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alex72

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1

Samstag, 11. Mai 2013, 17:48

Abschlußfazit nach 2 Jahren Legacy

Nach rund 2 Jahren habe ich mich von meinem Legacy der 4. Generation wieder getrennt. Hier ein kurzes Fazit zu meinen Erfahrungen. Vielleicht ist es für den ein oder anderen Kaufinteressenten von Interesse.

positiv:
- ausgezeichnetes Fahrverhalten bei jeder Witterung
- angenehmer und leiser Reisewagen
- kleinere Werkstätten sehr um Kundenzufriedenheit bemüht


negativ
- frühzeitige und kostspielige Verschleißreparaturen
- Rost
- kleines Händlernetz
- kurze Wartungsintervalle
- schwerer Wiederverkauf und sehr hoher Wertverlust

Warum der Nachfolger kein Subaru mehr wurde:
- kein für mich passender Wagen in der Palette
- Preis - und Ausstattungspolitik unangemessen
- kleines Händlernetz (Händler meines Vertrauens weit entfernt)
- selbst junge Gebrauchte haben schon Rost an Achsteilen etc (wird gerne runtergespielt, stellt aber beim späteren Verkauf ein extremes Manko dar)
- Wiederverkauf schwer

zum Thema Rost: ich war entsetzt, wie stark der Wagen am Unterboden rostete. Allerdings habe ich ihn gebraucht (vom Subaru Vertragshändler) gekauft und über den tatsächlichen Einsatz beim Vorbesitzer ist mir nichts bekannt. Mir fällt allerdings auf, dass selbst Jahreswagen schon an den Achsteilen etc. erheblich rosten.


die Marke Subaru ist mir nach wie vor sympathisch und die Fahreigenschaften sind überlegen. Aber die Langzeitqualität blieb hinter meinen Erwartungen. Und durch den hohen Wertverlust, Verschleißreparaturen und kurzen Intervalle ist Subaru fahren leider ein teures Vergnügen.

Phil1291

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2

Samstag, 11. Mai 2013, 17:52

Schreib doch noch dazu welches Modell, Jahrgang, Ausstattung, Motor, km Stand beim Kauf und beim Verkauf etc.

Ansonsten macht deine Aussage:
"frühzeitige und kostspielige Verschleißreparaturen" wenig Sinn.

Und je nach Ausstattung kann man dann auch davon ableiten, warum der Wiederverkauf so schwierig war.
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alex72

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3

Samstag, 11. Mai 2013, 17:58

Danke für den Hinweis:
Legacy Kombi 2.0 Sondermodell Celebration mit 137 PS
Bj 2005
Gefahren von ca. 70.000 bis knapp 100.000

neu2003

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4

Samstag, 11. Mai 2013, 19:24

'Was hattest Du denn alles an Verschleißreparaturen in der Zeit?
Was waren denn deine Ankaufs- bzw. der jetzige Verkaufspreis? (Inzahlungnahme bei dem jetzigen Händler, wo Du auch gekauft hast?)

und was wurde es jetzt für ein Fahrzeug?

viele Grüße
Oliver

PS. Das bestätig ein bischen meine Hypothese, dass ein gebrauchter mehrjähriger Subaru wirtschaftlich nicht so sinnvoll ist,
weil zu teuer. Dann besser, wenn möglich, einen Jahres-/oder Lagerwagen, mit Garantie und -20-30% Rabatt, den man lange fährt.
Der Wertverlust bei Wiederverkauf ist meines Wissens heute z.b. auch bei Mercedes und anderen schauderhaft... Kein Wunder, wenn auch Neuwagen schon mit 20% auf Liste abgegeben werden..
Ich habe Legacy-EU-Neuwagen in Einfach-Ausstattung für 15.000 netto gesehen, vor kurzem erst...

alex72

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5

Samstag, 11. Mai 2013, 20:16

Reparaturen waren Bremsen, Auspuff und verschiedene Fahrwerksteile. So viel Verschleiß hatte ich noch bei keinem anderen Fahrzeug bei dieser Laufleistung. Aber man weiß ja nie wie der Vorbesitzer mit dem Fahrzeug umgegangen ist.
Das Hauptproblem war aber der Rost.

