Jetzt habe ich einen 2,5L RS (BJ 2003) gefunden der passen könnte.
Da ich mit Subaru absolut keine Erfahrung habe, und die bei uns in der Gegend eigentlich nicht anzutreffen sind, kann ich auch hier schlecht Erfahrungswerte einholen.
Ich wollte jetzt wissen, auf was man speziell beim Sondermodell RS (hier gibt auch das Netzt nicht so viel her, und wenn dann alles irgendwelche Ami-Seiten) achten sollte, damit das nicht zu einer unendlich teuren Baustelle wird .
Ein Händler mit dem ich telefoniert habe meinte speziell Radlager, Dämpfer und Rost seinen drei Themen. Maschine eigentlich robust und unkompliziert.
Vielleicht könnt ihr mir ja noch ein paar Anhaltspunkte geben, wäre ich euch echt dankbar.
Hi Namensvetter
Ich fahre aber keinen RS, sondern einen Impreza 2,5i (sozusagen das Basismodell) MY 2007!
Der 2,5er Sauger war hier in Europa nur den Legacy und Outback vorbehalten. In US and A war der standardmäßig im Impreza, Forester, Legacy und Outback verbaut - dort gab es die kleineren Motoren 2,0l und 1,6l nicht.
Der RS war kein Sondermodell (wie hier in Deutschland - allerdings mit dem 2,0l SOHC-Motor [125PS] bzw. dem 2,0l DOHC-Motor mit 160 PS), sondern eine ganz reguläre Ausstattungsvariante! Die es erst nur als Limousine gab (den Kombi gab es als 2,5 TS und als Outback Sport) [vermutlich bis MY 2005, wenn man den Angaben des
Teilekatalogs folgt]
Ab MY 2006 gab es dann den RS als Sedan und Kombi, ebenso den 2,5i - lediglich der Outback Sport war weiterhin nur als Kombi verfügbar.
Grundsätzlich sind die meisten Teile zwischen den europäischen und US-Ausführungen identisch. Unterschiede könnten mit anderen länderspezifischen Vorschriften zusammenhängen. Passen tun die Teile dann meistens trotzdem - und wenn nicht kann man die nötigen "US-Teile" auch über den Subaru-Händler besorgen, dauert unter Umständen halt etwas länger.
Ich weiß ja nicht, was der befragte Händler so für Erfahrungen mit den Imprezas hat, aber von Problemen mit Radlagern, Dämpfern und Rost bei den Imprezas der 2. Generation (also ab MY 2001) ist mir nichts bekannt (jedenfalls nicht in der Häufung, dass es als typischer Schwachpunkt genannt werden kann
) Aber vom MY her kann es sein, dass der angesprochene Wagen unter den weltweiten
Rückruf zwecks Kontrolle der vorderen Querlenker fällt?!
Rost war und ist besonders bei den Modellen bis MY 2000 ein Problem.
Mit den Radlagern hatten einige Modelljahre des Forester zu kämpfen. Ebenso hatte der Forester bei einigen Baujahren Probleme mit den hinteren Stoßdämpfern mit Niveauregulierung. Aber halt der Forester und
nicht der Impreza!
Andererseits finde ich die Aussage "Maschine eigentlich robust und unkompliziert" dann wieder auch nicht so passend, denn zumindest bei Legacy und Outback findet man hier im Forum einige Beiträge zum Thema Zylinderkopfdichtungsschäden am 2,5er (allerdings teilweise die älteren Ausführungen / es gab ja die 150 PS, die 156 PS und halt die 165 PS Version vom 2,5l-Motor hier in Europa). Ob bei den US-Ausführungen andere Bauteile verbaut sind oder dort die Dichtungsschäden genauso vorkommen, kann man wohl nur im NASIOC herausfinden! Und ob dein MY noch zu den anfälligeren gehört oder nicht.
Wie siehts da generell mit Technikkomponenten aus, Differentiale, Getriebe, Antriebswellen, Kardanwellen, Spurstangenköpfe, ... sind die für die Motorleistung ausreichend dimensioniert oder aus einem kleineren Modell entnommen und vielleicht schon grenzwertig?
Subaru ist aufgrund seiner Größe nicht in der Lage, für jede Ausführung eine andere Version eines bestimmten Bauteils zu produzieren - das geben die Stückzahlen nicht her
- also wird für die stärkeren Modelle entwickelt und dann auch in den schwächeren eingesetzt. Teilweise werden Teile (nicht unbedingt die von Dir angesprochenen) in allen Ausführungen - egal ob Turbo oder Sauger - verbaut. Und wenn es Unterschiede gibt, dann hat das seine Gründe (z.B. der andere Lochkreis des WRX STI ab MY 2005 im Gegensatz zu allen anderen Imprezas des gleichen und der darauffolgenden Baujahre).
Ok, dann gibts ja schon mal die erste Unstimmigkeit, da die Motorleistung mit 112kW angegeben wurde?!
Wenn's ein Zahlendreher in der Verkaufsanzeige ist (-> 121 KW = 165 PS / in Europa ab MY 2004 im Legacy und Outback)?
Ist das sicher dass es den RS mit 2,5l nur im Amiland gab?
Jein! Laut Teilekatalog soll es auch bei den EDM-Modellen angeblich einen 2,5 RS gegeben haben (als Links- wie Rechtslenker) - aber ob dies so stimmt? Da man sonst nichts dazu findet, zweifel ich das mal an!
Kann ich anhand der Motornummer die genaue Motortype herausfinden, bzw. ist in der Nummer vielleicht der Motorcode enthalten.
(Mich macht noch immer stutzig, dass ich die angegebene Motorleistung, anscheinend sind es 115 und nicht 112kW keinem Motor mit passendem Modell und Baujahr zuordnen kann).
Ja, kann man! Auf dem vorderen linken (fahrerseitigen) Stoßdämpferdom im Motorraum ist eine Plakette, unter anderem mit der FIN und auch dem "Engine-Type" (siehe Bild)
index.php?page=Attachment&attachmentID=1334
Ob es sich um ein USDM-Impreza handelt, kannst Du an mehreren Details erkennen:
- Tacho ist 2-skalig (Mph / km/h)
- die Temperaturanzeige ist in °F (wenn's ein kanadischer Impreza ist, könnte es aber sehr wohl in °C anzeigen)
- US-Modelle haben keine Blinker in den vorderen Kotflügeln und in den Scheinwerfern noch orange Seitenmarkierungsleuchten (könnte infolge eines reparierten Unfallschadens aber schon verändert sein)
- Nebelschlußleuchte kennen die Amis auch nicht - müßte dann separat montiert sein (sofern es im jeweiligen Zulassungsstaat gefordert wird für die Zulassung)
- Beleuchtungseinrichtungen (sofern noch original) haben keine E-Prüfzeichen, sondern nur DOT-Nummern (gilt auch für einige andere Details: Autoscheiben, Sicherheitsgurte)
- die Leuchtweitenverstellung ist (bei meinem) nicht vorhanden - bei Xenon manuelle LWR (in D automatische LWR gefordert)
Gruß,
Stephan