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cweber

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81

Sonntag, 2. September 2007, 11:09

Zitat

Hast Du Flash-Lupe eingebaut?

Wenn Dir die Kosten für das Einstellen zu hoch werden, solltest Du eben gehärtete Ventilsitze einbauen.


Kein Flash Lube eingebaut, das mit den gehärteten Ventilsitzen habe ich mir ja auch schon überlegt, ist nur eine Frage, wer macht sowas und was kostet es? Und warum machts Subaru nicht bei den Turbomotoren um werksseitig Gas für die Turbos anzubieten.

Zum Verbrauch, mein GT wollte schon immer so um die 11l auf Benzin, bei Gas sinds so um die 13.

Gruß
Christian

Monkey

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82

Sonntag, 2. September 2007, 15:17

Versuch mal die Forumssuche. Ich hatte schon mal Preise und Bezugsquellen in einen Beitrag rein geschrieben.
Waren glaub ich um die 600 €, ohne Zylinderkopf Ein-und Ausbau.
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83

Samstag, 3. November 2007, 22:54

LPG im WRX

hallo gemeinde,

weiss jemand von euch ob der neue WRX - Motor ( 2008 )
gasfähig ist ?
Also gehärtete ventilsitze verbaut sind ?

grüsse
piametak

Keshet

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84

Samstag, 3. November 2007, 23:18

RE: LPG im WRX

Hallo,

der neue WRX Motor ist sicherlich nicht Gasfähig.
Wenn das so wäre dann hätte man ja auch den neuen Forrie XT mit Gas machen können.

***** KESHET *****

vonderAlb

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85

Sonntag, 4. November 2007, 11:59

Hier mal eine Information zum Thema Ventilsitzringe.
Würde mich wundern wenn Subaru in ihren Turbomotoren keine extra hitzebeständigen Ventilsitzringe verbauen würde.
Andreas

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86

Donnerstag, 3. Januar 2008, 22:36

Danke Andreas für den tollen Link zu den Ventilsitzringen!!!
Das hat mir endlich etwas Klarheit über die verschiedenen Ringmaterialien und ihren Einsatz gebracht!
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87

Donnerstag, 15. Mai 2008, 19:59

Morgen werde ich mal das Prüfen und Einstellen der Ventile vornehmen. Bin jetzt 30-35tkm mit Gas und Flashlupe gefahren. Mal sehen ob sich die Ventile sehr "gesetzt" haben.
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88

Freitag, 23. April 2010, 16:36

Also ich hänge mich jetzt mal einfach hier ran:



Ich habe jetzt einiges zum Thema WRX und LPG gelesen und weiss auch, dass durchaus Fahrzeuge so funktioniern:

Wir möchten einfach mal einen Überblick gewinnen, ob es eventuell interessant ist, einen WRX auf LPG laufen zu lassen. Helft mir mal kurz, ob ich es richtig verstanden habe:

- man sollte möglichst einen WRX wählen, bei dem Ventile eingestellt werden müssen, also bis MJ2004 (EJ205) ?

- die Motorleistung wird, solange man das Steuergerät nicht auf LPG anpasst, sinken ?

- Solange die AGT und die Brennraumtemperatur nicht übermässig wird, dürfte es kein Problem mit den Ventilen geben ?

- würde es daher Sinn machen, die AGT an jedem Krümmereingang zu erfassen und ggf die Last reduziren, wenn diese zu hoch wird, oder ist das Einarbeiten der Ventile ein grundsätzliches Problem, was man nicht verhindern kann ?

- der Verbrauch wird um etwa 20% steigen ?

- die Zusatzsteuergeräte werden parallel zum MSG geschaltet und verlängern entsprechend die Einspritzzeit, damit genügend LPG in den Ansaugtrakt kommt ?

- Kann man das Zusatzsteuergräte selber abstimmen oder hat die Software nur ein Händler ?

- die zusätzliche Kühlung der flüssigen Einspitzung gleicht dem Effekt eines grösserem LLK, bewirkt also nicht die "Innenkühlung" von Benzin beim Überfetten ?

- Falshlupe ist "nice to have" aber nicht zwingend?

Mit viele Budget sollte man einen ernsthaften Umbau planen ?



