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Wie meinst du das mit dem Ventilspiel? Du meinst die Kosten des Umbaus?
Beim Gasbetrieb schlagen die Ventile sehr hart auf die Ventilsitzringe auf, wenn die Ventile geschlossen werden. Sind die Ventilsitzringe nicht hart genug, verschleissen sie schneller denn dem Gas fehlt es an den Additiven wie sie im Benzin drin sind. Diese Additive bremsen den Aufschlag auf die Ventilsitzringe.
Das Ventilspiel wird mit der Zeit immer geringer und irgendwann schließen die Ventile nicht mehr richtig. Man merkt es durch sehr schlechtem Leerlauf und Leistungsverlust. Wenn man das nicht schnellstens korrigiert kommt es zum Motorschaden.
Deshalb ist es für Gasfahrzeuge, bei denen man nicht hundertprozentig weiß das die Ventilsitzringe gasfest sind (so wie bei den DOHC-Motoren der Ecomatic-Modelle) sehr wichtig regelmäßig das Ventilspiel zu kontrollieren. Wenn der Motor ein SOHC-Motor ist geht das relativ einfach durch Korrektur an den Kipphebeln. Bei den älteren DOHC-Motoren wird das Ventilspiel durch Austausch von Einstellplättchen erledigt. Auch relativ einfach und kostengünstig.
Bei den neueren DOHC-Motoren bei denen der Ventiltrieb normalerweise völlig wartungsfrei ist, kann eine Korrektur nur erfolgen indem man die Nockenwellen ausbaut und die Ventilstößel austauscht. Aufwendig und teuer. Die neuen DOHC-Motoren haben aber, soweit ich weiß, gasfeste Ventilsitzringe.