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Dachser

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61

Dienstag, 17. Februar 2009, 14:04

Ventilspiel einstellen

Ich fahre den Subaru Legacy 2,5 Baujahr 12/05 mit LPG. Nach dieser ganzen Diskussion hier um die Ventilspiele habe ich meinen Subaru heute in die Werkstatt gebracht um das Ventilspiel einzustellen. Der Werkstattmeister sagte mir dazu, das brauche ich bei meinem Auto nicht, da sich die Ventile von alleine durch die Hydrostößel nachstellen. Außerdem erklärte er mir, daß man an meinem Subaru dazu den Motor ausbauen müsse, weil durch die Motorbauart Boxer die Zylinder zu dicht am Gehäuse des Autos seien. Muß ich denn nun das Ventilspiel einstellen lassen und dafür den Motor ausbauen lassen?

62

Dienstag, 17. Februar 2009, 14:51

Ach Herrjeh, wechsle sofort die Werkstatt, der Meister hat keine Ahnung!!!
Der Legacy 2,5 ab MY 05 (165 PS) hat eine obenliegende Nockenwelle pro Zylinderbank (SOHC), die Ventile werden über Kipphebel und Stellschrauben betätigt. Der Motor hat auch definitiv keine gehärteten Ventilsitze, im Gasbetrieb muss das Ventilspiel laut Subaru nach 15, 30, 45, 60 Tkm, danach alle 30 Tkm geprüft und ggfl. eingestellt werden.
Der Motor hat definitiv keine Hydrostössel! Ventilspiel prüfen und Einstellen geht bei diesem Motor einfach und in eingebautem Zustand. Kosten bei Subaru ca. 200 €.
Grüße
Chris
P.S.: bei meinem hat Prüfen und Einstellen nach 15, 30, 60, 100 Tkm, dann alle 50 Tkm bisher ausgereicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BajaGermany« (17. Februar 2009, 14:59)


vonderAlb

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63

Dienstag, 17. Februar 2009, 16:08

RE: Ventilspiel einstellen

Du meine Güte. Bist du sicher das das der Meister war, oder nicht doch ein Azubi?

Zitat

Original von Dachser
Der Werkstattmeister sagte mir dazu, das brauche ich bei meinem Auto nicht, da sich die Ventile von alleine durch die Hydrostößel nachstellen.

Hydrostössel gibt es schon lange nicht mehr bei Subaru.

Zitat

Original von Dachser
Außerdem erklärte er mir, daß man an meinem Subaru dazu den Motor ausbauen müsse,...

Ja was denn nu? Ausbau zum Ventile einstellen? Vorher sagt er noch das man das nicht braucht weil der Hydros hat.

Schönen Gruß von mir, er soll seinen Meisterbrief wieder abgeben.

Such dir schnell eine andere Werkstatt.

Die 2,5-Liter-Motoren sind sogenannte SOHC-Motoren. Eine Nockenwelle die über Kipphebel die Ventile betätigt.
Die 2,0-Liter-Motoren sind DOHC-Motoren. Die haben zwei Nockenwellen die direkt auf die Ventile drücken.

Bei den Boxermotoren kann das Ventilspiel im eingebauten Zustand kontrolliert werden. Bei den SOHC-Motoren kann das Ventilspiel im eingebauten Zustand korrigiert werden. Dazu wird dann an den Kipphebel rumgeschraubt.
Bei den DOHC-Motoren ab Modelljahr 2007 müssen die Ventilstössel getauscht werden. Dazu müssen die Nockenwellen ausgebaut werden. Und deshalb muss der Motor ausgebaut werden (wegen zu wenig Platz).
Bei den DOHC-Motoren vor Modelljahr 2007 wird das Ventilspiel mit Plättchen, die Zwischen Nockenwelle und Ventilstössel eingeklemmt werden, eingestellt. Dazu braucht man die Nockenwellen nicht ausbauen und auch nicht den Motor.

Also bei deinem Motor ist es einfach und ohne Ausbau des Motors das Ventilspiel zu korrigieren. Das solltest du regelmäßig machen lassen, denn im Gasbetrieb verstellen sich die Ventile garantiert.
Andreas

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64

Dienstag, 14. April 2009, 22:21

Vorbemerkung:
Ich bin ehrlich und sage, dass ich hier schon mal registriert war, aber wegen Unstimmigkeiten "gekickt" wurde.
Da ich es aber für die Ecomatic-Fahrer in diesem Forum für sehr wichtig halte, meine Erfahrungen mit Ecomatic mitzuteilen, hab ich mich noch einmal unter einem anderen Nick registriert.
Wenn man will, kann man mich von Seiten der Forums-Administration nach diesem Beitrag auch wieder "kicken", das ist mir egal. Bis auf diesen Beitrag werde ich mich auch nicht weiter beteiligen.
Aber noch einmal: Ich halte, ohne aufdringlich wirken zu wollen, meine Erfahrungen für sehr wichtig.

