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Beiträge: 1 715

Registrierungsdatum: 18. April 2004

Wohnort: Deutschland

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21

Montag, 9. Juli 2007, 09:52

Hallo zusammen,

ja, beim Autokauf erlebt man etwas. Und besonders als Verkäufer häufen sich sicher die bemerkenswerten Erlebnisse. Nachdem ich nun mein Häuschen gebaut habe und wir alle Gewerke selbst vergeben haben, hat sich da auch etwas Erfahrung angesammelt. Dort habe ich gelernt, dass man markige Tipps nicht brauchen kann ("nimm nie den billigsten", das kann nichts sein, genauso wie natürlich umgekehrt). Eher, dass man die Sprücheklopfer aussortiert, sich genau fragt was man möchte und sich auf gesunden Menschenverstand verlässt. Das Ergebnis war, dass ich 23 von 25 Firmen weiterempfehlen kann und auch wieder mit ihnen arbeiten würde. Und dafür ist eine fairer Umgang miteinander absolut wichtig.

Das gilt auch beim Autokauf, ist doch klar. Und auch dort hab ich schon einiges erlebt. So richtig unfreundlich war nie jemand, aber anhand mancher Angebote war schon klar erkennbar, ob jemand wirklich was verkaufen wollte:

- 3% Nachlass bei einem großen französischen Wagen kurz vor dessen Facelift
- gar kein Nachlass und sehr spätes Angebot bei einem japanischen Wagen kurz vor dem Modellwechsel
- 3% Nachlass bei einem "Premiummodell" eines deutschen Anbieters mit sehr viel Zusatzausstattung, zudem überteuertes Zubehör

Allen gemein war der Eindruck, dass sich diese Händler/Verkäufer nicht verkaufsorientiert vehielten und mitunter schon wie ein nasser Sack durch den Verkaufsraum liefen. Auskünfte zu technischen Details waren oft falsch, Antworten dauerten mitunter 3-6 Wochen und auch die Angebote ähnlich lang. Kein Verkäufer machte den Eindruck, sein Job würde ihm Spaß machen, oder er sei mit Enthusiasmus dabei. Schade.

Aber das ist die Chance, denn wenn man sucht, findet man auch die Verkäufer, die wirklich auf Zack sind. Die mitunter am selben Tag schon ein Angebot präsentieren, selbst wenn es ausgefallene Wünsche beinhaltet. Die freundlich und wirklich sachkundig Auskunft geben. Dazu muß man auch nie Allwissenheit heucheln, denn lieber nach Rückfrage eine Auskunft erhalten, als eine Falsche (ich denke da an die Achsübersetzung, die ich als Antwort auf meine Frage der Getriebeübersetzung erhielt...).

Dazu kam noch, dass diese Verkäufer auch gute Angebote vorlegen konnten. Vielleicht war das bei mir ein Sonderfall oder im Rhein-Main-Gebiet ticken die Uhren anders. Wer weiß. aber ich fand es auffällig, dass die zackigen Verkäufer die guten Angebote hatten und die drögen... naja...

Es ist nur logisch, dass sich ein Verkäufer mehr anstrengt, wenn er von einer seriösen Anfrage überzeugt ist. Und dazu muß der Käufer fair bleiben.
Und dazu sollte schon gehören, die Rahmendaten abzustecken. ZB ob man bei Farben flexibel ist, ob es ein neuer oder jung gebrauchter sein soll usw.
Das hat RX-555 ja pointiert geschildert und dies war im diskutierten Fall auch nicht fair, wenn man die Rahmenbedingungen während der Verhandlung verändert. Das ist schade - mehr noch als für uns für den nächsten, seriösen Kunden, dem der Verkäufer vielleicht unterbwusst reserviert gegenüber tritt.

Dabei ist doch gerade der Autokauf etwas tolles - für beide Seiten. Zumindest wenn wir in einer so autoverrückten Nation leben.

