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  • »Impreza-Jojo« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 14. Juni 2014, 12:41

Spontaner Anstieg des Verbrauchs

Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe mich heute mal hier angemeldet und stelle mich am Besten kurz vor.
Mein Name ist Johannes, ich bin 34 Jahre alt und ich habe mir vor Kurzem einen Subaru Impreza 2.0D XV, Typ G3, Var. GHD, Vers. OXO zugelegt.
Insgesamt bin ich super zufrieden mit dem Wagen. Der Durchzug, die Traktion und die Straßenlage sind exzellent und vom Aussehen her ist er wirklich schnittig.

Da ich herausfinden wollte, mit wie wenig Verbrauch man den Subaru fahren kann, bin ich bislang sehr spritsparend gefahren (geringster Durschnittsverbrauch 5,6Liter bzw.
56 Liter tanken nach 1000 Kilometern). Soweit so gut, doch immer wieder ist mir aufgefallen, dass spontan, auch bei konstant untertouriger Fahrweise, die Anzeige einen Momentanverbrauch
von ca. 7-9, teilweise sogar 12 Litern angezeigt hat. Ich rede jetzt nicht vom Beschleunigen oder vom Bergauffahren, nein es war konstant auf ebener Strecke, bei z.B. 90 kmh im 6. Gang.
Zuerst habe ich gedacht, dass nur die Anzeig "spinnt", aber als ich einmal nachgetankt habe, konnte ich feststellen, dass tatsächlich mehr verbraucht wurde.

Hat Jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich frage mich, ob die Motorelektronik nicht korrekt arbeitet oder ob das mit meiner niedrigtourigen Fahrweise (meistens ca. 1500 Umin) zu tun hat.
Vielleicht setzt sich ja der Partikelfilter zu. Das Problem ist meistens nur kurz aufgetreten und irgendwann wars wieder normal. Das letzte Mal hatte ich das aber auf ca. 50km Strecke und da konnte man auch wirklich beobachten, dass die Tanknadel sich schneller bewegt.

Wäre super, wenn mir da Jemand was zu sagen könnte.
Vielen Dank schonmal im Voraus!

Gruß Johannes

Kranmokel

Schüler

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2

Samstag, 14. Juni 2014, 12:47

Hi, ich würde mal sagen das ist der moment wo der Partikelfilter sich frei brennt.
Da meines Erachtens fahren mit niedriger Drehzahl mehr Ruß produziert regeneriert er auch öfter.
So ist es zumindest bei meinem XV Diesel.
Gruß Mathias

ösi-impreza

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3

Samstag, 14. Juni 2014, 12:50

Hallo. Also ich kenne das mit der erbrauchsanzeige nir wenn der partikelfilter Freibrennt. Da spritz er mehr ein um dir Temperatur zu erhöhen.

Dauerd bei mir so ca 15 km. Und in dieser zeit fahr ich so immer bei ca 2000 U/min. Da ich wo gelesen habe dass da besser Vreigebrennt wird.

Bei meinem E4 Diesel is dies so ca alle 200 bis 250 km.

Mfg Michael

  • »Impreza-Jojo« ist der Autor dieses Themas

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4

Samstag, 14. Juni 2014, 13:08

Hallo Mathias, hallo Michael,

ich danke euch für eure Antworten.
Dann werde ich meinen Fahrstil ändern. Zwischendurch werde ich etwas mehr Gas geben und beobachten, wie sich das mit dem Verbrauchsanstieg weiter entwickelt.
Schon bemerkenswert, dass ein Partikelfilter, der ja Emissionen verringern soll, zu mehr Verbrauch führt...

Gruß Johannes

Baumschubser

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5

Samstag, 14. Juni 2014, 19:23

Schon bemerkenswert, dass ein Partikelfilter, der ja Emissionen verringern soll, zu mehr Verbrauch führt...

