Subaru Community

Eigentlich war ich mit dem Thema LPG bereits durch. Seinerzeit (vor 2-3 Jahren) machte bei mir die Ersparnis bei Verwendung einer Teleflex-Gasanlage von Subaru und dem niedrigen Verbrauch eines Outback MY2010 und dem damaligen Preisverhältnis Benzin/Gas nur 23 Euro im Monat aus. Jetzt sieht das wieder etwas anders aus. Ich habe mir nun in Berlin Angebote von 3 größeren Umrüstern erstellen lassen. Angeboten wurden mir:
- 1x Prins VSI 2 inkl. Valve Protector für insgesamt 2.619 Euro (bzw. 2.190 Euro ohne Valve-Protector)
- 2x Prins VSI 1 für ca. 1.900 Euro
Der Eine nimmt nur noch Prins 2 (u.a. wegen der 5-jährigen Garantie), der Andere sagt, dass der Hersteller zur Zeit keine Steuergeräte für Prins2-Anlagen liefert (er nimmt an, dass es techn. Probleme mit der Prins 2 gibt).

Ich wollte hier mal die Rückmeldungen aus der Szene dazu hören:
1. Prins 1 oder Prins 2? Oder gar etwas ganz anderes (wegen Euro 5 kommen wohl nicht viele in Frage)
2. Interessant fand ich die Aussage einer Firma bzgl. der Abgasuntersuchung: Die AU wird immer im Benzinmodus gemacht! Für den Gasbetrieb hat man ja das Abgas-Gutachten. Ist das so korrekt?
3. Was kosten bei einem 2.5er Motor (mit Euro 5) die Arbeiten zum Prüfen des Ventilspiels bzw. das Nachstellen? Die wenigen gefundenen Antworten betrafen überwiegend ältere Modelle und die Preise lagen sehr auseinander.
4. Macht der Valve-Protector Sinn, wenn ich sowieso alle 15 Tkm das Ventilspiel prüfen muss?

Danke.

Ja, der Motor ist noch der alte mit EINER Nockenwelle und Zahnriemen.
Das Additiiv mag ja günstig sein, aber das Ventilschutzsystem Valve Protect (Prins) kostet schon mal über 430 Euro. Dadurch brauche ich wieder ein Jahr länger um das Geld rauszufahren und muss dann auch einmal mehr das Ventilspiel prüfen lassen. Und das soll inkl. neuer Ventildeckeldichtung 200 Euro kosten.

Bin mir noch nicht sicher was ich mache.

Hat hier einer eine ICOM im Subaru verbaut?

Erst danke für die vielen Antworten.
Die ICOM fand ich bzgl. des Konzepts der Flüssigas-Einspritzung ohne tiefen Eingriff in das Fahrzeug (keine Anzapfung des Kühlwasserkreislaufs u.a.) interessant. Aber die italienische Original-Pumpe ist wohl echt ein Problem. Das könnte man jedoch umgehen, indem man eine verbesserte Pumpe - auch gleich beim Einbau - nimmt (LPG-Pumpe T-X). Aber ICOM ist generell preislich uninteressant, da ich zusätzlich ja noch ein Ventilschutz-System brauche und dann sogar über 3.000 Euro komme. Ich denke, ich habe meinen potentiellen Umrüster gefunden. Man muss nur im Netz etwas suchen und sich einige Umrüster vor Ort ansehen (und hören mit welcher Muttersprache die Leute vor Ort sprechen). Dann weiss man, was man nicht will. Danach bleibt nicht mehr viel übrig. Nächste Woche bekomme ich nach noch nicht ganz 3 Jahren erst mal eine neue Lenkung und dann sehe ich weiter. Was ich bei einer LPG-Umrüstung echt vermissen würde, ist der Stauraum in der Reserveradmulde. Dort ist ja kein Reserverad mehr drin, dafür für 2 Einlagen, die ich auch mit diversen Zubehör beladen habe. Das könnte ich nach einer Umrüstung dann nur noch teilweise mitnehmen.

Zwei Fragen hätte ich dann doch noch:
1. Stimmt die Aussage eines Umrüsters, dass die Abgas-Untersuchung (AU) eines umgerüsteten Fahrzeugs immer im Benzin-Modus gemacht wird?
2. Was ist mit LPG-Kerzen?

Danke.

Also, ganz nüchtern betrachtet (Excel lügt nicht), spare ich mit meinen Verbrauchswerten und den aktuellen Preisen für Einbau Gasanlage, Benzin/Gas und der Wartung für 6x Ventilspielkontrolle gerade 1.500 Euro über eine Distanz von 100.000 km. Solange muss ein Subaru aber erst einmal halten. Meiner hatte in 3 Jahren (mit 36.000 km) immerhin schon 5 ausserplanmäßige Werkstatt-Aufenthalte. Ohne Gasbetrieb. Wie lange kann man denn einen aktuellen Subaru (2,5 L, MY2010) unter Gas fahren?

Das musst jetzt aber erklären, warum es günstiger wird oder besser ist, wenn man mehr km pro Jahr fährt. Ich habe es auf 100.000 km berechnet. Und ob ich diese in 2 oder 6 Jahre fahre, ist doch völlig wurscht. Die Kosten für die Installation bleiben identisch und auch die Kosten für Ventispielkontrolle und Gasanlagenwartung, denn diese werden auf km-Basis durchgeführt. Das einzige was wegfallen könnte, sind 1-2 Gasanlagenprüfungen beim Tüv, aber das sind Kleinigkeiten.