuergerät und eine Lambdasonde spendiert. Wir haben zunächst nur das Steuergerät gewechselt - und siehe da- ein Wunder! Der Outback lief wieder. Die Sonde haben wir dann nicht mehr gebraucht. Die gesamte Aktion hat sich fast über ein halbes Jahr hingezogen. Sogar ein Experte aus Friedberg ist deshalb zu uns in den Norden gereist. Da müßte man den Fehler jetzt eigentlich kennen.
Ich bleibe daher bei meiner Auffasssung. Es könnte das Gassteuergerät sein.

Ich hatte einen Outback ecomatic mit Teleflex-Anlage.

pundi1

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8

Montag, 17. Oktober 2016, 20:30

Hallo Inno!

Ich hatte genau das gleiche Problem. Es trat immer im ersten Kilometer nach dem Kaltstart (also komischerweise immer nur im Winter) auf. Nach dem ersten Kilometer musste ich immer an einer Kreuzung anhalten. Ich stand dann desöfteren mitten auf der Kreuzung und die Karre nahm kein Gas mehr an. War nicht lustig, da alle dachten der gibt bestimmt jetzt Gas und verlässt die Kreuzung aber nichts ging. Ich hatte auch einen Outback mit Teleflexanlage. Die Probleme traten erst auf als ich auf die neuen Injektoren umstellen musste. Die Werkstatt fand keinen Fehler, es war keine Fehlermeldung hinterlegt, und der Fehler trat auch nicht in der Werkstatt auf. Ich glaube ich habe selbst hier das Thema damals eröffnet und um Hilfe gebeten. Aber leider half alles nichts. Selbst das Umschalten auf Benzin vor dem Abstellen. Die DK wurde ausgebaut und gereinigt. Aber sie war nicht mal dreckig. Ein neues Steuergerät habe ich nicht bekommen. Ich war dann mit den Nerven am Ende, da es sehr, sehr brenzlige Situationen gab die fast mit einem Totalschaden endeten. Ich habe ihn dann einem Händler verkauft und mir einen neueren Outback mit Prinsanlage geholt. Tut mir leid, daß ich dir keine guten Ratschläge geben kann.
Freundlich grüßt der Pundi

WRX STI V1

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9

Montag, 17. Oktober 2016, 22:22

Wenn die Gasanlage schuldig ist, dann kann das nur so sein, daß durch die Gasventile trotz Benzinbetriebs Gas eingespritzt wird, was das Gemisch so fett macht, daß der Motor nicht mehr richtig läuft. Dann sollte aber eigentlich der Leerlauf instabil sein.

Nehmen wir mal an, die Gasanlage verbockt tatsächlich die Gasannahme. Dann gibt es nur 2 Möglichkeiten: Entweder sind die Gasventile undicht oder aber das Gassteuergerät spritzt ein, obwohl es das nicht soll. Ich kenne leider die Verschaltung der Gasanlage nicht, aber wenn der Motor im Benzinbetrieb läuft, wenn man das Gassteuergerät absteckt, solltest Du das Ganze bei abgestecktem Gassteuergerät überprüfen. Ansonsten hilft es, den Gastank ganz leerfahren. Wenn dann das Problem immer noch besteht, kann es nicht an der Gasanlage liegen.

Viele Grüße
Chris

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10

Dienstag, 18. Oktober 2016, 08:34

Nein, ganz anders. Wenn Gasanlage und Benzinanlage gleichzeitig laufen würde, säuft die Karre einfach ab.
Wenn die Kennlinie der Lambdaregellung im Gasbetrieb zu stark von der Kennlinie im Benzinbetrieb abweicht, kann es zu o.g. Problem kommen.
Beim Start mit Benzin stimmt dann das Gemisch einfach nicht mehr. Der Motor springt an, wird durch die Leerlaufregellung am laufen gehalten, mehr nicht. Wenn nach ein paar Minuten die Lambdaregellung aktiv wird, passt das Gemisch wieder und der Wagen läuft.
Das kann man am laufenden Betrieb auch durch Vergleich der Trimmwerte unter LPG und Benzin feststellen. Wenn die zu stark voneinander abweichen, hat die Gasanlage ein Problem.

