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Grolsch30

Schüler

  • »Grolsch30« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 4. Juli 2011, 19:10

Habe ich einfach zuviele Ansprüche!

Hi,

Fakt ist ich moechte ein Forester Diesel.

Zweimal wahre ich kurze davor mir den MJ 2011 Forester Diesel mit diversen extras zubestellen, aber irgendetwas in mir haelt mich davon ab.

Der grund ist einfach das der Diesel version (obwohl MJ 2011), zuviele unterschiede zum Benziner Model:

Andere Felgen (Die vom Benziner gefallen mir besser)
Keine 2 Zonen Klima
Alte Tacho Anzeige (Der Tacho vom Benziner gefaellt mir besser)

Wenn ich soviel geld ausgebe dann moechte ich auch ein wagen der im MJ sinne auf dem MJ stand ist wie bem Benziner model.

Habe schon eine anfrage an Subaru DE gestellt aber noch keine antwort bekommen.

Verlange ich zuviele oder bin ich einfach zupingeliche?!!!

Wahrscheinliche warte ich jetzt ab und sehe was die 2012er Modelle zubieten haben beim Diesel, da ich noch beim kauf warten kann.

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2

Montag, 4. Juli 2011, 19:59

Ob Du zu pingelig bist kann ich nicht beurteilen, aber ich kann Dir den Tip geben, Kauf Dir das Auto so wie es Dir gefällt. Wenn Du da jetzt zu große Kompromisse eingehst, ärgerst Dich einfach immer wieder.

Dampfmax

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3

Montag, 4. Juli 2011, 21:14

Hallo,
Die Antwort von Subaru auf Deine Anfrage würde mich sehr interessieren.

Du bist definitiv nicht zu pingelig!
Warum diese unterschiedliche Ausstattung noch immer beibehalten wird, ist unverständlich und einfach ärgerlich!
Und das gerade beim teuersten Modell!

Die Einzigen, die darüber nicht sauer sind, sind die MJ-11er Dieselkäufer, die so wahrscheinlich 2012 mit Ausnahme des Kühlergrills noch immer das aktuelle Auto fahren werden.(wie ich)

Offenbar liegen noch zu viele "Altteile" auf Halde und werden erst verbaut, ehe die Umstellung beim Diesel erfolgt.
So demontiert man sich die große Nachfrage nach dem Diesel jetzt beim Erscheinen des neuen Benziners mit all seinen Verbesserungen selbst!

Das Problem mit den Felgen ist dagegen relativ:
Die 10-Speichen-Felgen stehen im Zubehörkatalog, sollten also lieferbar sein.
Dein Händler wird sie dir sicher austauschen und ein Paar gute Winterreifen auf die Originalfelgen montieren.
Winterreifen wirstt Du eh kaufen wollen, denn ausgeliefert werden die Diesel meist mit sogenannten Ganzjahresreifen- ohne Schneeflockensymbol ! und mangelhafter Schneetauglichkeit.

Laß Dir Zeit für die Entscheidung.
Das ist das beste Mittel gegen Frust nach dem Kauf!

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4

Montag, 4. Juli 2011, 21:20

denn ausgeliefert werden die Diesel meist mit sogenannten Ganzjahresreifen- ohne Schneeflockensymbol ! und mangelhafter Schneetauglichkeit.



Nö, ausgeliefert werden die Imprezas (ich glaube alle) mit Yokohama Advan A10 Sommerreifen. Zumindest ist das bei den 17"lern so. Die Reifen, obwohl Reifen speziell gefertigt für Subaru sind aber meiner Meinung nach zu laut, nicht die besten im Regen und bauen nach kurzer Zeit rapide im Grip ab (aber die körnen nicht). Ist halt eine harte Mischung.

Ranger

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5

Montag, 4. Juli 2011, 21:49

Mhmm, was mich vom Diesel abhielt, war das Fehlen der Geländeuntersetzung, die nur der Benziner hat, gerade bei einem Schalter. Bei artgerechter Haltung geht's eigentlich oft gar nicht ohne. Ob es davon oder vom brutalen Drehmoment kommt, daß der eine oder andere Diesel die Kupplung zerstört ...?

Eine gute Wahl wünscht
Ranger

PS Ach so, auf Gas kann man den Diesel auch nicht umrüsten. Also sowas, tsss .... :thumbdown:

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6

Montag, 4. Juli 2011, 22:21

PS Ach so, auf Gas kann man den Diesel auch nicht umrüsten. Also sowas, tsss


nen Selbstzünder auf Gas umrüsten? 8| Wie das technisch gehen soll musst du mir erklären :D

Das mit der untersetzung ist so eine Sache, eigentlich wurde der BD so ausgelegt, das der erste Gang extrem kurz untersetzt ist (für Anhängerbetrieb). Deshalb muss ich beim Anfahren an er Ampel schon bei ~30km/h in den zweiten schalten. wenn du den ersten gang nochmal untersetzten würdest, würdest du nicht mal mehr sehen, dass er sich bewegt und jede Schnecke würde dir Lichthupe geben. Ne, da muss nichts untersetzt werden, glaub mir. Manchmal wünsch ich mir echt,dass der erste Gang länger übersetzt wäre.

