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impreza4ever

Anfänger

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1

Dienstag, 8. April 2014, 17:10

Simmerring kaputt-lohnt sich Reparatur noch?

Hallo zusammen,

ich war letzte Woche mit meinem 99er Impreza bei der Pickerlüberprüfung. Ansich ist der Wagen in einem, dem Alter entsprechend, guten Zustand. Einzig großes Manko, welches mich heuer auch fast das Pickerl gekostet hätte, waren die Simmerringe. Der Mechaniker drückte hier ein Auge zu, weil er meinte, es ist noch nicht so schlimm, allerdings ist mir nachher aufgefallen, dass der Ölfleck schon ziemlich enorm ist.
Alle Leute die sich mit Autos auskennen haben mir bisjetzt gesagt dass der Tausch der Simmerringe in diesem Alter keinen Sinn mehr macht.
Ich selber kenne mich zwar beim Auto recht gut aus und bin auch technisch begabt, bin hier allerdings ehrlich gesagt etwas überfragt.
Ich habe das Auto vor 4 Jahren bei einem Subaru Händler um € 2.500,- gekauft. Er hat auch nie Probleme gemacht. Fahrverhalten vollkommen normal! Ich vermute dass es das Automatikgetriebe ist, dieses hat beim schalten schon ab und zu Probleme, überhaupt wenn der Motor noch kalt ist, warmfahren nur im ersten Gang möglich, bis das Fernthermometer hochgeht, dann schaltet er auch xD

Fahrzeugdaten:

Subaru Impreza
125 PS/1994ccm3
Benzin-Super 95
Automatik
Baujahr: 1999

Ich hänge eigentlich an dem Auto, alleine schon aufgrund der hohen Zuverlässigkeit-das Auto hat mich noch nie im Stich gelassen. Vom Allrad red ich garnicht, der ist einfach nur Klasse!!
Allerdings frage ich Euch deswegen weil ich nur einen gewissen Betrag bereit wäre zu bezahlen. Außerdem habe ich gerade erst € 1.200,- investiert damit ich das Pickerl noch bekomme. Wenns also um ein paar Hunderter geht, kann man noch drüber reden. Wenns teurer wird, fahre ich ihn heuer noch und fange halt heuer zum sparen an damit ich mir nächstes Jahr was neues leisten kann.

Ich hoffe dass ich hier richtig bin und dass Ihr mir helfen könnt. Ich wäre echt dankbar für Antworten.
Falls es sich nicht mehr rentiert werde ich mich in den einzelnen Foren erkundigen welchen Subaru man heutzutage noch kaufen kann. Denn, ein´s steht fest, es wird wieder ein Subaru!!

Danke Euch und LG,
impreza4ever

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2

Dienstag, 8. April 2014, 17:53

Welche Simmeringe denn ???
Gruß
Peter
....der seit 1987 an Subi´s schraubt

chrisPS924

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3

Dienstag, 8. April 2014, 19:24


Alle Leute die sich mit Autos auskennen haben mir bisjetzt gesagt dass der Tausch der Simmerringe in diesem Alter keinen Sinn mehr macht.


So einen Quatsch als generelle Aussage habe ich ja selten gehoert ...... da haettest Du die 1200 EURO auch nicht mehr investieren duerfen .....

So ein Simmerring (auch Wellendichtring) kostest zwischen 15 und 50 EUR. Das Problem mit dem Wechsel der Simmerringe besteht darin, wo sie sitzen und welcher Aufwand fuer den Wechsel noetig ist...... z.B. der getriebeseitige Simmerring an der Kurbelwelle ist schon etwas mit Arbeit verbunden ...... was der Spass kostet, kann Dir nur derjenige sagen, der es machen soll, nachdem feststeht, welcher Simmerring denn sifft. Auch die Simmeringe der Nockenwellen koennen etwas aufwendiger sein.
Es kann Dir letztendlich vielleicht fuer Deinen Wagen wirklich zuviel Geld sein, aber dies kann man immer nur im Einzelfall sagen, wenn man genau weiß, welcher Simmerring hinueber ist .....