Gruß,
Alex

P.S. Die genannten Mondpreise, besonders bei den deutschen Herstellern, wundern mich nicht mehr. Schließlich werden zur Zeit oft 2/3 oder noch mehr an Großkunden verkauft oder über die Händler zugelassen. Die privaten Neuwagenkäufer bleiben da als dummer Rest übrig, und der Händler kann nichtmal etwas dafür - das ist Firmenpolitik der Hersteller.

florian

Schüler

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22

Mittwoch, 11. Juli 2007, 18:57

Hallo

Hier meine Meinung.
Also im Normalfall ist ja wohl der Käufer der, der das Gefühl hat, er werde verschaukelt. Ist ja schön, wenn ein Verkäufer auch mal in diese Gemütslage kommt. Fördert bestimmt das gegenseitige Verständnis.
Grundsätzlich ist es legitim was Fam. LM da macht.
Sicher ist es unüblich in einer Autonation wie Deutschland beim Autokauf auf jeden Heller und Pfennig zu achten. Dieses Kaufverhalten ist jedoch in anderen Branchen üblich.
Legensmittel: nur das absolut günstigste kommt bei vielen in den Kühlschrank. Bauartikel: Geiz ist geil,etcetc.
Wenn wundert da diese Taktik von Fam. LM?
Mich jedenfalls nicht und ich hab auch kein Mitleid mit einem Verkäufer.
Das sind ganz normale Geschäftsabläufe wie sie zig tausen fach täglich geschehen.
Bis auf den versäumten Rückruf war da wohl alles i.O.
Wobei ich auch hier die Erfahrung machte, dass es andernseits Firmen gibt, die es auch nicht nötig haben, eine Offertanfrage zu beantworten.
Nimms nicht persöhnlich.

Gruss

florian

willi

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23

Mittwoch, 11. Juli 2007, 21:04

nabend zusammen

Das Problem an der Sache ist nur, daß man als Händler, nach
einigen dieser Kunden ein echtes Motivation-Problem bekommt.

Ich "liebe" diese Kunden, die bei mir im Laden (Unterhaltungselektronik)
sämtliche Dienstleistungen in Anspruch nehmen (Beratung, Kaffee
Sitzmöbel :D), das Gerät geliefert bekommen wollen, wir das Altgerät
entsorgen sollen und dann auf Basis eines Internetpreises anfangen zu
handeln wie auf`m Basar. Den meisten Kunden dieser Art steht es
ja nicht auf der Stirn geschrieben was sie vorhaben, also hängt
man sich erstmal rein und versucht für beide Seiten das Beste
herauszuholen, mit dem Ergebnis, daß das für den Kunden beste
Gerät, auf Basis einer ein bis zweistündigen Beratung zum Schleuder-
Preis irgendwo im Netz geordert wird. Toll, wieder ein Vormittag
für`n A..ch.

Für mich ist klar, möchte ich eine kompetente Beratung, einen
guten Service und am Besten noch eine kundenorientierte Werkstatt,
dann hat der Dienstleister Kosten, die sich im Preis seiner Ware niederschlagen.
Den Aufpreis zahle ich gerne sofern dieser im Verhältnis zur
Leistung steht.

only my 2 cents
Gruß, Falk

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24

Donnerstag, 12. Juli 2007, 08:57

Öhm... Falk, du wolltest mir noch was schicken... Ich kauf dann auch bei dir beim nächsten Treff oder so. :)

Gerd

Profi

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Registrierungsdatum: 18. Juli 2006

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25

Donnerstag, 12. Juli 2007, 14:56

Zitat

Original von willi
Das Problem an der Sache ist nur, daß man als Händler, nach einigen dieser Kunden ein echtes Motivation-Problem bekommt.

Das erlebe ich momentan live :rolleyes: ich war vorletztes Wochenende beim Subaru-Händler und hab mich unfangreich nach dem neuen Impreza erkundigt. Leider war nur Frau Chefin da, der Chef selbst wollte mich mit weiteren Infos kurzfristig zurückrufen. Mir scheint aber, dass zumindest die Händler im Ruhrpott Telefone ohne Amtsfreischaltung haben, ich habe bisher noch nie (und nicht nur in diesem Fall) einen Rückruf bekommen. Scheinen wohl alle schon genug zu tun zu haben :hmm:

