OT
Bei klassischem Saugmotortuning fängt man unten an, und kämpft sich sukzessive nach oben durch.
Soll heißen : (Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und gilt prinzipiell für jedes Auto)
1.) Motor mehr Bohrung verschaffen -> Vergrößert den Hubraum
2.) Kurbelwelle mit mehr Hub einbauen -> Vergrößert den Hubraum
1.+2. verbessern das vorhandene Drehmoment. Sind aber NICHT zwingend nötig für ein gutes Ergebnis.
3.) Kurbelwelle feinwuchten, Schwungscheibe erleichtern, austarierte und feingewuchtete Pleuel mit verstärkten Lagern verbauen. Zu 1 passende Übermaßkolben (ebenfalls austariert) verbauen. Hier hast du die Wahl zwischen unterschiedlichen Bauformen, Die einen verbessern in erster Linie die Leistung, die nächsten das Drehmoment, andere sind der goldene Mittelweg. Hier kann dich nur ein Fachmann vernünftig beraten..
4.) Ölpumpe mit höherer Förderleistung verbauen, Wasserpumpe mit passender Förderleistung verbauen.
Das Kunstwerk soll ja nicht gleich verbrennen, gelle ?
5.) Motorblock planen, Zylinderkopfplanen, dabei kann man die Verdichtung beeinflussen, über den Betrag den man entfernt. Achtung, es sollte nicht zuviel sein.
6.)Nockenwellen mit zum gewünschten Ergebniss passenden Profilen verbauen. Stichworte hierzu sind : Steuerzeiten, Ventilüberschneidung, Steuerprofil der Nocken. Hier kann dich auch nur ein Fachmann beraten, wenn du genau weißt, was du willst.
7.) Nockenwellenlager nicht vergessen, das die ebenfalls zu den gewünschten Drehzahlen passen.
8.) Ventilquerschnitt verändern, Gasweg optimierenVentilfedern den Belastungen anpassen.
9.) Brennraum im Zylinderkopf von Graten befreien, und den Kopf auslitern. Perfekt arbeitet ein Motor nur, wenn alle Zylinder absolut identisch sind. Also überzähliges Material entfernen.
10.) Gaswege auf Ansaug und Abgasseite von Graten befreien, Ansaugseite polieren.
11.) Eine den Belastungen gewachsene Kopfdichtung verwenden.
12.) optimierten Ansaugkrümmer eventuell mit Einzeldrosselklappen verbauen.
13.) Eine dem Benzinbedarf angepasste Benzinpumpe inkl. passend dimensioniertem Filter verbauen (Das tollste Tuning bringt nix, wenn der Motor zuwenig Sprit bekommt).
14.) Einspritzanlage umbauen, oder den neuen Betriebsbedingungen anpassen.
15.) Motorsteuergerät der neuen Umgebung anpassen lassen,
Drehzahlbegrenzer anpassen lassen.
16.) Bei Lust und Laune eine Fächerkrümmeranlage verbauen, lohnt aber in der Regel nur bei Hochleistungsumbauten.
17.) Optimierte Auspuffanlage verbauen, darauf achten, das es nicht nur ein Krachschläger ist. Ein .... ist ein kultiviertes Gerät
18.) Bremsen der neuen Leistung anpassen
19.) Fahrwerk dem gewünschten Profil anpassen. z.B. Federn, Dämpfer, Geometrie des Fahrwerks überprüfen lassen, eventuell Polyurethan-Buchsen verbauen. Grundlegend gilt : So hart als nötig, so WEICH wie möglich. Zu Hart bedeutet das der Wagen zum seitlichen Versetzen neigen kann.
20.) Getriebe und Kupplung der geänderten Leistung anpassen, sofern nötig. Eventuell Getriebeübersetzung verändern.
21.) Wenn nötig Aerodynamik dem Paket anpassen, z.B. durch Frontspoiler mehr Gewicht auf die Frontachse bringen, durch Heckspoiler Gewicht auf die Hinterachse bringen, kostet aber Endgeschwindigkeit.
oder anstelle von Einspritzanlage zurück auf guten alten Vergaser
OT ende
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