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NCG

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Montag, 22. Juli 2013, 11:06

Kundenbindung

255,62 Euro. Das ist der Preis, den mir "der Freundliche" nennt für eine deutsche Betriebsanleitung von meinem Subaru Outback. 255,62 Euro. Um sich das noch einmal auf der Zunge zergehen zu lassen: Zweihundertfünfunffünfzig Euro und zweiundsechzig Cent. Gerade eben noch habe ich "dem Freundlichen" knapp 1.200 Euro auf den Tisch gelegt, die Bezahlung für eine abnehmbare Anhängerkupplung, ein paar Gummi-Matten, Staunetze und einen Ladekantenschutz hinten an der Heckklappe - Zubehör, das ich zum gleichen Preis hätte in Dänemark kaufen können, bei dem ich mir aber dachte, as wäre auch ein nettes Zubrot für einen Händler um die Ecke. Und er hat mir erzählt, daß momentan eh saure Gurkenzeit ist und er über jeden Werkstatt-Auftrag froh ist, damit er seine Monteure beschäftigen kann. Und nun soll ich also 255,62 Euro für eine Betriebsanleitung in der Größe eines Harry-Potter Taschenbuchs bezahlen?

Ja, der Preis sei ihm von Subaru Deutschland so vorgegeben worden. Und ich denke mir im Stillen: "Klar haben die Dir diesen Preis genannt. Du hast denen ja auch brühwarm erzählt, daß Dein Kunde einen Dänemark-Import hat. Wenn Du denen gesagt hättest, daß Dein Kunde seinen Becher Kaffe auf der Betriebsanleitung seines in Deutschland gekauften Outbacks ausgekippt hat, dann hätte Dir Subaru Deutschland garantiert für umme das Handbuch geschickt." Aber das denke ich mir nur. Denn ich weiß, daß Meckern keinen Sinn hat. Aber was glauben die bei Subaru Deutschland denn, was nun passieren wird. Daß ich ganz verschämt das Geld bezahle und beim nächsten Mal in Deutschland einen Neuwagen kaufen werde? Daß Subaru Deutschland so einen treuen Kunden gewinnt? Durch Einschüchterung? Durch Wucherpreise für Handbücher? Ich schüttel nur leise meinen Kopf. Ich habe gute Freunde in Österreich und in der Schweiz. An meine deutsche Betriebsanleitung komme ich ohne Probleme auch ohne Subaru Deutschland. Und ob ich noch einmal bei Subaru Deutschland für Umsatz mit Zubehör sorgen werde, lasse ich mir noch einmal gründlich durch den Kopf gehen.

Leider war das noch nicht alles. Dreimal hatte ich "den Freundlichen" gebeten, er möge den TÜV bestätigen lassen, daß die an meinem Outback installierte Anhängerkupplung den Anforderungen entspricht, die in dem Gutachten zur Erhöhung der Anhängelast auf 2.000kg bei max. 8% Steigung zugrunde liegen. Dreimal habe ich betont, daß den beiden Drachen von der Zulassungsstelle genau das unfaßbar wichtig war. Beim ersten Mal hat der Freundliche noch abgewiegelt, das bräuchte ich nicht, er habe schon zwei Anhängezugvorrichtungen ohne Probleme zugelassen, beim zweiten Mal hat er noch gegrummelt, das würde aber extra kosten und beim dritten Mal hat er endlich genickt und gesagt er macht es. Ich bin sogar extra schon am Mittwoch hin, weil ich weiß, daß mittwochs ein TÜV-Gutachter in die Werkstatt kommt - obwohl mein Auto erst Donnerstag fertig sein soll. Kein Problem? Von wegen: der TÜV-Gutachter habe gesagt, das müsse er nicht machen. Ich habe meine Zweifel, aber nun ist Donnerstag, der TÜV-Prüfer nicht mehr im Haus und ich will heim. Aber ein untuges Gefühl bleibt...

Ich stehe also am Freitag bei der KFZ-Zulassngsstelle. Zur Abwechslung habe ich es mit einem sehr entspannten Mitarbeiter zu tun. Zu zweit stehen wir vor meinem Outback, alle Türen offen, und suchen die eingeschlagene Fahrzeugs-Identifikationsnummer. Damit hatte ich nun nicht gerechnet: die Position der FIN ist nicht genormt. die kann überall sein. Ich kratze also meine bescheidenen Schwedisch-Kenntnisse zusammen, wühle mich durch die Betriebsanleitung und endlich finde ich die Position der "bilens registreringsnummer" schwer einsehbar hinter dem Motorblock ins Blech eingestanzt. Erste Hürde genommen, ich bekomme endlich meinen Fahrzeugbrief.