Der Legacy war sicher kein schlechtes Auto, aber eben nicht so überragend wie ich es auf Grund von Zufriedenheitsstudien etc. erwartet hätte.
Der Wertverlust alleine ist es nicht mal, sondern eher die Tatsache, dass niemand einen Legacy kaufen möchte. Es ist eben ein Exot. Und dazu der Rost. Auf Grund des vielen Rostes habe ich von einem Verkauf an privat abgesehen. Hätte dabei kein gutes Gewissen gehabt. Er wurde Inzahlung genommen und dann vom Händler gleich zu einem Kiesplatzhändler durchgeschoben.

Vielleicht ist Leasing eine geeignete Möglichkeit um Subaru zu fahren. Man hat dann kein Verkaufsrisiko.

Aber wie schon erwähnt: die Marke Subaru begeistert mich immer noch und vielleicht wird es ja mal wieder einer. aber dazu müßte Subaru auch die Preis - und Ausstattungspolitik ändern.

Gruß
Alex

P.S. habe mich für ein Fahrzeug aus dem Volkswagenkonzern entschieden

neu2003

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6

Samstag, 11. Mai 2013, 20:19

danke! Dann viel Erfolg mit dem neuen Wagen, auf dass es damit dann problemloser läuft!

ich hatte etwas ähnliches mit meinem vorigen Wagen; 6jährig mit 90tkm gekauft (E320 Kombi Automatik), aber der Vorbesitzer war wohl viel auf Pferdewiesen, ohne hinterher Unterbodenwäsche...
Ich hatte viele Reparaturen, und der Unterboden bzw. generell Rost war schlimm. für 1000 EUR abgeben mit 250tkm und 13 Jahren, das Fahrwerk war komplett verschlissen.
Andere fuhren jahrelang mit dem Modell, bis 400tkm, und hatten fast nichts...

viele Grüße
Oliver

alex72

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7

Samstag, 11. Mai 2013, 20:32

Ja, leider weiß man bei einem Gebrauchten eben nie wie der Vorbesitzer wirklich damit umgegangen ist. Laut Auskunft des verkaufenden Händler damals, wurde der Wagen nicht im Gelände, für Jagdzwecke oder ähnliches benutzt. Aber ob das wirklich so war?

Das neue Fahrzeug hat eine Anschlußgarantie, somit hätte ein neuer Subaru auch in dieser Beziehung keinen Vorteil gehabt.

Gruß
Alex

P.S. ich werde auch ohne Subaru immer mal ins Forum schauen

scheibenputzer

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8

Samstag, 11. Mai 2013, 20:38

ich will dir dein neues Auto auch nicht schlecht machen aber bei vw kommen die fahrwerksteile recht häufig und dann meistens sehr teuer.Vermutlich hattest du nur Pech aber Fahrwerksteile können immer mal kommen,die verschleissen nunmal. Mich interessiert mal deine Bilanz nach ein paar Jahren VW...

alex72

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9

Samstag, 11. Mai 2013, 20:45

Ich hatte vor dem Subaru schon VW / Audi und war sehr zufrieden.

Bei dem oben geschriebenen handelt es sich um meine persönliche Bilanz mit meinem Legacy. Es ist nicht als allgemeine Aussage zur Marke Subaru zu verstehen.

drischnie

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10

Sonntag, 12. Mai 2013, 00:38

Automatik oder Schalter? Limo oder Kombi?

alex72

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11

Sonntag, 12. Mai 2013, 00:42

Kombi, Schalter

ton G.I.

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12

Sonntag, 12. Mai 2013, 05:26

Ich sehe das mit dem Rost so: Es kommt sehr auf das Verhalten im Winter an!

