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Mr.Bungle

Anfänger

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Registrierungsdatum: 11. April 2011

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1

Montag, 11. April 2011, 17:18

Adapter, max. Drehzahl (oder: Gasneuling hat dumme Fragen)

Hallo,
ich bin neu sowohl im Forum als auch als Gasfahrer.

Meinen ersten Outback hatte ich 2001 gebraucht gekauft, War ein MY96, da hatte der Austauschmotor gerade 10.000 km runter, der Wagen 65000.
Nach weiteren 100.000 hat es dann 2005 den Motor leider gerissen, zwei Werkstätten winkten ab, und so mussten wir uns trennen.
Aber egal, was ich hinterher für ein Auto hatte - es war nie mehr dasselbe... ;)
Also musste wieder ein Outback her. Diesel sind mir gebraucht (noch) zu teuer, die Benziner saufen mir zuviel, also musste es ein LPG sein.
Gesagt, getan und gutes Angebot gefunden. Ist ein MY2005 mit 105000km, also hat er die grosse, teure Inspektion hinter sich...
Und nun hab ich endlich wieder meinen Outback und bin glücklich.

Damit das auch so bleibt, hier die angekündigten dummen Fragen:

1. Irgendwo habe ich gelesen, die Ventile seien beim Gasbetrieb empfindlich und man dürfe den Motor nicht zu hoch drehen.
Wo ist denn da die Grenze?
Wenn ich zu zweit plus zwei grossen Hunden 160 fahre, liege ich knapp unter 4000 U/min, ist das noch OK?
Und ist es schlimm, wenn es beim Überholen auch mal an der 5000 Marke schrammt? Die Automatik ist ja nicht sooo der technische Stand der Dinge, die überrascht einen manchmal mitten
beim Überholen mit spontanem Runterschalten, und dann wirds laut...

2. Der erste Ausflug wird uns über Österreich, Ungarn, Serbien und Mazedonien nach Griechenland führen.
Da stellt sich die Adapterfrage.
Ich habe hier schon viel gelesen, auch vor dem Kauf, und weiss daher ein bisschen, aber nicht genug:
Ich habe eine Original-Anlage von Subaru verbaut (Teleflex).
Brauche wohl einen Adapter ACME/DISH. Welche Innengewindegrösse brauche ich? Oder ist das egal?
Und wie stehts mit den Bajonettadaptern? (Nach Holland wollte ich vorher auch noch...)

Wie gesagt, blöde Fragen vermutlich.. ich hoffe trotzdem auf schlaue Antworten :rolleyes:

Danke!

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2

Dienstag, 12. April 2011, 11:34

Wenn Deine Gasanlage gut eingestellt ist, sollte das kein Thema sein.
Welchen Motor hast du ? SOHC ? oder DOHC ?
Vermutlich ist der 2,5l ein SOHC, da sind die Ventile schnell eingestellt.

mein 2 Liter SOHC läuft bis 4000/min closed loop, (Außer bei Vollgas) somit regelt das Motorsteuergerät ggf. vorhandene Abweichungen der Gasanlage aus.
Ab 4000 geht er zunehmend leichter in Open loop, (Anfetten nach Kennfeld, ohne Regelung)
Allerdings fettet er dann deutlich an, ich glaube nicht, das du Probleme mit Magerlauf erwarten musst.

Spartipp: knapp unter 4000 fahren, oder bis 4500 mit ganz leichtem Gasfuß.

Persönlich habe ich am 125ps 2l-Forester AT mit Gasanlage gelegentlich einen 1.5 Tonnen WoWa drann. Wenn man da im Berg beschleunigen muss, schaltet die Automatik auch in den Zweiten.
Dann ziehe ich ihn bis 100, damit die Stufe 3 gut anschließt. Das sind mal 30 Sekunden vollast. Kein Stress. So schnell verbrennen die Ventile nicht.
Zum Überholen mal mit Kickdown ausdrehen lassen.....das sollte er können.
Mit dem kurz übersetzten Handschalter stundenlang bei 5000 fahren, das belastet!

Wenn du Bedenken hast, kannst du mir jedem Günstigen OBD2-Scanner nachsehen, wie sich die Spannung der Breitband-Lambdasonde verhält. Damit kannst du Vollast unter Benzin und Gas auch im Open-Loop vergleichen.