Er reduziert ja die Emissionen - die an Rußpartikeln! Dass er dafür etwas Diesel verbraucht um den im DPF angesammelten Ruß zu verbrennen, liegt an dem im konkreten Fall ungünstigen Betriebszustand, bei dem die Temperatur zum Freibrennen nicht erreicht wird. Durch die Einspritzung von zusätzlichen Diesel in den Partikelfilter verbrennt dieser Kraftstoff und hebt die Temperatur im DPF auf den benötigten Wert zum Freibrennen.


Gruß
Stephan

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6

Samstag, 14. Juni 2014, 21:15

Hin und wieder habe ich das auch, also einen plötzlichen Verbrauchsanstieg. Ich habe den Eindruck, dass das Ganze auch wetterabhängig ist, insbesondere bei Wetteränderungen (Luftdruckänderungen) scheint er sich ein Schlückchen mehr zu genehmigen. Das ist aber nur mein ganz subjektiver Eindruck :whistling:
Neben derm DPF spielt aber auch der Reifendruck eine Rolle. Hierzu ein Frage in die Runde: Bei einem Allradler sollte der Radumfang (einstellbar über den Reifendruck) an allen Rädern gleich sein, da ein ungleicher Umfang ansonsen über die Diffs kompensiert werden muss. Wirkt sich das auch auf den Verbrauch aus? Werden die Diffs dadurch warm? Warum ist das so schädlich, wenn der Umfang nicht gleich ist?

Ps. Sorry ist u.U. etwas ot :rolleyes:

  • »Impreza-Jojo« ist der Autor dieses Themas

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7

Sonntag, 22. Juni 2014, 19:10

Hallo zusammen,

ich habe meine Fahrweise nun dahingehend geändert, dass ich mit mehr Touren gefahren bin.
Eine halbstündige Autobahnfahrt bei 2500Umin war auch dabei.
Trotzdem hat die Regeneration bei mir innerhalb der letzten 300km 4x eingesetzt, davon auch 3x nach der besagten Autobahnfahrt.
Der Verbrauch ist währenddessen laut Anzeige auf bis zu 9 Liter und mehr angestiegen bei langsamer Fahrt ohne Steigung.
Das Ansprechverhalten des Motors während dieser Phasen war auch spürbar schlechter.
Ich denke, das ist inakzeptabel und ich werde nun den Händler kontaktieren.
Gut, dass ich eine Garantieverlängerung abgeschlossen habe.
Schade, dass ein so tolles Auto so eine sch... Macke hat.

Gruß Johannes

robotti

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8

Montag, 23. Juni 2014, 17:10

Ich habe noch immer den Verdacht, dass der Großteil der Boxer Diesel Fahrer den Motor falsch bewegt.
Den Boxer Diesel kann man einfach nicht so niedertourig fahren wie das bei den Kollegen aus Deutschland der Fall ist.
Mein BD regeneriert äußerst selten, aber ich fahre den Wagen auch höhertouriger (unter 2000RPM praktisch nie) und erreiche dafür auch keine Verbrauchsrekorde.
Zugegeben, ich trachte auch gar nicht nach dem Verbrauchsminimum.

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9

Mittwoch, 25. Juni 2014, 20:11

Ja, es wird wohl teilweise ne Sache der Fahrweise sein, wobei ich die letzte Zeit auch etwas zügiger gefahren bin.
Trotz etwas flotterer Gangart und der kürzeren Regenerationsintervalle lag der Verbrauch nur bei 6,1 Litern, also 0,5 Liter
mehr als bei meinem Rekord. Ich lasse es jetzt einfach mal laufen...