Aufgrund Deines Nicknamens, musst Du ja wohl die Simmerringe machen lassen..... :)

VG

Christian

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4

Dienstag, 8. April 2014, 19:33

Hallo

Bei mir mussten der Getriebe sowie der Nockenwellensimmering ersetzt werden, bei letzterem musste der Zahnriemen demontiert werden und wurde gleich gewechselt. Alles in allem 750 € !
Nürburgring Nordschleife <3


- MY03 EDM Impreza WRX STi Type UK *sold*
- MY05 JDM Impreza WRX STi Spec C Type RA

Woidl

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5

Dienstag, 8. April 2014, 20:32

Also @impreza4ever

Die Fachleute welche behaupten, daß neue Simmerrige rausgeschmissenes Geld sind sind ..... Deppen.
Die haun wir, wenn du mal Richtung München fährst, bei einem Grillnachmittag raus und gutiss. Keine zwei Stunden Arbeit und drei Simmerringe. Was soll den da dran ... sinnlos sein :zwinker:

lee+

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6

Dienstag, 8. April 2014, 22:06

Schau doch erstmal, wie teuer es wird, das Problem zu beheben. 1200 hast Du bereits investiert, und das kann Dir auch passieren, wenn Du alsbald wechselst.

Daß das Getriebe nicht mehr richtig funktioniert, macht die Sache nicht einfacher. Kann das bei einem rein temperaturabhängigen Problem irgendeine Elektronik sein, die das Schalten verhindert?

Woidl

Profi

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7

Dienstag, 8. April 2014, 23:06

Ein Wechsel des ATF hilft in sehr vielen Fällen da die Automatik ein Stiefkind bei der Wartung ist. Besonders wenn der Subaru schon den Besitzer gewechselt hat. Da haben sich der oder die Vorbesitzer herumgedrückt und den letzten beißen bekanntlich die Hunde ;(

impreza4ever

Anfänger

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8

Mittwoch, 9. April 2014, 10:58

Hallo Leute,
vielen Dank für Eure Nachrichten.

@Turbofreak: Vermutlich Kurbelwelle, ich weiß es leider nicht konkret

@chrisPS924: Danke Dir für Deine Antwort! Da ich nun wieder ein Jahr zeit habe, werde ich einmal ein paar Werkstätten befragen und mir Kostenvoranschläge holen.
Hehe:D ja da hast Du eigentlich recht. Aber irgendwann wird´s einfach zu teuer...., mal sehn.

@levrobin: Ich hoffe nicht dass es der Nockenwellensimmering ist, denn, in der 1.200 € Investition steckt auch schon ein kompletter Zahnriemenservice drin. Der neue Riemen ist jetzt gerademal 5.000 Kilometer gelaufen, wenn nicht sogar weniger...., wäre also echt schade drum. Danke Dir aber trotzdem für Deine Antwort:-)

@Woidl: Das Problem ist, dass ich bisher nur Leute befragt habe die sich zwar auskennen, jedoch ein Auto, wie auch dieses als reinen Gebrauchsgegenstand sehen-heißt, wenn´s mal mit solchen Reparaturen losgeht totfahren bis kein Pickerl mehr geht und weg damit. Das sehe ich ab einem gewissen Grad und bis zu einer gewissen Investitionssumme genauso. Ich würde mir nur echt in den Hintern beißen wenn ich nächstes Jahr kein Pickerl mehr bekomme, jedoch weiß, dass ich vor einem Jahr 1.200 € in das Auto gesteckt habe. Daher möchte ja versuchen diesen Defekt kostengünstig reparieren zu lassen und somit noch 2-3 Jahre mit dem Auto Spass zu haben-das war eigentlich auch der ursprüngliche Plan dieser hohen Investition.
PS: Danke für das Angebot, falls ich darf komme ich gerne darauf zurück und wir tauschen mal Daten aus;-)