Damit verläßt mich mein Glück. Die Anhängelast-Erhöhung soll... richtig... ausgerechnet die Tante vom letzten Mal eintragen. Und die herrscht mich prompt an, daß die Bescheinigung vom TÜV fehlen würde und sie sich nur auf das verläßt, was ihr Kontaktmann beim lokalen TÜV Süd erzählt und ich jetzt hier nicht anfangen soll herumzudiskutieren. Wow... manchmal frage ich mich, warum statt des Hockers nicht einfach ein Gebetbänkchen vor ihrem Schalter angebracht ist, damit der Bittsteller niederknien kann.

Ich rufe also "den Freundlichen" an, der nunmehr verkündet, er könne sich nur darauf verlassen, was "sein" TÜV-Gutachter ihm sagt und außerdem hätte so eine Bescheinigung ja zusätzliches Geld gekostet (wobei ich ihm ja gesagt hatte, daß ich das gerne bezahle) und alles weitere wäre jetzt mein Problem. Daumen hoch, das ist Kundenbindung vom Feinsten.

Zum Glück habe ich ja meinen Kontakt bei der Dekra. Der schüttelt zwar auch nur den Kopf, stellt mir dann aber ohne zu Zögern eine Bescheinigung nach §13 aus. Und mit der werde ich dann in den nächsten Tagen nochmal zu meiner Lieblingsbehörde gehen. Vielleicht habe ich ja dieses Mal Glück...

Fortstezung folgt...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »NCG« (22. Juli 2013, 14:40)


neu2003

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Montag, 22. Juli 2013, 15:05

Hallo, und erst mal mein Mitgefühl. ;)

Um Deine Erfahrungen zu relativieren - nicht nur mit einem EU-Importauto kann man bei Händlern alles mögliche erleben.

Wir wollten für meine Frau ein deutsches Auto kaufen, und was wir als konkrete Kaufinteressenten erlebt haben, möchtest Du gar nicht hören.
Ungeschickt, taktisch und strategisch voll daneben - ähnliches wie Du jetzt erlebst.

Allerdings, fairerweise: Von VW, MB, Audi, BMW, Volvo hab ich so viele ähnliche Dinge gehört...
Es gibt auch nette, professionelle Betriebe (damit meine ich auch TÜV, Dekra-Niederlassungen).

Leider dauert es manchmal, bis man diese findet...

Viel Erfolg weiterhin,
Oliver

PS: Ich bin auch ein Leser, der Deinen Bericht mit Interesse verfolgt :)

Runeflinger

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Montag, 22. Juli 2013, 15:33

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Jetzt weiß ich auch, wieso anno 2007 der EU-Importeur meines WRX Kombi offensichtlich ein Handbuch kopiert und selbst neugedruckt und gebunden hat - was leider nur eine Alternative ist, wenn man gerade 5 oder mehr Hänger voll von den Autos verkauft, und nicht wenn man als Privatperson eines herholt...
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
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alex72

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Montag, 22. Juli 2013, 17:10

Ich habe schon (unabhängig von der Marke) mehrfach von ähnlichen Erfahrungen gehört, wenn man mit einem Import zum Vertragshändler in Deutschland kommt.
Besonders bei Garantiereparaturen: dann gibt es eben einen Termin in weiter Ferne oder der üblicherweise kostenfreie Ersatzwagen ist nicht kostenlos, wenn es sich um einen Import handelt.

Aber man sollte schon beide Seiten verstehen: der Händler hat Dir das Auto nicht verkauft und soll jetzt kostenfreien Service bieten:
warum sollte der Händler Subaru Deutschland anlügen um evtl. kostenfrei eine Anleitung zu bekommen?

Runeflinger

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25

Montag, 22. Juli 2013, 17:22

Ich habe schon (unabhängig von der Marke) mehrfach von ähnlichen Erfahrungen gehört, wenn man mit einem Import zum Vertragshändler in Deutschland kommt.
Besonders bei Garantiereparaturen: dann gibt es eben einen Termin in weiter Ferne oder der üblicherweise kostenfreie Ersatzwagen ist nicht kostenlos, wenn es sich um einen Import handelt.

Aber man sollte schon beide Seiten verstehen: der Händler hat Dir das Auto nicht verkauft und soll jetzt kostenfreien Service bieten:
warum sollte der Händler Subaru Deutschland anlügen um evtl. kostenfrei eine Anleitung zu bekommen?