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10

Sonntag, 27. Juli 2014, 23:51

Hallo zusammen,

ich habe den Wagen jetzt mal checken lassen. Laut Werkstatt ist der DPF fast wie neu und Regenerationen wurden insgesamt 61 gemacht - d.h. jeweils nach etwas mehr als 1000km.
Weiterhin wurde eine Zwangsregeneration durchgeführt.
Seit dem Werkstattbesuch bin ich ca. 700-800km gefahren und es kam 5x zu dem von mir beschriebenen Anstieg des Verbrauchs. Dieser dauerte dann etwa 15km an und der Verbrauch stieg ca. um 2-3 Liter über den Normalwert. Bislang dachte ich, dass diese Phasen eben die Regeneration sein, aber das passt ja nicht zu den gezählten 61 Regenerationen. Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was das für eine Störung sein soll. Es kann doch nicht normal sein, dass sowohl bei gemäßigter wie auch moderater Fahrweise quasi nach 70-150 Kilometern jedes Mal der Verbrauch ansteigt. Die Beschleunigung lässt auch nach. Besonders beim Hochschalten gibt es eine stoßartige Verzögerung und damit meine ich nicht das Turboloch. Das Ansprechverhalten des Motors ist definitiv anders als bei "Normalbetrieb".
Ich habe beobachtet, dass diese Fehlfunktion sich durch extreme Fahrweise, wie z.B. Vollgas auf der Autobahn hinauszögern lässt. Nach so einer Fahrt läuft der Motor geschmeidiger und verbraucht bei dann gemäßigter Fahrweise auch sehr wenig. Trotzdem kommt es auch dann irgendwann wieder zu diesem Fehler, sobald man etwas länger moderat gefahren ist.
Drehzahlen zwischen 1500 und 2000 Umin halte ich nebenbei nicht für besonders tieftourig.
Mittlerweile bin ich ziemlich ratlos und auch arg enttäuscht. Das Auto an sich ist von der Fahrdynamik ein echtes Sahnestück, aber ein Motor muss perfekt funktionieren, sonst verdirbt es zumindest mir den Spass. Wie ist das bei euch, habt ihr noch ne Idee, woran das liegen könnte? Das KANN einfach nicht normal sein.

Gruß Johannes

AR146

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11

Montag, 28. Juli 2014, 15:04


Drehzahlen zwischen 1500 und 2000 Umin halte ich nebenbei nicht für besonders tieftourig.
Das erklärt wohl einiges... mein Subaru muss bei jedem Auslauf mindestens einmal >5000Umin erleben sonst ist er nicht zufrieden.
Ok ich habe einen Benziner aber wenn ich Diesel-Mietwagen fahre (egal welche Marke) bin ich auch fast immer bei deutlich über 2000 Umin.

Könnte dein Problem vielleicht auch durch den Kompressor der Klimaanlage verursacht sein?
Jedesmal wenn der Kompressor anspringt steigt der Verbrauch, das ist normal bei jedem Auto.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AR146« (28. Juli 2014, 15:16)


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12

Montag, 28. Juli 2014, 19:34

Also hier Äpfel mit Birnen vergleichen bringt nix. Dass dein Benziner 5000 Umin kriegt ist schön und gut. Wenn ich meinen Diesel bis 5000 ziehe bin ich im roten Bereich...
Ich bin nebenbei auch mal dauerhaft über 2000 Umin gefahren und trotzdem kam dieser Fehler. Wenn ein Durchschnittsverbrauch von 5,8 Liter werksseitig angegeben wird,
man diesen aber nicht bei einem Dauerbetrieb von 3000Umin oder so ähnlich erreichen kann, dann sollte es doch möglich sein, mit 2000 Umin oder etwas tiefer zu fahren.
Ich gehe sicher NICHT falsch mit dem Motor um. Er ruckelt z.B. auch nicht beim Fahren durch zu niedrige Drehzahlen oder so.
Und so schlau zu wissen, dass das Einschalten der Klimaanlage einen Mehrverbrauch mit sich bringt, bin ich auch.
Dieser ist aber vielleicht bei nem halben Liter, auf keinen Fall aber bei 3 Litern.

Mister-Knister

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13

Mittwoch, 30. Juli 2014, 22:50

Hallo Johannes!

