Subaru Community

Zitat

Original von Kerber
Hu,hu ich hier...
Ein A6 2,5l quattro 180PS Avant verbraucht 8 bis 10l Diesel und nix 110 auf der Autobahn,sondern 180-200 :hmm:

Schreib ich doch: zügige Fahrweise.

Zitat

Ich rechne gerade LPG und es steht 50:50 z.Z.

Hab ich auch geschrieben: rechnerisch ungefähr gleich, umwelttechnisch liegen Welten dazwischen.

Jetzt muss ich mich auch mal kurz als Diesel-Fahrer melden.

Ich bin mit dem 120PS Turbodieselmotor in meinem Renault eigentlich recht zufrieden. die 270NM Drehmoment ziehen ziemlich gut ab, mit nem BMW 325i (192PS) kann ich bis Tempo 170 mithalten.
Und mit dem Motor selber hatte ich bisher kaum Probleme.

Alle 30.000km den service für (relativ) läppische 180€ (Inklusive aller Filter und arbeit!)

Ich zahle jetzt knapp 350€ Steuern im Jahr, habe einen Durschnittsverbrauch von 7-8l Diesel/100km (ja, ich schenk dem nix...)
und bin letztes Jahr auf 40.000km im Jahr gekommen...
(Ich glaub in dem Fall hat sich der Diesel gelohnt...)

Thema Feinstaub/Umwelt:
Meiner hat keinen Partikelfilter, was sich für mich zwar als finanzieller Vorteil erweist (Service dann schon nach 20.000km, nach 80.000km muss der Filter ersetzt werden, kosten ca. 800€)
ABER: man kann die Rußwolke schon fast sehen, die hinter dem Fahrzeug hergezogen wird.
Er stinkt, nicht nur beim Tanken, sondern auch im Stand.
Er ist furchtbar laut, trotz das der Renault-Diesel um einiges leiser ist als z.B. ein Pumpe-Düse von VW...

Im Winter muss man hoffen das einem bei -30°C der Diesel nicht gestockt ist! (Voriges Jahr hatte ich so nen Fall, seitdem hab ich ne Garage...)
Außerdem trennen den Dieselpreis vom benzinpreis keine 20cent mehr, das wird (denke ich) eher noch schlimmer...
und und und

Bei uns ists mittlerweile so, dass man mit Diesel-Fahrzeugen im Winter gar nicht mehr in die Staedte fahren darf (na endlich!!!!). Da eruebrigt sich fuer viele die Frage ob Diesel oder Benzin/Lpg...
Die Lage ist bei euch in Deutschland natuerlich ganz anders; die Autolobby ist dermassen stark dass sich soo schnell nicht was aendern wird.
Gruss

Hallo allerseits!

Ich habe den Umstieg von Diesel auf Autogas hinter mir und war mit beiden Systemen recht zufrieden. Entscheidend für mich waren Faktoren wie Laufruhe und die Tatsache, dass Subaru (noch) keine Diesel baut. Von den hier vorgebrachten Argumenten, zumeist contra Diesel, bin ich jedoch einigermaßen enttäuscht.

Ich möchte zu bedenken geben, dass die Feinstaubdiskussion eher politisch motivert war als wissenschaftlich. Es existieren keinesfalls bewiesene Aussagen darüber, wieviel Feinstaub nun wirklich den Dieselmotoren anzulasten sei. Und auch wenn Dieselmotoren einen großen Anteil an der Feinstaubbelastung haben, so kann man heutzutage mühelos beobachten, dass mit Dieselpartikelfiltern relativ schnell und vor allem hochwirksam reagiert wurde, so dass ein modernes Dieselfahrzeug keinesfalls mehr als Dreckschleuder gelten kann, wie hier oft gesagt wurde.

Ferner ist zu beachten, dass der Dieselmotor durch die höhere Kompression schon prinzipbedingt einen weitaus besseren Wirkungsgrad aufweist als der Ottomotor. Und das Argument, der Diesel würde durch Steuervorteile künstlich am Leben gehalten, kann von einem Autogasfahrer nun wirklich nicht gebracht werden.

Mein Fazit ist also, dass jeder selbst entscheiden sollte, was für ihn am besten ist. Möglicherweise gibt ja auch ein vorhandenes, bewährtes und liebgewonnenes Fahrzeug den Ausschlag, lieber auf LPG umzurüsten als einen neuen Diesel zu kaufen. Ich finde es jedoch einfach schade, wenn man Argumente liest, die nicht bewiesen sind und zudem noch Andersmeinende als Umweltverpester oder sonstwas diffamieren.

