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  • »charly brown« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 18. Juli 2015, 13:14

Getriebeschaden nach 140.000 km

Hallo,

erstmal zum Fahrzeug: Es ist ein Impreza Wagon 2.0r MY07.
Ich habe das Fahrzeug neu gekauft, weiß also wie es behandelt wurde. (keine Offroad Einsätze, kaum Anhängerfahrten und auch keine "Rennen").
Jetzt ist mir ein ein "klackerndes" Geräusch im Lastbetrieb aufgefallen. Im Schubbetrieb ist Ruhe, Ausgekuppelt; Leerlauf Ruhe und keine Veränderung in den Kurven.
Das Geräusch ist in allen Gängen zu hören.
Nachdem ich mich unters Auto gelegt habe und nach losen Teilen (vorzugweise vom Auspuff) gesucht und nichts gefunden habe, bin ich zum Freundlichen gefahren.
Diagnose: Ein Lager im Getriebe lößt sich auf. Vermutlich Differenzial.
Am Montag habe ich Termin in der Werkstatt, da wird das Getriebe zerlegt, nachgesehen, was defekt ist und ausgetauscht.

Mir erscheint 140.000 km ziemlich wenig für einen Getriebeschaden. Meine anderen Fahrzeuge hatten bei der doppelten Laufleistung und weniger Pflege keine Probleme mit den Getrieben.

Wie lange hält so ein Subaru-Getiebe denn normal?
Hat jemand eine Ahnung was mich der Spaß wohl kosten wird?
Sieht jemand eine Chance auf Kulanz seitens Subaru? Das Fahrzeug wurde immer in einer Subaru Werkstatt gewartet.

P.S: Leistungssteigerung hat das Fahrzeug keine.

TME

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2

Samstag, 18. Juli 2015, 13:18

Hi, das fällt wohl unter pech, normal sind unsre getriebe sehr standhaft. Hast du mal den ölstand kontrolliert ( falls das bei deinem geht)?

  • »charly brown« ist der Autor dieses Themas

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3

Samstag, 18. Juli 2015, 13:38

@TME

so einfach geht das wohl nicht, ich habe zumindest keinen Peilstab oder Kontrollöffnung gesehen als ich unter dem Auto lag bzw. unter die Haube gesehen habe. wenn, dann ist das etwas versteckt.
Ich hatte auch nie Ölflecke unter dem Auto, wohin sollte das Getriebeöl den gehen, es kann ja nicht verbrannt werden wie das Motoröl?
Wird bei den Inspektionen der Ölstand des Getriebes nicht geprüft?

Baumschubser

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4

Samstag, 18. Juli 2015, 13:47

ich habe zumindest keinen Peilstab oder Kontrollöffnung gesehen als ich unter dem Auto lag bzw. unter die Haube gesehen habe. wenn, dann ist das etwas versteckt.

Unter dem Auto ist der Peilstab wohl nicht zu sehen. Aber im Motorraum sollte er sichtbar sein (die Betriebsanleitung sollte dazu auch Aufschluss geben können). :prophezei:
Wenn das Bild korrekt ist, dann in unmittelbarer Nähe des Übergangs vom Motorgehäuse zum Getriebegehäuse auf der Beifahrerseite.



Quelle

Die Nummer 2 in folgender Auflistung


Gruß
Stephan

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Baumschubser« (18. Juli 2015, 13:54)


  • »charly brown« ist der Autor dieses Themas

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5

Samstag, 18. Juli 2015, 14:12

O.K. Ölpeilstab dank Baumschubser gefunden.
war etwas versteckt, da die Leitungen der Gasanlage direkt darüber verlegt sind.
Ist aber ausreichend Öl drinne.
Außerdem wurde das Öl bei der 120.000 km Inspektion gewechselt.

daddy

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6

Samstag, 18. Juli 2015, 14:26

Wenn denn die "Diagnose" stimmt - das darf aus der Beschreibung ja wohl hinterfragt werden mit "Klackern " ...aber halt nicht immer- dann schließe ich mich @TME: an mit der seltenen Erscheinung "Pech gehabt", denn schließlich ist das Auto ja mehr als dreimal um die ganze Welt gefahren.

Der Kulanz-Versuch kann gegangen werden, aber näherliegender wäre für mich der "praktische Erfolg" der "Nur-Hören-Diagnose".
Die Geschichte kostet schon ne´Menge. Auch das liegt auf der Hand. Und wenn´s "Klackern" hinterher immer noch da ist? MaW. würde ich die diagnostizierende Werkstatt zuvor in die Pflicht nehmen, damit nicht Lohn für Nix fällig wird.