Wäre schön, wenn jemand etwas hierzu sagen könnte



Gruss Sarah

89

Montag, 26. April 2010, 15:15

Ich versuche mal, ein paar Antworten zu geben, ein Bekannter von mir fährt einen GT (Motor sehr ähnlich dem WRX) mit LPG:

- bei allen Subaru-Turbo-Motoren muss zum Einstellen der Ventile der Motor raus. Bei einigen neueren Modellen kann das Ventilspiel sogar nur durch Ersetzen der Stößel eingestellt werden, d.h. auch die Köpfe müssen demontiert werden.
- ab MY 99 können die Steuergeräte mit mehreren Maps gefahren werden, wenn man z.B. Ecutek aufspielen lässt. Da kann man Maps durchaus so einstellen, dass kein Leistungverslust auf Gas entsteht.
- vermute ich auch so
- Das Einarbeiten der Ventilsitze hat nicht direkt mit der AGT-Temperatur zu tun, sondern erster Linie mit der fehlenden Verdunstungskälte des LPG. Es lässt sich also nicht vermeiden, aber verlängern, indem man bei hoher last auf Benzin umschaltet (kann man auch in der Map programmieren) und/oder eine flüssig einspritzende Gasanlage verwendet. (Die Ventilsitze der Turbos scheinen etwas härter zu sein und länger zu halten, als die der Saugmotoren, das ist aber nicht gesichert!)
- ja, in der Spanne von 15 bis 30 %
- ja, sie berechnen auf der Basis des MSG
- das kommt ganz auf Anlage und Hersteller an
- die (scheinbar) zusätzliche Kühlung der Flüssigeinspritzung kann das Abkühlen der Luft des Intercoolers nicht eretzten, denn hier geht es um zwei verschiedene Effekte: die Abkühlung der Ladeluft reduziert die Ausdehnung der Luft und somit kann mehr Luft (also mehr Sauerstoff) in den Brennraum gelangen. Die Überfettung zur Zylinderkühlung ist das eigentliche Problem kann aber nur wenig durch Flüssigeinspritzung kompensiert werden, da das LPG beim Einspritzen fast sofort verdampft. Um die fehlende Verdunstungskälte des Benzins zu kompensieren, wird im Gasbetrieb das gemisch eh um ca. 20 % mehr angefettet, daher kommt auch ein großer Teil des Mehrverbrauches. Deshalb ist eine Überwachung der EGT-Temperatur sicher sinnvoll.
- Flashlube ist noch immer ein Fragezeichen, sicher ist nur, es schadet nicht...
- Umbaukosten ab 3500 € aufwärts.
Schau mal da und unterhalte dich mit denen: www.lpg-rallye-team.de
Grüße
Chris

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BajaGermany« (26. April 2010, 15:21)


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90

Donnerstag, 29. April 2010, 20:22

Vielen Dank schn mal für deine Infos,

wir versuchen gerade Parallel Infos zu bekommen, die erstmal Grundsätzlich LPG an Turbo-Motoren betrachten.

Der Tenor ist, dass man am besten ein Fahrzeug monovalent fahren soll, damit man die Vorteile des "neuen" Kraftstoff richtig nutzen kann. Daher ist MAP-Switching schon mal eine tolle Sache, wenn wirklich das komplette MAP doppel vorhanden ist.

Eventuell könnte man mal mit einer WAES (nur Wasser) exprimentieren, da diese den Brennraum von innen kühlen kann undl hilft, das Einarbeiten der Ventile zu reduzieren, den Motor zu entlasten.

Im Augenblick schreckt der Preis einbisschen ab, da ein openECU-fähiger WRX ab 6k€ beginn und dann noch etwa 3,5k€ für die LPG Anlage obenauf kommt.

Mal sehen, was "der Strich" unter die Rechung ergibt

Danke schon mal über alle Hilfe

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91

Donnerstag, 29. April 2010, 23:48

Hallo Sarah,

wenn Du Interesse an einem Erfahrungsaustausch bezüglich einer Urüstiung auf LPG hast, schick mir ne PN!

Gruß,
Lord

vonderAlb

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92

Freitag, 30. April 2010, 09:13

Autogas im WRX


- bei allen Subaru-Turbo-Motoren muss zum Einstellen der Ventile der Motor raus. Bei einigen neueren Modellen kann das Ventilspiel sogar nur durch Ersetzen der Stößel eingestellt werden, d.h. auch die Köpfe müssen demontiert werden.