ICh habe einen Impreza STI 03 aus England gekauft und erst im nachhinein erfahren, dass die Engländer wohl wahre Salzfanatiker sind...
nunja, es war im endeffekt nun soweit, dass ich jetzt auf ne JDM Karosse gleichen alters umbaue... zustand: wie geleckt!

Was ich damit sagen will ist... der Vorbesitzer, der auf einer Bohrinsel schafft, hatte wohl selten an eine Unterbodenwäsche gedacht, bevor er das auto in der feuchten Garage über monate hinweg abstellte...
Ich habe noch NIE ein Auto in dem jungen Alter so extrem rosten sehen!
Subaru wird in japan hergestellt und ihr müsst wissen, dass die Japaner KEIN SALZ kennen... daher wird oft der Unterbodenschutz nicht so "gründlich und salzfest" aufgetragen wie autos die in Europa gebaut werden.

Es ist eben ein Autp, dass etwas mehr pflege bedarf. Leider sind die Leute heutzutage daran gewöhnt wegen jedem mist das Auto zum Händler zu stellen mit den worten "macht mal...."
Die Zeiten, bei denen die Leute auf Langlebigkeit und Pflege ihrer Fahrzeuge achten ist grossteils vorbei. Wer kommt denn noch auf die Idee, Sein Auto mal nach 6 Jahren mal zum auffrischen der Hohlraumversiegelung oder zur Unterbodenschutz-kontrolle zu bringen oder gar selber hand anzulegen?
Nur noch Liebhaber und Fanatiker... alle anderen kaufen heutzutage Autos um sie nach weinigen Jahren leasing oder Anzahlung bestmöglich weiterzugeben... wie der Zustand nach gerade dieser wichtigen Zeit ist, interessiert kaum einen mehr.

Und genau das ist der springende Punkt meiner meinung nach. Ich sehe alte Autos die wie schweizer Käse sind... und wiederrum die selben Modelle gleichen Baujahrs, die tadellos in glänzendem Lack dranstehn. Aber wem erzähl ich das hier....?!

Ich schätze an den Subarus wie auch bei Hondas, dass sie noch "vom alten Schlag" sind... während es bereits anfang der 2000er Mode wurde im Motorraum soviel wie möglich mit plastikhauben zu verdecken um der technischen verdummung der Autofahrer beizutragen, war bei vielen Fahrzeugen weiterhin alles schön sichtbar... man sah eine siffende Ventildeckel oder Kopfdichtung noch...

ich schweife ab...

ums auf den Punkt zu bringen: Ein Subaru ist meiner meinung nach kein Wegwerf-Auto wie viele heutzutage sondern ein Enthusiasten-Auto, das einfach noch Liebe und Pflege braucht... und damit meine ich wie gesagt nicht das regelmässige auffüllen des Wischwassers. :)

In deinem Fall, lieber alex, möchte ich keine voreiligen Schlüsse ziehen oder gar jemand beschuldigen. Ich kenne weder die genaue Vorgeschichte noch wie du das Auto behandelt hast, ich höre und lese nur sehr viele Klagen allgemein zum Zustand von "neueren Gebrauchten" und das hat mich einfach zum NAchdenken gebracht. :)

Verzeiht mir den teilweisen Offtopic :)
I'm soo JDM... even my bobbycar was RHD!

3.0 H6 specialist :)

04' prodrive STI - Racecar
04' Legacy 3.0 Wagon Spec-B 6MT daily

merant

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13

Sonntag, 12. Mai 2013, 08:53

Zum Wertverlust bzw. Beliebtheit von Subaru:

Für Deutschland magst du vielleicht recht haben, kann ich nicht beurteilen. In der Schweiz sieht's da ganz anders aus: Eigentlich wollte ich einen gebrauchten Legacy (5. Gen). Die Preise waren aber so hoch, dass ich auch gleich einen neuen kaufen konnte. Die Gebraucht-Preise waren keine Fantasie-Preise, denn kaum hatte ich mal einen gefunden, war er auch schon wieder verkauft. Leider hatte ein neuer in meiner Wunsch-Version eine Lieferzeit von 5 Monaten, deshalb suchte ich weiter. Gefunden habe ich dann einen einjährigen Vorführwagen für gerade mal 14 % unter Neupreis. Schnell gekauft - denn die anderen Vorführer waren noch teurer....!

neu2003

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14

Sonntag, 12. Mai 2013, 09:08

Aber in der Schweiz sind die Listenpreise auch nicht ganz so hoch, wie in Deutschland, oder? Dann machen auch 14% Sinn...

