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Joe-

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1

Sonntag, 9. April 2006, 19:18

Drehmoment Bremssattelschrauben und ein paar Fragen?

Hi,


ich hab gestern meine Bremsbeläge gewechselt, danach stellte sich die Frage mit wieviel Nm überhaupt die Schrauben vom Bremssattel festgezogen wird???


Was mir noch etwas komisch vorkam ist dass sich die Bremsbeläge teilweise recht schwer hin und her schieben lassen, obwohl ich die "Bleche" vom Bremssattel rausgenomme und gereinigt habe, es kommt mir so vor als wär der Bremsbelag ein ganz kleines bischen zu lang

Die Bremse wurde auch nach einer kleinen ca. 5km langen Testfahrt ziemlich heiß obwohl ich natürlich vorsichtig gebremst hatte.
Man konnte z.B. mit dem Finger nicht mehr von außen auf den Bremsbelag, der war schon zu heiß. Der Bremssattel war auch schön warm. Und wenn man die Hand über die Bremsanlage hielt spürte man deutlich die Hitze aufsteigen und das nach einer 5km langen Fahrt, ist das normal? Auf jeden fall war das mit den alten Belägen auch schon so, weil wie ich das Rad runter gemacht habe war es dahinter auch noch sehr warm.


Dann noch eine letzte Frage.
Für was ist eigentlich diese kleine Feder auf dem hinteren Bremsbelag gut? Auf der Zeichnug die bei den Bremsbelägen dabei war, ist ein Splint zu erkennen der da durch geht, kann das sein? Bei den alten Bremsbelägen war dieser Splint nicht vorhanden und bei den neuen war auch keiner dabei.

Achja die Bremsbeläge sind von Lucas TRW

Bevor sich jetzt jemand um meine Sicherheit kümmert und sagt ich solle doch lieber in die Fachwerkstätte gehen.
Dazu sage ich dass ich schön öfter Bremssättel von meinem Motorrad zerlegt und gereinigt habe und auch schon Bremsbeläge an verschiedenen Autos gewechselt hab, nur halt noch nicht bei Subaru.


drischnie

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2

Montag, 10. April 2006, 00:18

Wenn ich mich nicht irre sind es 80nm.
Und mach WIRKLICH nicht mehr, mir ist dabei mal ein Gewinde
im Sattel kaputt gegangen... das war nicht so toll.
Wieviel nm es jetzt genau waren müsste ich mal im Werkstatthandbuch nachsehen,
hab ich aber grad nicht parat, aber gibt ja hier genug die das haben.


...Schwarz, Bright, Stark...

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3

Montag, 10. April 2006, 08:20

Hi Joe-

die Feder ist der Verschleißsensor. Die fängt ein gräßliches Quietschen an, wenn sie bei abgefahrenem Belag die Bremsscheibe berührt.

Beste Grüße aus dem Bergischen Land
Jürgen
- Forester 2,0 XT Aut. MY2004 mit LPG -

sonicblue

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4

Montag, 10. April 2006, 14:34

Gegen die Schwergängigkeit könnte Kupfer-oder Bremsenpaste auf die Führungen helfen!


Joe-

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5

Montag, 10. April 2006, 15:25

Ok danke für die Antworten!!!

Wenn noch einer das genaue Drehmoment hat dann her damit.


Das mit der Feder hab ich jetzt kapiert.


Kupferpaste werde ich mir dann mal besorgen, ich hatte leider keine mehr daheim und dachte das geht auch ohne.


Ozymandias

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6

Montag, 10. April 2006, 17:16

Das Werkstatthandbuch für den Impreza MY02 sagt 80Nm.
EDIT: Falsche Angabe! Die Schrauben sollten mit 37Nm angezogen werden!! (Für die Nachwelt ergänzt...)

I haven't lost my mind, it's backed up on tape somewhere!

geändert von: Ozymandias on 14/04/2006 18:48:50

achim

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7

Montag, 10. April 2006, 19:31

Also jetzt mal zur Schwergängigkeit:

Die Beläge sollten schon so leicht laufen, dass man sie von Hand verschieben kann, sonst lösen sie sich nicht und die Bremse läuft heiß! Ich hatte das auch schon, war sogar so schlimm, dass nur noch der äußere Belag an die Scheibe gezogen wurde. Habe daraufhin die kompletten Belagträger ausgebaut und soweit ausgefeilt, dass die Beläge sich leicht durchschieben lassen, und schon war ruhe, und die bremse blebt dann auch schön kalt!