@lee+: Ich werde aufjeden Fall mal Kostenvoranschläge einholen und mich dann entscheiden wie ich weiter vorgehe.
Das Problem mit dem Getriebe liegt glaub ich weniger an der Elektronik als daran, dass ich vor 1 1/2 Jahren feststellen musste, dass bei dem Auto das Getriebeöl alle 30.000 Kilometer gewechselt werden muss und ich mir ziemlich sicher bin, dass der Vorbesitzer diese Intervalle nicht eingehalten hat-kurz, ich vermute dass das Getriebe bereits leicht beschädigt ist. Ein Grund mehr über weitere Ausgaben nachzudenken...., leider kannte ich mich damals noch nicht so gut mit Autos aus. Als ich das Auto kaufte hatte ich gerade mal 1 1/2 Jahre den Schein, war 18 1/2 Jahre alt und wollte einfach nur einen sportlichen Japaner haben. Da das erste Fahrzeug ein Legacy 2.2GX war (leider Bodenplatte durchgerostet), wollte ich wieder einen Subi haben. Warum ich diese Vermutung mit dem Getriebe habe, wenn Du etwas mehr Gas gibst, sprich, eine hohe Drezahl erreichst, schaltet er aufeinmal-aber, kalt treten, NO GO!

@Woidl: Habe ich bereits alles gemacht. Seitdem geht´s auch wieder etwas besser. Trotzdem dürfte das Getriebe bereits einen leichten Schaden abbekommen haben.

Vielen Dank Euch allen für die vielen Antworten! Ich werde jetzt mal Kostenvoranschläge einholen, Euch diese mitteilen und dann entscheiden ob die Ringe getauscht werden, oder ob demnächst auf einen neuen Subi gespart wird.

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9

Mittwoch, 9. April 2014, 13:23

......t, dass ich bisher nur Leute befragt habe die sich zwar auskennen, jedoch ein Auto, wie auch dieses als reinen Gebrauchsgegenstand sehen-heißt, wenn´s mal mit solchen Reparaturen losgeht totfahren bis kein Pickerl mehr geht und weg damit. Das sehe ich ab einem gewissen Grad und bis zu einer gewissen Investitionssumme genauso.


Das ist m.M.n. eine vollkommen unökonomische Herangehensweise an das Problem "wie bleibe ich kostengünstig mobil". Rechne einfach mal den Wertverlust eines neueren Wagens gegen die Instandhaltungskosten für Deinen Wagen durch. Ökonomisch betrachtet (also ohne den "Spaßfaktor Neuwagen") kannst Du den Wagen fahren, bis die Karosserie auseinanderbricht. Alles andere läßt sich meistens zu einem Preis reparieren, der nicht ansatzweise den Wertverlust eines Neuwagens in einem Jahr erreicht.
Ich verpasse gerade einem 1992er Carina II einen neuen (gebrauchten) Motor, der sog. "wirtschaftliche Totalschaden" kommt für 400,- Euro zurück auf die Straße, incl. neuem Kühler, neuer Kupplung und neuem Zahnriemen (ohne meine Arbeitsleistung). Wer das nicht selber machen kann, muß das Geld für diese Leistung anders erarbeiten, Arbeit bleibt Arbeit. Nur zum Vergleich, ein neuer poppliger Golf 1,4Tsi hat im ersten Jahr 600,- Euro Wertverlust pro Monat!

lee+

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10

Mittwoch, 9. April 2014, 18:52

Naja, er hat jetzt 2500 für die Anschaffung bezahlt und 1200 investiert. Wenn das Getriebe überholt werden muß, dann kostet das nochmal richtig Geld. Wie wirtschaftlich ist das?

Schaltet das Getriebe denn richtig, wenn es warm geworden ist?

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11

Donnerstag, 10. April 2014, 20:00

Wirtschaftlicher als die 3700,- abzuschreiben. Zum Getriebe würde ich mal bei einer Werkstatt nachfragen, die sich auf Automaten spezialisiert hat, nicht unbedingt bei einer Subaruwerkstatt. Zur Not gegen ein gebrauchtes tauschen.

vonderAlb

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12

Freitag, 11. April 2014, 09:43

@Turbofreak: Vermutlich Kurbelwelle, ich weiß es leider nicht konkret

Die Kurbelwelle geht längs durch den ganzen Motor hindurch. Sie schaut vorne und hinten wieder raus und an jedem Ende ist sie mit jeweils einem Simmerring abgedichtet.
Vorne ist die Riemenscheibe für die Keilriemen drauf geschraubt. Hinten sitzt die Schwungscheibe/Kupplung dran und je nachdem welcher der beiden Simmerringe erneuert werden muss ist der Aufwand höher oder geringer. Für die Kosten ist also entscheidend welcher Simmerring gewechselt werden muss.