Es gibt noch eine Möglichkeit die Gasanlage direkt auszuschließen. Dazu muß man aber wissen, an welchen Pins des Gassteuergerätes die Benzinijektoren liegen, diese Pins brücken, dann läuft der Wagen nur noch auf Benzin.
@Inno: Ich hab ja die Teleflex gegen eine KME ersetzt, die Teleflexsteuergeräte liegen bei mir noch in der Garage herum. Zum testen kannst Du den Kram gerne haben, kommt aus einem Outback BP/BL 2,5 Bj.2004. Softwarestand unbekannt, es waren noch die alten runden Injektoren montiert.

Gruß, Jörg!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (18. Oktober 2016, 10:14)


Subiklaus

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11

Dienstag, 18. Oktober 2016, 09:28

pundi, in Deinem Beitrag finde ich mich wieder. Das war schon manchmal haarsträubend, wenn man auf der Kreuzung schnell links abbiegen wollte und die Kiste nahm kein Gas an.

@Kartoffelbrei: Die alten runden hatten ihren Geist aufgegeben. Dann, nach einem halben Jahr Wartezeit (Lieferschwierigkeiten) habe ich die neuen (mit Adapter) bekommen und am nächsten Tag lief der Outback nicht mehr. Es wurde zunächst mehrfach upgedatet. Ohne Erfolg. Es könnte daher sein, dass Dein Steuergerät auch nicht passt. Aber einen Versuch wäre das allemal wert.

Noch was: Nachdem mein Outback wieder lief habe ich ihn nochmal zur Verfügung gestellt, weil sich jemand aus Friedberg das nochmal ansehen wollte. Möglicherweise ist der Fehler öfter aufgetaucht. Ich hatte da übrigens dann mal einen BRZ als Leihwagen.

Ich will nun nicht mit 100%iger Sicherheit behaupten, dass nun unbedingt das Steuergerät Schuld hat, aber der Fehler ist absolut gleich. Und bei mir war es eindeutig die Ursache. Warum? Ich habe keine Ahnung!

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12

Dienstag, 18. Oktober 2016, 10:17

Das Teleflex Steuergerät wertet (anders als andere LPG-Anlagen) noch zwei weitere Fahrzeugsensoren aus. Ich weiß nicht genau was, aber da waren zwei Leitungen im Teleflex Kabelbaum, die ich nicht zuordnen konnte. Wenn das Teleflex Steuergerät auf den Eingängen einen Fehler hat, kann das natürlich das Motormanagement stören. Nur komisch, daß der Fehler bei Dir exakt nach dem Wechsel auf die neuen Injektoren auftratt.

Inno

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13

Dienstag, 18. Oktober 2016, 11:24

@Jörg
vielen Dank für das Angebot, ist ja total nett, werd ggf. darauf zurückkommen.
Vielleicht noch paar Infos zu meinem Outback:
KM-Stand ist jetzt 216000, die Teleflex ist seit KM 56000 verbaut und hat bislang noch kein Problem bereitet, außer die Injektoren bei KM 100000. Diese wurde gegen rechteckige gewechselt. Der Wagen lief immer problemlos unter allen Bedingungen, ist sogar noch der erste Auspuff drin, bis auf das Y-Rohr. Übliche Verschleißteile wie Bremsscheiben und Beläge hat schon gebraucht. Ölverbrauch ist nicht messbar, läuft mechanisch leise wie am ersten Tag, prima. Jetzt sind die vorderen Radlager fällig.
Ich meine mal hier im Forum gelesen zu haben, dass Batterie abklemmen (über Nacht) das Steuergerät resetet und dann beim Fahren neue Werte gelernt werden.
Meine Idee wäre jetzt, das zu machen und dann nicht mehr auf Gas zu fahren (ein oder zwei Wochen) Wenn dann nix mehr ist, liegt die Gasanlage schon nahe. Dass sich beim Motorsteuergerät was ändert hab ich schon ausprobiert. Beim Forester eines Kollegen (2,5i Motor) war einfach die Lehrlaufdrehzahl zu hoch, so dass der Forri ohne Gasgeben einfach mit ca. 50 km/h dahinfuhr und man musste dann stark bremsen, gegen die Motorleistung. Abklemmen hat geholfen, er läuft jetzt wieder völlig normal (auch auf Gas).