Das sind so die Geschichten, wo gesagt wird "..mach´mir mal was weg" und der Beauftragte dann sicherheitshalber vom schlimmtst anzutreffenden Fall ausgeht, der dann in Form von endlosen Arbeitsstunden tatsächlich
eintritt. Wobei aber beim Freundlichen (!? den Du nimmst -oder) womöglich vorab zu klären wäre, ob er nicht solche Arbeit in festgelegten Arbeits-Wert-Einheiten zu erledigen hat. Damit kann sich der Kunde dann vor der Maßnahme entscheiden. :tschuess:

TME

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7

Samstag, 18. Juli 2015, 21:41

hi, vieleicht war ja bei vor der inspektion schon zu wenig drin und jetzt hast du das resultat. ein lager ist ja jetzt nicht die tragik, das ist schnell gemacht und kostet nicht die welt. ist natürlich trozdem ärgerlich. kulanz bei einem 8 jahre alten auto, phu da würd ich schonmal das beten anfangen, vieleicht hilfts ^^

DrHouse2010

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8

Sonntag, 19. Juli 2015, 12:21


Außerdem wurde das Öl bei der 120.000 km Inspektion gewechselt.


Wurde das Öl auch schon bei der 60TKm Inspektion gewechselt?

  • »charly brown« ist der Autor dieses Themas

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9

Sonntag, 19. Juli 2015, 16:06

@DrHouse2010
Ja. Alle Inspektionen beim Freundlichen machen lassen.
Alles nach Checkliste erledigt.
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
zumindest wurde es mir in Rechnung gestellt

driver 3er

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10

Sonntag, 19. Juli 2015, 16:18

Der Lagerschaden muss nicht unbedingt etwas mit zu wenig Öl, zu langem Intervall oder falschem Öl zu tun haben.
Mein WRX Getriebe hatte auch nach ~100.000km einen Lagerschaden, trotz besten, hier in den Foren empfohlenen Öl und sanfter Behandlung.

Manchmal hat man einfach Pech. Ich kann das ganz gut auch bei uns in der Arbeit beobachten - komplett die gleichen Fahrzeuge (VW), zeitgleich gekauft, täglich wechselnde Fahrer, von Schleicher bis Treter - alles dabei.
Mal zerlegts ein Getriebe bei 90tkm - ein anderes geht bei 200tkm ein - andere überstehen die 300tkm ohne Probleme.

Also wunder dich nicht, falls man keinen "Schuldigen" feststellen kann....

Gruß
driver 3er

  • »charly brown« ist der Autor dieses Themas

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11

Sonntag, 19. Juli 2015, 16:34

Mir wäre allerdings weit wohler, wenn ich die Ursache kennen würde.
Wenn jetzt zum Beispiel ein Lager aufgrund von Materialschaden frühzeitig aufgegeben hat, wird es ausgetauscht und ich habe die nächsten 300.000 km Ruhe.
Wenn hier aber ein generelles Problem vorliegt, kann es passieren, das sich in ~ 20.000 km das nächste Lager verabschiedet.

  • »charly brown« ist der Autor dieses Themas

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12

Donnerstag, 30. Juli 2015, 19:39

O.K. Ich habe mein Auto zurück

nach nunmehr 9 Arbeitstagen statt wie zuerst angegebenen 3 Arbeitstagen X(
Es wurden alle Getriebelager und diverse Simmerringe getauscht.
Endpreis waren 2200€ allerdings wurde die Kupplung auch gleich mitgemacht. (Die Teile für die Kupplung belaufen sich alleine auf 310€) somit ist der Preis wohl gerechtfertigt.
Was mich stutzig macht, es waren mehrere Lager kaputt. Ein Lager für den Abgang Antriebswelle, ein Lager Abgang Kardanwelle, ein Lager im Getriebe (Weiß nicht mehr welches) und das Ausrücklager der Kupplung.
Bei einem Lager hätte ich gesagt: Materialfehler, aber bei mehreren kommt mir das komisch vor.

Hat Subaru da mal eine Serie schlechte Lager gehabt (Bei Gasdüsen gabs das ja schon mal)?
Gibt es andere mit ähnlichen Schäden?

Subi-Lu

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13

Donnerstag, 30. Juli 2015, 20:46

Wahrscheinlich wurden die Lager nur gewechselt,weil gerade alles offen war.Die alten Lager werden durch die Demontage auch nicht besser.Wenn dann eines nach 10000km kaputtgeht,ist der Ärger wieder gross.

Gruss Jörn!

  • »charly brown« ist der Autor dieses Themas

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14

Donnerstag, 30. Juli 2015, 21:18

@Subi-Lu

Es wurden letztendlich alle Lager gewechselt, weil Abrieb im Öl war. (das ist auch O.K.)
Ich habe mir die Lager zeigen lassen, und die waren fertig.
Laufspuren am Außenring bei den Rollenlager. Bei den Kugellagern war Spiel.
Was mich stört, ist, das mehrere Lager defekt waren.

Gruß Charly