Ranger

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7

Montag, 4. Juli 2011, 22:46



nen Selbstzünder auf Gas umrüsten? 8| Wie das technisch gehen soll musst du mir erklären :D

Na gut, fährst halt auf teurem Diesel!

... Deshalb muss ich beim Anfahren an er Ampel schon bei ~30km/h in den zweiten schalten. wenn du den ersten gang nochmal untersetzten würdest, würdest du nicht mal mehr sehen, dass er sich bewegt und jede Schnecke würde dir Lichthupe geben. Ne, da muss nichts untersetzt werden, glaub mir. Manchmal wünsch ich mir echt,dass der erste Gang länger übersetzt wäre.

In unseren Wäldern (Germanien!) gibt's halt keine Ampeln (armer Osten), meist keinen nachfolgenden Verkehr und vor allem auch keine Schnecken mit LICHTHUPEN !!! Nur so die klassischen Modelle ... :zwinker: Aber dafür hat's dort viele Löcher, Sand, Schlamm und fiese Steigungen .... Da geht's ohne richtigen Kriechgang oft nur kupplungsmordend, ganz und gar unentspannt, oder gar nicht mehr.

Viel Spaß an der Ampel, auch ohne Lichthupen!
Ranger

Dampfmax

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8

Montag, 4. Juli 2011, 23:53

Hi Retikulum,

Es war die Frage nach Reifen für den Forry.
Der kommt mit den Geolandar G95 225/55 R17.


Hi Ranger,

Zum Schaltgetriebe habe ich hoffentlich richtig in Erinnerung:

Das Getriebe für den Diesel im Forry ist eine Neuentwicklung und die Japaner sind 2009 echt stolz darauf gewesen.
Das hohe Drehmoment des Diesels war aber der Knackpunkt im wörtlichen Sinne für die übliche Untersetzung des ersten Ganges.

So hat man sich zum Kompromiß des kurz untersetzten 1. Ganges ohne Reduktion entschieden.

Für echtes Gelände fraglos untauglich!
Für ein zügiges Anfahren in der Stadt eher unbefriedigend- mit zu hoher Drehzahl und hörbarem Turbo- Druckabbau.
Wie es da wohl mit der gewohnten und erwarteten Langlebigkeit aussehen wird?

Für die häufigsten Wegstrecken des "Normalfahrers" dachten Sie wohl, es wäre ein gangbarer Kompromiß.
Aber es wurde ein schlechter !
Mit Überbeanspruchung der Kupplung im Hängerzugbetrieb und im Gelände!
Klagen gibt es bereits genug und Kaufzurückhaltung wohl auch!

Meiner Meinung nach alles der schnellen Einführung des Diesels auf dem Deutschen Markt geschuldet.

Und jetzt habe sie den Salat:

Der lange ersehnte Diesel mit eingeschränkter Nutzbarkeit für das, wofür ihn die Käufer erwartet haben!
Hier sollten Sie schnellstens nachlegen!!!

Für meine Verhältnisse langt es aber allemal!
Darüber bin ich froh.
Der Benziner hat eben nicht den Dampf des Diesels, den ich unbedingt haben wollte.

So trifft man kompromißbelastete Kaufentscheidungen. Damit wird nicht jeder glücklich!!!
Und das bei den Preisen....

Ranger

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9

Dienstag, 5. Juli 2011, 00:27


Der Benziner hat eben nicht den Dampf des Diesels, den ich unbedingt haben wollte.


Da hast Du natürlich recht!

Nachdem ich in der letzten Woche in UK einen Volvo S60 mit 2,0 oder 2,4 l Turbodiesel gefahren bin, der mir trotz meines eher zurückhaltenden Fahrstils wegen des nicht ganz so gewohnten Linksverkehrs, der rigiden Tempolimits und der fiesen Festblitzer immer wieder heftig ins Kreuz getreten hat (juchuh!), kamen mir bei der heutigen Fahrt mit meinem 2,0X-LPG-Benziner fast die Tränen ... Hab' dann aus Spaß (oder Frust?) an der Ampel (hallo Dampfmax) auch mal die Untersetzung reingehauen. Muß man dann aber arg rumschalten mit den zwei Hebeln, wenn man den forschen Antritt bis in höhere Geschwindigkeitsbereiche durchhalten will... Beineid Dieselfahrer ein und schnell wieder aus.


Seufzzzz
Ranger

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10

Dienstag, 5. Juli 2011, 01:06

Naja, es gibt da ja immer noch so ein fieses Turboloch. Wenn die Drehzahl unter 1800 absinkt hilft auch das bärige Drehmomoment nix.

Es war die Frage nach Reifen für den Forry.

Sorry, stimmt. Hatte ich aus den Augen verloren.

Na gut, fährst halt auf teurem Diesel!