Was du keinesfalls machen solltest, ist jenseits der 4000 von Gas auf Benzin schalten, da das Motorsteuergerät den Wechsel nicht bemerkt (Open Loop)
Wenn deine Gasanlage etwas Fett eingestellt ist (machen viele Umrüster, ist aber sinnlos) magert das Steuergerät den Benzinbetrieb soweit ab, bis der Gasbetrieb wieder passt. Schaltest du im Open Loop um, läuft er mit Benzin solange zu mager, bis du wieder eine Zeitlang im Closed-Loop Bereich warst.
Solange du nicht sicher weist, das die Gasanlage NICHT "fett" eingestellt ist, gilt:
Wenn du mal einen Anhänger über die Kassler Berge ziehst, und unbedingt umschalten willst, dann VOR dem Berg, so dass die Motorsteuerung noch Zeit hat sich zu adaptieren. Oder nach dem ersten Berg im Gefälle umschalten, damit er bis zum nächsten Berg lernen kann. Wenn du dich verschätzt hast, lass ihn lieber die zwei Minuten mit Gas bei 6000 drehen als dann noch umzuschalten !

Adapter:
weis ich auch nicht mehr, war kannst aber das Gewinde mit einer Schraube prüfen. Ist metrisch.

Mr.Bungle

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3

Dienstag, 12. April 2011, 12:22

Erstmal vielen Dank!!
Welchen Motor hast du ? SOHC ? oder DOHC ?
Vermutlich ist der 2,5l ein SOHC, da sind die Ventile schnell eingestellt.
Wenn ichs wüsste, ich glaube schon SOHC, wenn ich das Forum richtig gelesen habe.
Spartipp: knapp unter 4000 fahren, oder bis 4500 mit ganz leichtem Gasfuß.
So mache ichs im Moment. Wobei "sparen" relativ ist, mit ca. 13 Litern bin ich dann auch dabei :rolleyes:
Zum Überholen mal mit Kickdown ausdrehen lassen.....das sollte er können.
Mit dem kurz übersetzten Handschalter stundenlang bei 5000 fahren, das belastet!
Dann habe ich das ja richtig verstanden und soweit auch alles richtig gemacht.
Wenn du Bedenken hast, kannst du mir jedem Günstigen OBD2-Scanner nachsehen, wie sich die Spannung der Breitband-Lambdasonde verhält. Damit kannst du Vollast unter Benzin und Gas auch im Open-Loop vergleichen.
Hatte ich erwähnt, dass ich von Autos technisch nicht wirklich den Plan habe? ^^

Was du keinesfalls machen solltest, ist jenseits der 4000 von Gas auf Benzin schalten, da das Motorsteuergerät den Wechsel nicht bemerkt (Open Loop)
Wenn deine Gasanlage etwas Fett eingestellt ist (machen viele Umrüster, ist aber sinnlos) magert das Steuergerät den Benzinbetrieb soweit ab, bis der Gasbetrieb wieder passt. Schaltest du im Open Loop um, läuft er mit Benzin solange zu mager, bis du wieder eine Zeitlang im Closed-Loop Bereich warst.
Solange du nicht sicher weist, das die Gasanlage NICHT "fett" eingestellt ist, gilt:
Wenn du mal einen Anhänger über die Kassler Berge ziehst, und unbedingt umschalten willst, dann VOR dem Berg, so dass die Motorsteuerung noch Zeit hat sich zu adaptieren. Oder nach dem ersten Berg im Gefälle umschalten, damit er bis zum nächsten Berg lernen kann. Wenn du dich verschätzt hast, lass ihn lieber die zwei Minuten mit Gas bei 6000 drehen als dann noch umzuschalten !
OK, dann weiss ich doch schon alles. Die Anlage ist eine original Subaru Ecomatic, haben die auch eingebaut, ich hoffe mal, die wissen was sie tun.

Adapter:
weis ich auch nicht mehr, war kannst aber das Gewinde mit einer Schraube prüfen. Ist metrisch.
Oha. Na, das werde ich mal versuchen..
Danke nochmal!

