Subaru Community

Hilfe !!
Meine Werkstatt hat mir heute eröffnet das die meisten meiner Hydrostößel defekt seien und ausgetauscht werden müssen. Angeblich seien die Dinger alle zu stramm und müssten deswegen getauscht werden. Der Motor hat immer seinen Ölwechsel bekommen und immer mit 0-40 Synthetik Öl befüllt.
Kann das überhaupt sein? Ich habe schön öfter gehört das Hydrostößen verschleißen und dann ein größeres Spiel bekoomen und dadurch dann klappern aber zu stramm habe ichg noch nie gehört. Hat jemand von euch Erfahrungen in dieser Richtung? Angeblich müssten im Gasbetrieb diese Bauteile eh öfter mal (105tkm) gewechselt werden.
Ergänzung: Es handelt sich um einen Impreza G3 2000ccm aus 12/2007.

Zitat von »Gerd«

Ich sag's dir ungern, aber der G3 hat keine Hydrostößel.

Das ist ja interessant. Also die aktuelle 2000ccm DOHC Maschine mit 150PS hat keine Hydrostößel ??

Zitat von »Gerd«

Richtig. Kein aktueller Boxer hat Hydros.

Oh je. Ich glaube das gibt ordentlich Diskussionsstoff morgen.

Zitat von »Gab«

Der meint nicht die Hydrostössel,sondern die Tassenstössel.
Und die Aussage ist schon richtig,im Gasbetrieb schlagen sich die Ventile stärker in ihrem Sitz ein.Spätestens bei 105TKM ist dann die Ventilspieleinstellung nötig und dafür müssen die Stössel gegen kleinere ausgetauscht werden.
Haste kein Serviceheft? Da stehts drin......

Wenn der Händler dir sagt das dein Spiel zu klein ist wirds doch dafür einen Grund geben das er vor den 105tkm das Spiel geprüft hat.
Haste Probleme mit leuchtender Fehlerlampe Fehlzündungen,ausgehen beim anfahren,oder unrunden Leerlauf?

Ok das beruhigt mich schon deutlich. aber wenn mir jemand erzählt die Hydrostößel müssten nach 86000km gewechselt werden (ca. 60.000km im Gasbetrieb) dann gehen bei mir die Alarmglocken los. Das man sicher mal Ventile einstellen muss ist sicher auch normal und hat dann auch nichts mit vorzeitigem Verschleiß zu tun. Da ich viel auf längeeren Strecken unterwegs bin dachte ich eigentlich schon den Motor ohne Probleme 250 bis 300tkm ohne Zylinderkopfwechsel oder neue Ventile bzw. Sitze bewältigen zu können.
Meine Probleme sind keine die mit einer Fehlerlampe angezeigt werden. Allerdings steigerte sich über die 60tkm Gasbetrieb der Verbrauch um ca. 1 - 1,5l. Unter Last gibt es ein leichtes spürbares Ruckeln im Antrieb und manchmal springt der Motor nur an wenn ich das Gaspedal leicht betätige (braucht man üblicherweise beim Einspritzer nicht).

Zitat von »Hunter181«

Einspritzer?

Is der 2.0 nicht ein Sauger?!?!
Bitte schlagt mich wenn ich falsch liege.

Nicht Turbo mit Einspritzer verwechseln.
Ja, es ist kein Turbo aber Vergaser haben wir schon lange nicht mehr.

Zitat von »vonderAlb«

Dein Motor ist Baujahr 12/2007? Sollte also gasfeste Ventilsitzringe haben. Erstaunlich das dann bereits nach 60.000 km Gasbetrieb das Ventilspiel zu gering ist.
Wie ist denn dein Fahrstil? Immer volle Pulle oder mit gemäßigter Drehzahl (bis 4.000 U/min)?

Zunächst mal danke für die Beiträge. Ich denke in gewissen Toleranzen ist alles Normal was da so mit meinem Auto gemacht wird. Lediglich die Erklärung war halt nicht in Ordnung. Allerdings ist die geringe Laufleistung im Gasbetrieb wohl etwas merkwürdig. Zu meinem Fahrstil: Ich fahre, schon aus Verbrauchsgründen, immer so 140 nach Tacho im Schnitt. Das sind so ca. 4000U/min glaube ich.

So diese Inspektion ist gelaufen. Ventile sind eingestellt. Der Motor läuft merklich besser als vorher. Mal sehen was der Verbrauch macht. Schade das man um das Ventilspiel einzustellen, keine Plättchen in den Tassenstößeln wechseln kann. D.h. Ventile einstellen = Motor raus. Nun denn, einen Haken gibt es wohl immer. Aber es ist eben auch sicher richtig, wie hier im Forum auch schon mal so geschrieben, eine Gesamtbetrachtung zu machen. Gesamtersparnis durch Gas als Treibstoff - Nachteil der durch Tassenstößel ohne Plättchen entsteht = eine Summe die hoffentlich auch längerfristig positiv bleibt. Ich hoffe jetzt erstmal das ich die nächsten 105tkm keine Probleme mehr mit zu geringem Ventilspiel habe. Den Zahnriemen habe ich jedenfalls eebenfalls mitmachen lassen damit ich die Vorraussetzungen schaffen konnte. Da der Motor eh gerade raus war und das dann sicher einfacher ist, bot sich das an.

Zitat von »vonderAlb«

Beim einstellen der Ventile wird ein Messprotokoll gemacht wo ersichtlich ist wo welche Stössel vor und nach Ventilspielkorrektur eingebaut waren/sind.
Daraus kann man ersehen wie stark sich das Ventilspiel verstellt hat.
Interessant wäre auch zu wissen wieviel die Einstellerei gekostet hat.

Wie das bei meinem Forester ausgesehen hat kann duhier nachlesen.

Hallo,

jetzt habe ich auch das Messprotokoll.

Vorgabe
Einlass 0,2 Auslass 0,35

Zyl 1 0,2 0,3
0,15 0,3
Zyl 2 0,1 0,3
0,05 0,3
Zyl 3 0,15 0,3
0,05 0,3
Zyl 4 0,1 0,3
0,05 0,3

Soll heißen alle Auslassventile hatten 0,3 statt 0,35 die anderen Werte sind die Einlassventile. ( Wie hast du nur diese schöne Tabelle hier rein bekommen :-)). Das ganze hat gekostet 1384.- €. Ohne Stößel die wurden schon im Vorfeld von Subaru übernommen. Zündkerzen wie in deinem Fall waren auch nicht dabei, da diese schon bei ca. 70.000 mal gewechselt wurden. Ein Kulanzantrag läuft aber noch. Ich bin mal gespannt wie sich Subaru hier verhält.
Da ich die Stößel nicht bezahlt habe habe ich auch keine Informationen darüber welche vorher und nachher verbaut wurden.

Ehrlich gesagt macht ich mir schon ein bisschen Sorgen wie sich dies jetzt im Laufe der weiteren Laufleistung so verhält. Die alten Stößel hat man mir gezeigt. Verschleißspuren waren dort nicht bzw. kaum zu sehen. Also muss sich das Ganze ja am Ventil bzw. Ventilsitz abspielen, jedenfalls wenn die Ventile vorher richtig eingestellt waren. Ich möchte den Motor eigentlich schon noch min. 200tkm fahren. Für die Autos die ich bisher hatte war das auch nie ein Problem.