Falsch.
Je nach Baujahr und Modell werden die Ventile entweder über Shimps (Plättchen) oder den Austausch von Tassenstössel eingestellt.
Bei beiden Varianten müssen die Köpfe nicht demontiert werden !!!
Und beim einstellen mit Shimps muß auch nicht der Motor raus, nur die Zylinderkopfdeckel müssen runter.
Beim Austausch der Tassenstössel müssen zusätzlich die Nockenwellen ausgebaut werden. Und hier wird meistens dann auch der Motor ausgebaut um diese Arbeiten leichter erledigen zu können.

- Das Einarbeiten der Ventilsitze hat nicht direkt mit der AGT-Temperatur zu tun, sondern erster Linie mit der fehlenden Verdunstungskälte des LPG.

Die Verdunstungskälte hat mit dem Verschleiß der Ventilsitzringe nichts zu tun. Der Verschließ der Ventilsitzringe liegt hautpsächlich darin begründet das dem Gas Additive fehlen die im Benzin vorhanden sind. Diese Additive legen sich zwischen Ventil und Ventilsitzring, mildern dadurch den harten Aufprall der Ventile auf die Ventilsitzringe und verhindern den direkten Metall to Metall Kontakt und damit klitzekleine Microverschweißungen die wiederum bewirken das sich beim öffnen der Ventile klitzekleinste Metallteile aus dem Ventilsitzring reissen.

Um die fehlende Verdunstungskälte des Benzins zu kompensieren, wird im Gasbetrieb das gemisch eh um ca. 20 % mehr angefettet, daher kommt auch ein großer Teil des Mehrverbrauches.

Wegen der Verdunstungskälte? Neee.
Ich zitiere mal aus Wikipedia:
Im direkten Vergleich mit Benzin entsteht je nach Gasanlage (siehe unten) ein volumetrischer Mehrverbrauch von 5 bis 20 % für LPG, bedingt durch die geringere Dichte und den höheren Brennwert des LPG: Benzin hat eine Dichte von ca. 0,76 g/cm³, Flüssiggas je nach Mischungsverhältnis zwischen 0,51 und 0,56 g/cm³. Die 26 bis 33 % geringere Dichte des LPG wird teilweise durch den höheren Brennwert 46,1 MJ/kg (12,8 kWh/kg) gegen 43,6 MJ/kg (12,1 kWh/kg) kompensiert


- Umbaukosten ab 3500 € aufwärts.

Das halte ich für deutlich zu viel. Nicht bei einem 4-Zylinder. Trifft auf Erdgasumbauten zu aber nicht auf Autogas.
2.500,- € halte ich für realistischer.


Eventuell könnte man mal mit einer WAES (nur Wasser) exprimentieren, da diese den Brennraum von innen kühlen kann undl hilft, das Einarbeiten der Ventile zu reduzieren, den Motor zu entlasten.

WAES bringt nichts wenn es um den Verschleiß der Ventilsitzringe geht. WAES ist geeignet den Brennraum kühler zu halten um gleichzeitig durch Ladedruckerhöhung die Leistung anzuheben ohne das dabei der Motor anfängt zu klingeln.

Es gibt Gasanlagen die nicht nur Gas einspritzen sondern parallel dazu auch einen programmierbaren Anteil an Benzin um dadurch die Additive in den Brennraum zu bringen. Man kann das System so programmieren das man im Teilastbereich mit 100 % Gas und im Volllastbetrieb mit bis zu 100 % Benzin fährt. www.voltran.de
Andreas

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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »vonderAlb« (30. April 2010, 09:32)


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93

Freitag, 30. April 2010, 11:30

Es gibt Gasanlagen die nicht nur Gas einspritzen sondern parallel dazu auch einen programmierbaren Anteil an Benzin um dadurch die Additive in den Brennraum zu bringen. Man kann das System so programmieren das man im Teilastbereich mit 100 % Gas und im Volllastbetrieb mit bis zu 100 % Benzin fährt. www.voltran.de
Soweit ich weiß, ist der Parallelbetrieb LPG/Kraftstoff in D (noch) nicht zulässig. Deswegen sind die LPG-Foren voll von Problemen bei Benzindirekteinspritzern mit verbrannten Einspritzdüsen. Legal kann in D nur LPG oder Benzin verbrannt werden, zumindest bei BRC und Prins läßt sich die Gasanlage auch so programmieren, daß bei Volllast oder ab einer bestimmten Drehzahl automatisch auf Benzin umgeschaltet wird. Davon merkt der Fahrer normalerweise nichts.