Wer hat denn geschrieben, dass der Händler kostenfreien Service bieten soll!?! NCG nicht, der ist bereit, für den Einbau der Anhängekupplung sowie TÜV-Kram zu bezahlen, und ist bereit, für das Handbuch zu bezahlen. Er befürchtet nur, dass er nicht den regulären Preis des Handbuchs genannt bekommen hat bzw. das bei Verlust eines Käufers eines "deutschen" Subaru Hersteller / Händler einen günstigeren Weg gefunden hätten. Vielleicht kann ja @drischnie: mal seine Maschinen anwerfen, was das Handbuch Händler-VK kostet, dann muss hier nicht gemutmaßt werden.

Diskriminierung dürfte angesichts EU-Rechts (Warenverkehrsfreiheit) untersagt sein. Aber ggf. sind die Garantiebedingungen im EU-Ausland (Kaufland) anders? Denkt daran, dass Garantie immer ein freiwilliges Versprechen ist. Und das hat sicher nicht Subaru Deutschland gegeben, sondern entweder der ausl. Händler oder Subaru EU-Ausland.

Zum Vergleich aber eine gute Erfahrung: Nach Kauf meines WRX anno 2007 hat die hiesige Fachwerkstatt bei SD angerufen und schwupps war die Fahrgestellnummer bei SD als in D zugelassenes Fahrzeug hinterlegt, für das auch die deutschen Garantemaßnahmen gelten. Der Sachverhalt war aber insofern anders, als ich den vom Händler in Deutschland gekauft habe und nciht im Ausland.

:tschuess:
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alex72

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Montag, 22. Juli 2013, 18:17

@Runefinger: NCG hat geschrieben, dass er für das Handbuch einen kostenfreien Service gerne hätte

Wenn ein Händler bei einem EU-Import "leider" nur einen späten Termin für eine Garantiereparatur frei hat oder eben keinen kostenfreien Ersatzwagen stellt ist das ja noch keine Diskriminierung.
Es muß ja nicht die Regel sein. aber gerade bei Subaru handelt es sich um kleine Händler die auch auf den Fahrzeugverkauf angewiesen sind um zu überleben.

NCG

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Montag, 22. Juli 2013, 18:31

Eigentlich schreibe ich diese Beiträge um zu zeigen, wie man mit Schwierigkeiten umgehen kann und Probleme lösen kann. Wobei ich zugebe, ich bin mit meinem letzten Beitrag stark in's Schimpfen abgerutscht.

Ehrlich gesagt hat mich der Preis für das Handbuch eher amüsiert. Denn dieses wenig kundenorientierte Denken trägt zum Sinken der Verkaufszahlen in Deutschland bei. Was für sich genommen ein Jammer ist, denn der Outback ist mit Abstand das Auto, das mir in den vergangenen Jahren die größte Freude bereitet. Die Marke hat einen überzeugten Kunden gewonnen. Der General-Vertreter für Deutschland dagegen einen Kunden vergrault. Man darf nicht vergessen, die Gewinnmargen gerade auf das ganze nette kleine Zubehör sind enorm. So gesehen hätten sie in den nächsten Jahren mich als treuen Kunden haben können. Aber mit dieser "Bäh, dann lassen wir Dich Strafe zahlen beim Handbuch"-Politik kommen sie sicher nicht weiter.

Für mich ziehe ich ein kleines Zwischenfazit:
  • Der Import aus Dänemark ist ein kleines Abenteuer, das ich sehr genossen habe
  • Die Risiken lassen sich abschätzen und für meine Begriffe wiegt der Preisvorteil schwerer als das Risiko
  • Augen auf bei der Zulassung - man kann sich, wenn man ein wenig vorausschauend plant, viel Rennerei ersparen. Lieber einmal vorab zum TÜV/zur Dekra und das COC-Papier in amtsdeutsch übersetzen lassen


Und um jetzt doch eine Lanze für Subaru Deutschland zu brechen:
  • 50,-Euro für das TÜV-Gutachten zur Anhängelast-Erhöhung fand ich nicht billig aber fair
  • Sie haben telefonisch unterstützt, als es Nachfragen wegen der Abgasnorm gab, obwohl sie wußten, daß es ein dänisches Auto ist
Subaru Deutschland hat ein Geschäftsmodell und das ist legitim. Und dass sie nicht gerade Luftsprünge vor Freude machen, wenn jemand woanders seinen Wagen kauft dürfte auch verständlich sein. Trotzdem wären sie meiner Meinung nach gut beraten auch den EU-Import-Kunden Service zum angemessenen Preis zu bieten. Kein EU-Import-Kunde erwartet groß Kulanz - aber doch einen fairen Umgang.

