Die bei Autodoc haben geschrieben. Nicht dass es dem Auto was in der Elektrik/Boardcomputer/Kabelbaum-Hardware-Sachen schrottet. Wenn man eine zu viel Kaltstrom-Schuss Batterie einbaut..
Für sowas gibt es so eine coole Erfindung: Eine Sicherung!
Will heissen: Der CCA (Cold Crank Anperage, bzw, Kaltstart-Strom) sollte bei eder Ersatzbatterie mindestens so hoch sein wie bei der Originalbatterie weil schlicht die zum starten nötigen Systeme (insbesondere der Anlasser) halt einen Maximalstrom beziehen und wenn die Batterie weniger liefert gibt es Startprobleme. Wenn die Batterie mehr liefert fliesst ja nicht plötzlich mehr Strom sondern nur so viel wie der Starter maximal braucht. Also zumindest bei gleicher Spannung - also nicht wenn man jetzt plötzlich eine 24V Batterie einbauen würde, aber dann hat man ganz andere Probleme :-)
Anlernen muss man da nichts. Wenn die Batterie aber abgeklemmt wird gehen meistens ein paar Bordcomputer-Einstellungen wie die Zeit oder die Spracheinstellungen oder der Tageskilometerzähler oder die eingestellte Innenraumhelligkeit usw. verloren. Nichts wildes. Das heisst nur, dass die Hersteller zu geizig waren eine CR20xx Knopfzelle oder einen kleinen Kondensator einzubauen um einen kurzen Batteriewechsel zu überbrücken. Warum verstehe ich tatsächlich nicht denn selbst ein Kondensator dürfte reichen um ein paar Minuten für den Speicher zu überbrücken und selbst diese 0.10€ werden gespart. Mein Yamaha Home-Cinema DSP trennt sogar permantent vom Strom wenn man ihn ausschaltet und da ist ein kleiner Super-CAP drin der für mehrere Wochen Energie liefert um Einstellungen zu sichern und das 230V-Relays inkl. IR-Ansteuerung zu speisen. Und die Fahrzeughersteller schaffen es nicht die Einstellungen für 5 Minuten (länger dauert ein Batteriewechsel nicht) zu speichern. Selbst nichtflüchtiger (Flash-) Speicher wäre sehr billig und die Einstellungen da rein zu schreiben kein Problem. Nur permanent verändernde Werte wie der Tageskilometerzähler würde ich da auch nicht rein schreiben. Aber die ganzen Sprach- Zeitzonen- Service-Intervalle oder Datums-Angaben/Erinnerungen wären doch wirklich kein Problem.Aber da hängt wohl die Technik noch in den 70er Jahren des letzten Jahrtausends fest.
Anlernen einer Batterie hatte ich aber noch nie erlebt und "zu viel" CCA kann eine Batterie meines Wissens nach auch nicht haben. Liefert die Batterie den doppelten CCA wäre das nur ein Problem wenn der Starter defekt wäre (Kurzschluss) und gleichzeitig auch keine Sicherungen vorhanden wären - dann könnten die Kabel schmelzen. Aber genau dafür sind die Sicherungen ja da und wenn der Anlasser keinen Defekt hat wird er auch nicht irgendwie unendlich viel Strom ziehen.