Gruß, Jörg!

vonderAlb

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94

Freitag, 30. April 2010, 12:40

Autogas im WRX

Soweit ich weiß, ist der Parallelbetrieb LPG/Kraftstoff in D (noch) nicht zulässig.

Und trotzdem bekommt man die erforderlichen Abgasgutachten. Voltran ist schon jahrelang mit dieser Anlage auf dem Markt. Der TÜV bzw. das KBA duldet dies Anlagen stillschweigend.


Deswegen sind die LPG-Foren voll von Problemen bei Benzindirekteinspritzern mit verbrannten Einspritzdüsen.

Weswegen? Wegen der "nicht Zulässigkeit"?
Ne, deswegen bestimmt nicht, sondern weil die Besitzer ihrer Direkteinspritzer Gasanlagen einbauen ließen, die nicht für diese Motoren und ihre Problematik mit den Benzineinspritzdüsen geeignet sind.

Der WRX ist kein Direkteinspritzer und wird keine Probleme mit den Benzineinspritzdüsen bekommen. Egal welche Gasanlage eingebaut ist.
Andreas

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95

Freitag, 30. April 2010, 13:53

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Weswegen? Wegen der "nicht Zulässigkeit"?
Ne, deswegen bestimmt nicht, sondern weil die Besitzer ihrer Direkteinspritzer Gasanlagen einbauen ließen, die nicht für diese Motoren und ihre Problematik mit den Benzineinspritzdüsen geeignet sind.
Wenn eben kein Kraftstoff parallel zum LPG eingespritzt wird, gehen bei den TSIs die Düsen kaputt. Auch wenn Voltran Abgasbescheinigungen dafür vorlegt, letztendlich ist das eine nicht zulässige Betriebsart, bei der die Zulassung erlischt, mit dem ganzen komplizierten juristischem Rattenschwanz dahinter. Die Gasanlagen wurden speziell für diese Motoren entworfen, in anderen EU-Ländern funktioniert das ja auch, da dort parallel eingespritzt werden darf.

Der WRX ist kein Direkteinspritzer und wird keine Probleme mit den Benzineinspritzdüsen bekommen. Egal welche Gasanlage eingebaut ist.
Und das ist gut so. Ich wollte ausdrücklich auf den Parallelbetrieb hinweisen, nicht mehr, nicht weniger.

Gruß, Jörg!

96

Montag, 3. Mai 2010, 15:53


- bei allen Subaru-Turbo-Motoren muss zum Einstellen der Ventile der Motor raus. Bei einigen neueren Modellen kann das Ventilspiel sogar nur durch Ersetzen der Stößel eingestellt werden, d.h. auch die Köpfe müssen demontiert werden.

Falsch.
Je nach Baujahr und Modell werden die Ventile entweder über Shimps (Plättchen) oder den Austausch von Tassenstössel eingestellt.
Bei beiden Varianten müssen die Köpfe nicht demontiert werden !!!
Und beim einstellen mit Shimps muß auch nicht der Motor raus, nur die Zylinderkopfdeckel müssen runter.
Beim Austausch der Tassenstössel müssen zusätzlich die Nockenwellen ausgebaut werden. Und hier wird meistens dann auch der Motor ausgebaut um diese Arbeiten leichter erledigen zu können.

Nun, für die Sauger gilt das sicher, aber ich dachte bisher, bei den turbos wäre da zuwenig Platz, um im eingabauten Zustand dranzukommen?

- Das Einarbeiten der Ventilsitze hat nicht direkt mit der AGT-Temperatur zu tun, sondern erster Linie mit der fehlenden Verdunstungskälte des LPG.

Die Verdunstungskälte hat mit dem Verschleiß der Ventilsitzringe nichts zu tun. Der Verschließ der Ventilsitzringe liegt hautpsächlich darin begründet das dem Gas Additive fehlen die im Benzin vorhanden sind. Diese Additive legen sich zwischen Ventil und Ventilsitzring, mildern dadurch den harten Aufprall der Ventile auf die Ventilsitzringe und verhindern den direkten Metall to Metall Kontakt und damit klitzekleine Microverschweißungen die wiederum bewirken das sich beim öffnen der Ventile klitzekleinste Metallteile aus dem Ventilsitzring reissen.

