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Der Karren ist mittlerweile seit 158000km im LPG Betrieb, das Ventilspiel wurde nie nachgestellt und man unterhält sich um misteriös verklebte Kolbenringe usw.......
DER KARREN, welchen ich übrigens liebe, weshalb ich mir auch Sorgen mache, hat bei 105.000 km eine Kontrolle bekommen was das Ventilspiel angeht. Und der Freundliche sagte das alles im Grünen ist.
Hm...
Wenn er im Stand normal läuft, dann schließen die Ventile.
Bevor ich weiter sinniere, nochmal ganz konkrete Antwort: Drosselklappe voll offen beim Messen?
Neue Batterie wegen langsam laufendem Anlasser und daraus resultierendem Kompressionsabfall bitte ebenfalls verwerfen.
Wenn du nachweislich mit voll geöffneter Drosselklappe gemessen hast, macht weiteres Kopfzerbrechen Sinn.
Dirk
Hast du jetzt schon Öl in den Zylinder gespritzt?
Denn wir können viel raten aber ohne testen und kucken gibt es auch keine Gewissheit!
Hast du jetzt schon Öl in den Zylinder gespritzt?
Denn wir können viel raten aber ohne testen und kucken gibt es auch keine Gewissheit
Das wäre jetzt der nächste notwendige Schritt.
Wenn du Öl in den zu messenden Zylinder spritzt, setzt es sich zwischen Kolben und Zylinderwand ab und setzt sich an den durch eventuellen Verschleiß nicht mehr dichtenden Kolbenrigen ab und minimiert die dort entstehenden Druckverluste.
Geht die Kompression dann hoch, ist die Ursache gefunden.
Das mit dem Anlasser würde ich vernachlässigen.
Zusatzfrage: Braucht er Öl?
Wenn nein, dann mit einem langsam weiter verschleißenden Motor leben, bis die Laufeigenschaften anfangen zu nerven, oder wenn der Ölverbrauch deutlich über einen Liter auf 1000 Kilometer geht.
Zumindest wäre das mein Strategie...
Dirk
Das mit dem Öl hab ich nicht gemacht, da die Druck-Verlustmessungen ja gezeigt haben, dass es auf allen vier Zylindern keinen Nennenswerten Blowby gibt.
Er braucht auch kein Öl. Ihm fehlt nach 15.000 km keine 0,5L.
Was aber nicht so richtig einleuchtend ist, ist das der Kompressiondruck unbeeinflusst sein soll von der Geschwindigkeit des Kolbens.
@Flexer meinte ja das ich das außer Acht lassen kann.
Als ich die Druckverlustmessungen gemacht habe, habe ich den Kompressor auf einen Ausgangsdruck von 2 bar gestellt, und habe die Luft dann aufgedreht. Dann hab ich den Motor mit einer
Ratsche langsam auf OT gedreht. Als ich kurz vor OT stand hörte das zischen ja langsam auf weil sich ja alle Ventile schließen. Es war mir so gut wie unmöglich gegen diese 2 bar über
den OT drüber weg zu drehen. Wenn man aber jetzt einen geschlossen Motor in gutem Zustand mit der Hand und einer Ratsch dreht, wird man Ihn ja ohne Probleme komplett einmal rund
drehen können, oder. Das schafft man mit jedem Motor, obwohl der Kompressiondruck ja weit über 10 bar liegt. Man wird die volle Kompression mit der Hand nie erreichen, oder messen können.
Also baut sich doch die Kompression doch mit zunehmender Kolbengeschwindigkeit erst auf. Das passiert natürlich sehr schnell, da nach dem anlassen direkt gezündet wird, und der Motor
springt an.
Somit kann die Aussage, der Kompressiondruck ist unabhängig der Kolbengeschwindigkeit doch nicht ganz stimmen. Oder?
Ich habe jetzt alle Messungen gemacht, die mir gezeigt haben dass der Motor dicht ist. Und trotzdem möchte ich gerne eine Erklärung für die 8 bar bei der Kompressionsmessung haben.
Ich konnte bis jetzt leider noch keine stärkere Batterie organisieren um das noch zu testen.
Und ob da eine Menge schiefgehen kann! Damit kann man Kat und Lambada-Sonde ruinieren. Die Methode der Wahl sollte sein, einen Spritzer Öl an den Kolbenrand zu geben und einen Moment zu warten. Dieses Öl verbrennt nachher zwar auch, aber die Menge ist ganz erheblich geringer und richtet daher keinen Schaden an.Was bewirkt denn das Zweitaktöl? Kann da nichts schief gehen?
Natürlich nicht, wie von meinen Vorrednern schon erwähnt. Der Verbrennungsraum ist selbstverständlich nicht wirklich dicht. Die Ventile sind es nicht und Kolben/Zylinder ist es auch nicht. Beweis dafür sind die Blow-By-Gase, die es nicht geben dürfte, wenn alles tatsächlich dicht wäre. Insofern entweicht das Gas im Verbrennungsraum mit der Zeit, und der Druck ist bei niedriger Drehzahl geringer. Insofern gehört eigentlich zu einer Druckangabe auch die Drehzahl.Somit kann die Aussage, der Kompressiondruck ist unabhängig der Kolbengeschwindigkeit doch nicht ganz stimmen. Oder?
0-100 in 8.8s und 210km/h sind inkorrekt, das sind die Daten für den 160PS Sauger von MY06/07, der MY08 ist deutlich langsamer
mal ne blöde anmerkung von mir: ist dein kompressionsmesser in ordnung?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flexer« (16. Oktober 2016, 09:31)
Dort drehte der Anlasser viel schneller, und ich hatte sehr schnell locker 10 bar Druck.