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freeman303

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1

Montag, 3. März 2014, 20:33

Legacy H6 3.0R MT6 MY08 auf Leistungsprüfstand

Hallo,

mein Bekannter möchte seinen Legacy H6 3.0R MT6 auf einem Leistungsprüfstand testen. Er hat früher einen SVX gefahren mit glaube ich 3,3 Liter Hubraum. Der beschleunigte deutlich besser, wie sein jetziger Legacy.

Wir wissen, dass auf dem Leistungsprüfstand nicht die tatsächliche Motorleistung gemessen werden kann, sondern die Leistung, welche die Räder auf die Straße abgeben. D.h. es kommen Verluste durch Getriebe, Diffs und Antriebsstrang dazu.

Mit welchen Daten vom Leistungsprüfstand muss man rechnen, wenn der Motor in sehr gutem Zustand wäre? Was müsste dabei herauskommen?

Es soll auf einem Allrad-Prüfstand gemessen werden, nicht auf einem Prüfstand mit nur einer Rolle und deaktiviertem Allrad.

Grüße
Freeman

MaxNice

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2

Montag, 3. März 2014, 20:58

Wir wissen, dass auf dem Leistungsprüfstand nicht die tatsächliche Motorleistung gemessen werden kann,...

Kann doch! und wird auch ;)

Jan_DS

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3

Montag, 3. März 2014, 21:31

Hallo,

Mit welchen Daten vom Leistungsprüfstand muss man rechnen, wenn der Motor in sehr gutem Zustand wäre? Was müsste dabei herauskommen?
Es soll auf einem Allrad-Prüfstand gemessen werden, nicht auf einem Prüfstand mit nur einer Rolle und deaktiviertem Allrad.

Freeman


Würde sagen 25-30% verlust durch den drivetrain, sowas hab ich mal in nem australischen Forum gelesen...
wobei der EZ30 wohl etwas nach unten streuen soll.

btw.
der Allrad lässt sich beim dem Auto nicht deaktivieren.

Gruß
Jan

freeman303

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4

Montag, 3. März 2014, 23:36

Hallo,

ja, wie jetzt? Also muss der Allradprüfstand beim Legacy 3.0R H6 ca. (+/- 5%) 180 kW (245 PS) anzeigen und 290 Nm max. Drehmoment?

Wie funktioniert das, dass da auf dem Prüfstand die Reibungsverluste des Antriebs nicht anfallen?

Gruss
Freeman

MaxNice

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5

Montag, 3. März 2014, 23:41

Es wird zuerst klassisch im direkten Gang die Leistung gemessen, anschließend wird der Techniker die Kupplung treten um ausgekuppelt aber bei eingelegtem Gang messen zu lassen, wie sehr der gesamte Antriebsstrang die zuvor beschleunigte/-n Rolle/-n verzögert, daraus lässt sich die Verlustleistung errechnen, diese kann zur gemessenen Antriebsleistung addiert werden um die Motorleistung an der Kurbelwelle zu erhalten.

freeman303

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6

Donnerstag, 6. März 2014, 02:47

Habe zwei Allrad-Leistungsprüfstände im südlichen Niedersachsen (raum Hannover und Göttingen) gefunden.

Der eine ist hier:

Autoprofi Rieck in Braunschweig. Link: http://www.atz-rieck.de/
(allerdings soll momentan seine zweite Rolle defekt sein, so dass in den nächsten 4 Wochen keine Allrad-Prüfungen vorgenommen werden können)

und

A&A Tuning in Moringen (liegt bei Nordhausen, Göttingen) Link: http://www.aa-tuning.de/

bei beiden kostet eine Prüfung für Fahrzeuge über 120 oder 150 kW und Allrad bei ca. 150 EUR (so wie ich es in Erinnerung habe)

Vielleicht hilft es jemandem, der mal einen Allrad-Leistungsprüfstand in dieser Region suchen sollte.

Aber zurück zum Legacy 3.0R:

Welche Leistung sollte die Leistungsprüfung ergeben, wenn der Motor in Ordnung sein sollte?

Die Herstellerangaben sind: 180 kW (245 PS) bei 6600 UPM und 297 Nm bei 4200 UPM. Was muss mindestens auf dem Prüfstand herauskommen, damit man sagen kann, der Motor ist OK?

Das Problem ist das folgende: Das Fahrzeug schafft im 5. Gang seine ca. 200 km/h laut Tacho (nur bis dahin geht der 5. Gang). Im 6. Gang geht er auch weiter bis ca. 250-260 km/h auf dem Tacho auf ebener Autobahn, wenn man genug Zeit hat.

Genau da liegt das Problem. Mein Bekannter meint, dass er das Gefühl hat, dass beim Vollgas-beschleunigen die Drehzahl nicht so schnell zunimmt, wie sie es eigentlich tun sollte, bzw. wie er es von seinem alten SVX gewohnt war. D.h. der Motor schafft zwar seine Höchstgeschwindigkeit, aber nicht so schnell, wie man es erwarten würde. Der Motor soll etwas zäh auf Drehzahl kommen, meint er.

Lässt sich so ein Verhalten überhaupt auf dem Prüfstand überprüfen? Der Motor kann bei Höchstdrehzahl trotzdem ja die angegebene Leistung schaffen, aber ziemlich lange dafür brauchen, um diese Drehzahl zu erreichen? Oder ist ein solches Szenario nicht möglich, weil ein Motor der zu langsam auf Drehzahl kommt, grundsätzlich die Maximalleistung nicht liefern könnte?

Interessant wäre es auch Vergleichsdaten in Bezug auf die sog. Elastizität im 4. und 5. Gang zu haben. Z.B. wie lange dauert es im 4. oder 5. Gang auf einer ebenen Fahrbahn von 2000 auf 6000 RPM zu kommen oder in bestimmten Gängen von x km/h auf y km/h zu kommen ohne einen Gangwechsel durchzuführen.