Auch hier war ich bisher der meinung, dass die Additive eine her untergeordnete Rolle spielen und die Verdunstungskälte eher das problem darstellt? Hattest du das nicht selbbst mal so geposted, Andreas?

Um die fehlende Verdunstungskälte des Benzins zu kompensieren, wird im Gasbetrieb das gemisch eh um ca. 20 % mehr angefettet, daher kommt auch ein großer Teil des Mehrverbrauches.

Wegen der Verdunstungskälte? Neee.
Ich zitiere mal aus Wikipedia:
Im direkten Vergleich mit Benzin entsteht je nach Gasanlage (siehe unten) ein volumetrischer Mehrverbrauch von 5 bis 20 % für LPG, bedingt durch die geringere Dichte und den höheren Brennwert des LPG: Benzin hat eine Dichte von ca. 0,76 g/cm³, Flüssiggas je nach Mischungsverhältnis zwischen 0,51 und 0,56 g/cm³. Die 26 bis 33 % geringere Dichte des LPG wird teilweise durch den höheren Brennwert 46,1 MJ/kg (12,8 kWh/kg) gegen 43,6 MJ/kg (12,1 kWh/kg) kompensiert
Jaha, aber zu den 5-20 % kommen eben auch noch ein fetteres Gemisch für die ausreichende Kühlung der Brennräume wegen eben der fehlenden Verdunstungskälte (die hier jetzt nix mit den ventilsitzen zu tun hat) dazu, macht Zusammen eben 20-30 % Mehrverbrauch...


- Umbaukosten ab 3500 € aufwärts.

Das halte ich für deutlich zu viel. Nicht bei einem 4-Zylinder. Trifft auf Erdgasumbauten zu aber nicht auf Autogas.
2.500,- € halte ich für realistischer.

Naja, aber realistischweise sind Turboumbauten teurer als Saugerumbauten, da größere Verdampfer, Injektoren benötigt werden und die Abstimmung etwas aufwendiger ist...

Grüße
Chris

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97

Dienstag, 4. Mai 2010, 00:29

Besser man kalkuliert es was großzügiger bei diesen Motoren. Geht mal lieber von 3.500€ oder mehr aus, wenn es vernünftig werden gemacht wird und die Leistung auch zur Verfügung stehen soll! Hinterher gibt es dann kein böses Erwachen, wenn die Rechnung kommt.

Gruß,
Lord

mx-6

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98

Dienstag, 12. Oktober 2010, 14:29

Hallo an alle,

hab in diesem Beitrag bereits vor Jahren geschrieben, dass ich meinen WRX MY02 auch auf LPG umgerüstet hab.
Wollt nur nochmal updaten was meine Erfahrungen damit angehen:
Bin bereits 105tkm mit der Autogas-Anlage unteregs und bereue den Einbau keineswegs. Läuft auch heute noch 1A.
Vor über einem Jahr wurde noch eine Leistungssteigerung gemacht, beißt sich aber mit der Gasanlage auch nicht, läuft trotzdem schön weiter.
War sicherheitshalber mal kurz nach der Leistungssteigerung bei meinem Gasanlagen-Mechaniker um zu schauen ob er am Steuergerät was nachstellen muss, aber nach einer Testfahrt stellte sich heraus das alles i.O. war.
Bisherige Folgekosten = 0 €
War bisher nur einmal nach dem Einbau zu einem Gasfilterwechsel beim Mechaniker, der hat den Filtereinsatz - auch wenn dieser noch kaum verdreckt war - in 5 min ausgetauscht und wünschte mir eine gute weiterfahrt, ohne etwas zu berechnen. In Süddeutschland sei das Autogas scheinbar viel sauberer als im nördlichen Gebieten, deshalb müsste man den Filter auch nicht unbedingt so oft wie vorgeschrieben austauschen...

achja die Anlage ist von BRC, kann ich also empfehlen!

das wars schon, wollt ich nur mal eben loswerden...vielleicht hilfts ja dem ein oder anderem bei der Entscheidung.

ciao

cweber

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99

Dienstag, 12. Oktober 2010, 18:20

Und wie siehts mit Ventilspieleinstellung aus?

Gruß
Christian

mx-6

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100

Dienstag, 12. Oktober 2010, 21:07

Hallo Christian,

wie gesagt, musste bisher nichts nachgestellt werden.
Solange alles sauber läuft, werde ich auch nichts nachstellen lassen.

Gruß