Subaru Community

Hi !

Das ist genau das was ich immer schreibe wenn es um den 2.0 R mit Gasanlage geht. Es stehen so viele Modelle im Netz um die 100 tkm. Meiner Meinung nach genau deswegen,weil bei 105 tkm ein großer Batzen Geld investiert werden muss und da viele keine Lust zu haben.
Was das genau kostet kann ich dir nicht sagen, ich habe ein Modell (bewußt) ohne Gas genommen und habe das Problem zum Glück nicht.
Der Zahnriemenwechsel dürfte nicht das Problem sein. Ich habe meinen diesen Sommer wechseln lassen und habe ca. 350 Euro hingeblättert. Aber die Ventilspielkontrolle wird denke ich mal nicht gerade günstig werden. Falls der Motor raus muss ( mein Subaru Händler sagte,er könnte das auch ohne Demontage) , meine ich irgendwo etwas von 1500 Euro gelesen zu haben,aber das ist jetzt wirklich unverbindlich,weil ich es wie gesagt nicht genau weiß.

Aber neue Winterreifen,Zahnriemenwechsel und Ventilspielkontrolle....? ich denke da steht auf deiner Rechnung am Anfang eine 2....
Hast du das Auto beim Händler gekauft oder von Privat? Hoffentlich war er dementsprechend günstiger das du mit der Inspenktion ungefähr auf einen halbwegs normalen Wert kommst.

Gruß Mario !

So richtig wissen wir nicht, ob das Auto die Werks-Teleflex LPG Anlage hat oder ob es sich um eine andere Marke durch Süät-Einbau handelt.
Dann wissen wir auch nicht, ob das Auto sog. "gasfeste" Ventile hat. Hier hilft die und das Foren-Studium. Dabei wirst Du darauf stoßen, dass das Ventilspiel vom Grundsatz ohne Motor-Ausbau zu prüfen ist.
Erst wenn es um die Einstell-Notwendigkeit geht, muss die Maschine raus. Im LPG-Forum findest Du auch reichlich Hinweise zu den Kosten. Zuletzt hatte @vonderAlb: eine dezidierte Rechnung öffentlich gemacht.

Also ich bin mir fast sicher das ab dem Facelift , also ab Bj. 2007 , gasfeste Ventile verbaut sind.

irgendwer wird sich hier noch zu Wort melden, der genau weiß, welcher Buchstabe/Zahl in der VIN den Beleg liefert: Gasfest ja oder nein. Ich meine, es ist die 10 Stelle. Aberwarten wirs ab, denn unseren "Gas-Guru" ( @vonderAlb: ) habe ich ja schon angestupst.

Immer das gleiche wenn es um die Wartung eines Subaru mit Gasanlage geht:
Gejammer wenn die 105.000 km Inspektion mit Ventilspielkontrolle vor der Tür steht.

Wenn ihr euch einen Gebrauchtwagen kauft dann habt ihr euch einen billigen Wagen zugelegt der über einen gewissen Verschleiß verfügt.
Kupplung, Bremsen, Auspuff, usw. werden irgendwann fällig und es ist nicht ersichtlich beim Kauf des Gebrauchten.

Im Gegensatz zu den Wartungsarbeiten. Die sind nämlich im Serviceheft eindeutig aufgeführt und jeder weiß was auf ihn früher oder später zukommen wird. Zumindest kann er es nachlesen.

Wer sich einen Neuwagen gekauft hat, hat 105.00 km Zeit ein paar Kreuzerle zur Seite zu legen um die Kosten für die große Inspektion hinblättern zu können. Das ist im Gasbetrieb ein Klacks, denn in der Zeit bis zu den 105.000 km hat man mehrere tausend Euros an Kraftstoffkosten eingespart. Die Ventilspielkontrolle (die im eingebauten Zustand erfolgen kann), kosten nicht viel und wenn die Ventile eingestellt werden müssen dann kommt der Motor raus und die Kosten für die Ventilspielkorrektur belaufen sich auf ca. 800-900,- € je nachdem wieviele Stössel ersetzt werden müssen. Der Rest der hohen Rechnung geht auf die Wartungsarbeiten die jeder Subaru bei 105.000 km über sich ergehen lassen muss (z.B. Zahnriemenwechsel), egal ob er Gas hat oder nicht.

Wer sich einen Gebrauchten kauft der kurz vor der großen Inspektion steht sollte dies bei den Preisverhandlungen berücksichtigen.

Die Ventile in meinem Forester mussten bei 105.000 km eingestellt werden, bei 210.000 km war es nicht notwendig da sich das Ventilspiel nicht verändert hatte. Ich musste lediglich die Kosten für die Ventilspielkontrolle zahlen. Kosten ca. 150,- €. Peanuts ggü. den eingesparten Kraftstoffkosten.