Gruss
Freeman

scheibenputzer

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7

Donnerstag, 6. März 2014, 02:54

also ich kann da dir nur paar daten von meinem 3,0 automat wieder geben, das hilft zwar nicht direkt, aber 100-200 kmh lässt sich durchaus vergleichen, genau wie der top speed

freeman303

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8

Donnerstag, 6. März 2014, 03:13

Hallo,

der AT hat glaube ich auf Grund der etwas anderen Übersetzung als der MT-6, eine etwas höhere Endgeschwindigkeit, falls ich mich nicht irre.

Aber so groß wird der Unterschied nicht sein. Was erreichst Du maximal an Top-Speed lt. Tacho?

100 - 200 km/h wäre auch interessant. Aber ich wüsste nicht, in welchem Gang ich dann mit 100 starten soll, um einen vergleichbaren Wert zu erreichen. Ggf. hätte ich einen Gangwechsel mehr nötig. Auch wenn das nicht der Fall wäre, schaltet Dein AT sicher schneller in den nächsthöheren Gang. ;-)

Wir müssten die Übersetzungsverhältnisse des AT und des MT-6 genau wissen, um sich einen Gang herauszusuchen, der ähnlich oder gleich übersetzt ist und in diesem dann von einer bestimmten Drehzahl auf eine bestimmte Enddrehzahl zu beschleunigen und dabei die Zeit zu messen, damit es genauer vergleichbar ist. Dabei unbedingt einen Schaltvorgang ausschließen.

Dann müssten wir noch abgleichen, in welchem Modus das SI-Drive sein soll.

Grüße
Freeman

scheibenputzer

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9

Donnerstag, 6. März 2014, 04:21

wenn er gut läuft macht er auf dem Tacho 275 / . 260 sind auf dem Tacho immer drinn, weil meiner im 4Gang noch keine Drezahlgrenze bekommen hat, wie andere teilweise schon, dadurch kann ich den 4 immer bis anschlag fahren, falls der 5Gang mal zu lang ist. Selbst bei so hohen kmh ist der 5 Gang noch ewig nicht am roten Bereich, der muss echt lang übersetzt sein. Von 100-200kmh fahre ich Manual Mode /alles was geht (2-3-4-gang) und liege im besten Fall bei 16 sekunden und im schlechtesten bei etwa 18

grease

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10

Donnerstag, 6. März 2014, 10:31

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
wenn er gut läuft macht er auf dem Tacho 275 / . 260 sind auf dem Tacho immer drinn, weil meiner im 4Gang noch keine Drezahlgrenze bekommen hat, wie andere teilweise schon, dadurch kann ich den 4 immer bis anschlag fahren, falls der 5Gang mal zu lang ist. Selbst bei so hohen kmh ist der 5 Gang noch ewig nicht am roten Bereich, der muss echt lang übersetzt sein. Von 100-200kmh fahre ich Manual Mode /alles was geht (2-3-4-gang) und liege im besten Fall bei 16 sekunden und im schlechtesten bei etwa 18
kann man eigentlich die Software auch wieder zurücksetzen? Meiner qäult sich gerade mal 245-250 km/h und das bergab :frown: . Da geht doch noch was :love:
---

matze383

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11

Donnerstag, 6. März 2014, 12:20

Nochmal zum Verfahren und der Bewertung:

Zitat

anschließend wird der Techniker die Kupplung treten um ausgekuppelt aber bei eingelegtem Gang messen zu lassen, wie sehr der gesamte Antriebsstrang die zuvor beschleunigte/-n Rolle/-n verzögert,
daraus lässt sich die Verlustleistung errechnen, diese kann zur gemessenen Antriebsleistung addiert werden um die Motorleistung an der Kurbelwelle zu erhalten.

Freeman hat im Prinzip schon recht. Das sind Näherungen.
Es wird zunächst nur die Radleistung gemessen und danach versucht auf die Motorleistung zu schließen.
Der Widerstand des Antriebsstrangs im ausgekuppelten Zustand ist z.B. ein ganz anderer als unter Volllast bei Beschleunigung.
Aber letztendlich hat man nichts besseres (man baut ja für sowas den Motor nicht aus) und i.A. scheinen die gemessenen/berechneten Werte bei den bekannten Prüfständen hinreichend genau zu sein.
Vorsichtig sollte man beim Vergleich von Messungen auf unterschiedlichen Prüfständen sein.
Nicht nur der Typ (Hersteller) sondern auch einzelne Prüfstände (gleicher Bauart) streuen. Auch Temperatur und Tagesformabhängig.
Von daher wären für mich selbst Abweichungen von 10% zwischen verschiedenen Prüfständen nicht überraschend, also alles zwischen 230 und 260PS wäre ok.

Interessant sind diese Prüfläufe dennoch, weil man z.B. den Verlauf des Drehmoments sehen und vergleichen kann, was einen Rückschluss auf Probleme zuließe.
Oder auch ungewöhnlich hohe Verluste im Antriebsstrang.
Man könnte die Messung auch in zwei verschiedenen Gängen machen und miteinander vergleichen, um die Vermutung (Gangabhängigkeit) zu überprüfen.
enjoy the flight !

drischnie

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12

Donnerstag, 6. März 2014, 15:19

Genau wegen den oben schon mehrfach genannten Punkten interessiert mich nur noch die Radleistung unserer Subis.
Mein Dyno ist auf einem Rototest VPA-RX gemacht worden. Es wird direkt an den Radnaben gemessen ohne Störeinflüsse
wie Reifen etc.