Ich tanke ja nicht in Deutschland ;)

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Ich ahne das diese Rechnung wieder zum Glaubenskrieg zwischen Diesel und LPG führt, will es aber doch kurz anführen:
Preis für Diesel (Frankreich 05.07.2010) 1,27€
Preis für Gas (Nachbarort 05.07.2010) 0,70€

Das bedeutet das ich auf 100km bezahle:

für Diesel (Verbrauch 6,8l/100km (real gemessen) = 8,64€
für Autogas (Verbrauch 12-13l/100km (geschätzt, da ich kein LPG habe)=8,4€ - 9,1€

die 6,8l/100km hatte ich bei Autobahnfahrt zwischen 140 und 180km/h (spitze auch mal +200km/h)je nach Verkehrslage. Ich glaube das sich ein Gaser da durchaus auch mehr als 13l leistet. Hinzukommt das ich eine Reichweite von 850km+ habe, also mehr als doppelt soviel wie beim Gaser. ab 850km da kommt bei mir die rote Warnleuchte (angeblich sind dann immer noch 15l im Tank. Nicht zu vergessen der Anschaffungspreis für die Autogasanlage (wenn nicht schon im Kaufpreis enthalten) von min 2000Teuronen. 8o

Also nix von wegen teuer.


kleintoady

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11

Dienstag, 5. Juli 2011, 06:26

Dieselgas geht, warum auch nicht. Man spritzt etwas Diesel ein, wenn der sich selbst entzündet wird einfach Gas nachgespritzt und fertig :) Gibt schon viele LKWs die so ausgerüstet werden :)

toady

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12

Donnerstag, 7. Juli 2011, 10:03

Ich stehe momentan vor dem gleichen Dilemma wie der Threadersteller. Der Forester Diesel gefällt mir optisch von vergleichbaren SUV´s am besten, aber die Modellpolitik von Subaru ist mir ein Rätsel. Auch eine vor 3 Wochen an Subaru Deutschland abgeschickte Anfrage, warum zwischen den Benzin- und Dieselmodellen derartige Unterschiede in der Ausstattung bestehen, blieb bis heute unbeantwortet. Entweder ist denen in Friedberg die Kundennähe abhanden gekommen oder sie haben innerlich schon aufgegeben und sich damit abgefunden, dass man in Deutschland keinen Fuß auf den Boden bekommt. Wenn man technologisch immer wieder den zugegebenermaßen guten - jedoch hoffnungslos veralteten AWD bewerben muss, an anderer Stelle aber Comfortausstattungen, die andere Hersteller seit 15 Jahren im Angebot haben, immer noch nicht ab Werk anbietet, stimmt doch im System was nicht. So toll der Boxer auch sein mag, wenn der Rest einfach nur bescheiden ist... Mir fehlen momentan beim Forester:

- Bi-Xenon
- Regensensor ab Werk
- Lichtsensor
- ein zeitgemäßes Navigationssystem
- ein zeitgemäßes (optionales) Soundsystem
- eine bessere Geräuschdämmung / Motorkapselung
- ein zeitgemäßer Bordcomputer a´la VW oder Nissan (z.B. im X-Trail)
- weg vom »Förster« Image, der Forester ist ein super Familienauto!

Da Subaru bei allen Modellen (zumindest in Deutschland) eine recht selbstbewusste Preispolitik fährt, sollte man o.g. Punkte erwarten können, ansonsten ist das Preis-Leistungsverhältnis völlig absurd, da man für das Geld, was Subaru aufruft, deutlich besser ausgestattete Fahrzeuge mit gleich guter Traktion bekommt (z.B. der X-Trail)

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Tino

neu2003

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13

Donnerstag, 7. Juli 2011, 10:30

Hallo Tino,

wir haben was ähnliches hinter uns, als wir von MB E-Klasse W210 auf Subaru umgestiegen sind. Motiv war die Zuverlässigkeit und Langzeitqualität plus Allradantrieb, weiteres Motiv war gute Leistung auf geringerem Unterhaltsniveau als die deutschen (sehr gute Leistung auf hohem Kostenniveau).

Die MB waren konstruktiv Stand 1995. Sie hatten ca. 10 Komfortfeatures, welche die Subaru Stand 2008, also 13 Jahre später, nicht bieten.
Gleiche Eindrücke wie bei Dir! dazu die 4-Gang-Automatik, die man bei MB hat, wenn man Youngtimer-Fan wird...

Wir habens trotzdem gemacht, wegen der o.g. Marken-Versprechen. Aber man macht sehr viele Abstriche. Wer auf Image oder Äußerliches Wert legt, nimmt was anderes.
Wem die o.g. Motive so wichtig sind, dass er Abstriche macht, probiert trotzdem Subaru.

Sie können den Kunden gegenüber nicht ehrlich kommunizieren, was ihre Verkaufsstrategie ist (wie andere Hersteller auch nicht, wenns ans Eingemachte geht).