Viele Grüße,

Markus

Die Diesel-Fahrer werden noch ein weiteres Problem erleben. Ein Jagdfreund hat es vor 5 Tagen an seinem Toyota RAV 4 Turbo-Diesel bereits erfahren müssen:
Durch den nun gesetzlich vorgeschriebenen höheren Anteil an Bio-Diesel im "normalen" Diesel setzen sich die Einspritzdüsen zu!
Dadurch beschleunigte sein RAV nur bis zu einer Geschwindigkeit von 120km/h. In der Werkstatt mussten die Einspritzdüsen gereinigt werden.
Der Werkstatt war dieses Problem bereits bekannt und wird nach Aussage der Werkstatt so lange auftreten, bis die Raffinierien einen Zusatz entwickelt haben, der dieses Problem beseitigt.

und wenn der carisma ne gasanlage hätte und 9l LPG/100km bei gleicher fahrweise verbraucht ? das schmeißt die rechnung dann um, denn es wär gleich, als würd er nur mehr ca. 4,5l super/100km brauchen

@Kerber
Wenn Du jetzt noch zu den Leistungs und Verbrauchswerten der 3 Carismas deren Schadstoffklassen schreibst, dann kann man auch noch sehen, ob Du umwelttechnisch Äpfel mit Birnen verglichen hast.
Ich vermute mal, dass die Benziner Euro 3 oder 4 haben, der Diesel eher weniger.

Aktuelle Diesel sich monetentechnisch meist klar im Vorteil, je nach Modell auch knapp gegenüber einem LPG-Fahrzeug.
Spätestens aber wenn die Dieselmotoren aber mittels Harnstoff oder sonstiger Klimmzüge Euro 4 oder 5 erreichen müssen, und dadurch erhöhte Wartungskosten und zu Beginn evtl. auch Kinderkrankheiten dieser Techniken von Kunden auszubaden sind, wird sich das finanzielle Blatt wenden.

Außerdem greift hier doch wieder der Spruch: [SCHILD]Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, der letzte Wald dieselverrußt ist,
werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann.[/SCHILD]

@Markus1983

Zitat

Ich möchte zu bedenken geben, dass die Feinstaubdiskussion eher politisch motivert war als wissenschaftlich. Es existieren keinesfalls bewiesene Aussagen darüber, wieviel Feinstaub nun wirklich den Dieselmotoren anzulasten sei. Und auch wenn Dieselmotoren einen großen Anteil an der Feinstaubbelastung haben, so kann man heutzutage mühelos beobachten, dass mit Dieselpartikelfiltern relativ schnell und vor allem hochwirksam reagiert wurde, so dass ein modernes Dieselfahrzeug keinesfalls mehr als Dreckschleuder gelten kann, wie hier oft gesagt wurde.

Wissenschaftliche Abhandlungen gibt's dazu aber genug.
Und das zur Wirksamkeit der hochgelobten Partikelfilter.

Zitat

Original von Kerber
1,9 Diesel 115PS Verbrauch 6,20L Diesel
1,8 16v Benzin 115PS Verbrauch 7,93L Super
1,6 Benzin 105PS Verbrauch 7,24L Super

Lautet der Beitragstitel nicht "Diesel gegen LPG"?

Klar ist in diesem Beispiel der reine Dieselbetrieb billiger.

Aber wie sieht es aus wenn diese Benziner eine LPG-Anlage hätten.
nehmen wir mal einen Mehrverbrauch von 30 % an und die momentanen Kraftstoffpreise in meiner Gegend.

1,9 Diesel 115PS Verbrauch 6,20L Diesel á 1,149 = 7,21 Cent pro Kilometer
1,8 16v Benzin 115PS Verbrauch 10,31L LPG á 0,649 = 6,69 Cent
1,6 Benzin 105PS Verbrauch 9,42L LPG á 0,649 = 6,11 Cent

Boing, schon sieht die Rechnung anders aus.
Allerdings muß man nun die Anschaffungskosten Diesel/LPG gegenüber stellen um dann fest zu stellen, wann man wirklich durch LPG gespart hat.
Die Nachrüstung einer LPG-Anlage in einen Kleinwagen mit wenig Verbrauch und dann auch noch wenig Kilometerleistung, das lohnt wirklich nicht. Da ist eine LPG-Anlage rausgeschmissenes Geld (wenn man mal den Umweltaspekt ausser Acht läßt).