@levrobin: Ich hoffe nicht dass es der Nockenwellensimmering ist, denn, in der 1.200 € Investition steckt auch schon ein kompletter Zahnriemenservice drin. Der neue Riemen ist jetzt gerademal 5.000 Kilometer gelaufen, wenn nicht sogar weniger...., wäre also echt schade drum.
Deswegen musst du doch den neuen Zahnriemen nicht wegschmeissen. Der wird wieder verwendet, ist ja noch neu.
Gemeint ist, wenn schon der Zahnriemen runter muss dann kann man ihn gleich mit erneuern, wenn er schon älter ist.

@Woidl: Habe ich bereits alles gemacht. Seitdem geht´s auch wieder etwas besser. Trotzdem dürfte das Getriebe bereits einen leichten Schaden abbekommen haben.

Glaub ich nicht. Nur weil es nicht schalten will ist es noch lange nicht defekt.
Evtl. den Ölwechsel nochmal durchführen damit auch der letzte Rest Altöl rausgespült wird und auch den Getriebe-Temperatursensor mal überprüfen ob der noch i.O. ist.
Andreas

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Woidl

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13

Sonntag, 13. April 2014, 23:50

Wenn aber nach einem Zahnriemenwechsel die Simmerringe siffen, haben sie das schon vorher gemacht.
Pfusch am Bau :frown: Da hat sich wohl jemand nen Folgeauftrag gesichert :whistling: weil ... wenn ich nen Zahnriemen erneure schau ich mir die Simmerringe genau an. Wenn da nur einer ein wenig "schwitzt" fliegen alle drei raus. Die paar Kröten machen das Kraut auch nimmer fett :zwinker: ... ich hab meine Ruhe ^^ ... und der Kunde auch :D

lee+

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14

Montag, 14. April 2014, 03:46

Wirtschaftlicher als die 3700,- abzuschreiben. Zum Getriebe würde ich mal bei einer Werkstatt nachfragen, die sich auf Automaten spezialisiert hat, nicht unbedingt bei einer Subaruwerkstatt. Zur Not gegen ein gebrauchtes tauschen.
Er muß ja nicht 3700 abschreiben, falls er das Auto verkaufen kann, sondern vielleicht 1200--1500.

Fast die Hälfte des Fahrzeugwertes wurde in Reparaturen investiert, was die Wirtschaftlichkeit bereits fragwürdig macht. Wieviel soll er jetzt zusätzlich in Getriebe und Simmerringe investieren, und welches Problem kommt als nächstes?

Wenn er nochmal 1200 investiert, dann hat er ein Auto im Wert von vielleicht 1500--2000, für das er 4900 bezahlt hat und vielleicht nochmal 4 Jahre lang fahren kann. Verkauft er es jetzt für 1200, dann hat er 2500 bezahlt für ein Auto, das er 4 Jahre lang gefahren hat, ist das Problem los und hat ein anderes, nämlich kein Auto.

Damit ergeben sich Kosten von EUR 625 (Verkauf) vs. 612.5 (Behalten) pro Jahr. In 4 Jahren hat er dann ein 19 Jahre altes Auto und kann die Kosten bei einem Verkauf für 500 auf 525 pro Jahr verringern. 525 sind 21% des Anschaffungspreises. Ist es wirtschaftlich, ein Auto zu behalten, das unter günstigen Bedingungen (d. h. keine weiteren Reparaturen) pro Jahr 21% des Anschaffungspreises kostet?

Vergleicht man das mit einen Neuwagen für 35000, so würden 21% des Anschaffungspreises 7350 betragen. Fährt man den Neuwagen 4 Jahre lang und verkauft ihn für 15000, hat man pro Jahr 5000 verloren: 14%. Betrüge der jährliche Verlust 21%, dann müßte man den Neuwagen nach 4 Jahren für nur 5600 verkaufen.

Natürlich kostet der Neuwagen viel mehr Geld. Er ist jedoch wirtschaftlicher. Allerdings sind die Reparaturen teurer, die Unterhaltskosten höher.

