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TBR

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Samstag, 29. November 2003, 11:41

Erlebnisbericht Subaru Autokauf

Hallo allerseits,

in diesem recht umfangreichen Bericht will ich beschreiben, welche verschlungenen Pfade auf der Suche nach einem passenden Auto zu begehen sind. Man plant, rechnet, probiert und vergleicht, und am Ende kommt alles ganz anders. Vielleicht hat der eine oder andere Ähnliches erlebt oder befindet sich auch gerade in einer solchen Phase. Vorsichtshalber habe ich diesen Bericht in die "Geistigen Entgleisungen" gesteckt. Sollte einer der Administratoren / Moderatoren der Meinung sein, der Gehalt an harten Fakten reiche für das Legacy-Forum aus, kann er das Thema gern dorthin verschieben.

Seit 11½ Jahren tut in unserer Familie ein 1990er Subaru Legacy 2.2 Super Station Automatik seinen nicht immer fehlerfreien Dienst. Besonders Automatikgetriebe und Luftfederung erwiesen sich als zwar äußerst angenehm, aber nicht sonderlich langlebig, und mussten mehrfach repariert bzw. getauscht werden. Immerhin war auf bisher rund 340.000 km kein echter Liegenbleiber zu verzeichnen. Werkstatt oder Zuhause konnten immer aus eigener Kraft erreich werden, und sei es mangels Luft in den Federn auf den Fahrwerksanschlägen.

Eigentlich war bereits die letzte Legacy-Generation als Ersatz in Betracht gezogen worden, jedoch stellte das im 2.5-Liter-Automatik-Modell mit Luftfederung zwingend enthaltene Schiebedach im wahrsten Sinne des Wortes eine Barriere dar: die Kopffreiheit, vor allem hinten, zeigte sich 4 Personen zwischen 1,85 und 1,92 m nicht gewachsen.

Also wurde die vierte Legacy-Generation sehnlichst erwartet. Als am 23. Mai endlich die offiziellen Bilder zu sehen waren, war die Begeisterung groß. Ein Subaru konnte also nicht nur akzeptabel, sondern sogar ausgesprochen schön aussehen. Auch die Ausstattungsfülle mit 6 Airbags, Fünfstufenautomatik, Xenon-Licht, Navigationssystem und vielem mehr konnte überzeugen. Allerdings gaben die ausschließlich verfügbaren 2.0-Liter-Motoren Anlaß zur Sorge, war in unserem alten Legacy der 2.2-Liter-Motor doch der einzige "Schwachpunkt" und mit dem ultralang übersetzten Getriebe völlig überfordert, egal ob im Gebirge oder auf der Autobahn, ob mit hoher Zuladung oder schwerem Anhänger. Ein Verbrauch von bis zu 22 Litern Super auf 100 km zeugt von großer Belastung. Doch die spätere Ankündigung des 2.5-Liters brachte alles wieder ins Lot. Der 3.0-Liter-6-Zylinder darf in Anbetracht der ohnehin erstklassigen Laufkultur der 4-Zylinder-Boxer als weitgehend überflüssiger Luxus betrachtet werden.

So fuhren mein Vater und ich denn auch voller Hoffnung zur IAA. Der sehr gute optische Eindruck des Legacy innen wie außen bestätigte sich auch dort. Die Kopffreiheit erwies sich auch im Outback mit Schiebedach als gerade ausreichend, und endlich hatte auch der Kombi eine Mittelarmlehne hinten. Das oft zur Beurteilung der Karosseriequalität herangezogene Schließgeräusch der Türen ist einmalig: von innen satt und schwer, von außen unerreicht leise. In Sachen Benzinverbrauch ist man geneigt, den Subaru-Technikern magische Fähigkeiten zuzutrauen, im Vergleich zur ähnlich motorisierten Konkurrenz ist weder ein Allrad- noch ein Automatik-Zuschlag zu erkennen. Leider gab es einige bittere Pillen zu schlucken: Seitliche Kopfairbags (gekoppelt an das Schiebedach) sind für die Vierzylinder in Deutschland ebensowenig zu bekommen wie ESP oder 5-Gang-Automatik. Xenon-Licht gibt es überhaupt nicht, vermutlich deshalb, weil der Legacy die in Deutschland vorgeschriebene Scheinwerferreinigungsanlage nicht mehr besitzt und sich eine Extraentwicklung nicht lohnt. Die Luftfederung war ja bereits zwei Jahre schon nicht mehr lieferbar, jedoch bekommt auch der neue Legacy nicht einmal eine einfache Niveauregulierung. In Outback und Forester ist sie serienmäßig, wer aber auch mit einem normal aussehenden Kombi in Urlaub fahren oder gar einen schweren Caravan ziehen möchte, guckt in die Röhre. Der Outback als Alternative wurde wegen seines grobschlächtigen Aussehens (vor)schnell verworfen, auch weil uns niemand sagen konnte, ob es die Vierzylinder wenigstens einfarbig lackiert gäbe. So nutzten wir die Gelegenheit, uns bei anderen Hertsellern umzusehen.