Ich weiß nicht genau ob die Info über die Gasfestigkeit der DOHC-Motoren auch beim Legacy zutreffen, aber die Forestermotoren sind seit Mitte 2006 alle mit gasfesten Zylinderköpfen ausgestattet worden. Erkennbar an der 5. Stelle der Motornummer die den Buchstaben "F" enthält.
Man kann es aber auch an dem Serviceheft erkennen, denn hier wird angewiesen das alle 105.000 km das Ventilspiel zu überprüfen ist und diese Wartungsarbeit wird bei den gasfesten Motoren angegeben.
Nicht gasfeste Motoren müssen diese Prozedure alle 30.000 km über sich ergehen lassen. Dem kann man aber vorbeugen indem man ein selektives Additivsystem einbaut (wenn man keine Teleflex-Anlage verbaut hat).

sehr schön zusammengefasst.

neu ist mir das das eigentlich prüfen im eingebauten zustand geht.

Vom bisherigen mitlesen habe ich das so verstanden, dass bei SOHC der Motor drin bleiben kann, bei DOHC der Motor raus muss.

Auch möchte ich einwerfen, dass bei meinem 2.0 Impreza EJ20 MY99 !!! Die Ventilspielkontrolle auch alle 100.000 km vorgeschrieben ist. Der Motor von 1999 hat aber vermutlich keine gasfesten Köpfe.

Jetzt müsste das Chaos perfekt sein. Und durchblicken tue ich nach der Aussage von Andreas mit dem Intervall der Ventilspielkontrolle selbst auch nicht mehr.

Bezüglich der Preise. Impreza 2.0 Zahnriemen wechseln hat Teile & Arbeit 250 EUR gekostet. Die Ventilspielkontrolle und Distanzscheiben einsetzen hat ebenfalls 200 EUR gekostet. Beides bei einer Subaru-Werkstatt gemacht.

Da haben die Leute von der Freien Werkstatt des TE aber saftige Preise!

Zitat von »kawakawa«

Vom bisherigen mitlesen habe ich das so verstanden, dass bei SOHC der Motor drin bleiben kann, bei DOHC der Motor raus muss.

Zum Einstellen: ja

Zitat von »kawakawa«

Auch möchte ich einwerfen, dass bei meinem 2.0 Impreza EJ20 MY99 !!! Die Ventilspielkontrolle auch alle 100.000 km vorgeschrieben ist. Der Motor von 1999 hat aber vermutlich keine gasfesten Köpfe.

Das hat weniger etwas mit den Köpfen zu tun, als vielmehr mit den unterschiedlichen Wartungsvorschriften für die verschiedenen Motorgenerationen. Z.B wurde der Intervall für den Ölwechsel von 12500 km (wie bei deinem Impreza-Motor) ab glaube ich MY 2004 auf 15000 km verlängert.

Zitat von »kawakawa«

Jetzt müsste das Chaos perfekt sein. Und durchblicken tue ich nach der Aussage von Andreas mit dem Intervall der Ventilspielkontrolle selbst auch nicht mehr.

So ein Chaos entsteht immer dadurch wenn unterschiedliche Modelle verglichen werden - ohne Rücksicht auf die technischen Veränderungen.
Andreas Aussage bezog sich auf die Fragestellung des Threaderstellers (und der hat wie der Titel verrät einen Legacy 2.0R mit LPG MY 2007). Und nur für diese DOHC-Motoren sind diese Angaben passend. DOHC-Motoren mit Flüssiggasbetrieb mit gehärteten Ventilsitzen ("gasfeste Motoren") alle 105000 km Ventilspielkontrolle (und nur ggf. wenn erforderlich Ventilspieleinstellung) / nicht gasfeste Motoren alle 30000 km Ventilspielkontrolle (& ggf. Ventilspieleinstellung)



Das sind aber Informationen, die in der Form schon oft im Forum geschrieben wurden - von Andreas und auch anderen Gaskundigen!
Deshalb bitte Threads nicht nur überfliegen beim Lesen, sondern die Unterscheidungen zwischen unterschiedlichen Modell- & Motorgenerationen beachten.

Zitat von »kawakawa«

Bezüglich der Preise. Impreza 2.0 Zahnriemen wechseln hat Teile & Arbeit 250 EUR gekostet. Die Ventilspielkontrolle und Distanzscheiben einsetzen hat ebenfalls 200 EUR gekostet. Beides bei einer Subaru-Werkstatt gemacht.

Da haben die Leute von der Freien Werkstatt des TE aber saftige Preise!

@kawakawa:
Auch hier wieder: Vergleich von Äpfeln und Birnen! EJ20 SOHC MY 1999 vs. EJ20 DOHC (MY 2007)
Beim DOHC müssen die Stößel ersetzt werden, man braucht nicht wie beim SOHC "nur" Scheiben unterpacken. Dann schau dir mal die ellenlange Liste mit den vielen möglichen Tassenstößel an: Nr. 4 Lifter-Valve
Spaßeshalber kannst du ja mal mit einer der Teilenummern nach dem Teilepreis suchen.