So einfach läßt sich die Frage des Themenerstellers eben nicht beantworten.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »lee+« (14. April 2014, 04:16)


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15

Montag, 14. April 2014, 07:02


Natürlich kostet der Neuwagen viel mehr Geld. Er ist jedoch wirtschaftlicher. Allerdings sind die Reparaturen teurer, die Unterhaltskosten höher.


Interessant. Muß ich dazu BWL studieren um das zu verstehen?
Für mich zählen theoretische Zahlenspielereien weniger, als das Ergebnis in der Geldbörse.
Benötigt ist Mobilität. Bei Deinem Vergleichsneuwagen verlierst Du pro Jahr 5000,- Euro für nix? Wo siehst Du da den Vorteil? Vom Wertverlust eines Jahres bezahl ich die Reparaturen für meinen Oldie mehrere Jahre lang. Ich will den Wagen nicht verkaufen, sondern fahre den so lange, bis das Blech nicht mehr reparabel ist. Alles andere läßt sich für einen vergleichsweise schmalen Taler reparieren.

Ganz anders sieht die Rechnung aus, wenn man einen Neuwagen fahren will. Spaß kostet halt und wer es sich leisten kann, soll es tun.

lee+

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16

Montag, 14. April 2014, 07:38

Für die EUR 5000 beim Neuwagen bekommst Du den Spaß.

Natürlich kostet ein Neuwagen mehr, und Du behälst weniger Geld in Deiner Geldbörse; das habe ich ja auch geschrieben.

Wenn die Reparaturkosten eines 15 Jahre alten Autos vergleichsweise hoch sind und sich gar dem Wert bzw. dem Anschaffungspreis annähern, ist es nicht ungewöhnlich, sich die Frage zu stellen, ob man die Reparaturen noch durchführen will oder nicht. Theoretische Zahlenspiele können hilfreich sein --- in diesem Fall sind sie das kaum. Das weiß man erst, wenn man sie durchgeführt hat.

Nimm einfach mal, daß das Getriebe kaputt ist und überholt oder ausgetauscht werden muß bzw. kann, denn für den Austausch muß man ein geeignetes gebrauchtes erstmal finden. Was kostet das?

Dazu kommen noch andere Faktoren, z. B. Zuverlässigkeit und Spaß. Das muß der TE für sich abwägen und entscheiden, was er machen will.

Was gibt es da nicht zu verstehen?

Woidl

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17

Montag, 14. April 2014, 08:19

The Point of no return ist schon lange überflogen.
Das Gleiche kann ihm auch mit jedem anderen/neuen/gebrauchten passieren wenn er das Fahrzeug nicht bei einem Händler kauft.
Jeder Autofahrer, der sich da nicht selber helfen kann ist da auf Gedeih und Verderb dem Wohlwollen des Schraubers ausgeliefert. Die siffenden Simmerringe würde ich der Werkstatt als Nacharbeit reindrücken und bei Weigerung die Werkstatt wechseln. Auf keinen Fall zu einem Auto-Aldi weil die hören erst mit der Schrauberei auf, wenn die Bank nix mehr rausrückt!!!

HPF

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18

Dienstag, 15. April 2014, 06:08

Betriebswirtschaftlich hab ich meinen Wagen auch schon längst überzogen. Aber er fährt! Und ich bin bald durch mit den typischen Reparaturen bei 240.000 km. Jetzt brauch ich noch eine Kupplung neu, 2 Getriebesimmeringe, eine Diff-Traverse und ein bisschen Kleinscheiß. Noch mal 1000 Euro. Dann hab ich den Wagen für 2000 gekauft, 3000 in Reps reingesteckt und es ist ziemlich alles gemacht...

Soll ich den Wagen denn jetzt wegschmeißen? Ich habe immerhin noch weniger für den Wagen bezahlt inkl. Reparaturen als ein Neuwagen in einem Jahr an Wert verliert. Und ich fahre ihn schon 2 Jahre.

Nee.. Ich halte sowas für ein falsches Denken. Jetzt wird der Wagen nach der Reparatur noch mit Ovatrol getränkt und dann hält die Kiste mir noch 10 Jahre... Selbst wenn ich im Jahr 500 Euro an Reparaturen dann hab, ich fahre immer noch billiger als mit einem Neuwagen...