Ich las neulich in der Kundenzeitung Drive in einem Interview (2010), dass die Händler sich beschwert haben, dass die Modellvielfalt zu groß würde - man müsste zuviele Bestands- und Vorführwagen am Hof halten.
Ich habe bei Subaru nur Einblicke, bei Mitsubishi habe ich mehr erlebt: Das sind kleine Familienhändler, die traditionell aus der Ecke kommen, Autos über den günstigen Preis zu verteilen - nicht aktiv zu vermarkten. Das sind oft gelernte Techniker. Die leben praktisch vom Mehrmarken-Verkauft und vom Gebrauchtgeschäft. Ich stelle es mir bei Subaru ähnlich vor, das hemmt ein stetiges Marktwachstum total und auf Dauer... :( und ist schwer für den Importeur, zu verändern. Man hat die Händler, die man hat... In Drive las ich mal, dass man sich auf die A-Händler mit aktiver Marktbearbeitung konzentrieren will mit seiner Unterstützung vom Importeuer - macht vor dem Hintergrund Sinn, die anderen bringen keinen Mehrwert für den Importeur und entwickeln sich nicht.. PS: nur meine Hypothese aufgrund einiger Jahre Einblicke von der Seite in die Branche...


Auf der anderen Seite denke ich, der Konzern verdient mit den Autos trotz der recht geringen Stückzahlen und der vielen Eigenentwicklungen Geld, indem er diese Einfach-Lösungen verwendet, und Komponenten wie die 4-Gang-AT ewig lange verbaut, trotz aller Protestschreie...
ist wie bei MB: Alles aus Gummikunststoff - na und,die Kunden kaufen trotzdem. Weil sie die MB-Markenwerte suchen und wollen, und dafür schlucken sie manche Kröten...

wirtschaftlich sehe ich darüber hinaus auch ein, dass sie be ihren geringen Volumen keinen vernünftigen Spielraum für Entwicklung und Gewinne mehr hätten, wenn sie auf allen Feldern (z.B. "nice-to-have Komfortelektronik) mit den "Großen" im Markt (Toyota, RenaultNissan) mithalten wollten...

...noch einen anderen Grund könnte ich mir vorstellen: Anders als MB, BMW, Audi etc. ist die KFZ-Sparte nicht direkt an der Börse gelistet, wenn ich das richtig sehe, sondern als Teil des Konzerns.
Man unterliegt also nicht direkt den starken Marktzwängen (WACHSTUM, Rendite etc.), was letztlich immer Erfüllung der breiten Kundenwünsche zwingend mit sich bringt.
Solange der Konzern mit seiner Sparte zufrieden ist, kann diese ihr Strategie durchziehen.
Sonst hätten wir vermutlich am Markt Subaru-SUVs, die aussehen wie Toyota Rav4, mit Toyota-Automatikgetrieben und -komponenten etc., sicherlich viele ohne Boxermotor. Also das, was alle anderen auch machen.

Was nun ihre genaue Strategie ist, warum sie auf der einen Seite Dinge selbst entwickeln; auf der anderen Seite Selbstverständlichkeiten weglassen, tja... ?
Mir fällt nur ein: Man stellt die Sachen so her, wie man sie selbst für richtig hält, und kommt den Kunden -ein Stück weit- entgegen, damit sie bei der Stange bleiben. Und man macht vieles nicht, was die Kunden wollen, weil man nicht muss, und weil einem das die Ressourcen für die wichtigsten Themen wegnähme...

z.B. bin ich sicher, dass sie bei den 4-Gang-AT denken: Verbrauch geht doch, fährt auch auf Klassenniveau bzgl. Vmax, schaltet weich - das muss den Kunden genügen!
oder bei Xenon: 85% der Zeit fährt man mit Abblendlich - das in Xenon ausgeführt muss genügen! und so fort... :)

Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass hier auch ein Stück Nutzfahrzeug-Denke dahintersteckt. Es ist ein Industriemaschinen-Konzern und kein Lifestyle-Konzern. Man priorisiert Innerein gegenüber Äußerlichkeiten. Das wird sicher die Ingenieure und die Unternehmenskultur prägen. Gerade wenn es um Grundsatzentscheidungen im General Management geht...

jetzt macht man ein Stück mehr Lifestyle (Form des aktuellen Forester) und verleitet die Kunden damit zu glauben, dass das komplette Produtk ein Lifestyle-Konzept ist. Ich glaube, das Wort wird sogar in der Werbung für den Forester benutzt: Das beste Paket für aktiven Lifestyle... das ist irreführend - aber darunter steckt noch das Industriemaschinen-Denken, deshalb gibts auch nur den Primitiv-Bordcomputer...
insofern haben die Motorjournalisten recht, wenn sie schreiben "der Forester ist eine ehrliche Haut" (aktuelle AutoZeitung von Mittwoch 6.7.2011). Daher landet er auch auf Platz 14 von 16 oder so ähnlich, im SUV-Vergleich. Er ist kein Produkt für den SUV-Massenkunden, wie es eben ein VW darstellt von Anspruch und Konzept her ...

tino, daher wirken diese Versuche um Lifestyle-Komponenten m.E. auch so unausgegoren; weil man Fisch-Fleisch sein möchte. Das kommt dann, wie im Falle der Instrumente, sogar negativ rüber. Hätte mans besser ganz gelassen, wie es war... Daher wirst Du auf deine Anfrage keine befriedigende Antwort bekommen - kannst Du aber von anderen Herstellern in solchen Fällen auch nicht besser erwarten!

und beim hohen Preis, da orientieren sich sich einfach am Premium-Bereich, und bleiben trotz "guter" Ausstattung (minus fehlende Features) deutlich darunter. sonst wirds wahrscheinlich bei den geringen Stückzahlen auch schwierig, Subaru verkauft unter 1 Mio Fzg., Toyota verkauft 9 Mio Fahrzeuge.... Wenn man dann trotz Individual-Lösungen (Boxermotor) und geringen Mengen noch der günstigste wäre, dann würde das auf Dauer sicher nicht funktionieren...