Danke nochmal an alle, die sich den Kopf zerbrechen und eigene Erfahrungen weitergeben,


LG

Subiklaus

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14

Dienstag, 18. Oktober 2016, 11:54

Inno, ich bin gespannt, was Deine Versuche ergeben. Ist das so wie bei mir, kannst Du tagelang nur mit Benzin fahren, das ändert nichts. Trotzdem, da ich den Fehler (auch bei meinem) nicht kenne, wer weiß.
Ich habe auch keine Ahnung, was an dem neuen Steuergerät nun anders war. Hätte man das Alte mit einem update nicht auch auf den Stand bringen können? Ich weiß nur: Neues Steuergerät - Outback läuft.

WRX STI V1

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15

Dienstag, 18. Oktober 2016, 15:39

Nein, ganz anders. Wenn Gasanlage und Benzinanlage gleichzeitig laufen würde, säuft die Karre einfach ab.
Wenn sie voll läuft, dann ja: Bei Lambada < 0,5 zündet nix mehr. Aber was ist, wenn die Gasanlage aus irgendeinem Grund ungewollt nur ein bißchen einspritzt oder aber schlicht die Ventile undicht sind?

Es gibt noch eine Möglichkeit die Gasanlage direkt auszuschließen. Dazu muß man aber wissen, an welchen Pins des Gassteuergerätes die Benzinijektoren liegen, diese Pins brücken, dann läuft der Wagen nur noch auf Benzin.
Auf den Kurzschlußschutz des Gassteuergeräts würde ich nicht vertrauen, denn das Ganze scheint mir eine arge Bastellösung zu sein. Warum nicht viel einfacher die Stecker der Gaseinspritzventile abziehen? :tschuess: Problem dabei: Damit kann man ausschließen, daß das Gassteuergerät Blödsinn baut. Wenn aber die Ventile undicht sind, hilft das auch nicht. Dann bleibt nur, zum Test den Gastank leerfahren.

Ich meine mal hier im Forum gelesen zu haben, dass Batterie abklemmen (über Nacht) das Steuergerät resetet und dann beim Fahren neue Werte gelernt werden.
Schaden kann's nicht, und mit nahezu keinem Aufwand zu machen ist das auch. Wenn Du nach dem Abziehen des Pluspols das Licht einschaltest, geht's schneller, weil dann die Leckströme schneller nach Masse abfließen können.

@Inno: Was genau passierte beim Gasgeben im Fehlerfall? Läuft die Mühle unbeeindruckt mit konstanter Drehzahl weiter, schwankt dann die Drehzahl oder gibt's Zündaussetzer?

Viele Grüße
Chris

Inno

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16

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 07:14

Hi,

erläuft einfach mit konstanter Drehzahl weiter, nach Aussetzern klingt es nicht, er rollt bei eingelegter Fahrstufe einfach so dahin, als ob man kein Gas geben würde. War gestern beim Freundlichen (Radlager kaufen), der meinte, ich solle bei den nächsten Fahrten so ca. 5 km vorm Ausschalten des Motors, die Gasanlage abschalten, damit alles drucklos werden könne. Es meinte, es könnte an einer undichten Membrane liegen, so dass, obwohl er auf Benzin läuft, trotzdem noch ein wenig Gas dazukommt. Mit Gasanlagen kenne ich mich null aus, drum werd ich das mal probieren. Die Krux ist halt auch, dass ich den Fehler nicht reproduzieren kann. Werd halt die äußeren Bedingungen (Temperatur, Nebel oder Frost usw.) festhalten, evtl. gibt es ja einen Zusammenhang, den man dann erst erkennt.

