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tnp

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Dienstag, 11. Dezember 2007, 11:53

Getriebeuntersetzung

Hi,

die 06er/07er Kombis haben ja diese nette Getriebeuntersetzung. Jetzt bin ich neulich das Erste Mal dazu gekommen mich etwas ausfuehrlicher damit zu beschaeftigen und hab da mal ne Frage:
Eigentlich sollte eine Getriebeuntersetzung doch die Beschleunigung verbessern, oder? Irgendwie hab ich den Eindruck dass das nicht der Fall ist. Oder ist das subjektiv weil ich ueber die Schaltvorgaenge mehr verliere als man ueber die kuerzere Uebersetzung gewinnt?

Cu
Jan
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2

Dienstag, 11. Dezember 2007, 12:40

RE: Getriebeuntersetzung

Hallo Jan

Die Getriebeuntersetzung ist vom Hersteller eigentlich nur zum langsamen fahern gedacht. Also zum anfahren mit Anhänger am Berig fahren im Tiefschnee und fahren auf Unwegsamen Natursträsschen, also nur im ersten Gang. Ich weiss von solchen die die Untersetzung als Halbgang benutzt hatten das mit einer Getriebereparatur büssen mussten. Das steht aber auch in der Betriebsanleitung.

Gruss Ernst
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3

Dienstag, 11. Dezember 2007, 12:56

RE: Getriebeuntersetzung

Hallo Jan,
die Getriebeuntersetzung ist für schlechte Wegeverhältnisse, wie Schlamm, Schnee usw. gedacht, sowie Hänger-/Lastbetrieb und Hangauf-/abfahrten.
Und da hast Du volle 5 Gänge zur Verfügung.
Die Untersetzung eignet sich auch hervorragend im Stop and Go Verkehr, um Kupplung und Waden zu schonen.

Ich habe 7 Modelle (Bj 82 - 01) mit Untersetzung über viele 1000 Km, auch im Wald-/Jagdbetrieb gefahren. Da geht nix kaputt! Die Untersetzung sollte lediglich nicht über 40 Km/h eingelegt werden, wegen dem Drehzahlunterschied. Mit etwas Übung und Gefühl läuft das aber problemlos über die Bühne.

Gruß
Michael
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4

Dienstag, 11. Dezember 2007, 13:15

RE: Getriebeuntersetzung

Als ,5er Gang wollte ich die Untersetzung auch nicht einsetzten, allen das hin- und herschalten: Hebelchen hinten, Hebelchen vorne waere dafuer schon zu nervig. Im Fahrbetrieb wuerd ich die Untersetzung nicht einlegen, dafuer waere mir zu kompliziert zu ueberlegen welchen Gang ich jetzt mit Untersetzung denn brauchte (da wird ja schnell aus einem schnell gefahrenen zweiten Gang der vierte.)

Jou, im Stau ist der 0,5er Gang fein... leider leider leider bin ich so selten im Stau... *roechel*, ok, das mit dem leider war gelogen ;)

Ich hatte mich halt ueberwiegend gewundert das die Beschleunigung jetzt nicht in dem Masse ansteigt wie ich das erwartet haette. Vieleicht bin ich aber auch einfach vorher zuviel Motorrad gefahren, muss das nochmal testen.

Cu
Jan

edit: und ins Handbuch koennte ich auch noch mal schauen, ist schon ein guter Plan ;)
(Ja, bezieht sich auf das folgeposting, aber ich muss antworten sparen, hab heute nur noch eine weitere :heuler:)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tnp« (11. Dezember 2007, 13:18)


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5

Dienstag, 11. Dezember 2007, 13:15

RE: Getriebeuntersetzung

Zitat

Original von Dorfbulle
Hallo Jan,
die Getriebeuntersetzung ist für schlechte Wegeverhältnisse, wie Schlamm, Schnee usw. gedacht, sowie Hänger-/Lastbetrieb und Hangauf-/abfahrten.
Und da hast Du volle 5 Gänge zur Verfügung.
Die Untersetzung eignet sich auch hervorragend im Stop and Go Verkehr, um Kupplung und Waden zu schonen.

Ich habe 7 Modelle (Bj 82 - 01) mit Untersetzung über viele 1000 Km, auch im Wald-/Jagdbetrieb gefahren. Da geht nix kaputt! Die Untersetzung sollte lediglich nicht über 40 Km/h eingelegt werden, wegen dem Drehzahlunterschied. Mit etwas Übung und Gefühl läuft das aber problemlos über die Bühne.

Gruß
Michael


In der Betriebsanleitung steht aber was anderes !
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Dienstag, 11. Dezember 2007, 13:21

RE: Getriebeuntersetzung

..."In der Betriebsanleitung steht aber was anderes !"...