Hier wird ein Outback ja auf dem gleichen Niveau angeboten, wie ein Audi A4 Allroad in Basis-Ausführung, oder ein sehr teurer Passat Variant tdi DSG 4motion mit hoher Ausstattung.
ich hab das Gefühl, die Preise sind so hoch angesetzt, dass man auch bei 15-20% Rabatt noch ordentlich Gewinn macht.

Sieht man ja auch daran, dass beim neuen Outback Benziner und Diesel gleich teuer sind. Eigentlich müssten die Diesel wegen der Technik ca. 2000 EUR teurer sein.
Da sieht man, wieviel Luft in den deutschen Listenpreisen steckt....

Und dann war es bei Alex ja auch die "teuerste" Variante: Kaufen beim Händler, mit Aufschlag, und Verkaufen an Händler, mit Abschlag. Ich kenne auch Mercedes-Geschichten der letzten 2 Jahre, wo die Leute bei der Kombination extrem bluten mussten...

herrscht in der Schweiz auch so eine Rabattschlacht aller Marken? die sorgt ja hier auch am Gebrauchtmarkt für Preisverfall...

viele Grüße
Oliver

merant

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15

Sonntag, 12. Mai 2013, 09:44

Ja, in letzter Zeit hatten wir in der Schweiz wegen des tiefen Euro auch eine extreme Rabattschlacht. Damit wollte man den Einkauf über der Grenze eindämmen. Da gab's dann überall Euro-Bonus etc. (Mercedes machte gleich mal 20 % auf alles...!). Bei Subaru wurde auch ein Bonus eingeführt. Bsp. Legacy 2.0 Limited (Leder, Navi, Xenon etc.) wurde von ca. CHF 46'000 auf 39'000 reduziert. Mittlerweile haben sich die neuen Preise stabilisiert und bleiben wohl so. Die marktgeschrei-artigen Rabatte wurden auch bei anderen Marken z.T. durch niedrigere offizielle Listenpreise ersetzt. In meinem Fall kostete der Legacy neu aber noch 46'000.- und meinen Vorführer bekam ich für 39'000.-. Dafür gibt's jetzt einen neuen... ;( .

Trotzdem: In der Schweiz geniesst Subaru eine sehr viel höhere Beleibtheit und demzufolge ein höherer Wiederverkaufswert als in Deutschland. Man sieht sie hier auch an allen Ecken und Enden. Als der neue XV rauskam, war er einige Monate lang das meistverkaufteste Fahrzeug in der Schweiz (vor dem Golf!). In Deutschland wäre so was wohl undenkbar.

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16

Sonntag, 12. Mai 2013, 10:36

ich hab das Gefühl, die Preise sind so hoch angesetzt, dass man auch bei 15-20% Rabatt noch ordentlich Gewinn macht.


Das sehe ich genau so.
Annähert jeder, der sich ernsthalfter mit Subaru beschäftigt hat, findet einen Weg sich die 15%, die annähert alle bekommen, die in einem Verein oder in einer "spezielleren" Firma arbeiten, sich ebenfalls mitzunehmen.

Dann kann man auch sofort die Preise senken und verprellt nicht die Interessenten, die dem Preis aus den Prospekten glauben müssen.