Das Fahrzeug hat drei Jahre (max. 100.000km) Europagarantie und sogar 12 Jahre Garantie gegen Durchrosten. Was diese Garantieversprechungen wert sind, werde ich wohl hoffentlich nie erfahren, denn mein kleiner Outback läuft die nächsten Jahre hoffentlich ohne Probleme. Aber selbst wenn: In Dänemark habe ich jetzt einen sehr freundlichen Händler, der mir sicher bei eventuellen Diskussionen über die Übernahme von Kosten mit Subaru Schweden behilflich sein wird - eben so, wie er es für einen dänischen Kunden wäre, der auf einer Urlaubsreise durch Deutschland wegen eines Problems eine deutsche Subaru-Werkstatt aufsuchen muß.


@alex72:
Ich bin davon überzeugt, daß Subaru Deutschland Handbücher für die von ihnen vertriebenen Autos zum Nulltarif an seine Händler ausgibt; aber das hier:

NCG hat geschrieben, dass er für das Handbuch einen kostenfreien Service gerne hätte
...habe ich, mit Verlaub, sicher nicht geschrieben. Das entspringt Deiner freien Interpretation.

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Baumschubser

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28

Montag, 22. Juli 2013, 18:34

und suchen die eingeschlagene Fahrzeugs-Identifikationsnummer. Damit hatte ich nun nicht gerechnet: die Position der FIN ist nicht genormt. die kann überall sein. Ich kratze also meine bescheidenen Schwedisch-Kenntnisse zusammen, wühle mich durch die Betriebsanleitung und endlich finde ich die Position der "bilens registreringsnummer" schwer einsehbar hinter dem Motorblock ins Blech eingestanzt.

Beifahrerseite an der Schottwand zum Fahrgastraum? Da sitzt die aber schon seit ich Subarus fahre. Und ich glaube mein erstes Auto (ein [britischer] Mini) hatte die auch da.
Aber bei Subaru ist doch auf dem linken vorderen Federbeindom eine Plakette, auf der ebenfalls die FIN (neben weiteren Codes) eingestanzt ist. Oder ist das bei den neuen Modellreihen nicht mehr so? :gruebel:
Bei einem neuem Forester habe ich im Frühjahr im Autohaus gesehen, dass dort am unteren Ende der B-Säule auf der Fahrerseite zwischen den beiden Türöffnungen eine Plakette befestigt war, auf der ebenfalls die FIN stand. Solche Plakette hat mein 2007er US-Impreza auch schon.


Gruß
Stephan

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NCG

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29

Montag, 22. Juli 2013, 18:39

@Baumschubser:
Beifahrerseite? Da sitzt die aber schon seit ich Subarus fahre. Und ich glaube mein erstes Auto (ein [britischer] Mini) hatte die auch da.
Aber bei Subaru ist doch auf dem linken vorderen Federbeindom eine Plakette, auf der ebenfalls die FIN (neben weiteren Codes) eingestanzt ist. Oder ist das bei den neuen Modellreihen nicht mehr so? :gruebel:
Bei einem neuem Forester habe ich im Frühjahr im Autohaus gesehen, dass dort am unteren Ende der B-Säule auf der Fahrerseite zwischen den beiden Türöffnungen eine Plakette befestigt war, auf der ebenfalls die FIN stand. Solche Plakette hat mein 2007er US-Impreza auch schon.

Nö, die liegt beim OB hinter dem Motorblock, mittig zwischen den beiden Schanieren, die die Motorhaube halten. Schwer einzusehen und ohne Taschenlampe kaum zu entziffern.

Die Plakette gibt es auch, ja. Aber da die nur aufgeklebt ist, hat sie für die Zulassungsstelle keine Relevanz. Die könnte ich ja selber dahin geklebt haben. Für die gilt nur die eingeschlagene Nummer.

...und vergiß nicht... ist mein erster Subi ;-)

alex72

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Montag, 22. Juli 2013, 18:44

@NCG: ohne jetzt Haarspalterei betreiben zu wollen: Der Gedanke mit dem umgekippten Kaffeebecher läuft doch inhaltlich darauf hinaus, dass ein kostenfreies Handbuch gewünscht war.