Anders bei stärkeren Motoren mit höherem Verbrauch und/oder hohen Laufleistungen. Da rechnet sich das in kurzer Zeit.

Kaufe ich jetzt einen neuen Subaru bekomme ich die Gasanlage kostenlos (aktion bis zum 30.6.07). Somit spart man schon beim ersten Kilometer.
Wer sich dennoch für einen Diesel entscheidet, der hat selber Schuld.

Zitat

Original von Kerber
Ich selbst habe zum Autogas noch kein richtiges Vertrauen.

Aha. Ich denke, hierin liegt das eigentliche Problem. Diesel kennt man, Diesel gibt's überall.

Zitat

Original von vdA:Diesel kennt man, Diesel gibt's überall.

In anderen europäischen Ländern, insbesondere in Polen, sieht die Sache ganz anders aus; dort müsste man das Zitat umkehren zu "LPG kennt man, LPG gibt's überall."

Bis vor 4 Jahren war ich auch eingefleischter Dieselfahrer. Nachdem ich aber nun den zweiten Subaru mit LPG fahre, bin ich vom Dieselfahren "geheilt". =)

Vda hat Recht was die geschenkte Gasanlage angeht. Wer sich einen neuen Legacy leistet und die geschenkte Gasanlage ablehnt, bzw den Diesel vorzieht, dem ist nicht mehr zu helfen. =)
Ich bin nicht so der Gasfreund und würde auch keinen Wagen nachrüsten, wenn´s aber von Haus aus dran ist inkl aller möglichen Garantien, könnte ich mir vorstellen auch Gasmann zu werden.

Der Gaspreis ist ja noch einige Zeit festgeschrieben. Was sagen die Prognosen für den Gaspreis, nach dem Ablauf der Frist??? Wird er sich dem Diesel nähern, oder bleibt er so günstig?

Der Preis für LPG bleibt bis 31.12.2018 (!) steuerbegünstigt. =)
Das wurde in der Bundesrepublik im vergangenen Jahr per Gesetz festgelegt. :]
Das sind noch fast 11 Jahre, die man als Gasfahrer auf der preiswerten Seite ist.
Und bis dahin mach ich mir keine großen Gedanken, denn wer weiß jetzt schon genau, was dann in 11 Jahren für alternative Antriebskonzepte und -arten auf dem Markt sein werden...

@ Ikromek :

genau ! In 11 Jahren werden die Verbrennungsmotoren nach heutigem Standard z.T. durch alternative Konzepte in den teuren Oberklassen abgelöst sein, die Mittel- und Kleinwagenklasse wird durch kombinierte Elektro-Antriebe, Bremskraftrückgewinnung usw. noch mit Benzinern und Diesel unterwegs sein, jedoch werden die Motoren bedeutend sauberer und spritsparender sein. In der Masse gesehen glaube ich nicht an ein schnelles Aussterben der Verbrenner, jedoch an sehr stark modifizierte / optimierte Maschinen.

Aus der Erfahrung heraus würde ich meinen LPG meinem Diesel vorziehen, wenn wir vom "normalen" Gebrauch sprechen. Dies liegt in den geringeren Unterhaltskosten und höherer Umweleffizienz des LPG begründet. Im Zugbetrieb (und damit meine ich nicht "Kleinlasten" von unter 2 To) ist mein Diesel jedoch unschlagbar (Drehmoment, Motor- Automatikgetriebe- Kombination) - auch ein Grund warum ich mich nicht für einen 2. Subaru (z.Bsp. Forrester) entschieden habe.

Ich habe absolut keine Bedenken bzgl. LPG, auch nach 45 TKM keine Probleme / Defekte am Motor trotz nicht unbedingt zurückhaltender Fahrweise und sehr vielen Autobahnkilometern bei Vollgas. Da man momentan die Anlage noch geschenkt bekommt, eine echte Überlegung wert, schaut mal unter spritmonitor.de, sind ja auch einige Forumsfahrzeuge.

