Das ist ein Auszug von wikipedia.de über Symetrical-AWD.
Modelle mit Handschaltung[
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Der
handgeschaltene Subaru Leone wurde 1972 als erstes Fahrzeug von Subaru mit Allradantrieb ausgestattet
[2]. Der primär auf der Vorderachse angetriebene Wagen erlaubt eine manuelle Zuschaltung der Hinterräder über ein (starres) Verteilergetriebe
[2][3]. Den nächsten Entwicklungsschritt stellte der
permanente Allradantrieb des 1987er
Subaru XT dar
[3], der über ein offenes Mitteldifferential verfügte, dass elektropneumatisch voll gesperrt (100 %) werden konnte. Die letzte wesentliche Weiterentwicklung erfuhren die handgeschalteten Modelle 1988 durch Einführung eines Visco-Sperrdifferentials, welches erstmals im
Legacy I zum Einsatz kam
[3]. Dieses Mitteldifferential wurde zum Modelljahr 1998 noch einmal überarbeitet und ist seitdem in allem Handschaltern von Subaru (ausgenommen der STI-Modelle) identisch verbaut. Dabei wird das vom Getriebe kommende Antriebsmoment in das Zentral
differential (Kegelradbauweise) eingeleitet, welches mit einer
Viscosperre kombiniert ist. Bei Traktion aller Räder wird das Moment so permanent 50:50 auf beide Achsen verteilt. Bei
Schlupf, wie geringfügig auch bei Kurvenfahrten, entsteht ein Drehzahlunterschied zwischen Vorder- und Hinterachse. In diesem Fall leitet die nun eingreifende Viscosperre ein zusätzliches Drehmoment auf die langsamer drehende (oder im Extremfall stehende) Achse. Die hierfür genutzte Reibung der sich in einer hoch viskosen Flüssigkeit drehenden Lamellen kann allerdings nur einen Teil des maximal möglichen Drehmomentes übertragen
[4], sodass bei weitem nicht die Leistungsfähigkeit einer Vollsperre erreicht wird. An den Achsen sind bei den fast allen Modellen offene, also nicht sperrende Differentiale verbaut, welche die Antriebsleistung letztendlich gleichmäßig auf die einzelnen Räder verteilen. Leistungsstärkere Fahrzeuge, wie Impreza WRX oder Legacy-GT-Modelle besitzen auch an der Hinterachse ein Visco-Sperrdifferential. Viele handgeschaltete Modelle besitzen eine als
dual range bezeichnete Geländeuntersetzung. Die Übersetzung ins Langsame beträgt beispielsweise im Fall der
4. Generation Legacy/Outback 1,447 bzw. 1,196 (nach Werkstatthandbuch).
Hat mein Impreza-3/Sport an der Hinterachse ein Visco-Sperrdifferential?
Man braucht eigentlich keine Vollsperre als Möglichkeit der Differentiale, solange man nicht Gelände fährt.
Auf Straße reicht das Visco-Differential super easy aus für ruhiges, stabiles Fahrverhalten.
Ist doch richtig gesagt, oder?