Ich fahre seit Mitte Mai 2014 einen Forester Diesel 2012 Comfort (EU5?), welchen ich mit 10km vom Autohaus abgeholt habe.
Somit konnte ich von Anfang an quasi "alles richtig machen" und den Wagen gut behandeln und einfahren.
Die ersten 1000km bin ich maximal 120-160kmh gefahren, danach bekam er auch mal richtig "auf die Free".
Dennoch hat der Motor nie Drehzahlen über 4000 U/mins gesehen.

Ich fahre viel Stadt (Berlin). Da sieht mein Fahrprofil so aus: 16km zur Arbeit, 16km zurück.
Ich fahre sehr entspannt, im 1.Gang anrollen, dann gleich in den 2., bei etwa 20kmh in den 3., anschließend beschleunige ich meist bis knapp 55-60kmh und schalte in den 5. Gang. Im 5. Gang gleite ich eigentlich nur noch. Sobald es bergauf geht, schalte ich in den 4. Gang. Ab 70kmh schalte ich in den 6. Gang. Der Motor sieht eigentlich nie mehr als 2000 U/mins. Der Verbrauch liegt ausgelitert bei etwa 6,5l. Der BC zeigt meist etwa 0,2l mehr an.

Über Land fahre ich wie oben, nur dass ich ab Ortsausgang manchmal im 5. Gang bis 110kmh beschleunige, wenns zügig sein soll auch im 4.
Verbrauch liegt hier bei 6-6,5l.

Auf der BAB habe ich eigentlich durchgängig den 6. Gang drin und fahre nur 120 (Tacho). Bei Baustellen und nem 60-Limit bleibt der 6. Gang drin (fahre dann 70 aufm Tacho). Bei der Tempoaufhebung wird dann im 6. Gang bis 120kmh durchbeschleunigt. Verbrauch hier zwischen 6-7l, bisher aber immer eigentlich ne 6 vorm Komma.

Die DPF-Leuchte habe ich noch nicht gesehen.


Regenerationen bzw. erhöhte Momentanverbräuche habe ich am meisten bei viel Stadtverkehr bemerkt. Verzögerte Gasannahme, gefühlt weniger Leistung und Ruckeln beim und nach dem Schalten kann ich bestätigen. Zumindest im Stadtverkehr. Auf der BAB habe ich lediglich den erhöhten Momentanverbrauch bemerkt. Weil ich sehr verbrauchsorientiert fahre, ist dies mir auch ein Dorn im Auge. Was mich dabei am meisten stört, dass man die Gänge dann wie beim Benziner ausdrehen muss, um vom Fleck zu kommen. Das nervt. Dennoch habe ich mich eigentlich damit abgefunden, da der Verbrauch letztendlich noch ok ist. Offenbar ist auch nichts kaputt, denn ich bin ja nicht der einzige, dem es so ergeht. Was sagst du dazu, @Turbo_Sarah: ?

LG
Hans

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14

Donnerstag, 31. Juli 2014, 09:26

Das Fahrverhalten ist bekannt und über die aktiven Regenerationsphasen zu erklären. Diese dauern 12,5 Minuten, wenn sie nicht abgebrochen werden und zögern das Ansprechverhalten in Drehzahlbereichen unter 2000rpm deutlich ein.
Die Fahrstrecke ist in den 12,5 Minunten etwa 10 bis 15km, auf BAB mehr, wobei man sie hier selten in den Nieder- und Schwachlastbereichen aufhält, bei denen der Ladedruck und das Lambda zum Steigern der AGT deutlich zurückgezogen wird.
Entsprechend weniger merkt man aktive Regenerationen. Der Mehrverbrauch in dieser Regenerationszeit liegt durch die Nacheinspritzung, das Spätverschieben des Förderbeginns und der Erhöhung der AGT in dem o.g. Rahmen.