Also ich hatte nur L1800 bzw. Legacy. Und da stand es so drin, wie ich schrieb. Ebenso in den Prospekten.
Sollte es in der Schweiz anders sein?
Waren ja einige Passagen, die in verschiedenen Ländern unterschiedlich waren. Siehe Zahnriemen: in D 100.000 Km, in den anderen Ländern 140 - 160.000 Km....

Gruß
Michael
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Dienstag, 11. Dezember 2007, 17:47

Die Beschleunigung verbessert sich in jedem Gang um den Faktor der zusätzlichen Untersetzung. Je nachdem, bis zu welcher Geschwindigkeit man dann misst, ob dadurch zusätzliche Schaltvorgänge nötig werden oder nicht, kann dann auch in Sekunden eine Verbesserung entstehen oder eben nicht. Die Untersetzung hilft vor allem, bei erhöhter Belastung die "Lücken" zwischen den einzelnen Gängen zu überbrücken. Wenn ich also mit Anhänger einen Berg hoch fahre, mir der 2. Gang zu kurz und der 3. zu lang ist, kann ich den 3. mit Untersetzung nehmen, der liegt dann dazwischen und passt vielleicht gerade. Außerdem nehmen die Sprünge zwischen den Gängen im oberen Bereich ab. Die Differenz 2./3. Gang ist größer als die 3./4. oder 4./5. Gang. Wenn ich also in einem niedrigeren Geschwindigkeitsbereich eine feinere Stufung will, nehme ich die Untersetzung und dafür die höheren Hauptgänge.

Vielleicht fällt das Verständnis einfacher, wenn man sich die Fahrradgangschaltung vorstellt. Die vordere Schaltung, an der Kurbel, entspricht der Untersetzung, ich kann da einen niedrigeren oder höheren Bereich wählen, entsprechend meinem momentanen Haupteinsatzgebiet, also Berg/Gelände oder Ebene, und hinten, was der normalen Gangschaltung im Auto entspricht, nehme ich die Feinanpassung vor.

Ob am Getriebe durch die Nutzung der Untersetzung eine Schädigung entsteht, hängt davon ab, wie die Untersetzungsstufe ausgelegt ist. Hat man sie nach statistischen Ermittlungen für ein Hundertstel oder ein Tausendstel der Gesamtlebensdauer des Getriebes ausgelegt, nimmt sie Schaden (nur die Untersetzungsstufe!). Hat man sie für die Gesamtlebensdauer des Getriebes ausgelegt, macht es nichts aus. Ich vermute (!!!), dass die Kraftübertragung für Dauerbetrieb geeignet, aber die Synchronisation nicht für ständiges Schalten gedacht ist. Also wird nicht das ständige Fahren in Untersetzung schaden, sondern das ständige Hin- und Herschalten. Die Hauptübersetzungen und Schaltmechanismen können durch die Untersetzung keinen Schaden nehmen, die kriegen von der Untersetzung gar nichts mit. Der Antriebsstrang nach dem Getriebe (Differentiale, Kardan- und Antriebswellen) hat lediglich im ersten Gang untersetzt eine höhere Belastung zu verkraften als normal, weil nur dort eine neue Maximalübersetzung und damit ein Drehmomentmaximum realisiert wird, ansonsten macht die Untersetzung ja nur den "Lückenfüller".

tnp

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Mittwoch, 12. Dezember 2007, 10:58

Hi,

ja, so hatte ich mir das mit der Funktion der Untersetzung vorgestellt, ich war halt nur arg verwirrt das sich das nicht fuehlbar in Beschleunigung ausdrueckt. Andererseits reicht dem 2,0er ja schon der zweite Gang bis Hundert, und wenn man den Ersten bis 5kUpm gezogen hat ist der Zweite auch nicht voellig Kraftlos.
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Das ich im Zuge der neuen Steuerreglung *doch* einfach nen Turbo haette nehmen koennen aergert mich ja auch nur ein klitzekleines bisschen. ARRRRRR!


Zum Thema Verschleiss: Dem Poltern nach zu urteilen wird die Untersetzung keine Synchronisierung zum Hauptgetriebe haben. Schockt mich als Motorradfahrer nicht sooo sehr, da sind die Getriebe alle grade verzahnt und jeder Gangwechsel hat eine deutliche Rueckmeldung, aber im Auto soll es ja schon was laenger halten.

Wenn ich mal nen schoen grossen Platz zum Spielen gefunden habe werd ich mich nochmal damit beschaeftigen.

