Subaru Community

Hallo zusammen,

zufällig kamen gestern zwei Sachen zusammen:
Forry war in der Werkstatt zum Ventilspiel prüfen/einstellen und auf dem Rückweg hat der Gute die 260.000 geknackt.
Was die Ventile angeht kann ich nun mal wirkliche Langzeiterfahrungen weitergeben:
Der Wagen wurde bei etwa 60.000km umgerüstet (Bigas SGIS N Vollsequentiell).
Nach etwa weiteren 60.000km wurde der Wagen irgenwie komisch und der Subaru-Werkstattmeister fragte, ob die Ventile schonmal geprüft wurden??? Das sollte regelmäßig (unabhängig vom Gasumbau) überprüft werden.
(Bis dahin war ich der Ansicht, dass der Forester ebenso wie meine Legacys Hydrostößel haben)
Nun gut, Ventile geprüft alle viieeel zu stramm, aber konnten problemlos eingestellt werden. Danach war der Wagen nicht mehr wieder zu erkennen (im positiven Sinne).Inwieweit das auf den Gasbetrieb zurückzuführen ist kann ich nicht sagen, da ja die Ventile vor der Umrüstung nicht geprüft wurden.
Dann habe ich alle 40-60tkm das Ventilspiel prüfen lassen. Nach nunmehr 4 (oder 5?) mal Ventilspiel überprüfen und den 200.000 Gas-km kann ich sagen, dass zumindest für den 97er 2l Sauger keine großartigen Ventilprobleme zu erwarten sind. Bei den letzen 3 Prüfungen musste nichts nachgestellt werden. Bei der gestrigen Prüfung wurde ein Ventil minimal nachgestellt (war wohl innerhalb der Sollwerte aber wo der Deckel schonmal ab war..).
BTW: Noch eine kleine Werkstattanekdote (hätte aber böse enden können).
Nach der Probefahrt mit dem Meister (die Bremsen wurden auch gemacht) hat der Motor etwa geklakkert, habe das zunächst auf die Gasventile geschoben. Nach dem bezahlen (aua) mache ich den Wagen an und habe eine Nähmaschine und das klakkern wurde sehr schnell lauter. Wagen ausgemacht und den Meister gerufen.
Diagnose: Ein Ventil (konnte ja nur das eine Ventil sein) zu stramm. Alles nochmal auf (Mechaniker hat sich gefreut bei heißem Motor und nach Feierabend). Die Burschen hatten vergessen die Kontermutter anzuziehen. Da sich das Ventil immer ein wenig im Sitz dreht war das nutürlich sofort lose. Auf der Autobahn hätte das wohl den Motor gekostet. Als krönenden Abschluß (ich wills mal auf die Uhrzeit und den gestrigen Vollmond schieben) hat der noch die Ratsche, welche zum Motor-Durchdrehen benutzt wurde auf der Welle stecken lassen. Als ich den Wagen gestartet habe, hätte das Ding fast die Hallendecke durchschlagen. Wenn der Mechaniker seinen Kopf unter der Motorhaube gehabt hätte wäre der mindestens schwer verletzt oder schlimmeres gewesen.

Werde mich gleich mal beim "Subaru High Mileage Club" anmelden. (http://www.subaruhighmileageclub.com/)

Gruß Markus (auf die nächsten 260.000km)