Sucht man einen Kombi mit Allradantrieb, ist das Angebot recht begrenzt, soll er dann auch noch Automatikgetriebe und Niveauregulierung haben, bleibt einem eine Handvoll Modelle: Audi A6, Mazda 6, Mercedes C und E, Volvo V70. Mercedes kam wegen astronomischer Preise nie in Betracht und ist wie auch der Audi viel zu protzig und alltäglich. Bleiben Mazda und Volvo. Ersterer disqualifiziert sich beim Blick auf die technischen Daten: der 2.3-Liter-Motor ist trotz 5-Gang-Automatik noch lahmer als unser 13 Jahre alter Legacy und braucht noch mehr Sprit, kein Wunder bei einem Leergewicht von 1,6 Tonnen.

Der Volvo schließlich ist neuerdings auch mit Diesel-Motor als AWD zu bekommen (vorläufig nur mit Automatik) und bietet somit nicht nur mit dem Legacy vergleichbare Abmessungen innen und außen, sondern auch praktisch identische Fahrleistungen und Verbrauch. Der neue Legacy verbraucht allen Ernstes so wenig wie ein moderner Common-Rail-Direkteinspritzer-Diesel! Wahnsinn. Der Volvo ist zwar 400 kg schwerer, kann das aber mit 340 Nm Drehmoment kompensieren, nur an der Tankstelle kommt dann die Quittung. Auch die umfangreiche Optionsliste des Volvo kann überzeugen, ebenso wie praktische Details: Klimaautomatik getrennt für Fahrer und Beifahrer zu regeln, Lüftungsdüsen für die Fondpassagiere an den B-Säulen, verstellbare Rücksitzlehne,, umklappbare Beifahrersitzlehne, Leselampen auch hinten und anderes. So sieht ein Premium-Auto aus! Nicht zuletzt ist ein Volvo ein sehr sicheres Auto. Subaru hat das zwar ebenfalls bewiesen (IIHS-Crashtests), macht das aber durch verfehlte Ausstattungspolitik (Gurtstraffer und Seitenairbags auch hinten, Kopfairbags, ESP, Bremsassistent nicht oder nur in bestimmten Modellen erhältlich) wieder zunichte. Der Preis des Volvo schließlich erreichte erwartungsgemäß schwindelnde Höhen: mit Niveauregulierung, Automatikgetriebe, CD-Kassetten-Radio, Bi-Xenon-Licht, Navigationssystem, Tempomat, Nebelscheinwerfern, Dachreling, Anhängerkupplung und einigen anderen Kleinigkeiten, aber ohne Leder und Schiebedach, knapp 48.000 Euro.

Das sollte sich aber schnell relativieren. Als wir uns am nächsten Tag ein Leasing-Angebot vom Volvo-Händler erstellen ließen, waren wir zunächst von einem überaus großzügigen Preisnachlass überrascht. Als wir dann beim Subaru-Händler ein Angebot zum Legacy einholten (auch dort ein großzügiger, aber nicht ganz so hoher Nachlass, und das auf ein offiziell noch nicht auf dem Markt befindliches Modell), zeigte sich: Beide Autos waren gleich teuer! Der deutlich geringere Wertverlust des Volvo schlug sich eindrucksvoll nieder. Zudem ist der Unterhalt des Volvo durch einen geringeren Literpreis von Diesel gegenüber Benzin etwas günstiger, und erstaunlicherweise ist auch die Versicherungseinstufung günstiger, was höhere Wartungskosten und Steuern mehr als ausgleicht. Die nur zwei Jahre Garantie hätte man durch Abschluß eines All-inclusive-Service-Vertrages "verlängern" können.