Übrigens: die Preisstrategie von Subaru (bei Neuwagen, Service und Ersatzteilen) war für mich auch ein Grund meinen Legacy wieder zu verkaufen. Die unbestrittenen guten Fahreigenschaften nutzen nichts wenn die Kostenbilanz nicht stimmt.

Baumschubser

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Montag, 22. Juli 2013, 19:20

Aber da die nur aufgeklebt ist, hat sie für die Zulassungsstelle keine Relevanz. Die könnte ich ja selber dahin geklebt haben. Für die gilt nur die eingeschlagene Nummer.

Bei mir ist die Plakette aufgenietet und die Nieten tragen halbkreisförmig 2x den Schriftzug "Subaru" auf dem Hohlnietkopf.
Ja - Schlagbuchstaben und -Zahlen für die in Blech gehauene FIN sind natürlich nicht do it yourself fähig :lolaway:

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Scheint ja eine ganz komische Zulassungsstelle zu sein?! Mit diesen verschärften Sichtweisen.
Wobei ich mich erinnern kann, dass es in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt Magdeburg wohl auch mal so war (oder vielleicht noch so ist), dass man das Auto dort vorstellen musste. Egal ob Neuwagen oder Gebraucht, oder nur Ummeldung wegen Wohnortwechsel - die hatten dort sogar eine Halle dafür.
Föderalismus hin oder her, aber es kann doch nicht sein, dass in verschiedenen Landkreisen / Bundesländern die Regelungen für den gleichen Behördenvorgang unterschiedlich sind.
Bei uns kann ich zu Fuß hingehen oder mit dem Fahrrad hinfahren und die Unterlagen mitnehmen und mein Auto zulassen / anmelden.

Oder unterliegt die Fahrzeugzulassung keine föderalen, sondern bundeseinheitlichen Regelungen? :kratz:


Der Gedanke mit dem umgekippten Kaffeebecher läuft doch inhaltlich darauf hinaus, dass ein kostenfreies Handbuch gewünscht war.

Ich hab's eher so verstanden, dass es darum ging, dem Importeur nicht unbedingt unter die Nase zu reiben, dass das Handbuch für einen Grau-Import gedacht ist. Mit einem angemessenen Preis für das Druckwerk hätte @NCG: sicherlich leben können. Ihm ging es ja um den Wucherpreis bei seiner Kritik.


Gruß
Stephan

vonderAlb

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Dienstag, 23. Juli 2013, 12:40

Was das Thema Handbuch betrifft:

Im MT Forum hat auch mal jemand ein Tribeca-Handbuch bei Subaru bestellen wollen. 231,- € wenn ich es noch richtig im Kopf habe.

Auch hatte ein Lexusfahrer ein Handbuch nachbestellt. Auch so um die 250,- €. Begründung für den hohen Preis: Handbücher sind nicht vorrätig. Bei jedem Modelljahr gibt es Änderungen/Erweiterungen/Neuerungen die in dem jeweiligen Handbuch beschrieben sind. Deshalb erhält jedes in Japan bestellte Fahrzeug ab Werk sein bestimmtes, der Ausstattung und dem Bestimmungsland entsprechendes Handbuch. Nachbestellungen für bestimmte Modelle und Baujahre müssen erst angefertigt und aus Japan verschickt werden, dies macht die Handbücher so teuer.

Diese "Ausrede" klingt plausibel und wird wohl auch der Grund für die sauteuren Subaruhandbücher sein.
Andreas

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NCG

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33

Dienstag, 23. Juli 2013, 13:12

Diese "Ausrede" klingt plausibel und wird wohl auch der Grund für die sauteuren Subaruhandbücher sein.

In Zeiten von digital Print on Demand ist so eine Argumentation kaum zu halten.
Und nach meiner Erfahrung ist der hohe Preis eindeutig eine bundesdeutsche Spezialität.

@Baumschubser: @alex72:
Ihm ging es ja um den Wucherpreis bei seiner Kritik.

Genau so isses. Angemessener Preis für qualitativ gute Ware. Und beide Parteien, Kunde und Händler, können zufrieden sein.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

@Baumschubser:
Scheint ja eine ganz komische Zulassungsstelle zu sein?! Mit diesen verschärften Sichtweisen.

