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Gladstone

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1

Montag, 9. Dezember 2013, 12:38

Subaru Outack: IV gegen V

Salute,
derzeit grübel ich über einen neuen, fahrbaren Untersatz nach. Der 2.0X im Fory SG war mir etwas zu lahmarschig, deswegen liebäugel ich mit dem 2.5. Preislich sind die Unterschiede zwischen den 2008ern Outbacks aus der IV und V Generation nicht so wahnsinnig groß.

Wichtig ist mir ein weicher Fahrkomfort und das ausgereiftere Auto (Thema Rostvorsorge, Alltagstauglichkeit etc.) - im Direktvergleich

Outback IV
Radstand 2,670 mm
Länge 4,793 mm
Breite 1,770 mm
2.5L SOHC 173 PS H4

Outback V
Radstand 2,741 mm
Länge 4,780 mm
Breite 1,821 mm
2.5L SOHC i-AVLS 167 PS

Motor + Getriebe
Generell bin ich Handschalter-Fan, davon findet man vom IVer noch ganz ordentlich (allerdings nur 5-Gang), den Ver gibts als 2.5er allerdings fast nur mit Lineartronic (ab MJ 2013 wohl sogar nur ausschließlich). Der IV hat den EJ253, der Ver den EJ254 - Verbrauchstechnisch nehmen die sich laut Spritmonitor auch nicht viel, der IVer ist geringfügig sparsamer (IVer Ø8,97, Ver Ø9,93) Gibts hier Empfehlungen?

Optik und Chassi
Der Ver ist im Vergleich zum IVer sogar noch mal ordentlich angewachsen. Den IVer finde ich persönlich eleganter, zeitloser. Aber der Ver sieht natura auch sehr gut aus - ergo, keine keine eindeutige Präferenz.

Sicherheit
Beim IVer gibts ESP wohl nur beim Automaten, der Ver hat ESP hingegen serienmäßig. Das wäre persönlich ein Plus für den Ver.


Gadgets sind mir nicht so wichtig, soll eben ein robustes, weitesgehend komfortables wie zuverlässiges Reise- und Alltagsauto abgeben. Welche Baureihe würdet ihr mir empfehlen? BL/BP oder BM/BR?

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Gladstone« (9. Dezember 2013, 16:08)


Kieler

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2

Montag, 9. Dezember 2013, 20:24

Zitat

Subaru Outack: IV gegen V


Aktuell wird erst die IV Generation Outback gebaut, die Generation V ist noch Zukunftsmusik. OBK I: 1996 - 1999; OBK II: 1999 - 2003; OBK III: 2003 - 2009; OBK IV: seit 2009.


Zitat

Generell bin ich Handschalter-Fan, davon findet man vom IVer noch ganz ordentlich (allerdings nur 5-Gang)


Ein 6-ter Gang ist beim OBK III 2,5L auch nicht noetig. Laufruhe, Durchzug & Geraeuschkulisse sprechen fuer sich.


Zitat

Beim IVer gibts ESP wohl nur beim Automaten, der Ver hat ESP hingegen serienmäßig. Das wäre persönlich ein Plus für den Ver.


Wozu braucht man beim einem vollwertigen Allradsystem ESP?


Zitat

Welche Baureihe würdet ihr mir empfehlen? BL/BP oder BM/BR?


BL / BP natuerlich, ist ganz einfach der optisch wesentlich bessere - allein schon das Cokpit ist beim BM / BR echt haeßlich & von außen, na ja...ein großer Wurf ist es nicht ( meine subjektive Meinung ). Technische Basis ist fast gleich, sicherlich ein Tick weiterentwickelt beim BM / BR.



Gruß Kieler

Gladstone

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3

Dienstag, 10. Dezember 2013, 08:46



Bin da von Wikipedia ausgegangen, die den BM/BR als " fifth generation" bezeichnet.

las_bushus

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4

Dienstag, 10. Dezember 2013, 10:15

fünfte Generation des Legacy= vierte Generation des Outback

wenn man bei Wikipedia bei Subaru allgemein schaut sieht man das die erste Outback Generation auf der zweiten Legacy Generation aufbaut. daher der Nummerierungsunterschied.

Ich fahre einen Legacy BL/BP (Diesel) und finde ihn gerade für Autobahnfahrten mit 130-160km/h wirklich angenehm gefedert. Habe aber keinen direkten Vergleich zum BM/BR, bei dem es auch beim letzten Facelift Änderungen an der Federung/Dämpfung gegeben haben soll, so stand es hier im Forum. (Ich bin mir gerade nicht sicher ob die Beiträge durch den Forumcrash verloren gegangen sind)

Ich würde vorschlagen einfach beide Modelle (unabhängig von der Zielausstattung) mal probe zu fahren.