Bei einer rein rationalen Herangehensweise war die Entscheidung klar. Bei gleichem Preis (Leasing-Konditionen) hat der Volvo deutlich mehr Ausstattung als der Subaru und ansonsten praktisch gleiche Eigenschaften.

Nun hatten wir aber die Rechnung ohne die Damenwelt in Person meiner Mutter und meiner Schwester gemacht. Als wir am nächsten Tag abermals, nun zu viert, zum Volvo-Händler kamen und den V70 begutachteten, waren die Reaktionen: "Oh Gott, der ist ja so eckig, der sieht aus wie ein Leichenwagen,..." Auch im Inneren wollte keine Wohlfühlstimmung aufkommen. Bei der Auswahl von Lack- und Innenraumfarben gab es hitzige Diskussionen, bei denen es aber nicht darum ging, das Auto besonders schön, sondern überhaupt erst erträglich zu machen. Und das war schwer genug. Die Entscheidung sollte aber ohnehin noch nicht fallen, erst sollte der neue Legacy in Augenschein genommen werden.

Durch die lange Diskussion beim Volvo-Händler platzten wir beim Subaru-Händler mitten in die abendliche Präsentationsveranstaltung des Legacy, was eigentlich nicht beabsichtigt war. Als wir den Ausstellungsraum betraten, waren auch die Damen vollauf begeistert vom neuen Legacy. Beim Platznehmen im Innenraum fühlten wir uns alle sofort zuhause, und das, obwohl der Legacy IV mit unserem Legacy I genauso viel gemeinsam hat wie der Volvo, nämlich gar nichts. Nachvollziehen kann man dieses Gefühl nicht. Auch das ausschließlich in Schwarz lieferbare Innendesign bildete keine Hürde. So neigte sich die Waage immer mehr in Richtung Legacy.

Wir ließen uns dann doch noch überreden, an der sehr gelungenen Präsentation teilzunehmen. Nach einem Imbiß vom reichhaltigen Buffet gingen wir zu unserem Auto, als die Damen fast zeitgleich erklärten "Der da sieht aber auch nicht schlecht aus" und auf einige geparkte Outback der bisherigen Generation zeigten. So wurde beschlossen, den neuen Outback wieder mit in die Wahl zu ziehen, unter der Bedingung, dass er mit einfarbiger Lackierung erhältlich sei. Das Thema Volvo war damit endgültig vom Tisch, denn selbst gegen den Outback hatte er optisch keine Chance, und für den Outback gibt es immerhin auch die Kopfairbags. Die bereits vereinbarte Probefahrt im Legacy wurde kurzerhand wieder abgesagt, erst sollte die für jeden Tag erwartete Ankunft des Outback und eine verlässliche Aussage zu dessen Lackierung abgewartet werden.

Dass man sich für einen Subaru "aus dem Bauch heraus" entscheidet, obwohl der "Kopf" "nein" sagt, ist sicherlich eine neue Erfahrung. Bislang waren es doch gerade die Fakten, die für einen Subaru sprachen.

Aus den Tagen wurden Wochen, doch schließlich war es dann soweit: Auch der Outback konnte beim Händler besichtigt werden. Wie erwartet, sah er auch in einfarbiger Lackierung deutlich wuchtiger aus als der Legacy, für sich genommen aber immer noch sehr gut. Da er außer den bereits erwähnten Vorteilen auch noch mit einem bequemeren Einstieg, einer höher öffnenden Heckklappe (beides bedingt durch die höhere Bodenfreiheit), einer kürzeren Getriebeübersetzung und Sperrdifferential hinten aufwarten konnte, wurde die Entscheidung schließlich zu seinen Gunsten gefällt, auch wenn der Preis abermals nach oben kletterte (der Volvo hätte nun ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis gehabt) und die einzige einfarbige Lackierung für den 2.5 ausgerechnet Silber darstellte. Letztendlich setzte sich doch wieder die höhere Funktionalität durch.