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Joe-

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8

Montag, 10. April 2006, 23:16

@achim

hab mir auch überlegt, etwas vom Belag wegzufeilen / schleifen, ich denke dass die die dicke der Lackschicht schon ausreicht.

Hatte aber bloß Angst das hier im Forum zu schreiben, nicht dass ich Prügel bekomme.


Blubbel

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9

Montag, 10. April 2006, 23:21

LOL könnt man fast falsch verstehn.

Mach etwas Kupferfett in die Führung der Bremsbeläge. So werden sie nicht fest und flutschen recht schön. Den Lack würde ich nicht weg machen wegen Rostbildung. Rost ist nicht der beste Gleitbelag . Und wie immer ist man schön vorsichtig und bringt von dem Fett nichts an die Bremsbeläge und -Scheibe.


fastbackward

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10

Dienstag, 11. April 2006, 06:02

@ Joe

Am besten brichst du vor dem einbau der neuen Bremsbeläge noch deren Kanten, daher einfach die Kanten der Bremsbeläge mit der Feile ein wenig abnehmen, kann sonst zu dem auch schon im Forum besprochenen Quitschen beim Anbremsen führen.

Ist sicher kein Sicherheitsrelevantes Detail, aber wenns grad schon in der Hand hast sicher besser als sich dann danach über des ewige Quitschen zu nerven. Wenn du mal die Bremsscheiben in Zukunft mit Scheiben wechselst musst des allerding nicht machen, da sich die Bremsbeläge dann ja auch nicht an die alte Scheibe "anpassen" müssen. So hab ich s zumindest gelernt.

Und was den Bremssatel, bzw. die Führungen der Bremsbeläge angeht, da hat der Blubbel volkommen recht, zumeist reicht es die Führungen erst mit dem Schraubenzieher von dem Festgekrusteten Dreck zu befreien und danach mit einer Drahtbürste zu Reinigen, dann mit Kupferpaste zusammenbauen. Sollte es dann immer noch schwergängig sein bzw. das Fahrzeug schief ziehen oder die Bremse auf einer Seite deutlich zu heiss werden kann es eigenltich nur an einer festgehockten oder schwergängigen Bremszange liegen die wieder gangbar gemacht werden müsste. Ich denke jedoch das wenn du die Bremse so reinigst und zusammenbaust sollte es eigentlich wieder io sein, da du keine vorgängigen Probleme geschildert hast.

Gruess Roger

P.S. Solltest du sie unterdessen wieder Eingebaut haben ohne die Kanten zu brechen ist auch kein Problem, ist ja nicht schlimm, denk das weisst du ja eh, wollts halt nur der vollständigkeit aufschreiben falls jemand mitliest der sich überlegt das auch selbst zu machen und evtl mal erst im Forum nachguckt

carpe diem

geändert von: fastbackward on 11/04/2006 06:04:20

Blubbel

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11

Dienstag, 11. April 2006, 10:02

Sehr nette und weise Geste von dir !

Es gibt doch nette Menschen auf dieser Welt

PS: Bei mir steht auch der Wechsel von Bremsbeläge und -Scheibe an


fastbackward

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12

Dienstag, 11. April 2006, 10:21

Bitte bitte Is doch selbstverständlich. Hab auch grad die Beläge gewechselt vor ein paar Wochen, war höchste Zeit. Scheiben hab ich drinnen gelassen, weil der Rand den sie hatten war minimal.