Beim Auslesen der DPF Parameter gibt der E5 auch die Anzahl der abgebrochenen Regenerationen an. Diese unbedingt mit auslesen lassen denn bei der Anzahl der Regeneration werden nur die komplett durchgelaufenen Regenerationen gezählt.

Somit kann es im Extremfall bedeuten, dass keine komplette Regeneration gezählt wird, wenn man diese nie beendet, aber dennoch geht die Lampe nicht an, denn der DPF kann ausreichend weit regeneriert werden.
In diesen Fall verkürzen sich die Zeiträume bis zur nächsten Regeneration natürlich.
Und genau hier sehe ich die "Probleme", die hier beschrieben werden:

Der DPF schafft es, warum auch immer nicht die Beladung wärend der aktiven Regenerationen maximal zur Reduzieren

Gruss Sarah

Mister-Knister

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15

Donnerstag, 31. Juli 2014, 10:55

Hallo Sarah!

Vielen Dank für deine Antwort!
Ich finds toll, dass du dein geballtes Wissen mit uns teilst!

Habe ich das jetzt richtig verstanden? Der Grund weshalb ich auf der BAB kaum eine verzögerte Gasannahme merke, liegt daran, weil ich mich nicht in den niederen Drehzahlen aufhalte? Das würde ja auch erklären, weshalb ich in der Stadt beim Beschleunigen erst vom Fleck komme, sobald ich die Gänge weiter als 2000 U/mins ausdrehe.

Viel Stadtverkehr ist Gift für den DPF, ok. Was ich dennoch nicht verstehe, weshalb auf der BAB zwischenzeitlich der Verbrauch ansteigt, wie es @Impreza-Jojo: und ich festgestellt haben. Selbst bei 120kmh bin ich bei etwa 2200 U/mins und sollte doch somit eigentlich für genug Temperatur im DPF sorgen, oder nicht?

Bisher dachte ich auch immer, dass ich die etwa 180km Stadtverkehr pro Woche durch etwa 500km BAB mit 120kmh locker "ausgleichen" kann.

LG
Hans

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16

Donnerstag, 31. Juli 2014, 12:12

Ziel beider aktiven Regenration ist es, die Temperatur vor dem Kat auf über 350°C zu halten. Ab dann arbeitet der Oxi-Kat und steigert die AGT vor dem DPF auf über 500°C und die gesammelten Partikel im DPF werden verbrannt.

Das erreiche ich halt mit einer sehr ineffizienten Brennung, bei der ein grosser Anteil der Energie in Form von Wärme in das Abgas gelangt.
Diese In-Effiziens erreiche ich durch wenig Ladedruck, späten Verbrennungsschwerpunkt.

Und genau dies merkt man halt auch im Ansprechverhalten, wenn ich zum einen viel Abgastemperatur gebrauche, zumandere aber auch wenig Last anfrage.
Will ich dann beschleunigen, muss ich erst mal wieder eine gewissen Effizens aufbauen, die aus einem Gleichgewicht aus möglichst hoher AGT und erzeugtem indiziertem Moment besteht. Das dieser Zwiespalt ist halt "unschön"

Der BD hat den DPF sehr weit vom Kopf entfernt verbaut, welches halt bauartbedingt ist. Somit reicht die AGT bei normaler BAB-Fahrt nicht aus, dass der DPF passiv regeneriert und man wir gezwungener Massen regelmässig aktiv regenerieren müssen. Das benötigt halt Kraftstoff und hier der deutliche Vorteil der alten BD mit dem offenen DPF..