Keine Ahnung, was bei denen los ist. Wobei... vielleicht liegt es dran, daß deren Chef im Urlaub ist. Mit dem habe ich bisher ausgezeichnete Erfahrungen gemacht. Der hat mir mal ganz unbürokratisch geholfen, als ich ein Kurzzeitkennzeichen in einer anderen KFZ-Zulassungsstelle als meinem Heimatort beantragen wollte. Da hat der innerhalb von 10min ein Fax an die Stelle geschickt und seinen Daumen hoch gegeben. Vielleicht braucht der Laden einfach seine ordnende Hand :gg:

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Dienstag, 23. Juli 2013, 13:16

Bislang bin ich hier nur stiller Mitleser, da es mich nicht persönlich betrifft. Der Thread ist sehr infiormativ, vielen Dank dafür.
Vielleicht findet sich ein englisches Handbuch als PDF?

So eins hatte ich beim Infiniti - das hat mir die Wartezeit vertrieben.

Gruß,
Alex

Bifuel

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Mittwoch, 24. Juli 2013, 01:13

Bin hier auch nur Mitlesender, übrigens seit zwei Jahren.
Habe nen importierten Outback 2008 AT mit einer original italienischen BRC- Gasanlage.
Beim Kauf war nur eine italienische Betriebsanleitung dabei- schlecht für Nicht- Italiener...
Also ab zum Freundlichen- 16,99€ zzgl. Mwst. waren fällig- und das für einen Wälzer mit über 200 Seiten...
Es geht also auch anders, und mein Händler hat Null Probleme mit der Pflege meines " Italieners".
Ansonsten ein wenig 5W30 und nach 100 Tkm Bremsen vorn + Durchsichten, das wars!
Und natürlich immer dieses Lächeln beim Tankenmann...

Gruß
Bifuel
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36

Mittwoch, 24. Juli 2013, 10:17

Hier gibts die Bedienungsanleitungen der amerikanischen Modelle, auch ältere; umsonst als pdf:
http://www.subaru.com/owners/resource-center/index.html

Auch wenn manches dort anders ist - mir hat es schon geholfen.
Ich habe mir die Navi-Anleitung für meinen 2012er Outback runtergeladen; das ist 90% identisch mit Europa...

viele Grüße
Oliver

NCG

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37

Mittwoch, 24. Juli 2013, 10:32

@Bifuel:
Na, das ist doch mal eine Erfolgsstory. Vielleicht wäre bei einem Auto aus Südtirol eine deutsche Betriebsanleitung dabei gewesen! ^^


@vonderAlb:
Hier gibts die Bedienungsanleitungen der amerikanischen Modelle, auch ältere; umsonst als pdf:
http://www.subaru.com/owners/resource-center/index.html

Danke, @neu2003: Also spätestens jetzt sollte klar sein, daß der Preis mit der Betriebsanleitung eine Sache der Landesgesellschaft ist. Manche stellen sie als Download zur Verfügung (USA), manche versenden sie mal eben so als Zeichen des guten Willens und Service gratis. Und eine Landesgesellschaft (Deutschland) verlangt eben 255,-EUR.

Mir ist's wurscht. Ich habe meine deutschsprachige Betriebsanleitung mittlerweile - wenn auch nicht über SD :tschuess:

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38

Mittwoch, 24. Juli 2013, 22:36

Meine deutsche Bedienungsanleitung hat damals (2007) runde 25 Euronen gekostet.

Einige Grantiesachen für unseren Dänen wurden vom Freundlichen über Friedberg ohne Probleme geregelt.
Da hat die EU-Garantie die Vorteile gezeigt.

Mein Freundlicher hat damals bei dem Preis abgewinkt und wollte nur wissen, ob ich als Kunde bei Ihm bleibe.
Nach der Info, dass die AHK und die LPG-Anlage bei Ihm bestellt und eingebaut werden sollen, war alles wieder in Ordnung.

Bislang waren es, bis auf einen Haarriß in einem Zylinderkopf, nur normale Verschleißgeschichten am Auto.

Ahoj
Dirk

Woidl

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Mittwoch, 24. Juli 2013, 23:16

So ... nachdem sich alle ausgetobt haben. "Mein" Kunde hat, bevor er in einen Pool ohne Wasser nen Köpfler machte, bei mir angerufen. Rücksprache mit Friedberg und alles war klar mir der bitteren Pille ... Manual selber berappen.
Wer einen Gaul von hinten aufzäumt kriegt immer eine zwischen die Cochonnes.

haubi65

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40

Donnerstag, 25. Juli 2013, 08:05

bei Subaru. Wer braucht bei den Landmaschienen eine Betriebsanleitung ... Einschalten und fahren :D
Übrigens tolle Story

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