Als Fazit kann man ziehen, dass Subaru in Preisgestaltung und "Emotionalität" sicherlich zur Spitze der Premiummarken aufgeschlossen hat, bei einem reellen Gegenwert besteht aber noch großer Handlungsbedarf (Wiederverkaufswert, Gestaltungsspielraum bei Farben, Ausstattungen,...). So haben sich innerhalb von zehn Jahren die Gegebenheiten bei Subaru umgekehrt: Früher gab es viel Auto für wenig Geld, heute gibt es immer noch viel Auto, aber für sehr viel Geld. Anderswo gibt es für sehr viel Geld immerhin auch sehr viel Auto.


gsh

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2

Samstag, 29. November 2003, 14:06

LOL die Frauen entscheiden mal wieder ;-)

Meine Frau war, als wir den Legacy zur Probe hatten, sehr skeptisch. Jetzt würde sie ihn nicht mehr hergeben!


cheers,
Gerd

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hinzii

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3

Samstag, 29. November 2003, 16:58

Frauen
Die meisten haben keine Ahnung von Autos aber entscheiden welchen man zu kaufen hat


Hikari

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4

Samstag, 29. November 2003, 20:05

<pre id=code><font face=courier size=2 id=code>Bei gleichem Preis (Leasing-Konditionen) hat der Volvo deutlich
mehr Ausstattung als der Subaru und ansonsten
praktisch gleiche Eigenschaften.
</font id=code></pre id=code>

Wenn der Volvo rund 48'000 € kostet gegen sagen wir mal 30'000 € beim Legacy, so können die Leasingkonditionen nicht praktisch gleich sein, ausser einer der beiden Verkäufer kann nicht rechnen.
Mag sein, dass die Leasingrate pro Monat gleich ist. Aber dann ist entweder die Vertragslaufzeit, die Anzahlung bzw. 1. Rate, die Kaution oder insbesondere der Restwert unterschiedlich. Der Restwert ist dann von Bedeutung, wenn der Wagen nach Ablauf der Leasingdauer vom Leasingnehmer übernommen (gekauft!) werden will.

Gruss Walter



http://www.subaru.co.jp/legacy/wo/contents/gallery/ex008_wp_s.jpg

danielD

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5

Sonntag, 30. November 2003, 19:49

Hallo Freunde,

@ TBR:

es hat richtig Spaß gemacht, deinen Bericht zu lesen.
Da sieht man(n) es mal wieder: Erstens kommt es anders und zweitens als ma(n) denkt.
Der Bericht gehört nicht nur in das Legacy Forum, er gehört auf den Schreibtisch der Verantwortlichen in den Chefetagen der Automobilkonzerne, die an deinen Ausführungen beteiligt waren......
Die paar Dinge wie Xenon und so sollten doch selbst für Subaru kein Problem darstellen.....

Gruß
Daniel

.........schnell fahren ist nicht alles........




ArneH

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6

Sonntag, 30. November 2003, 19:58

Nur ein kleiner Zusatz: Den Outback 2,5 gibt es zumindest auch in monoton blau, ein Bild z.B. hier:
http://www.mobile.de/SIDo7pffqmUrmYD3Yj-h-S72A-t-vaNexlCsAsK%F3P%F3R~BmSB10LsearchPublicJ1070221827A1LsearchPublicCCarY-t-vctpLtt~BmPA1B21B20B73z-t-vMkMoSm_xprsO~BSRA6E23500GoutbackGOUTBACKA0I200000000A0/cgi-bin/da.pl?bereich=pkw&id=11111111129435272&top=40&

Ich glaube schwarz soll auch im Zusammenhang mit dem 2,5l zu haben sein.
Edit: Habe gerade einen schwarzen 2,l Outback bei mobile.de gefunden:
http://www.mobile.de/SIDAFcoELApRbmPcL8YkwJxsA-t-vaNexlCsAsK%F3P%F3R~BmSB10LsearchPublicJ1070221827A1LsearchPublicCCarY-t-vctpLtt~BmPA1B41B20B73z-t-vMkMoSm_xprsO~BSRA6E23500GoutbackGOUTBACKA0I200000000A0/cgi-bin/da.pl?bereich=pkw&id=11111111127681228&top=53&

MfG Arne

geändert von: ArneH on 30/11/2003 20:00:16

TBR

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Sonntag, 21. Dezember 2003, 13:14

Hallo,

entschuldigt meine lange Abwesenheit hier im Forum. Ich mache gerade ein Praktikum am Bodensee und bin deshalb nur selten zu Hause in Dresden (Internet-Anschluss).