Grüße

Toni

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17

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 07:23

Es meinte, es könnte an einer undichten Membrane liegen, so dass, obwohl er auf Benzin läuft, trotzdem noch ein wenig Gas dazukommt.
Deckt sich exakt mit meiner Vermutung. Um die Gasanlage komplett auszuschließen, würde ich den Gastank komplett leerfahren und dann im Benzinbetrieb warten, ob's noch einmal passiert.

Viele Grüße
Chris

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18

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 08:01

Auf den Kurzschlußschutz des Gassteuergeräts würde ich nicht vertrauen, denn das Ganze scheint mir eine arge Bastellösung zu sein. Warum nicht viel einfacher die Stecker der Gaseinspritzventile abziehen? :tschuess: Problem dabei: Damit kann man ausschließen, daß das Gassteuergerät Blödsinn baut. Wenn aber die Ventile undicht sind, hilft das auch nicht. Dann bleibt nur, zum Test den Gastank leerfahren .


Hallo Chris, von welchem Kurzschlußschutz redest Du?
Ich erkläre mal wie so eine Autogasanlage funktioniert. Die LPG Anlage erfasst das Signal für die Benzin-Einspritzventile, addiert einen Korrekturfaktor "X" darauf und hält dann die LPG-Einspritzventile den Zeitraum Benzinzeit+X offen. Um "X" zu berechnen werden Benzinzeit, Gastemperatur, Gasdruck und Kühlflüssigkeitstemp. mit einbezogen.
Die Benzineinspritzventile sind Masse gesteuert, d.h. da liegen ständig +12V an, zum öffnen wird das Ventil nach Masse geschaltet. Das Steuergerät der Gasanlage wird in die Leitung von den Einspritzventilen zum MSG eingeschleift. Deswegen läuft der Motor z.B. nach Abzug der Stecker am GSG nicht, ohne die Pins zu brücken. Nix Kurzschluß. Wäre das Gassteuergerät noch dran, würde es einfach kein Signal von den Benzineinspritzventilen sehen.
Das Gasteuergerät abstecken würde z.B. den Fehler den @Subiklaus: hatte ausschließen. Aber dazu müssen die Pins der Benzininjektoren gebrückt werden. Zu erkennen an den Kabelfarben, es sind vier farbige Leitungen + 4 gleichfarbige Leitungen mit weißem oder schwarzem Streifen. Nun einfach die gleichfarbigen Leitungen brücken.
Mit dem abziehen der Stecker an den Gasinjektoren würdest Du nur defekte Injektoren "erwischen".

Gruß, Jörg!

Edit 1:
Hi,

erläuft einfach mit konstanter Drehzahl weiter, nach Aussetzern klingt es nicht, er rollt bei eingelegter Fahrstufe einfach so dahin, als ob man kein Gas geben würde. War gestern beim Freundlichen (Radlager kaufen), der meinte, ich solle bei den nächsten Fahrten so ca. 5 km vorm Ausschalten des Motors, die Gasanlage abschalten, damit alles drucklos werden könne. Es meinte, es könnte an einer undichten Membrane liegen, so dass, obwohl er auf Benzin läuft, trotzdem noch ein wenig Gas dazukommt. Mit Gasanlagen kenne ich mich null aus, drum werd ich das mal probieren. Die Krux ist halt auch, dass ich den Fehler nicht reproduzieren kann. Werd halt die äußeren Bedingungen (Temperatur, Nebel oder Frost usw.) festhalten, evtl. gibt es ja einen Zusammenhang, den man dann erst erkennt.