Viele Grüße

Sasa

Zum Thema Fahrleistung.
Hatte gestern abend einen VW Pasat 2.5Tdi 4motion vor mir. Vermutlich auch mit Automatikgetriebe. Er fuhr sehr sehr zügig. Immer bei ende 50 kam die obligatorische Russwolke. Konnte mich aber keinesfalls abhängen.
Ampelstart gegen BMW 320d=genau gleich schnell.
Und das alles mit einem 10 1/2 jährigen Legacy Kombi mit Steinzeit 4 Gang Automat.

Außerdem greift hier doch wieder der Spruch: [SCHILD]Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, der letzte Wald dieselverrußt ist,
werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann.[/SCHILD]



Hm.

Nix für ungut, aber diesen Spruch als Argument gegen Diesel zu bringen, ist recht dreist.

Die Belastung von Fischen und Pflanzen durch Dieselruß und/oder Feinstaub ist im Berhältnis zu den "normalen" Abgasen eher gering; soll bedeuten, das weder Wald noch Stadtbaum durch einen Diesel mehr belastet werden als durch einen Benziner. Für Menschen bzw. andere "atmenden" Tiere sieht es angeblich anders aus, wobei die (politisch motivierte) Diskussion doch wohl in erster Linie auf das direkte Wohl der Menschen abzielt.

Über bewiesene und gegenbewiesene Studien kann man lange lamentieren. Grundsätzlich ist wohl davon auszugehen, daß Ruß für die Atemwege bzw. für die Gesundheit nicht unbedingt zuträglich ist.


Auf der anderen Seite denke ich, jeder muß seinen eigenen Weg finden, wenn man meint, ein Diesel käme günstiger oder wäre passender, sollte man ihn nehmen.

Ich für meinen Teil bleibe bei Subaru, denn mir ist es lieber, ein oder zwei Liter mehr zu verbrauchen, aber dafür ein Auto zu haben, mit dem ich faktisch überall durchkomme und auf das ich mich auch nach 200.000 km verlassen kann. Nichts ist teurer, als morgens in den Wagen zu steigen und festzustellen, daß die Karre wieder mal nen Schaden hat. Und erzählt mir nicht, daß andere Hersteller die gleiche Haltbarkeit haben. Bei den Belastungen, die ich einem Auto zumute, ist bisher JEDE Marke in die Knie gegangen - außer Subaru.

Gruß

forestdoc

Zugtiere ...
ok ich hatte erst ein Benziener und dann 3 Diesel (letzter Volvo)
und jetzt mein Outback auf Gas
fahre zwischen 35 und 45 Tkm/a
Hinsichtlich eigenschaften als Zugfahrzeug hat mein Gaser keine Nachteile - im gegenteil macht der Allrad und die Automatik das ziehen zum zuckerschlecken

@ Barefoot:

Kommt immer auf den direkten Vergleich an. Wie gesagt ziehe ich mehr als 2 Tonnen, der Outback ist bei gerundet 2,1 Tonnen an seiner Grenze angelangt, sprich für mich nicht tauglich. Sogar der Tribeca zieht nur 2 To. Ich transportiere lebende Fracht und kann hierzu Autos die knapp am Limit oder darüber arbeiten nicht brauchen. Wenn Du viel unterwegs bist, lernst du Reserven bzgl. der Zugfähigkeit zu schätzen - mein Baby packt 3,5 To., den schiebt so schnell nichts von der Straße. Zudem er natürlich (auch) permanenten Allrad für die Straße hat, wenn ich diesen bemühen will

Man kann das natürlich nicht pauschalisieren. Aber in meinem Fall kann ich für diese Aufgabe mit den Subarus nichts anfangen. Zudem unterstützt die beim Diesel im Gegensatz zum Benziner im Allgemeinen höhere und besser dossierbare Leistungsentfaltung eine sanfte und vorsichtige Fahrweise, die ich an den Tag legen muß. Hier gibt es für MICH keine Alternative zum Diesel .... welcher mit DPF übrigens sooooooo sehr die Umwelt nicht verschmutzt, gell ?

Für meine täglichen Wege kommt mir nur mein Impreza mit Gas ins Haus, da braucht mir keiner mit einem Diesel kommen. Weder von den Fahrleistungen noch von den Kosten, so ist das halt.

Viele Grüße

Sasa

@ scoobyblue
ich beziehe mich auf bis 2 T
bei > 2 Tonnen ist bei Subaru fertig :heuler: :heuler: :heuler:
ein einsprechender Wagen mach da auch Sinn
ebenso wie genug Hubraum und evt. auch Diesel