Ich find dieses betriebswirtschaftliche Aufschlüsseln immer komisch. Versucht mir jeder Autohändler auch vorzurechnen. Ich hätte doch bei einem Neuwagen keine Reparaturen etc. Jaaa, aber muß erst mal 20.000 - 30.000 Euro investieren!!!

chrisPS924

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19

Dienstag, 15. April 2014, 13:09

Ich denke ebenfalls so wie einige hier ...... ich bin Selbstschrauber und solange das Blech gesund ist kann ich selbst nicht billiger fahren, als einen aelteren Wagen in Schuss zu halten ...... die Reparaturkosten sind deutlichst geringer, wie die Wertverlustkosten eines neueren Fahrzeuges ....... ob ich ein Fahrzeug fahre welches 6 oder 10 Jahre alt ist, spielt auch keine grosse Rolle (ausser in der Anschaffung), denn auch 6 Jahre sind gebraucht und es muessen Dinge erneuert/gemacht werden, zudem sehen manche 6-jaehrige viel schlimmer zustandstechnisch aus, wie manche 10-jaehrigen Fahrzeuge ....... also beim Kauf ein Fahrzeug kaufen, welches generell als robust gilt, nicht verbraucht ist und eine gute Basis darstellt. Diese gute Basis heißt es dann schlicht nur zu erhalten und bei robusten und zuverlaessigen Fahrzeugen ist dies gar nicht so wild...... ist man auf Verdeih und Verderb auf Werkstaetten angewiesen, dann kann die Sache freilich schon anders aussehen, aaaaaaaaber trotzdem gilt weiterhin ...... auch ein neuerer Gebrauchter bleibt ein Gebrauchter, mit Reparaturbedarf ;)
Ich habe einen "alten" H6 in gutem Zustand gekauft und werde das Fahrzeug, nach meinen Moeglichkeiten, von seinen altersbedingten Problemen befreien und dann versuchen, den Wagen in diesem Zustand zu halten ...... so sollten wir noch einige Jahre zusammen Freude miteinander haben :)
Man sollte auch nie den wirtschaftlichen Wert eines Fahrzeuges immer so in den Vordergrund stellen, denn da gibt es sehr lange Phasen, in denen einiges, zum Fahrzeugwert gesehen, nicht wirtschaftlich ist ...... Ueberlegt mal wie Oldiefans denken ..... es gebe keine Oldtimer, wenn jeder sich immer den Fahrzeugwert vor Augen fuehrt ........
Witzig finde ich immer ..... lohnt die Reparatur noch, der Fahrzeugwert ist doch so niedrig ....... man will mit dieser Aussage quasi nicht einsehen, dass man das Geld der Reparatur sozusagen mehr oder minder abschreiben darf ...... ueber die Abschreibung des Wertverlustes eines viiiiiiiiel neueren Fahrzeuges werden sich komischerweise bei weitem nicht so viele Gedanken gemacht ....... tja..... verschwindet ja auch nicht so offensichtlich aus dem Geldbeutel ..... :D
Ich habe in meiner Garage noch ein Autochen stehen, welches so gesehen eigentlich ein Mehrfaches seines Marktwertes darstellt, fuer mich stellt das Fahrzeug aber MEINEN Wert dar und nur dies zaehlt ....... abgesehen davon, wird der Marktwert irgendwann steigen ....... garantiert :)
Bis zur letzten Konsequenz verfahre ich aber dann auch nicht, denn meinen Audi haette ich eigentlich gar nicht austauschen duerfen, da er noch viel zu gut dasteht und man andererseits aber fast nichts mehr dafuer bekommt ..... aber egal - es muss manchmal auch mal was anderes her, auch wenn es wirtschaftlich gesehen, vielleicht nicht ganz so sinnvoll ist ...... ;)

VG

Christian

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »chrisPS924« (15. April 2014, 13:17)


lee+

Schüler

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20

Dienstag, 15. April 2014, 13:18

Der Neuwagen war ja nur ein Beispiel. Deswegen muß man jetzt nicht in Extremen denken.

Wenn man es sich leisten kann, kann man sich auch für einen jüngeren Gebrauchtwagen vom Händler entscheiden, anstatt einen älteren zu reparieren. Das kann sinnvoll sein oder auch nicht.


PS: @Chris: Da stimme ich Dir voll zu :)