Grüsse Roger

P.S. Noch zu den Bremsscheiben, hatte beim Legacy meines Vaters mal das Problem dass sie Extrem geschlagen haben (Scheibe verzogen).
Nach dem ich noch mit einem befreundeten Subi Mechaniker gesprochen hatte und dieser mir bestätigt hatte das die Originalscheiben zu verzug neigen habe ich Nachrüstscheiben verbaut. Und sie halten, bis heute.
Und der Witz war das sie erst noch günstiger waren
Was wirst du verbauen?


carpe diem

Blubbel

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13

Dienstag, 11. April 2006, 10:52

Also bei mir kommen jetzt wieder originale rein. Da ich die sehr sehr günstig bekommen habe (hat mein Nachbar bezahlt ). Die Bremsbeläge bei mir sind auch ganz schön runter, von der Scheibe red ich erst garnicht . War eine billige gelochte (weis aber den Hersteller nicht mehr), die hat sich wohl nicht mit den originalen Bremsbeläge vertragen und ist irgendwie wellig eingelaufen.

Naja wenn die original Scheibe nicht rund ist weis ich ja wo ich neue bekomme .
Oder ich dreh sie ab, mal sehn.


achim

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14

Dienstag, 11. April 2006, 21:22

@Joe-:

'hab mir auch überlegt, etwas vom Belag wegzufeilen / schleifen, ich denke dass die die dicke der Lackschicht schon ausreicht.'

Bitte versteh mich nicht falsch, aber genau das soltest Du nicht machen, denn es sind nicht die Beläge oder deren Lackschicht, die da blockieren, sondern der Belagträger (also die Belagführung, Das Ding, worin der komplette Bremsbelag hin und her rutscht!). Denn in diesen Führungen bildet sich neben Abrieb und Dreck auch noch Rost, und genau den habe ich abgefeilt!!!!

Wenn man nämlich die lackschicht von der Belägen abfeilt, rosten sie mit der Belagfühnung zusammen, was dann den Reibwert der ganzen Schebenbremse etwas reduziert (Beläge sitzen fest, lösen nicht mehr und die Bremsscheiben lauifen heiß! )



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Joe-

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15

Dienstag, 11. April 2006, 22:20

Ok habs verstanden. ;)
Hab heute nochmal dran gewerkelt, jetzt gehen die Beläge schön leicht.


An die 80Nm wollte ich mich auch halten, bei 60Nm ist dann die Schraube abgerissen , so ein Billigding, schein aus Butter zu sein und ich dachte diese Butterschrauben gibts nur bei KTM.
Die zweite Schraube hab ich dann pauschal mit der Hand festgezogen.



geändert von: Joe- on 11/04/2006 22:21:53

Blubbel

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16

Dienstag, 11. April 2006, 22:27

Oh das ist nicht schön !!!

Um ehrlich zusein ich weis gar nicht wie fest ich die immer zu dreh. Große Ratsche oder Schlüssel und feste machen. Fest genug war es bisher immer.


sonicblue

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17

Dienstag, 11. April 2006, 22:44

Nach ganz Fest kommt ganz Ab und nen langes Gesicht !

Sollte man schon ein gewisses "Arm"drehmoment haben..also ein Gefühl dafür!Die Schraube keimt sich bei der Hitze und dem Bremsstaub eh noch fest!


Ulli

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18

Mittwoch, 12. April 2006, 10:55

Hallo!

Soweit ich es noch in Erinnerung habe beziehen sich die 80 Nm auf die beiden Schrauben des Bremssattelhalters(SW 17). Die Schraube um den Bremssattel zuöffnen um die Bremsklötze zu wechseln hat einen Drehmoment von 30 bis 40 Nm.

Gruß Ulli


Allrad ist durch nichts zu ersetzen, außer durch ALLRAD.

Ozymandias

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19

Freitag, 14. April 2006, 12:45

Ach du Sch...
Ulli hat natürlich Recht. Für den Bremssattelträger sind 80Nm angegeben, für den Bremssattel 37Nm.
Dickes sorry für die falsche Auskunft.
Um ehrlich zu sein, hab ich die Schraube auch noch nie nach Drehmoment festgezogen. Hoffe, du hast den Rest der Schraube wieder ohne Probleme rausbekommen. Tut mir echt leid...

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Joe-

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20

Freitag, 14. April 2006, 17:25

Kein Problem wegen der falschen Angabe, hab die jetzt auf Anraten meines Subi Händlers mit Hand angezogen und blauen Loctite drauf.

Der Schraubenrest machte keine Probleme, das war 5 Minuten Arbeit.