Hinzu kommt noch der Stundenansatz beim Kostenvoranschlag der freien Werkstatt. Die hat sicherlich den geringeren Stundensatz je Arbeitsstunde, aber möglicherweise auch weniger Erfahrung mit diesem Motor und wird daher sicherlich die vollen Stunden aus ihren Unterlagen zum Ansatz bringen.


Gruß
Stephan

Zitat von »Baumschubser«

Hinzu kommt noch der Stundenansatz beim Kostenvoranschlag der freien Werkstatt. Die hat sicherlich den geringeren Stundensatz je Arbeitsstunde, aber möglicherweise auch weniger Erfahrung mit diesem Motor und wird daher sicherlich die vollen Stunden aus ihren Unterlagen zum Ansatz bringen.

Genau das ist der Knackpunkt! Viele freie Werkstätten kennen einen Subaru-Boxer-Motor nur vom Hören-Sagen. Als ich das damals bei meinem Forester SG habe machen lassen, hatte ich auch andere Angebote eingeholt. Preislich tat sich da im Endeffekt nicht viel, denn, wie Du ja oben schriebst, war zwar der Stundenverrechnungssatz höher, aber die veranschlagte Zeit geringer und wurde auch exakt so berechnet. Zumal blieb das gute Gefühl, dass die Subaru-Werkstatt aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung die Arbeiten im Schlaf ausführen konnte. Und so war es dann auch, der Motor lief wie neu und die Kohle war gut angelegt.

Zitat von »diablo«

Der Zahnriemenwechsel dürfte nicht das Problem sein. Ich habe meinen diesen Sommer wechseln lassen und habe ca. 350 Euro hingeblättert.

Zitat von »Niewbie«

Zahnriemen für 350€? Das kostet allein der Kit bei meiner freien Werkstatt.

@Niewbie:
Was beinhaltet denn das Kit? Etwa auch die Spann- und Umlenkrollen?
Denn der Zahnriemen mit der Teilenummer 13028AA200 (alternativ 13028AA240) für den 2.0R DOHC soll bei partacus.de 126,20€ (angebliche Hersteller-UVP 142,12€), alternativ 132,26€ (UVP 148,94€) kosten.



Gruß
Stephan

Also bei meinem 07er 2.0R mit DOHC Motor habe ich wie gesagt 350 euro incl. Arbeitszeit bezahlt.
Aaaaaber,...es wurde wirklich nur der Riemen gewechselt. Keine Spannrollen,keine Wasserpumpe. Lag daran,das ich den Riemen eigentlich nur wegen des Alters habe rauswerfen lassen. Ich hatte 75 tkm auf der Uhr,hatte also noch ordentlich Luft bis zur 105tkm Grenze,aber der Riemen war 7 Jahre alt und ich wollte vor dem Toscana Trip kein Risiko mehr eingehen.

Ich habe es bei meiner Subaruwerkstatt machen lassen und der Werkstattmeister meinte, es wäre völlige Geldverschwendung,jetzt schon die Wasserpumpe mit zu tauschen,da diese locker nochmal 75 tkm mitmacht und die so gut wie nie kaputtgehen. Ebenso sahen die Spannrollen wohl noch aus wie neu,deshalb wurden die auch drin gelassen. Auf die Frage hin,ob ich dann in ein bis zwei Jahren doch wieder da stehe und Rollen oder Pumpe wechseln muss meinete er nur, da bräuchte ich mir keine Gedanken zu machen.

Gruß Mario !

Zitat von »vonderAlb«

Nicht gasfeste Motoren müssen diese Prozedure alle 30.000 km über sich ergehen lassen. Dem kann man aber vorbeugen indem man ein selektives Additivsystem einbaut (wenn man keine Teleflex-Anlage verbaut hat).

da hake ich mal kurz ein. was ist dann an der teleflexanlage anders?

Die Teleflex ist eine Anlage mit R115-Gutachten.
D.h. das diese Anlage speziell für die Subarus konfiguriert und abgestimmt ist und dafür ein Gutachten erstellt wurde das dann für diese Modelle gilt.

Vorteile: man braucht nicht mehr zum TÜV und die Gasanlage abnehmen lassen. Aufgrund dieses Gutachtens wird die Anlage in die Papiere eingetragen. Alle Teile sind speziell für die Modelle vorgefertigt, Einstellarbeiten entfallen, bzw. sind auch gar nicht möglich. Einbauen und läuft, fertig.

Nachteil: die Anlage kann nicht mehr geändert werden und darf nur so eingebaut werden wie es im Gutachten beschrieben ist.

Teleflex-Anlagen in den Subarus haben kein Additivsystem.

Hmmm, ich stelle mir gerade die Frage ob denn so ein Additivsystem überhaupt ein Bestandteil einer Gasanlage ist oder nicht. Die Gasanlage läuft ja auch ohne solch ein System und die Additivierung dient ja nur zum Schutze der Ventilsitzringe, hat also keinerlei Einfluss auf die Gasanlage.
Theoretisch sollte man auch einen Subaru mit einer Teleflexanlage nachträglich mit einem Additivsystem ausstatten dürfen, oder?