Ich persönlich bin rein optisch auch ein großer Freund des BL/BP und finde das der BM/BR nur halbwegs ansehnlich mit relativ großen Felgen ist.

Bezüglich Rost gibt es gerade einen Thread wo einige Erfahrungen zu lesen sind (ggf. Forumsuche nutzen)

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5

Dienstag, 10. Dezember 2013, 11:33

Wenn es um den Platz geht, dann eindeutig BM/BR. Mit Kindern/Kindersitze ist der BL/BR schon grenzwertig knapp bemessen. Ich muss mit 1,80m Körpergrösse leicht beengt fahren, damit die Beine vom Junior noch ausreichend Platz haben.
Als Schalter-Fan lohnt sich trotzdem eine Probefahrt mit Lineartronik.
Die Optik ist natürlich Geschmackssache, ich find den BL/BR schöner (fahre den Legacy Kombi 2007). Rost ist bei mir -Auspuff ausgenommen- bei 140tkm kein Thema. Der Wagen erfährt ein Minimum an Pflege.
Zum ESP: Ich habe mir lange überlegt, ob ich wirklich ein Auto ohne ESP kaufen soll. Fazit nach 4 Jahren: Wenn es glatt ist, muss man eh vorsichtig fahren. Und es gibt genügend Schleicher mit ESP, die im Schneckentempo vor einem her fahren, selber kommt man also nicht schneller vorwärts. Ich würde sagen, man kommt also praktisch nie in die Situation, dass man das ESP wirklich braucht. Falls das Auto z.B. bei Schnee oder Glatteis derart davonschlittert, bezweifle ich, dass ESP dann noch viel retten kann. Jeder sollte so fahren können, dass er/sie das Auto leicht über dem Grenzbereich noch selber beherrschen kann und das Fahrtempo sollte dementsprechend angepasst sein. Das hat bei mir auch immer geklappt. Also ich hab es nie bereut.

Gladstone

Fortgeschrittener

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6

Dienstag, 10. Dezember 2013, 12:04

Wegen mir bräuchte der Wagen kein ESP, habe ja lange den Mitsu Outlander I und dann den Forester SG gefahren, beide ohne ESP und bin damit nie in Grenzsituationen gelangt. Aber die bessere Hälfte hätte es gerne an Bord, dem sicheren Gefühl wegen. Lineartronik werde ich tatsächlich mal antesten, mit dem deutlich kleineren Drehmoment des Benziners sollte es ja eigentlich gut funktionieren (Bei VW hats ja bei den dicken Dieseln reihenweise die Lineartronik zerlegt).

Mit knapp 1,98m fand ich den Forester SG vom Platz her sehr üppig, mein alter Waldhobel war ja ein Legacy BD/BG BJ 95 - der war schon sehr beengt. Für den Wald okay, längere Strecken hätte ich damit aber nicht fahren wollen. Wenn der BM/BR etwas üppiger ausfällt, wäre das ein Proargument. Allerdings scheint dieser laut Forum/Internet ein bisschen dem Rost zugeneigt zu sein.

Baumschubser

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7

Dienstag, 10. Dezember 2013, 21:19

Der 2.0X im Fory SG war mir etwas zu lahmarschig, deswegen liebäugel ich mit dem 2.5. Preislich sind die Unterschiede zwischen den 2008ern Outbacks aus der IV und V Generation nicht so wahnsinnig groß.

Wie wäre es mit dem Forester 2,5i (SH) MY 2010?

Wegen mir bräuchte der Wagen kein ESP, habe ja lange den Mitsu Outlander I und dann den Forester SG gefahren, beide ohne ESP und bin damit nie in Grenzsituationen gelangt.

Das ist so ähnlich wie mit den Angaben zur Wertentwicklung von Fonds oder Aktien. :zwinker: Aus den Aussagen zur Vergangenheit lassen sich keine Schlüsse für die zukünftige Entwicklung ziehen! :hmmm:
Das bei dir bisher alles gut gegangen ist, ist schön für dich und sei dir gegönnt - aber auch die längste Glückssträhne hat vielleicht irgendwann mal ein Ende. Und da muss man ja nicht mal selber dran schuld sein!