Wenn man verstanden hat, was Subaru IST, dann muss jeder überlegen, ob er das WILL... Leider erklären sie einem nicht gut, was sie sind... oder tun sogar noch so, als sei ein Forester eigentlich AUCH ein Tiguan...

Auf der anderen Seite muss der Konzern schon etwas haben, was nicht nur verträumten Fans wichtig ist. Sonst hätte sich Toyota sicher nicht mit 16% an Fuji Heaviy Industries beteiligt; das muss handfeste Gründe haben.

ich hab das schon mal geschrieben, es erinnert mich ein Stück weit an die Story von Rolex in der Uhrenwelt. 1970er Jahre in eine Stiftung umgewandelt, dadurch konnte sie teilweise Eigenheiten aus Überzeugung oder warum auch immer weiter betreiben, die jede Fremdfinanzierte Uhrenfirma in den Untergang getrieben hätte. Und die Kunden habe auch für 4tE noch eine Uhr mit billiger Metall-Schnalle gekauft, wie aus dem Woolworth, weil sie andere Qualitäten bekommen haben, z.B. das eigen-entwickelte Werk; eben nicht aus der Massenfabrikation von ETA.. (wie Breitling, Omega, ...). Nur in diesem Punkt fällt mir das ein, sonst liegt es mir fern, Subaru in Auto mit Rolex in Uhr zu vergleichen...

viele Grüße
Oliver

sorry, ist lang geworden :D

Dieser Beitrag wurde bereits 16 mal editiert, zuletzt von »neu2003« (7. Juli 2011, 11:54)


Dampfmax

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14

Donnerstag, 7. Juli 2011, 13:14

Hallo Oliver,

Deinen Beitrag habe ich mit großem Interesse gelesen und ich kann dir vollinhaltlich nur zustimmen!

Den Vergleichstest in der neuesten AUTO habe ich auch gelesen.

Er ist tatsächlich eine kalte Dusche für alle, die einen Forester in die nächere Auswahl gezogen haben, weil sie eben keine uniforme "Golfware" fahren wollen.

Falls dann das entscheinede Kaufargument das Vertrauen auf die legendäre Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von Subaru den Ausschlag geben sollte, können wir alle nur hoffen, daß zumindest diese nicht nachgelassen hat!

Subaru Entwickler waren es, die neben Toyota die ersten" SUV " - lange vor ihrer Zeit - entwickelten und nun müssen sie sich einer überstark boomenden Konkurrenz aus aller Welt gegenüber sehen.

Sehen sie Diese auch mit dem richtigen Blick?
Oder bemühen sie sich, trotz offenbar enger kapazitiver Grenzen unter Beibehaltung von Kompromissen, mit der davoneilenden Konkurrenz Schritt zu halten?

Wenn Sie sich einen gravierenden Patzer wiez.B. Qualätsmängel leisten sollten, sind sie - nicht nur vom Deutschen Markt- über Nacht verschwunden!

Wenn ich nun im neuesten Vergleichstest, der wie alle Solchen zugegebenrmaßen mit Abstand zu werten ist, feststellen muß, daß ich mir für über 33.000 € einen SUV gekauft habe, der neuerdings nur noch mit einem Dacia Duster verglichen werden kann, bekomme ich Zweifel, ob ich nicht mit Scheuklappen und sehr unvernünftig meine Auswahl getroffen habe.

Das ist kein gutes Gefühl!

Der zu kalkulierende Wertverlust wird jetzt - zumindest beim Forester- stark nach unten kalkuliert werden müssen!

Ich habe mir meine Kaufentscheidung nicht leicht gemacht und glaube, verstanden zu haben, WAS Subaru ist.

So kann ich mit dem Bordcomputer, der gar keiner ist, mit dem ungekapselten Diesel sowie den, dem Entwicklugsstand entschlafenen Fahrverhalten, der Lenkung und den Bremsen leben.

Aber genau da werden vernünftige Kaufentscheidungen für oder gegen einen Forester seit heute maßgebend beeinflußt werden!

Ich hoffe, daß die AUTO auch in Japan gelesen wird - Zeit wird es!

Warum gibt es eigentlich keine Markenzeitung mehr?
Genau Die war es nämlich, die mich schon vor Jahren auf Subaru neugierig gemacht hat!

Findet Kundennähe nun auch hier nur noch in der Werkstatt statt?

Dann wollen wir mal hoffen, daß dieses äußerst seltene Ereignis ein Qualitätszertifikat auf Dauer bleibt!