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17

Donnerstag, 31. Juli 2014, 20:33

Hallo zusammen,

dann soll diese Charakteristik also echt normal sein?
In der Werkstatt wurden ca. 61 Regenerationen ausgezählt. Ich kann mir schwer vorstellen, dass dann nicht mehr Regenerationen erfasst wurden, denn zum Einen lasse ich diese meistens durchlaufen und zum Anderen wird ja bei Abbruch viel eher eine Neue gestartet. Dann müssten doch mehrere hundert Zyklen gezählt worden sein.
Der Filter sei auch komplett in Ordnung wurde mir gezeigt.
In der Werkstatt wurde mir gesagt, das seien keine Regenerationen und man würde KAUM was davon merken. Es würden schon gar nicht 3 Liter auf 100km mehr eingespritzt. Wie ist das bei euch denn in diesem Punkt? Ich habe z.B. 8 Liter statt sonst 5 bei defensiver Fahrweise ohne Berg, Klimaanlage etc.
Ich weiß ehrlich gesagt echt nicht, was ich glauben und davon halten soll. Mein Vater fährt z.B. Golf VI, auch mit Partikelfilter, und bei diesem Fahrzeug merkt man nichts von irgendeiner Regeneration. Ich bin damit längere Strecken gefahren, Stadt, Land, Autobahn und der lief immer gleich. Was den Motor angeht, SO stelle ich mir das vor. Es kann doch nicht angehen, dass man 15% der Wegstrecke mit deutlicher Minderleistung rumeiert.

Gruß Johannes

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18

Donnerstag, 31. Juli 2014, 21:58

In der Betriebsanleitung steht ja, dass die optimale Verbrennung im 4ten, 5ten und 6ten Gang bei 1800 - 2500/Umins stattfindet. Alles schön und gut, aber ich wohne zb in einem Tal das über 20 Kilometer lang ist und da kann ich schlecht im 4ten Gang durch die Dörfer brettern.
Kann auch im 2ten und 3ten Gang eine entsprechende Temperatur erreicht werden? Für den Themeneröffner vielleicht auch insofern interessant, als dass er so je nach Fahrprofil die zumindest für's Freibrennen effektivste Fahrweise an den Tag legen kann.
Also mal die Frage an die Allgemeinheit: Wie bewege ich meinen BD um ihn effektiv regenerieren zu lassen, wenn ich nicht gerade auf einer Autobahn unterwegs bin?
Das Leben ist hart, prügel es windelweich.

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19

Freitag, 1. August 2014, 10:24

Hast du auch dieses Problem, so wie ich es beschreibe?
Nebenbei BIN ich ja auch phasenweise zwischen 1800 und 2500 Umin gefahren und TROTZDEM ging dieser Ärger dann nach
kurzer Zeit wieder los. Einzig fahren bei 2500-3500 Touren zögert diese Störung hinaus...
Aber sobald man dann wieder "normal" fährt, geht der Ärger zeitnah los.
Ich bleibe auch dabei, wenn es sich um konventionelles Regenerieren handelt, dann müssten doch mehr als 61 Zyklen ausgezählt worden sein.
Das Auto hat 69000km weg und wenn ca. alle 100-150km eine Regeneration einsetzt, dann müssten eher einige hundert Zyklen gezählt worden sein,
auch wenn abgebrochene Zyklen nicht mitgezählt werden.

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20

Freitag, 1. August 2014, 11:44

Ich habe jetzt dann fast 100.000 km auf der Uhr. Das von dir beschriebene Problem war mir schon von Anfang an als "Regeneration" bekannt und hat mich auch nicht wirklich gekümmert, da es recht selten der Fall war - alle paar 100km mal. Aber in letzter Zeit häufen sich die Phasen, was sicherlich an der Veränderung meines Fahrprofiles liegt - sprich mehr Kurzstrecken als früher.
Jedenfalls musste mein Karren nicht unlängst in der Werkstatt einer Zwangsregeneration unterzogen werden. Nun versuche ich eben einen effektiven Regenerationsfahrstil zu eruieren, welchen man durchführen kann, wenn man eben nicht jeden Tag auf der Autobahn unterwegs ist. Ich denke das ist für einige Leute recht interessant ...
Das Leben ist hart, prügel es windelweich.