4

Dienstag, 12. April 2011, 14:32

Hallo und Willkommen hier,
viele deiner Fragen hast du ja schon beantwortet bekommen von Frankenfrank :)
Hast du den 2,5er mit 165 PS? Das ist ein SOHC-Motor (das erkennst du leicht daran: ist an den Zylinderköpfen jeweils ein Nockenwellenrad, ists ein SOHC, sind da zwei, ist es ein DOHC ;)) ohne gehärtete Ventilsitze. Das bedeutet: prüfen und einstellen der Ventile alle 30 Tkm, kostet je nach Händler zwischen 100 und 200 €. Wenn die Anlage allerdings gerade erst eingabut wurde, muss unbedingt die erste Kontrolle nach 15 Tkm erfolgen!
Falls du noch die erste generation Gasdüsen hast, die sind sehr anfällig, macht sich bemerkbar durch unsauberen leerlauf, leichtes Ruckeln beim beschleunigen und evtl. einer CEL.
Viele Infos dazu findest du hier im LPG-Bereich mit der Forensuche zu folgenden Stichworten: Ventilspiel, Gasinjektoren, Verdampfer, CEL, Gasadapter usw.
Ich empfehle dir, ein bissel (viel) Zeit zum Lesen zu nehmen und bei Unklarheiten direkt in den Threads deine Fragen zu posten.
Übrigens, 13 L Gas sind für das Auto normal, ein OBD-Scanner meiner meinung nach Pflicht, da gerade nach ein paar Jahren gerne mal Probleme mit der Zündanlage auftreten, die man mit einem Scanner einfacher diagnostizieren kann. Diese Investition lohnt sich und spart in der regel eine menge Zeit und Durcheinander, da man bei leuchtender CEL nicht gleich die Werkstatt ansteuern muss, sonder sich erstmal selbst helfen kann.
Grüße
Chris

Mr.Bungle

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Dienstag, 12. April 2011, 16:09

Hast du den 2,5er mit 165 PS? Das ist ein SOHC-Motor (das erkennst du leicht daran: ist an den Zylinderköpfen jeweils ein Nockenwellenrad, ists ein SOHC, sind da zwei, ist es ein DOHC ;)) ohne gehärtete Ventilsitze. Das bedeutet: prüfen und einstellen der Ventile alle 30 Tkm, kostet je nach Händler zwischen 100 und 200 €. Wenn die Anlage allerdings gerade erst eingabut wurde, muss unbedingt die erste Kontrolle nach 15 Tkm erfolgen!


Ja, ist der 2.5 Liter mit 167 PS.
Wie gesagt, der Wagen ist gebraucht, hat 110000 km mit der in Friedberg eingebauten Ecomatic runter, jede Inspektion wurde gemacht, da hoffe ich, dass die Ventile aus dem gröbsten raus sind ;)

Falls du noch die erste generation Gasdüsen hast, die sind sehr anfällig, macht sich bemerkbar durch unsauberen leerlauf, leichtes Ruckeln beim beschleunigen und evtl. einer CEL.

Das weiss ich natürlich nicht, allerdings läuft der Wagen sehr schön rund.


Viele Infos dazu findest du hier im LPG-Bereich mit der Forensuche zu folgenden Stichworten: Ventilspiel, Gasinjektoren, Verdampfer, CEL, Gasadapter usw.
Ich empfehle dir, ein bissel (viel) Zeit zum Lesen zu nehmen und bei Unklarheiten direkt in den Threads deine Fragen zu posten.

Wie gesagt, ich habe schon hier ganz viel gelesen, bevor ich den Wagen gekauft habe.
Leider habe ich das Handicap, dass ich ein technischer Volltrottel bin.
Trotzdem schonmal ein guter Tip, werde mich direkt mal informieren, was zum Teufel ein CEL ist :rolleyes:
(Das viele Lesen hier hat immerhin dazu geführt, dass ich mir gleich einen Motorvorwärmer hab einbauen lassen, und auch einen guten Tip zum Anschluss meines Ipods hab ich hier schon gefunden!)


Übrigens, 13 L Gas sind für das Auto normal,

Ach, ich beschwere mich auch gar nicht.
Mein alter Outback hat 11 Liter Super geschluckt, und ich habe ihn trotzdem geliebt... :love:

ein OBD-Scanner meiner meinung nach Pflicht, da gerade nach ein paar Jahren gerne mal Probleme mit der Zündanlage auftreten, die man mit einem Scanner einfacher diagnostizieren kann.

Ist bestimmt gut gemeint, aber ich könnte so einen OBD Scanner wahrscheinlich nicht von einem Handy unterscheiden, geschweige denn mit dessen Erkenntnissen irgendwas sinnvolles anfangen.
Gottseidank habe ich ein paar begeisterte Nachwuchsschrauber direkt auf dem Hof, die ständig Bedarf an Freibier haben :D Die werde ich danach mal fragen.

Nochmal danke für die vielen Tips und den netten Empfang. :thumbup:

Falls noch jemand Erkenntnisse zu den Adaptern hat... ;)