Zudem kann man auch hier den Grund sehen, warum ein Grossteil der Subaru-Service-Werkstätten und Händler so gereitzt reagieren, wenn ein neuer Re-Import Subaru wegen Garantiefällen auf den Platz fährt. (Obwohl es eh die gleiche Europa-Garantie trägt)

Gleiche Idee bekommt man, wenn man sich die Ersatzteilpreise der Dieselmotoren ansieht:
Glaubt man Subaru seit äusserst kulant, wenn man nach 3 Jahren mit sich mit 50% an den AT-Motor beteiligt, merkt man bei Bezahlen des Restbetrages dennoch, dass man eigentlich den gesamten Motor selber bezahlt hat..


Ich frage mich immernoch , welche Rentner mit 15 bis 20Jahren alten "nnkaputtbar"-Fahrzeugen Subaru befragt, wenn sie die Kundenzufriedenheitsbefragung starten

alex72

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17

Sonntag, 12. Mai 2013, 11:25

Ich möchte mich für die sachliche und gute Diskussion bedanken. Das zeichnet dieses Forum aus.

Zum Rost: wie schon erwähnt, weiß man bei einem Gebrauchten nie, was der Vorbesitzer wirklich damit angestellt hat. Ich habe mir aber in letzten Zeit auch einige junge Gebrauchte Subaru angesehen und den Eindruck bekommen, dass die Rostvorsorge noch optimierungsfähig ist.

Zum Wiederverkauf: in der Tat fristet Subaru in Deutschland (besonders im Norden) ein Schattendasein. Es gibt nur wenige Händler, wodurch die Bekanntheit der Marke ja nicht gefördert wird. Kauf und Verkauf ist in Österreich und der Schweiz sicher problemloser.

Zu den Preisen: Nachlässe von 15 - 20 % sind auch bei anderen Herstellern eher die Regel als die Ausnahme. Somit ist ein Subaru dann immer noch hochpreisig.

Gruß
alex

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18

Sonntag, 12. Mai 2013, 12:20

Habe einen neuen Subi in Tschechien gekauft aber nicht in der Garage meines Vertrauens. War aber die Beste entscheidung Preis-Leistung. Seit Feb.-2013 10Tkm. Habe Karosseri-Fahrwerk-mit Harzöl versiegelt.mache das seit 30Jahren mit Toyotas und Subarus.Nur noch minimaler Rost(steinschlag). Habe noch Oktavia 2000 nach 8Jahren Heckdeckelschanier am Dach durchgerostet.konstrukionsfehler.
Guss
Raymond

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19

Sonntag, 12. Mai 2013, 14:20

Nach rund 2 Jahren habe ich mich von meinem Legacy der 4. Generation wieder getrennt. Hier ein kurzes Fazit zu meinen Erfahrungen. Vielleicht ist es für den ein oder anderen Kaufinteressenten von Interesse.
negativ
- frühzeitige und kostspielige Verschleißreparaturen
- Rost
- kleines Händlernetz
- kurze Wartungsintervalle
- schwerer Wiederverkauf und sehr hoher Wertverlust

Warum der Nachfolger kein Subaru mehr wurde:
- kein für mich passender Wagen in der Palette
- Preis - und Ausstattungspolitik unangemessen
- kleines Händlernetz (Händler meines Vertrauens weit entfernt)
- selbst junge Gebrauchte haben schon Rost an Achsteilen etc (wird gerne runtergespielt, stellt aber beim späteren Verkauf ein extremes Manko dar)
- Wiederverkauf schwer


Hallo Namensvetter,

wie schnell die Verschleißteile zum Austausch fällig sind, liegt an den Umständen.
Wo das Auto fährt und wer es wie fährt. Bei diesem Thema falle ich ja sehr aus dem Rahmen. Die Sommerreifen kommen bei mir nach 80tkm runter - mit 4 mm Restprofil. Die Winterreifen schaffen immerhin 60 tkm. Die Bremsscheiben vorn 120tkm, hinten das Doppelte. Kann also auch anders aussehen.

Dass Fahrwerksteile oder Auspuff unten am Auto Rostansatz haben, nehme ich in Kauf. Es wird oft geprüft, da ich sicherheitsrelevante Mängel nicht toleriere. Seit 253tkm gabs da kein Problem.