Gruß an Alle -

Ekkehard

(ist auch etwas lang geworden...)

vonderAlb

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15

Donnerstag, 7. Juli 2011, 13:56


Sonst hätten wir vermutlich am Markt Subaru-SUVs, die aussehen wie Toyota Rav4, mit Toyota-Automatikgetrieben und -komponenten etc., sicherlich viele ohne Boxermotor. Also das, was alle anderen auch machen.

Aber genau das ist es doch was Subaru macht.
Da wird ein Toyota ohne Allradantrieb als Subaru verkauft.
Impreza ohne Allradantrieb.
Der neue heiß angepriesene Sportwagen (Coupe) ohne Allrad und "nur" mit Saugmotor und 200 PS.
Weg mit den Turbomotoren (WRX, Forester, Legacy).
Der Trend geht hin zur Massenware. Verlust der Corporate Identity, das was Subaru ausmacht: ein Nischenprodukt das seinesgleichen sucht.


Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass hier auch ein Stück Nutzfahrzeug-Denke dahintersteckt. Es ist ein Industriemaschinen-Konzern und kein Lifestyle-Konzern.
Man priorisiert Innerein gegenüber Äußerlichkeiten.

Aber der Kunde will kein Nutzfahrzeug sondern ein Fahrzeug das etwas darstellt und nicht der Konkurrenz hinterher hinkt.
Das Auge isst mit und Dinge wie dynamisches Kurvenlicht, Bordcomputer (die ihren Namen auch verdienen), Navi, Xenon, moderne Automatikgetriebe und und und.... sind Voraussetzungen um gegenüber der Konkurrenz überhaupt zum Zuge zu kommen.
Als die Japaner damals auf den europäischen Markt drängten wurden sie anfangs belächelt später dann aber gefürchtet da sie Innovativ, modern, voll ausgestattet, technische Neuerungen hatten und dabei sehr preiswert.
Sie gaben den Trend vor den die europäischen Hersteller dann kopierten. Und was ist heute?
Japaner, besonders Subaru, gelten als rückständig, teuer, Säufer ("dank" Allradantrieb), hohe Unterhaltskosten, hohe Ersatzteilpreise.

Zu Subaru kommen nur diejenigen die die Schnauze voll haben mit ihren Kisten ständig in die Werkstatt zu müssen oder schon langjährig Kunden sind und die Zuverlässigkeit und den Allradantrieb zu schätzen wissen. Junge Neueinsteiger, den Stammkunden von morgen, gewinnt man damit nicht.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »vonderAlb« (7. Juli 2011, 15:12)


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16

Donnerstag, 7. Juli 2011, 14:36

AMEN Bruder, amen........

Ich habs ja auch schon mehrfach geschrieben... bei mir ist es eigentlich ein wunder das ich zu Subaru gekommen bin und hat auch nur deswegen funktioniert weil ich viele zufriedene Subifahrer kennen lernen durfte.
Aber ich habt sowas von recht, das ist kein Bordcomputer...., ein Diesel aufm Markt der haufen Probleme mit sich brachte (und jetzt auchnoch beim Impreza fast rausgenommen wird)
Ich schwör euch würde es beim GTI oder GTD einen echten Allrad geben wäre ich wohl von Subaru wieder weg.

Mein Plan ist, bis nächstes Jahr warten was die Japaner so beim neuem Impreza rausbringen und dann mal abwarten. Ich hab eh nur ein paar Möglichkeiten.... Gibts beim Impreza eigentlich wieder en Kombi ( ganz arg hofft) Ein neuer WRX Kombi aus den USA importiert das wärs dann!!!

Pit

vonderAlb

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17

Donnerstag, 7. Juli 2011, 15:42

Ich stehe momentan vor dem gleichen Dilemma wie der Threadersteller.

Dann sind wir schon zu dritt.

Mir geht es auch nicht anders. Noch niemals war ich so im Zweifel welches Fahrzeug ich mir als nächstes kaufen soll.

Die aktuellen Modelle reissen mich nicht vom Hocker.
Alles was keinen Allradantrieb hat ist kein Subaru und kommt mir nicht unter den Hintern.
Der Impreza (Hatchback) ist einfach nur häßlich.
Der ansehnliche STI 4-Türer ist viel zu teuer.
Der Forester ist zu groß geworden und zu lahm. Dem fehlt der passende Motor für seine Größe (2,5 Liter Hubraum und/oder Turbomotor).
Der Outback ist nicht mein Ding. Ich will keinen Kombi mehr. Und als 6-Zylinder ebenfalls unbezahlbar.
Die Legacy-Limousine mit 6 Zylinder gibt es nicht mehr (mein Favorit).
Von der Limousine bleibt als Alternative nur noch 2.5 Liter-Motor die es aber nur in einer einzigsten Ausstattung gibt die weder Fisch noch Fleisch ist.
Und zu allem Überfluß hat Subaru Deutschland auch noch die Gasmodelle gestrichen.

Nein, von den aktuellen Modellen sagt mir gar nichts zu.