Bisher musste ich immer mit meinem eigenen Können zu recht kommen - mal hat das gereicht, mal hat es dazu noch etwas Glück gebraucht.
Aber wenn das Stabilitätsprogramm vom Fahrzeughersteller nicht als Spaßbremse, sondern als spät (aber noch rechtzeitig) eingreifende Unterstützung für den Fahrer / die Fahrerin programmiert wurde (und wie bei einigen Subaru-Modellen sogar gänzlich ausschaltbar ist), dann würde ich da nicht unbedingt drauf verzichten, nur weil ich bislang ohne ausgekommen bin.

Aber die bessere Hälfte hätte es gerne an Bord, dem sicheren Gefühl wegen.

Das sichere Gefühl ist leider in dem Fall ein schlechter Berater! Besser ist üben, üben, üben... und dann als Zugabe noch das Fahrerassistenzsystem :thumbsup:

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Ich hatte vor einigen Jahren mal zum Verkehrssicherheitstag in Sachsen am Sachsenring ein Gespräch mit einem Vertreter von Bosch, der die Besucher zu den verschiedenen Arten von Fahrerassistenzsystemen beraten sollte. Ich war relativ zum Ende des Tages bei ihm am Stand. Zum Ende unseres längeren und tieferen Gesprächs sagte er zu mir, dass die Mehrzahl der Autofahrer/-innen diese Ausstattungen mit bestellen bzw. Modelle mit dieser Ausstattung vorziehen, aber über die Funktionsweise nicht annähernd bescheid wissen und damit einiges an Sicherheit verschenken.
Viele langjährige Autofahrer haben ihren Führerschein schließlich zu Zeiten gemacht, als es noch kein ABS, ESP und ähnliches gab. Also konnten sie in der Fahrschule die Funktionsweise nicht testen.

Das Ergebnis der ABS-Einführung im großen Stil in der Fahrzeugflotte kennen die Unfallforscher :eek: Warum? Früher landete der Hinterherfahrer bei einem Auffahrunfall mit der vollen Fahrzeugbreite im Kofferraum des vorderen Fahrzeugs - mit ABS nur noch mit einer Teilbreite.
Der Grund: wer erstmals in den Regelbereich des ABS kommt und das Pulsieren im Bremspedal nicht kennt, nimmt vor Schreck häufig den Fuß von der Bremse - es könnte ja was kaputt sein im Bremssystem! Damit wird natürlich Bremsweg verschenkt.

Beim ESP / VDC und wie die Fahrzeughersteller das System noch nennen ist es nicht anders. Der Fahrer, die Fahrerin muss bei einem "unnormalen" Fahrverhalten selber aktiv werden - das Sicherheitsprogramm kann nur Unterstützung geben!
Und das auch nur im Rahmen der fahrphysikalischen Grenzen. Dabei ist ja oft der Irrglaube bei dem einen oder anderen Fahrzeugbenutzer im Hinterkopf: "Ich habe (oder besser: mein Auto hat) ja ABS, ESP, Traktionskontrolle ..." - aber seine Fahrweise anzupassen und sein Fahrkönnen zu verbessern wird dabei gerne übersehen.

Ich habe bei verschiedenen Sicherheitstrainings am Sachsenring erlebt, dass auf der Hydraulikplatte beim simulierten Heckausbruch (Übersteuern) Fahrzeuge mit Stabilitätsprogramm nicht zu bändigen waren, weil Fahrer oder Fahrerin nicht oder nicht ausreichend oder zu spät aktiv wurden.
Bei einem anderen Training im Winter auf geschlossener Schneedecke hat der Fahrer eines elektronisch stabilisierten Citroen C5 beim geführten Fahren auf der Rundstrecke im Anschluss an das eigentliche Training (ja das gab es damals noch) direkt vor mir in 3 Kurven den Wagen "verloren" (Kiesbett)! Er kam zwar immer wieder selber raus - aber da fragte ich mich, was vom Training bei ihm hängen geblieben ist.

Hier mal noch ein Video von einem Sportfahrertraining ebenfalls am Sachsenring. Ob dieser Audi ESP an Bord hatte (vermutlich ja) und ob es deaktiviert war weis ich nicht - man kann aber schön sehen, dass zu spät und zu wenig am Lenkrad gearbeitet wurde. Dass es dennoch glimpflich ausging ist schön (danke Kiesbett!). Der Hauptfehler lag aber wohl schon im früheren Kurvenverlauf (kann man am Beginn gut hören, jedoch nicht sehen).




Gruß
Stephan

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Baumschubser« (25. Mai 2017, 10:36) aus folgendem Grund: Video direkt verlinkt