Der Wiederverkauf ist natürlich schwer, weil es ein Exot ist. Der Wertverlust ist allerdings nicht schlimmer. Bei einem vergleichbaren A6 verbrennt das Geld noch flotter - kein Wunder gemessen an den Riesenhalden voll mit schwarzen Leasing A6.

Bei dem Wagen aus dem VW Regal handelt es sich sicher um einen Skoda. Das sind schöne Autos. Offenbar auch inzwischen sehr zuverlässig. Ein Bekannter hat einen 4x4 Octavia, jetzt den zweiten, nachdem sich beim ersten die Ölpumpe verabschiedet hat (erst bei 223tkm).

Gruß,
Alex

20

Sonntag, 12. Mai 2013, 21:56

Hallo Zusammen!

ums auf den Punkt zu bringen: Ein Subaru ist meiner meinung nach kein Wegwerf-Auto wie viele heutzutage sondern ein Enthusiasten-Auto, das einfach noch Liebe und Pflege braucht... und damit meine ich wie gesagt nicht das regelmässige auffüllen des Wischwassers.

Schön gesagt, Autos sind so wie man sie behandelt, ist aber mit allem so!

Hier meine Erfahrungen:

Beim Thema Rost & Langzeitqualitäten kann ich gut mitreden. In unserer Familie tun nun drei Legacys & ein Forester ihren Dienst. Alle unterschiedlichen Baujahres und Pflegezustands.
Also gerade als Langzeitautos stehen die Subarus bei mir auf Platz 1! :thumbup:

Bei den alten Modellen kommt es mir vor als wären die aus dem vollen gefräst. Solch unerschütterliche und zuverlässige Autos habe ich sonst noch nirgends gesehen. :love: Bei den neuen Modellen stellt sich dieses Gefühl nicht mehr ganz so ein. Sie wirken nicht mehr wie für die Ewigkeit gebaut. :S Nun sind die neuen auch voller Elektronik: Airbags, VDC, Xenon, Klimaautomatik, CD-Wechsler, Navi, Sitzverstellung, Regensensor, Lichtsensor… usw. usw.

Doch all das wollen wir ja heute in einem Auto, und gerade bei Subaru ist die Elektronik (größtenteils Eigenentwicklungen) viel ausgereifter als es bei andern Marken der Fall ist. :P

Zum Rost:
Meiner Meinung nach hat die Rostvorsorge wohl schon etwas nachgelassen, die älteren Subaru Modelle waren da besser.
Mein 08er Forester Diesel sieht mit 170,000 km unten herum bald so aus wie mein 91er Legacy mit über 300,000 km. Speziell die Abgasanlagen waren früher besser.
Bei meinem Forri ist die Abgasanlage wohl nächstes Jahr fällig! :traurig: Beim alten wurde sie erst nach mehr als 16 Jahren getauscht, genau wie die Bremsscheiben und selbst die Batterie hat über 10 Jahre gehalten. :whistling:

Das mit dem Rost am Unterboden ist (zumindest bei mir) jammern auf hohem Niveau.
Mein Forri ist, wie alle meine Subarus – bis auf mein GT – ein gnadenloses Langstreckenfahrzeug, außerdem steht er immer außen. Was sollen denn die Fahrwerksteile schon anderes machen wie rosten wenn sie im Winter stundenlang Salzwasser auf BAB’s ausgesetzt sind? Aber bloß weil ich leichte Oberflächen Korrosion an den Achsen habe ist das bei mir noch kein Rost. Rost ist wenn tragende Teile gammeln und der TÜV sagt „fahr wieder heim“!