Wenn man bei Subaru Friedberg nachfragt welche Modelle mit welcher Ausstattung ab Modelljahr 2012 angeboten wird, erntet man nur Schulterzucken.
"Wissen wir noch nicht". Dabei wollte ich nur wissen ob es die Limousine mit 2.5 Liter-Motor auch mit Keyless-Entry, Start/Stop, Rückfahrkamera geben wird (so wie beim Kombi).
Traurig das Subaru Deutschland nicht weiß was sie ab Herbst, wenn es dann normalerweise den Modellwechsel gibt, verkaufen werden. Was planen die eigentlich? Wie planen die? Und wenn sie planen für welchen Zeitraum?
Oder sehen sie einfach nur da und warten ab was ihnen Subaru Japan liefert?

Aber ich warte erst mal ab was Subaru ab Modelljahr 2012 anbietet und dann entscheide ich was als nächstes in der Garage steht.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
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18

Donnerstag, 7. Juli 2011, 21:24


Aber ich warte erst mal ab was Subaru ab Modelljahr 2012 anbietet und dann entscheide ich was als nächstes in der Garage steht.

Ich war gestern beim Freundlichen zum Klimaservice. Hab mich in der Zeit mit dem Verkäufer unterhalten, wie es in Zukunft bei Subaru asschauen wird, was neu ist für 2012 usw... Erwähnt hat er folgendes:

- der neue Impreza kommt (auch wieder als XV).

- die neuen AT Modelle kommen alle mit Lineartronic.

- diej etzigen 2.0 Benzinmotoren werden alle durch den "neuen" mit Steuerkette ersetzt.

- Diesel mit AT hängt noch immer in der Luft, es gibt kein Statement von SD und auch nicht von Subaru selbst.



Ich habe ihm dann gesagt, dass ich mir vermutlich schon wieder mal einen Subaru kaufen werden, aber momentan haben Sie einfach keinen im Programm der gegenüber meinem jetzigen eine richtigen Kaufanreiz auslösen würde (am ehesten noch ein Legacy 2.5i mit Lineartronic oder ein Forester 2.0 mit Lineartronic - sollte es den mal geben). Sogar der Verkäufer meinte, ich wäre schön blöd, meinen Legacy sie für billiges Geld anzutauschen. Und er meinte auch ehrlich, dass sich die BL/BPS Baureihe nach wie vor nicht vorm neuen Legacy verstecken muss (der Meinung bin ich auch). Ich sagte dann, am idealsten wäre für mich ein Diesel mit AT, aber ich bin da etwas skeptisch was die Laufleistung betrifft. Er hat mir das bestätigt, und meinte die hohen Laufleistungen wie es Die Subaru Fahrer von den Benzinern kennen, wird es bei den Diesel nicht geben. Auch sagte er, dass er Leuten, die ein Fahrprofil von < 20 km am Stück haben vom Diesel abrät, weil es häufig Probleme mit den Partikelfiltern gibt (Das sein aber kein Subaru typisches Problem, sondern ein generelles).

Generell sagt er, läufen die Geschäfte hier bei uns im südlichen Niederbayern bzw. an der Grenze zu Österreich gut. Hier sind harte schneereiche Winter die Regel, und deswegen werden viele Subarus verkauft. (Man sieht auch relativ häufig welche fahren). Ich bin auf jeden Fall froh über die ehrlichen Statement´s, das gefällt mir. Von Lackaffen Verkäufern, die nur "Dampfplaudern" halte ich nicht viel. Die sollen bei den Premiumschüsseln bleiben.

Ranger

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19

Donnerstag, 7. Juli 2011, 21:47

Naja, Euer Jammern kann ich zum Teil gut verstehen. Obwohl die Subis auch in Berlin und Umgebung häufiger zu werden scheinen, habe ich mich heute so gefreut, auch endlich einmal auf dem Weg zur Arbeit einen anderen Subaru zu treffen. Ein Impreza. Der Auspuff (Einrohr) sah aus wie ein aufgebohrter Zahnstocher, der Wagen hatte wohl nicht mal Allradantrieb. Genau wie die potthässliche und auch ansonsten eher armselige Justy-Gurke, die mir die Werksatt neulich lieh. Jetzt auch noch die Chrysler-Toyota-Reihenmotor-Vorderradantriebs-Pest flächendeckend ...

Aber! Aber!!! Wir sind wenige. Der Rest der Verbraucher straft uns Lügen! Heute beim Zahnarzt las ich in einer Auto-Bild-Auto-Bild-Sport-Irgendwas-Zeitschrift, daß Subaru in Deutschland bei den Zulassungen in diesem Jahr zwar 'nur' auf Platz 28 liegt, aber der Vormonat der Ausgabe immerhin über 8% Steigerung bei den Zulassungszahlen in D auswies. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum waren es sogar mehr als 41% !!! Das können nicht alles Vorführer sein. Irgendjemand reißt Subaru die Autos, darunter auch die von uns kritisierten Möhren, wie wild aus dem Regal.

Der Verkaufserfolg belohnt dann die Entscheider bei Subaru. Es klappt doch. Zeigt mir mal einen anderen Hersteller, der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 41% mehr Zulassungen in D hat.