Cu
Jan

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9

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 11:29

Von Jan
Zum Thema Verschleiss: Dem Poltern nach zu urteilen wird die Untersetzung keine Synchronisierung zum Hauptgetriebe haben. Schockt mich als Motorradfahrer nicht sooo sehr, da sind die Getriebe alle grade verzahnt und jeder Gangwechsel hat eine deutliche Rueckmeldung, aber im Auto soll es ja schon was laenger halten.

===============================

Doch die Untersetzung ist Syncheonisiert und wenn da was Lärm macht ist etwas defekt. Das kann davon kommen wenn man die Untersetzung dauernd als Zwischengang verwendet und nicht als Anfahrhilfe am Berg im 1. Gang so wie es vom Werk von der Konstruktion her gedacht ist.

Gruss Ernst
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Mittwoch, 12. Dezember 2007, 15:43

Das würde dann dafür sprechen, dass tatsächlich die Synchronisierung das Problem ist. Denn wie Ernst schon richtig geschrieben hat, ist die Untersetzung im Subaru im Gegensatz zu den meisten Geländewagen synchronisiert, kann also während der Fahrt einfach bei getretener Kupplung betätigt werden. Nur eben nicht beliebig oft. :(

Grüße,
Thomas

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Mittwoch, 12. Dezember 2007, 16:56

Waere aber bizarr, weil sooooo oft hab ich jetzt noch nicht die Untersetzung eingelegt als das die selbst ein unsachgemaessem Gebrauch schon hin sein koennte. Das waeren hoechstens 50 Schaltvorgaenge oder so, der Wagen hat ja grad erst 5Mm. Ich koennte aber mal den Wingenter fragen, da muss ich wegen der Anhaengerkupplung eh nochmal hin.

Cu
Jan

edit: Ahhh, was mir noch einfaellt: Im Fahrbetrieb hab ich keine Geraeusche, es rumpelt kurz beim Einlegen der Untersetzung.

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12

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 17:36

Ja aber normal Rumpelt es nicht beim einlegen . Aber ich kann mir eigentlich das Geräusch nicht vorstellen ich weiss nicht was du als Rumpeln verstehst.

Gruss Ernst
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Mittwoch, 12. Dezember 2007, 23:06

Moin,

also ich habe in meinem 2. Subi (Legacy II; 2,0 l - 115 PS) über 110000 km abgespult und dabei ziemlich oft zur Untersetzung gegriffen - ohne Folgeschäden, aber dafür mit erhöhtem Fun-Faktor ;) .
Auch mein jetziger Impreza 1,6 TS (MJ 01, hatte gestern seinen 7. Geburtstag :anbet: ; inzwischen mit 167300 km) wird von mir des öfteren in der Untersetzung bewegt :crazy: (z.B. Harztour, Erzgebirgstour; zum Überholen, bei Ampelsprints). Bei den Ausfahrten mit den Turbos, wenns sein muß auch alle 5 Gänge untersetzt bis kurz vor den roten Bereich gedreht :nixwieweg: und anschließend als "Schongang" den 5. Gang nicht untersetzt (sozusagen als kurzgestuftes 6-Gang-Getriebe ;) )
Somit läuft mein Kleiner so gut, dass viele stärker motorisierte Ausfahrtteilnehmer, die hinter mir fahren, denken , dass 1,6 TS-Schild sei ein Fake. Ebenso reiben sich einige vor mir fahrende verwundert die Augen, wenn sie erfahren, dass der grüne Kombi hinter ihnen, den sie nicht abschütteln konnten, nur den Einstiegsmotor hat 8)

Richtig ist natürlich auch, dass es Quatsch ist, beim Beschleunigen ständig zwischen dem Hi- und dem Lo-Bereich hin und her zu wechseln (z.B. 1.Lo -> 1.Hi -> 2.Lo -> 2.Hi -> 3.Lo usw.), dann würde man aus dem Schalten gar nicht mehr heraus kommen und eher Zeit einbüßen, als gewinnen!

@Jan(tnp):

rührt das "Rumpeln" vielleicht daher, dass Du beim Einkuppeln nach dem Einlegen der Untersetzung nicht genügend Gas gibst zur Kompensation der Drehzahlunterschiede? :prophet:

Also eigentlich müßtest Du in der Untersetzung eine bessere Beschleunigung spüren. Probiere mal folgendes aus: fahre einem Auto, dass Du überholen willst, im zweithöchstmöglichen Gang hinterher, lege vorausschauend schon die Untersetzung ein und fahre damit noch einige Meter hinter deinem Vordermann her, bis die Lücke zum überholen da ist. Wenn Du jetzt das Gaspedal voll durchtrittst, dürfte Dir nicht entgehen, dass Dein Impreza merklich besser zieht (oder besser gesagt: anschiebt) :)
Natürlich nicht so, wie ein Turbo, ist wohl klar!