Das gibt es auch bei mir nicht, Sicherheit geht immer vor! Der Rest ist Optik, kann jeder mit sich ausmachen, der eine macht’s der andere nicht. Ist halt auch ne Geldfrage…

Am schlimmsten ist unser 99er Legacy mit 200,000 km beieinander. Der Unterboden sieht wüst aus, fast alles ist rostbraun. :eek: Der Vorbesitzer hatte ihn sehr wenig gepflegt. Und jetzt? Ist halt so! Ich schaue ihn so gut zu erhalten wie es eben geht. Alles zu erneuern würde mehrere tausend Euro kosten, macht also kein Sinn. Muß auch nicht. Das Fahrwerk ist schön straff, alles funktioniert, alle Lager und Buchsen fast ohne Spiel. Also who cares? Solange er die nächsten Jahre noch mängelfrei den TÜV bekommt habe ich kein Problem damit.

Ich behandle meine Fahrwerke/Unterböden auch oberflächlich mit Korrosionsschutz, jeweils im Frühjahr/Herbst.

Ich tue meine Autos halt nicht verbrauchen, sondern gebrauchen & erhalten!

Die Werksseitige Hohlraumversiegelung mit Wachs ist tadellos und gut für mind 25 Jahre!
Da habe ich noch nie was erneuern müssen… 8)

Auch sonst ist der Verschleiß absolut im Rahmen und natürlich maßgeblich vom Nutzen abhängig… Kann hier also kein schlechtes Wort verlieren!

Beim Händlernetz habe ich wirklich Glück, es gibt genug!

Der Wertverlust ist bei Japanern in Europa immer etwas höher, Speziell die großen Legacy (3 Liter) gibt es sehr günstig!

Beim Wiederverkauf habe ich andere Erfahrungen gemacht, die Autos sind gesucht & werden lange gefahren. Gerade die SUV sowie die Diesel-Modelle. Komischerweise werden viele in der Grundausstattung gesucht & gekauft. Na ja weil es den meisten reicht!

Will man ne bestimmte Farbe & Ausstattung muß man schon mal quer durch die Republik fahren, diese Trips gehören bei uns dazu & jeder freut sich drauf. Andere sehen das sicherlich anders, kann ich auch verstehen. Suche ich zB einen Bmw mit mind 200 PS, außen schwarz, innen auch finde ich den meist schon in der nächsten Stadt… :pinch:

Allgemein bekommt man den Legacy aber noch am besten als günstigen Gebrauchten, Impreza/Forester sind hier viel teurer! Besonders die Diesel und die STIs, man oh man…
Da geht ja unter 20’ gar nix… :cursing:

Die Wartungsintervalle sind schon recht kurz, gerade mich als Vielfahrer nervt das auch. 8o
Aber außer Öle & Filter ist auch fast nix zu machen, so halten die Motoren auch länger wenn mal ab und zu einer nachschaut. Gerade die neuen Bmw’s mit ihren 25-30’ Intervallen sind hier unverschämt teuer, also spart man da auch nix!

Das mit der Ausstattungspolitik kann ich überhaupt nicht verstehen!? :thumbdown:
Gerade hier stechen die Japaner und das seit den 70er!
Es gibt ne Grundausstattung die schon fast alles hat was bei den Deutschen gut und teuer als Extra ist.
Ne mittlere Ausstattung für den Komfort, und für Leute wie mich die volles Haus bevorzugen gibt es die Vollausstattung!

Ausstattungsbereinigt haben die Deutschen hier keine Chance!
OK, es gibt auch für Aufpreis kein Parkassistent und keinen Spurwarner.
Aber mal ehrlich, wer braucht denn das!?

Aber vielleicht kommt ja auch EyeSight bald zu uns…
Der Abstandstempomat wäre im Stau schon super! :sleeping:

Mich würde interessieren was bei Alex bei 100,000 schon so durchgerostet war das es getauscht werden mußte, zumal ja glaube ich 10 Jahre Garantie besteht?
Gerade der 2 Liter Schalter ist doch ein Auto fürs Leben…

Wie gesagt, auch ich habe die Erfahrung gemacht daß es auch sehr vom Vorbesitzer abhängt.
Aber deswegen muß man auch nicht überreagieren und panisch alles tauschen wollen, gehört halt zum Altern eines „Gegenstands des täglichen Gebrauchs“ dazu!

Grüße Martin
:tschuess: