Subaru Community

Mein Onkel hat das vor ein paar Jahren machen lassen. Hinterher hat er wegen TÜV, Gebühren, ... Fast genausoviel bezahlt wie in Deutschland. Ob das jetzt auch noch so ist weiß ich natürlich nicht (ist jetzt ca. 6 Jahre her) Laufen tut die Anlage ohne Probleme in seinem Opel.
Evtl. mal bei anderen Gasumrüstern anfragen. Muss ja nicht unbedingt die Vertragswerkstatt sein.

Hallo Tobnac,

Die meisten, die in Polen billig haben umrüsten lassen, haben die Ersparnis hier in Deutschland hinterher teuer draufgelegt. Sowohl wegen mangelhafter Qaulität/Arbeit, als auch fehlender Zulassung für Deutschland.

Es gibt aber auch durchaus in Polen zertifizierte Umrüster, die Anlagen mit DEUTSCHEM TÜV-Gutachten für das jeweilige Fzg. anbieten. Trotzdem muss dann noch eine ZUGELASSENE Fachwerkstatt in Deutschland den korrekten Einbau bescheinigen. Mit dieser Bescheinigung und dem Gutachten wird das fertige Auto dem deutschen TÜV vorgeführt und die Anlage in die Papiere eingetragen.

Also VORHER genau erkundigen, sonst wird es hinterher teuer.....

Gruß
Michael

Zitat von »Tobnac«

Mein Verbraucht liegt auf der Autobahn (mit Winterreifen) bei guten 12,5l o.O

Du meine Güte, das hab ich ja nicht mal mit meinem 300 PS-WRX geschafft.
Raser !!

Zitat von »Tobnac«

Ich hab ein paar Angebote gefunden für ein Umbau für Autogas in Polen.

Wie weit ist Polen von dir entfernt?
Es macht keinen Sinn einen billigen Umrüster weit weit weg zu suchen. Früher oder später wirst du mit der Gasanlage ein Problem haben und dann sollte dein Umrüster in der Nähe sein und nicht hundert von Kilometer weit weg.

Zitat von »Tobnac«

hier hab ich mal ein paar Angebote (bei eBay gefunden)
Was haltet ihr von solchen Angeboten?

Solche Angebote sind mit Vorsicht zu geniessen.

Der erste macht einen seriösen Eindruck, der aber täuschen kann. Erkundige dich in den einschlägigen Foren (z.B. www.lpgforum.de) nach dem Umrüster deiner Wahl. Manchmal kommt da nicht sehr Gutes bei raus.

Das zweite Angebot musst du dir nochmal ganz genau durchlesen. Hier wird eine Umrüstung nur vermittelt. Du weisst nicht wo und wer die Anlage einbaut. Da hat es schon böse Überraschungen gegeben. Und es gibt viele Dinge die du noch nachträglich besorgen und zahlen musst (Abgasgutachten ,TÜV-Abnahme) und einen Erfolg nicht garantieren. Und polnische Anlagen, selbst wenn es von Markenherstellern ist, müssen nicht zwangsläufig auch in Deutschland zugelassen sein. Also von solchen Angeboten halte ich gar nichts.
Wenn eine Anlage eingebaut werden soll dann mit allem drum und dran und fix und fertig ohne weiteren Aufwand durch den Kunden. Dazu gehört unbedingt das notwendige Abgasgutachten die TÜV-Abnahme. Alles andere ist russisches Roulette.

Tipp: laß dir nur dann eine Anlage einbauen wenn das Abgasgutachten für dein Auto vorliegt. Und leiste keine Anzahlung.

Es gibt auch in Deutschland günstige und seriöse Umrüster.

Das erste Angebor musst du genau lesen.
(AGG 180€ Abnahme 250€, Übernachtung 40€, Sprit hin & Zurück....)
Das sind schonmal 500€ extra.

Das zweite Angebot, mit KME oder STAG300 scheint mir Preislich ehr angemessen zu sein, die Anlagen sind im Einkauf günstiger.
KME & Stag kann man selbst mit wenig aufwand am Laufen halten. die VErwendeten Valtek-Injektoren sind nicht Wartungsfrei, alle 50.000km mal 2 Stunden einplanen.
Außerdem sind die Valtek laut.

Bei den Düsenöffnungszeiten, die unsere EJ20 aufweisen, kannst du aber einbauen, wass du willst; das sollte mit allem&Jedem klappen.

Wichtig ist nur, das Autogasanlagen genau eingestellt werden. ggf. musst du da selber mal nacharbeiten, was bei der Stag&der KME gut zu machen ist.

PS: bei dem Verbrauch scheint "Vollgas" für deine Maschine kein Fremdwort zu sein.
Da empfehle ich anfangs alle 20.000km nach dem Ventilspiel zu sehen, alternativ eine sequentiele Ventilschmierung (Valve-Protektor, oder ähnliches; dann muss du vermutlich sehr selten einstellen.
Generell läuft die Maschine jenseits der 4000/min auch bei wenig Gas schnell im Open-Loop da muss die Einstellung stimmen.
Ab 4000 bei viel Gas fettet die Kiste übrigens sehr ordentlich an. Daher kommt auch dein Verbrauch.
Versuch mal es bei Halben Gas bleiben zu lassen, ist kaum Langsamer, aber erheblich sparsamer.

Royalgas in der Herzbergstraße ist eine kleine Hinterhofbude mit polnischer Besatzung. Der einzige der dort deutsch spricht ist die Sekräterin. Aber die Jungs verstehen ihr Handwerk und liefern ordentliche Arbeit ab und der Preis bewegt sich auf polnischem Niveau. Einem Kollegen mit einem (in D.!) verpfuschten Prinseinbau konnten Sie schnell helfen. Für die KME Anlagen gibt es reichlich Support in den Autogasforen, weil die Software lizenzfrei zur Verfügung gestellt wird und daher viele Selbsteinbauer KME-Anlagen verbauen. Ich hab einen Corolla E11 zeitgleich umrüsten lassen ( bei www.autogasdavid.de) läuft seit 4 Jahren/100TKm ohne Probleme. Kosten damals, 1300 f. d. Umbau und 200 f. den Tüv und damit damals ca. 1200,- weniger als der lokale Umbauer haben wollte. Dort arbeiten aber auch nur (nicht abfällig gemeint!) Polen in der Hinterhofwerkstatt. Das eine Fachwerkstatt den Einbau bestätigen muß ist Quatsch, wichtig ist, daß Du ein Abgasgutachten zu der Anlage mitbekommst, oder der Umbauer die Anlage bei Tüv od. Dekra eintragen läßt.

Der Einbau einer Gasanlage erfordert aus meiner Sicht fahrzeugspezifische Fachkenntnisse. Ich würde einen Gaseinbau nur in er Nähe meines Wohnortes durchführen lassen. NAchträgliche Einstellarbeiten sind fast immer nötig und auch bei etwaigen NAchbesserungen ist der Preisvorteil schnell aufgezehrt. Anfahrt und Zeit zum Umbauer muß ja auch berücksichtigt werden.

So hart es klingt: bevor ich einen GAsumbau weiter weg machen lassen würde, würde ich lieber ein sparsameres Auto kaufen.

Gruß
Alex

Zitat von »alex72«

So hart es klingt: bevor ich einen GAsumbau weiter weg machen lassen würde, würde ich lieber ein sparsameres Auto kaufen.

Als ersten Schritt sollte er erstmal seine Fahrweise so abändern, dass er auch mit dem jetzigen Auto mit deutlich weniger Kraftstoff auskommt als bisher (ohne dabei zum Verkehrshindernis zu werden)

Ich hatte auch mal einen 2001er Impreza, den allerdings "nur" mit der 1,6er Basismotorisierung (95 PS) - da mußte sich der Motor weitaus stärker anstrengen, um den Wagen durch den Fahrtwind zu schieben und dass auch noch kombiniert mit einer meines Wissens kürzeren Getriebeabstufung als im 2,0 GX.
Mein Impreza 1,6 TS hat sich auch mal ca. 13 l / 100 km gegönnt - auf der Nordschleife! Ansonsten im Alltag 8,5 - 9,5 l auf 100 km; der Bestwert war mal auf der Autobahnfahrt nach München 8,0 l / 100 km (und das war nicht hinterm LKW!!).

@Tobnac:
Wenn Du schon schreibst, dass Du über jeden gesparten € froh bist - geht das dann auch zu Lasten der Wartung
Also Kerzen / Luftfilter zu alt, weil nicht getauscht? Wann wurde denn der letzte Service gemacht? (Du hast Dir den Impreza erst neulich zugelegt, oder? Scheckheftgepflegt Ja / Nein?)

Wenn von der technischen und der fahrerischen Seite das Einsparpotenzial ausgeschöpft ist, dann macht die Investition in eine Gasanlage Sinn und erst dann solltest Du Dir Gedanken um einen PreisWerten (im wahrsten Sinn des Wortes, jedoch nicht mit billig verwechseln!!) Gasanlageneinbau machen - die Eckpunkte dafür haben Dir die anderen User weiter oben schon gegeben.

Gruß,
Stephan

Gas und Kurzstrecke......
Nurmalerweise wird bei ca. 40Grad umgeschaltet.

Mein Forry schaltet nach 10 sec. um.
Ist eine Landirenzo anlage, mit Festwiderstand statt Kühlwasserthermometer.

Bisher meine dritte Gasanlage, wo ich das So, oder ähnlich, mache.

Wenn's deutlich unter null geht, muss man halt "manuel" ein paar Sek. Benzin zugeben.
Das der Verdampfer unter 40Grad keine volle Leistung bringen kann, ist klar, aber mit kaltem Motor, und in der 30er Zone, fahre ich auch Selten mit Vollgas bis in den Begrenzer.
Zum normalen Fahren reicht verfügbare Gasmenge ab ca. 0Grad locker.

Mit Augenmaß kann man also auch Kurzstrecken mit Gas fahren.
Das Fahrzeug sollte aber im Gasbetrieb schon regeln, der Euro3 mit Breitbandsonde macht das sehr fix. Ich vermute, ein Euro 2 bekommt ehr Stress mit der Regelung.

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Wenn du mit den "Hinterhof-Polen" kommunizieren kannst, und ggf. Später auch mal selbst einen Filter tauschen willst / kannst, dann bist du mit KME oder STAG300 gut bedient.
Sind beides Polnische Anlagen, beide gut durchdacht, damit kann man gut leben.
Musst, wie gesagt, die Valtek-Injektoren im Auge behalten. Ein REp-Satz dafür kostet ca.15€ (für alle 4)
Der Rep-Satz ist nach 15.000-50.000km fällig, je nach Gas & Einbaulage.

Mach dich im Autogas-Forum schlau.

Zitat von »Tobnac«

Heut war ich wieder mal beim Tanken ... Verbrauch lag nun bei ca. 10l (ohne Kurzstrecke, mit Winterreifen)

Na siehst Du, geht doch!
Kurzstrecke und AB-Vollgas sind schon verbrauchstreibend - auch mit Gasanlage.

Gruß,
Stephan

Zitat von »Tobnac«

Das die Seite von denen Link

Google im Netz nach Erfahrungsberichten über diese Firma.
Frag in den einschlägigen Gasforen ob es Erfahrungen zu dieser Firma gibt.

Zitat von »Tobnac«

er meinte nur die selbe die Subaru verbaut (welche wäre das?).

Subaru verbaute nur TELEFLEX. Die hat er aber nicht in seiner Auswahl. Kann ich dir aber auch nicht empfehlen. Die Gasdüsen halten nicht lange.

Stargas, Prins und BRC sind Anlagen mit gutem Ruf.
BRC wurde schon in einigen Subarus verbaut und läuft dort zu deren Zufriedenheit.
Prins ist ebenfalls eine weit verbreitete Gasanlage und geniesst einen guten Ruf.
Zur Stargas kann ich dir leider nichts sagen.

Aber egal wie gut die Gasanlage ist, der Erfolg steht und fällt mit der Kompetenz und Sorgfalt des Umrüsters. Wenn der Mist baut nutzt die beste Anlage nichts.
Also nichts überstürzen. Gründlich erkundigen, schriftlich festhalten was wo eingebaut wird (Tankgrösse, Gasanlage, Schalterposition) und auf das Abgasgutachten warten bevor eingebaut wird.
Denn ohne Gutachten keine TÜV-Abnahme und kein Eintrag in die Fahrzeugpapiere und somit auch kein Versicherungsschutz mehr.

Zitat von »Tobnac«

Dann hat er mir noch empfohlen ich sollte mir doch noch ein "valve protector" einbauen,
soll zum schmieren der ?!? (hätt ich das Wort jetzt nur im Kopf) dienen, da bei Gas das ja nicht geschmirt wird.

Zur Erklärung was ein "Valve Protector" überhaupt macht und wozu man es braucht:

Das ist eine elektronische Dosiereinheit für ein Additiv welches zusätzlich zum Gas in den Brennraum gespritzt wird.