Stephan

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14

Mittwoch, 12. Dezember 2007, 23:17

Also noch mal schnell zum besseren Beschleunigen mit Untersetzung:

Die Untersetzung ist ein Vorgelege (oder Nachgelege, die Funktion ist identisch) und tatsächlich vollsycronisiert. Als Vorgelege läßt sich mit der Untersetzung tatsächlich unterhalb von jedem Gang 1/2 Gang schalten:

1. mit--> 0,5. Gang
1. ohne --> 1. Gang
2. mit --> 1,5. Gang
2. ohne --> 2. Gang
3. mit--> 2,5. Gang
3. ohne --> 3. Gang
4. mit --> 3,5. Gang
4. ohne --> 4. Gang
5. mit--> 4,5. Gang
5. ohne --> 5. Gang

Das Problem beim Hochschalten dieser 10 Gänge ist nur dass ich zum schalten von 1/2Gang in einen ganzen Gang
(also z.B. von 0,5 nach 1) NUR die Reduktion ausschalten muß (LO-HI Hebel runter) aber zum Schalten von einem ganzen Gang in 1/2 Gang
(z.B. von 1 nach 1,5) muß ich sowohl die Reduktion (LO-HI Hebel hoch) als auch mit dem Schalthebel einen 'normalen' Gang schalten.


Das ist sehr aufwendig und die Gefahr vom Verschalten ist sehr hoch, aber dennoch ist bei sorgfältiger Behandlung des Getriebes diese Art der Schaltung gefahrlos und ohne Schädigung des Getriebes mögich.

Es ist übrigends bei dieser Schaltlogik der Stufensprung zweier aufeinanderfolgender Gänge wirklich kleiner als bei der Schaltung nur im Grundgetriebe:

Stufensprung= i(kleiner Gang) / i(großer Gang)

Wenn ich hingegen nur bevor ich losfahre die Reduktion ziehe und dann ganz normal das Grundgetriebe schalte, dann ändert sich der Stufensprung nicht, ähnlich wie wenn man nur eine kürzere Achsübersetzung einbauen würde:

i(gesamt)=i(Grundgetriebe) * i(Reduktion)

In diesem Fall ist dann nämlich i(Reduktion) währed des Schaltvorgangs konstant und damit Ändert sich der Stufensprung nicht im vergleich zum Grundgetriebe ohne Reduktion.




Ok, ich weiß das ist jetzt alles sehr technisch beschrieben aber laßt es mich so zusammenfassen:

Die Reduktion eignet sich hervorragend zur Drehmomenterhöhung in jedem Gang (besonders wenn man nur 1/2Gang schalten will), aber nicht besonders gut zur Verringerung der Stufung der Grundgetriebeübersetzungen (Split- Getriebe)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »achim« (12. Dezember 2007, 23:28)


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Donnerstag, 13. Dezember 2007, 11:26

@achim:
ok, ich glaub das hab ich verstanden. Aber kleine Stufenspruenge machen doch bei einem unbeladenem 2,0er nicht mehr soooo viel Sinn, dafuer ist er doch stark genug, oder?
Was fuer nen Ampelstart (Ja, Kindergeburtstag, ich weis) Sinn machen koennte waere 0,5->1,5 ->2, dann hat man weniger Schaltwege.
Um waehrend der Fahrt beide Schaltvorgaenge in sinnvoller Zeit zu machen bin ich warscheinlich zu grobmotorisch. :)

Dann werd ich nochmal losziehen, mir ein paar Gegn^H^H^H^HOpfer suchen und mal etwas experimentieren. Wobei ich Paddel gestern natuerlich vergessen hab mal ins Handbuch zu gucken.

...und da Geraeusche beschreiben albern ist fuehr ichs demnachst mal dem Handler vor und sag dann was er dazu meint.

Cu
Jan
(Mist, bin am Wochenenede in N, aber mit dem Zug :heuler: )

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Donnerstag, 13. Dezember 2007, 17:14

@ achim: Korrekt. Nur zur Klarstellung: Feinere Stufensprünge ergeben sich nur daraus, dass man mit eingelegter Untersetzung bei gleicher Geschwindigkeit die höheren Gänge des Hauptgetriebes nutzt, und die sind feiner gestuft als die unteren. Der Sprung vom 1. in den 2. beispielsweise ist mit oder ohne Untersetzung gleich, das ist klar. Aber wenn man die gleiche Geschwindigkeit stattdessen mit Untersetzung fährt und deshalb schon den 2 Gang drin hat und dann einen Gang höher schalten will, nimmt man den 3., und der Sprung ist dann kleiner. Der Sprung 2Lo/3Lo ist kleiner als der Sprung 1Hi/2Hi.