Subaru Community

Ich habe meine früheren Impreza 1,6TS MY 2001 auch schon in einem verwehten Feldweg "aufgebockt"
Nach dem Abbiegen von der Straße fuhr ich erst im 2.Gang untersetzt (Low) und wollte nach einigen Metern dann wieder in den 2. (Hi) wechseln. Mir fiel dann sofort auf, dass der Motor seine liebe Mühe hatte, also schaltete ich wieder in den 2. Low. So ging es dann einige hundert Meter weiter, bis der Wagen dann "ausrollte"
Das Ende vom Lied: einmal Radwechsel ringsum ohne Wagenheber
Sprich der Impreza lag komplett mit dem Unterboden auf, alle 4 Räder waren komplett ausgefedert und hatten nur noch ganz leichte Berührung mit dem Untergrund - da hätte auch die besten Sperren nichts ausrichten können!

Anderes Beispiel: Viele Jahre zuvor bin ich mit meinem Justy (mein erster Subaru) morgens nach starkem Schneefall in der Nacht auf der Fahrt zur Arbeit in einen witterungsbedingten Kilometerlangen Rückstau gekommen - keine Chance die zum Abbiegen notwendige Kreuzung ohne stundenlange Warterei zu erreichen.
Also: den erstbesten breiteren Waldweg genommen, Schranke aufschließen und reinfahren in die weiße Pracht - und dann immer der Nase nach (in einem mir völlig fremden Waldgebiet ohne Kenntnis der Wege). Es hat funktioniert Ich habe vielleicht 15 min länger gebraucht als sonst.
Der Schnee war so hoch, dass ich mit der Unterkante des vorderen Stoßfängers wie mit einem Hobel die Schneemassen abschabte. Was zu viel war wanderte über Motorhaube, Frontscheibe und Dach nach hinten. Im Rückspiegel war die Schneehöhe zwischen den Rädern deutlich niedriger als links und rechts neben der Fahrspur.
Ich bin nicht einmal stecken geblieben - ich habe nur 2-3 Mal zurückgesetzt, weil ich an einem (mir geeigneter erscheinendem) Abzweig vorbei gefahren bin.

Was ich damit sagen will:
Ob Du mit dem Impreza bei großen Schneehöhen weiterkommst, ist erstmal weniger von einer Diffsperre an einer oder beiden Achsen abhängig, sondern eher von der Konsistenz des Schnees, der Form des Vorderwagens, der Geschwindigkeit des Autos u.a. Faktoren.

• Loser Pulverschnee lässt sich leichter wegschieben als z.B. nasser Pappschnee. Dieser führt höchstwahrscheinlich eher zum Aufschwimmen des Autos bis zum Aufliegen auf dem Unterboden.

• Eine glattflächige Gestaltung der Unterkante des Stoßfängers, übergehend in eine weitgehende Verkleidung des Motorraums von unten begünstigt ebenfalls das Aufgleiten auf die Schneemasse - der Justy hatte als Stoßfänger-Unterkante ein fast senkrechten Abschluß und schabt somit mehr den überschüssigen Schnee ab.

• Ist man zu schnell, besteht auch die Gefahr, dass man mangels Verdrängung der Schneemassen auf den Schnee draufrutscht. Andererseits birgt eine zu geringe Geschwindigkeit das Risiko zu wenig Schwung mitzunehmen, um kurze Anstiege zu bewältigen, kleinere Schneewehen zu durchqueren und man dann zum Stillstand kommt.
  

Ja!



[video]http://www.youtube.com/watch?v=le29iEvWAH8&feature=player_embedded[/video]

Ich weiß ja nicht was für ein Seil Du benutzt - aber so ein Tau mit dem man im Hafen einen Ozeanriesen fest macht, ist definitiv "to much"
Mein Abschleppseil hat 2 gespleißte Augen (diese passen auch nicht durch die Abschleppöse) und 2 kleine Schäkel. Damit funktioniert das problemlos.