Wozu braucht man es?
Benzin ist ja ne ziemlich feuchte Sache. Darin befinden sich nicht nur Benzin sondern auch Additive welche Ablagerungen und Verschleiß an ventilen und Ventilsitzringen minimiert und etwas für Schmierung an den Ventilschäften sorgt. Ausserdem kann es Verbrennungshitze aufnehmen und über die Auslaßventile aus dem Brennraum mitnehmen.
Das alles kann Gas nicht. Gas ist eine pfurztrockene Sache. Durch Gas gibt es einen etwas höheren Verschleiß an den Ventilsitzringen weil eben dem Gas die Additive fehlen.
Die Ventilsitzringe werden immer dünner und die Ventile wandern immer mehr in Richtung Nockenwelle und das unbedingt notwendige Ventilspiel verschwindet langsam aber sicher. Man muss dann in regelmäßigen Abständen das Ventilspiel korrigieren. Das geht dann solange, bis die Einstellmöglichkeiten am Limit sind. Dann müssen neue Ventilsitzringe oder neue Zylinderköpfe eingebaut werden.

Der Verschleiß der Ventilsitzringe hängt auch von deren Haltbarkeit ab. Sogenannte gasfeste Motoren haben gehärtete Ventilsitzringe. Dadurch verlangsamt sich der Verschleiß an den Ventilsitzringen und man muß nur alle 105.000 km das Ventilspiel korrigieren. Bei nicht gasfesten Motoren ist eine Ventilspielkorrektur ungefähr alle 20-30.000 km fällig. Und je nachdem wie aufwendig die Ventilspielkorrektur ist kann es teuer werden.

Zusatzadditive wie das von Valve Protector ersetzen die fehlenden Additive im Benzin und der Verschleiß der Ventilsitzringe wird minimiert. Aber dennoch muss das Ventilspiel regelmäßig (alle 105.000 km) kontrolliert werden.

Zitat von »Tobnac«

Brauch ich das bei meinem Fahrzeug überhaupt? Der Spaß würde mich nochmals 230€ kosten

Nicht unbedingt. Ich denke es reicht wenn du das Ventilspiel alle 30.000 km kontrollieren lässt und ggf. nachstellen. Kostet so um die 150.- € da die Ventile an deinem Motor über Stellschrauben an den Kipphebeln eingestellt werden und somit schnell und kostengünstig eingestellt werden können.

Mit Valve Protector kannst du die Kontrolle der Ventile lange hinauszögern und so wieder Kosten einsparen.

Rechne mal aus wie lange du den Impreza fahren musst bis du die Kosten für die Gasanlage wieder reingespart hast und ob du das Auto überhaupt so lange noch hast.
Wieviel km fährst du denn so im Jahr?

Zitat von »Tobnac«

Mein Vater und mein Opa haben jeweils einen Subaru Forester mit einer Gasanlage, dort ist sowas nicht verbaut.
Mein Vater hat eine Teleflexanlage, dort steht im Handbuch alle 1000km (oderso) mal für ein paar KM mit Benzin zu fahren.

Die Forester haben gasfeste Ventilsitzringe drin. Die Motoren sind extra für Gas in Japan umgebaut worden (seit Mitte 2006). Mit Benzin fahren soll man hauptsächlich deswegen damit sich die Motorsteuerung neu kalibrieren kann.

... und diese Kalibrationsfahrten sind bei deinem Modell nicht nötig. Ansonsten ist die BRC-Anlage ein feine Sache, meine tut seit mehr als 250 TKm ihren Dienst mit nur einem unerheblichen Problem.
Aber ganz Wichtig dagegen ist das Prüfen des Ventilspiels, das ertse Mal nach 15 TKm prüfen, da wird Einstellen sicher erforderlich sein, dann alle weiteren 30 Tkm prüfen und ggfls. einstellen. Mit ein bissel Ahnung kann man das auch selbst machen.
Ich habe ebenfalls Flashlube (eine alte Version des Valve-Protektors) verbaut, konnte aber nicht feststellen, daß es irgendeinen Vorteil hat oder das Intervall zum Einstellen der Ventile gar verlängert...
Grüße
Chris

Zitat von »Tobnac«

Am Montag stell ichs Auto hin, Mittwoch Abend kann ichs wieder holen, bin ja mal gespannt, hoff die Investition hat sich gelohnt und wird kein Reinfall.

Na ja, bei den momentanen Spritpreisen wird es sich bestimmt lohnen. Und der Ölpreis steigt und steigt.
Toi, toi, toi das alles problemlos klappt.