@ Hikari: Die Leasing-Ausgangsbedingungen waren natürlich die gleichen. 3 Jahre Laufzeit, 90.000 km, 6.000 € Anzahlung. Der Legacy hätte mit Comfort-Paket, Anhängekupplung und Überführung 36.500 € gekostet. Die Unterschiede waren deutlich beim Rabatt: 16% beim Volvo (gut 7.500 €), 10% beim Subaru (3.650 €). Und beim Volvo handelt es sich um Leasing mit Kilometerabrechnung, beim Subaru mit Restwertabrechnung, anders macht das unser Händler nicht.

@ danielD: Es freut mich, Dich gut unterhalten zu haben. Bezüglich der Chefetagen: Hast Du irgendwelche Beziehungen?

@ ArneH: Du hast natürlich Recht. Wir wollten nur eine helle Farbe haben (am liebsten Weiß), und da bleibt einfarbig nur Silber. Dunkel sieht der Legacy bzw. Outback lange nicht so gut aus.

Viele Grüße

TBR


Wolfi

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Sonntag, 21. Dezember 2003, 19:56

@ TBR
Ein sehr guter Bericht. Er wiederholt das von jedem empfundene Denken und Handeln beim Kauf eines Autos. Mit kleinen Änderungen von Person zu Person, aber allgemein gleich. Es hat mich auch gewundert, wie Frauen auf den Legacy reagieren. Meine Eltern fahren einen 91er Legacy Kombi und sind von dessen Funktionalität und Fahrverhalten mehr als begeistert. Mein Vater fährt dazu noch einen 96er Golf mit allem Schnick und Schnack, aber den Legacy würde meine Mutter dafür nie tauschen wollen. Meine Wahl zum Impreza ist mit durch unsere guten Erfahrungen mit den bisherigen Subarus (1800er Sedan, 91er Legacy Limu und 91er Legacy Kombi) zustande gekommen und ich kann eure Begeisterung für diese Marke nur teilen. Der Wertverlust aber ist tatsächlich ein Problem, dass sich nur durch den Kauf eines Jahreswagens (oder älter) verringern liesse. Das diese Einstellung alleine nicht allgemeingültig ist, ist verständlich, aber verringert die eigenen Kosten doch merklich. Trotzdem meinen Glückwunsch für eure Entscheidung. Da meine Eltern in der näheren Zukunft wieder einen neueren Legacy anstehen haben, werde ich ihnen deinen Bericht mal zur Lektüre übergeben.

Schöne Festtage und viele Grüsse
Wolfgang

SpeedCom Motorsport-Marketing & PR

drischnie

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9

Sonntag, 21. Dezember 2003, 20:31

Laut AutoMarx Index vom ADAC verliert Volvo sogar mehr an Wert.
Nach 4 Jahren und 60000km verliert ein Subaru ca. 48,89 Prozent.
Ein Volvo 49,01.

Also....


Wer den "BRIGHT"-Knopf nicht ehrt, ist den Turbo nicht wert...

gsh

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Montag, 22. Dezember 2003, 08:45

In der FAZ (Beilage "Motormarkt" der Samstagsausgabe) war neulich ein Artikel über Allrad-Autos, zuvorderst Audi quattro und Subaru.
In einer Tabelle wurde der Wertverlust verschiedener Allrad-Modelle aufgelistet. Ich habe die Werte nicht mehr im Kopf, aber der aktuelle Leagcy wurde mit 61% Restwert nach 4 Jahren angegeben. Damit liegt er etwa gleich mit dem A6 und der E-Klasse. Weniger Wertverlust haben A4 und der Carrera 4 (ach was!). Schlechter sind die BMW 5er und 3er Allrad. Impreza, Forester etc wurden nicht aufgelistet. Ich vermute aber, daß bei diesen Modellen der Wertverlust höher ist.
Wenn man jetzt den absoluten Wertverlust eines Legacy (25 bis 42 TEUR) mit dem einer E-Klasse (35 bis 80 TEUR) vergleicht, dann kann man sich getrost einen Legacy kaufen.

cheers,
Gerd

And I said "Yeah right?? Whatever!!!"


geändert von: gsh on 22/12/2003 08:47:08