Und eines noch: Ihr jammert so über die arme Ausstattung und die vermeintlich hohen Preise. Seht Euch doch mal die Preise für den Audi Q3 auf Tiguanbasis an. Klar ist der innen schicker, hat aber trotz hohem Preis der Basisausstattung nur Vorderradantrieb. Genau wie der Tiguan mit seiner Haldex, die erst aufwacht, wenn's schon zu spät ist. Ich denke das solide und perfekt abgestimmte Allradkonzept mit Boxer, symmetrischem Antriebstrang etc. pp. ist es, was einige Subarus stark macht. Wer schicken Golf- oder 3er-Charme, oder all-inclusive-Avensis-Pakete möchte, muß bei deren Preisen, die ja nicht niedrig sind, eben die Abstriche bei der 'echten' Hardware in Kauf nehmen.

So, dit war's von mir.
Ranger

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Freitag, 8. Juli 2011, 08:48

Naja, Euer Jammern kann ich zum Teil gut verstehen. Obwohl die Subis auch in Berlin und Umgebung häufiger zu werden scheinen, habe ich mich heute so gefreut, auch endlich einmal auf dem Weg zur Arbeit einen anderen Subaru zu treffen. Ein Impreza. Der Auspuff (Einrohr) sah aus wie ein aufgebohrter Zahnstocher, der Wagen hatte wohl nicht mal Allradantrieb. Genau wie die potthässliche und auch ansonsten eher armselige Justy-Gurke, die mir die Werksatt neulich lieh. Jetzt auch noch die Chrysler-Toyota-Reihenmotor-Vorderradantriebs-Pest flächendeckend ...

Aber! Aber!!! Wir sind wenige. Der Rest der Verbraucher straft uns Lügen! Heute beim Zahnarzt las ich in einer Auto-Bild-Auto-Bild-Sport-Irgendwas-Zeitschrift, daß Subaru in Deutschland bei den Zulassungen in diesem Jahr zwar 'nur' auf Platz 28 liegt, aber der Vormonat der Ausgabe immerhin über 8% Steigerung bei den Zulassungszahlen in D auswies. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum waren es sogar mehr als 41% !!! Das können nicht alles Vorführer sein. Irgendjemand reißt Subaru die Autos, darunter auch die von uns kritisierten Möhren, wie wild aus dem Regal.

Der Verkaufserfolg belohnt dann die Entscheider bei Subaru. Es klappt doch. Zeigt mir mal einen anderen Hersteller, der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 41% mehr Zulassungen in D hat.

Und eines noch: Ihr jammert so über die arme Ausstattung und die vermeintlich hohen Preise. Seht Euch doch mal die Preise für den Audi Q3 auf Tiguanbasis an. Klar ist der innen schicker, hat aber trotz hohem Preis der Basisausstattung nur Vorderradantrieb. Genau wie der Tiguan mit seiner Haldex, die erst aufwacht, wenn's schon zu spät ist. Ich denke das solide und perfekt abgestimmte Allradkonzept mit Boxer, symmetrischem Antriebstrang etc. pp. ist es, was einige Subarus stark macht. Wer schicken Golf- oder 3er-Charme, oder all-inclusive-Avensis-Pakete möchte, muß bei deren Preisen, die ja nicht niedrig sind, eben die Abstriche bei der 'echten' Hardware in Kauf nehmen.

So, dit war's von mir.
Ranger
Dass der Q3 viel zu teuer ist, bleibt unbestritten - dafür ist es eben ein Audi, die leben doch von ihrem Markenimage (ich fahre momentan auch noch einen A4 Avant B7 V6 TDI - ohne Allrad) Aber leider muss man auch dazu sagen, dass Audi eine Qualität bietet, die Subaru wohl nie erreichen wird. Mein Avant ist jetzt fast 7 Jahre alt, aber es klappert und knarzt überhaupt nichts. Vom Motor hört man nur ein sonores V6 Laufgeräusch und der Verbrauch liegt bei 6 l/100 Km. Eigentlich kein Grund, sich von ihm zu trennen, zumal er noch keinen DPF hat.
Aber seit ich den Forester im Winter im Schneechaos erleben durfte (wo er mich 2x aus einer Schneewehe gezogen hat) bin ich von dem Wagen begeistert. Es wäre das perfekte Fahrzeug, wenn es auf dem Entwicklungsstand deutscher Konkurrenten wäre. Allein schon das laute und metallisch-rasselige Laufgeräusch des Dieselmotors war ernüchternd. Das kenne ich von Audi überhaupt nicht. Wenn bei einer Probefahrt in einem Neuwagen die gesamte Verkleidung klappert und knarrt, ist das nicht gerade verkaufsfördernd. Offensichtlich muss man schon einige Kompromisse eingehen. Momentan entscheidet es sich wohl zwischen dem Forester Exclusive Diesel und dem Nissan X-Trail mit dem 173 PS Diesel und LE Ausstattung...

Mal eine andere Frage: kann hier schon jemand eine Aussage zum Audyssey Soundsystem im Forester treffen. Haben alle Exclusive Versionen das System oder nur die mit Navi???

Tino

PS: Danke an neu2003 und Dampfmax für die ausführlichen Statements