Grüße

Toni


Naja...mit LPG-Anlagen kennt sich Dein Freundlicher nicht aus...mit Abschalten bekommst Du die Anlage nicht drucklos. Zieh den Stecker am Magnetventil des Verdampfers ab und fahre die Anlage leer, bis sie auf Benzin zurückschaltet. Mehrmals wieder auf Gas zurückschalten und mit geringer Last fahren. Bei einigen Verdampfern mit MAP Anschluß kann tatsächlich LPG über eine undichte Membran in den Ansaugkrümmer und damit zum überfetten des Gemisches kommen. Allerdings springt der Wagen dann nach längerer Standzeit nicht an. Im laufenden Betrieb wirkt sich das nicht aus. Ganz andere Symptome. Auch ganz leicht und schnell mit einem Gasschnüffler (oder der eigenen Nase) am Schlauch Verdampfer <-> Ansaugkrümmer nachzuweisen. Hat er aber nicht mal versucht, der weiß selber, daß er keine Ahnung hat und wollte Dich schnell loswerden. X(

Einen Gastank richtig leer zu fahren ist eine zeitaufwendige Angelegenheit, selbst wenn die Anlage sofort auf Benzin zurückschaltet, bleibt genug LPG im Tank zurück, daß es nach lösen der Verschraubungen des Multiventils noch gute 10min ordentlich pfeift. Grund: bei Druckabfall schaltet die Anlage auf Benzin zurück und schließt die Magnetventile am Tank und am Verdampfer. Dadurch bleibt immer flüssiges LPG in Tank und Leitung. Flüssig zu gasförmig sind ca. 260fache Volumenvergrößerung......Deshalb macht es Sinn nur die letzte Strecke nach dem Verdampfer drucklos zu machen. Einfach den Stecker am Magnetventil abziehen.

Gruß, Jörg!

Edit 2:

Um zu prüfen ob die Drosselklappe sich überhaupt öffnet, würde sich Torque od. ä. anbieten. Dann weißt Du wenigstens, ob der Fehler am Drosselklappenantrieb liegt oder nicht.

Gruß, Jörg!

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (19. Oktober 2016, 08:37) aus folgendem Grund: Dicke Finger, dünne Tastatur...


Inno

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19

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 10:29

Hallo nochmal,

mal laut nachgedacht:
Falls wirklich eine Membran undicht wäre, dann müsste ja ein schlechtes Anpringverhalten vorliegen, er springt aber immer prima an. Weiterhin müsste das Gasverweigern dann regelmäßig auftreten.
Das mit dem Drosselklappenantrieb scheint mir interessant zu sein, es fühlt sich nämlich so an, als wenn mein kein Gas geben würde, sprich Pedal betätigt, aber im Motorraum passiert nix.
Kann man den Drosselklappenantrieb noch auf andere Weise prüfen, Torque hab ich nicht, nur ein Bluetoothgerät von DNT, damit kann ich nicht sehr viel auslesen. Wenn man den Kasten über dem Drosselklappengehäuse abnimmt, müsste man da im Stand sehen, dass die Klappe öffnet, wenn man das Gaspedal betätigt? (Wenn der Motor nicht läuft) Wenn man das ganze auseinanderbaut, um bei laufendem Motor zu prüfen, würde das ja nicht gehen, weil der LMM einen Fehler melden würde, bzw. der Motor springt erst gar nicht an.
Drum die Frage, bewegt sich die Drosselklappe, wenn der Motor aus ist und nur Zündung an?

Danke und Gruß

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20

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 10:42

Ich denke eher nicht.
Aber, wenn Dir ein Androidgerät zur Verfügung steht, hol Dir Torque und einen billigen ELM327 (nicht den Mini!) Bluetoothadapter.
FreeSSM (Laptop und KKM-Kabel )sollte ebenfalls die Drosselklappenstellung anzeigen können. Da weiß bestimmt Gerald ( @ampel2: ) mehr.

Gruß, Jörg!