florian

Schüler

Beiträge: 138

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26

Donnerstag, 12. Juli 2007, 16:30

hallo Gerd

Auch meine erfahrung. Zwar nicht immer und überall, aber es kommt öfter vor als man denkt.
Von da her denk ich das Verkäufergejammer ist ein gejammer auf hohem Niveau.
Es liegt mir aber fern, die Lager der Käufer und Verkäufer auseinander zu treiben.
Als Käufer muss ich mir natürlci bewusst sein, dass ein Produkt, welches ich im Laden kaufe etwas teurer ist. Dafür erwarte ich aber eine propere Dienstleistung, auch im Garantiefall.
Gerade im Service am Kunden schlägt die Stunde der realen Verkäufer.
Hier gilt es den Kunden optimal zu bedienen. Dies ist jedoch kein Zwang auch dort zu kaufen. Das ab und zu trotz grossem Einsatz ein Geschäft nicht zu stande kommt kann es geben.
Gleich in ein motivationstief zu fallen und einen Beitrag in einem Internetforum zu schreiben, empfinde ich jedoch als (schlag mich nur) unprofessionell. Auch so eine Aktion interpretiere ich als Kunde sehr negativ.
Und falls dein Chef so was erfährt, kannst du nur hoffen, dass er nicht aus meinem Holz geschnitzt ist.

Gruss

flo

ami

Anfänger

Beiträge: 51

Registrierungsdatum: 8. Oktober 2006

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27

Donnerstag, 16. August 2007, 09:44

Als ich meinen Subi gekauft habe,habe ich mich erst einmal in Wien umgesehen.

Da gabs einen OB für 31000.-.

Ich glaube ca. 40 000km, Freisprech, EZ 05/2004, 3,0ltr...schwarz, ganz nett.


Ich habe mir das Fahrzeug kurz zeigen lassen, weil ich den Outback damals noch nicht kannte. In Summe, kein großer Aufwand.


Dann habe ich mir im Internet ein paar Angebote angesehen, von Händlern in Deutschland. (Wohl wissend, dass es dort keine NOVA und weniger Mwst --um damals 4 läppische %-- gibt)

Finde ich gleich zwei Angebote - ein um 6 Monate neuerer Outback für 22000.-. Für 500.- mehr gibt es noch eine Hängerkupplung und die Freisprecheinrichtung dazu.

Also rufe ich in Wien an, erzähle von dem Angebot aus Deutschland und sage dem Händler, dass ich das Fahrzeug sowohl in Ö als auch in D zulassen kann.

Ich wäre aber bereit mehr als den Preis für das Deutsche Fahrzeug zu bezahlen, jedoch nicht die geforderten 31 000.-.
Selbst bei einem Import nach Ö (inkl. aller Kosten und Abgaben) wäre ich deutlich billiger davongekommen.

Da meint der Händler:"Das ist ein unseriöses Angebot. Sie können das Fahrzeug für diesen Preis kaufen oder sonst lassen Sie's bleiben."

Ist gut, denke ich mir. Und kaufe den Outback in Deutschland.


Arroganz alleine reicht eben nicht um zu verkaufen. Für mich zählt nicht nur der Preis- sondern auch die Betreuung.

imprezasepp

Schüler

  • »imprezasepp« wurde gesperrt

Beiträge: 77

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28

Donnerstag, 16. August 2007, 10:08

Ich finde letztendlich hat das Angebot des Verkäufers nicht überzeugt.
Die Fahrzeuge haben fast den gleichen Preis.
Lieferzeit 6 Wochen, der Kunde kann nicht mit seinem neuen Auto in Urlaub
fahren sondern bekommt ein ein Ersatzfahrzeug gestellt.
Selbst wenn das Fahrzeug Vollkasko versichert ist hat man oft einen
Eigenanteil zu bezahlen. Bei mir waren es bei so einem Fahrzeug im Falle
eines Schadens 500 Euro.
Da würde ich auch lieber mit meinem Auto in Urlaub fahren und habe hinterher
keine Scherereien.
Von Geiz ist Geil Mentalität kann man da nicht sprechen, denn der Kunde
hat ja das teuere Fahrzeug gewählt.
Warum der Kunde nicht zurückgerufen hat oder nicht mehr mit dem
Verkäufer sprechen wollte wird wohl unbeantwortet bleiben.

imprezasepp

COSMO

Profi

Beiträge: 741

Registrierungsdatum: 13. November 2002

Wohnort: Taunus v. d. H.

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29

Donnerstag, 16. August 2007, 15:41

Hi.
Ich finde das ist doch ganz normales Tagesgeschäft eines Verkäufers,
mit der rosaroten Brille wartet doch keiner mehr auf potentielle
Kundschaft.
Klar wäre ein Anruf "hat sich erledigt.." nett gewesen, in diesem
Fall wäre das aber auch gleich bei mehreren Verkäufern angefallen..
Und wer die Preise nicht vergleicht ist selbst Schuld, immerhin
haben wir in D die höchsten Neuwagenpreise! X(

Grüße Cosmo