Zum eigentlichen Thema:

Ab Anfang des vergangenen Dezembers hatte ich morgens zunehmend Probleme, meinen Forester-Ecomatic (also mit Subaru-LPG-Anlage) Mj. 07 anzulassen.
Anlassen ging eigentlich nur mit Gasgeben beim Anlassvorgang, was aber laut Subaru Betriebsanleitung nicht gemacht werden soll. Auch musste man den Anlasser unverhältnismäßig lang "orgeln" lassen.
Weiterhin ging der Forester während der ersten 100m Fahrt beim Gasgeben immer wieder aus und der nervende Anlassvorgang musste wiederholt werden.
Ebenfalls fiel mir mehr und mehr auf, dass der Forester auch mit warmen Motor im Leerlauf immer unrunder und unruhiger lief.
In den folgenden Wochen wurde in der Werkstatt eine Menge ausprobiert (und zwar immer nach Rücksprache mit Subaru Deutschland, SD), dieses Problem zu beheben (alles auf Garantie): neuer Kurbenwellensensor, neue Benzin-Einspritzdüsen, neuer Temperaturfühler am Kühler und neue Zündkerzen (die musste ich selbst bezahlen).
Am Schluss der ganzen Aktionen wurde dann Ende Februar am Aschermittwoch festgestellt, dass sämtliche Ventile ein viel zu geringes Ventilspiel aufwiesen - der Kilometerstand des Foresters betrug 70000km! Das Ventilspiel war also 35000km zu früh verstellt, denn laut Serviceheft soll das Ventilspiel bei Ecomatic-Subarus erst bei 105000km überprüft und ggf. eingestellt werden.
Da der Forester Mj. 07 DOHC (2 obenliegende Nockenwellen) hat, musste zum Einstellen des Ventilspiels der komplette Motor raus.
Am Freitag der folgenden Woche bekam ich den Forester dann zurück. Für die ganze Zeit bekam ich von der Werkstatt ein kostenloses Ersatzfahrzeug.

Ebenfalls wurde mir wiederum eine Woche später auf meine Nachfrage durch die Werkstatt mitgeteilt, dass SD 80% der Kosten übernehmen werde. So weit - so gut.

Dann 2 Wochen später (!) die Rechnung der Werkstatt erhalten - und damit das scheinbar nächste Problem:
Die Werkstatt hatte nicht die von SD vorgegebenen Arbeitswerte (Arbeitszeiten) angesetzt sondern die nach ihrer Angabe tatsächlichen angefallenen.
Das sah dann so aus:

Die entsprechenden Zahlen (zunächst ohne MWSt):

Von der Werkstatt angegebener Arbeitslohn 829,53€

Von SD angesetzter Arbeitslohn 614,10€
Von mir hochgerechnet auf 100% von 491,28€, 80% Erstattung von SD.

Ergibt eine Differenz von 215,43€

Hier die Gesamtrechnung, die ich mit der Arbeitszeit von SD zu zahlen gehabt hätte:
614,10€ Arbeitslohn
135,53€ Ersatzteile (neue Ventilstößel, Dichtungen usw.)
58,04€ neuer Zahnriemen
807,67€ Gesamtrechnung ohne Erstattung von SD

807,67€
-491,28€ Erstattung SD Arbeitslohn(80% von 614,10€)
-108,42€ Erstattung SD Ersatzteile (80% von 135,53€)
207,97€ Rechnung ohne MWSt

207,97€
39,51€ 19% MWSt
247,48€ Gesamtrechnung mit der Arbeitszeit von SD

Hier in Kurzform die Rechnung der Werkstatt:

207,97€ Rechnung nach SD-Beträgen ohne MWSt
215,43€ Differenz Arbeitslohn Werkstatt und SD
423,40€ Rechnung der Werkstatt ohne MWSt,

423,40€
80,45€ 19% MWSt
503,85€ Gesamtrechnung der Werkstatt

503,85€
- 247,48€
256,37€ Differenz zu meinen Ungunsten, also ein Unterschied von mehr als 100%!

Ich hab die Rechnung unter Protest entgegengenommen, ohne etwas zu bezahlen.
Am nächsten Tag Kontakt zu SD aufgenommen, die über diese Rechnung der Werkstatt etwas "erstaunt" waren.
SD hat dann die Werstatt kontaktiert, die daraufhin ihre erste Rechnung unter einigem "Gemeckere" ("die von SD angegebenen Arbeitszeiten sind viel zu kurz, keine Beteiligung von SD am Ersatzfahrzeug" u. ä.) zurücknahm.
Wegen des kostenlosen Ersatzfahrzeuges habe ich der Werkstatt den sachlich richtigen Rechnungsbetrag von 247,48€ freiwillig auf 330 € aufgestockt.
Damit waren dann alle zufrieden.
Denn einen weiteren Vorteil hab ich noch gehabt:
Zum Einstellen der Ventile musste auch der Zahnriemen raus. Den hab ich gleich durch einen neuen ersetzen lassen. Dabei hab ich nur die Materialkosten des Zahnriemens bezahlt, Ein- und Ausbau waren eine sogenannte Verbundarbeit im Rahmen der Ventilspieleinstellung, für die ich nichts bezahlt habe.
Bei 90000km braucht dann der Zahnriemen (wie's im Serviceheft vorgeschrieben ist; dafür werden etwa 2,5 h angesetzt)) nicht mehr gewechselt werden.
So hat mich die ganze Geschichte 330€ einschließlich des neuen Zahnriemens gekostet. Das halte ich für tragbar.

Nachdem die Ventile wieder eingestellt waren, hab ich erst richtig gemerkt, wie schlecht der Forester vorher lief:
Nun wieder seidenweicher Leerlauf bei allen Motortemperaturen, nun wieder in der Stadt fahren im 4. Gang mit 50km/h, wesentlich besseres Beschleunigen, ganz anderes, besseres "Am-Gas-Hängen" usw.
Da das Verstellen der Ventile ein schleichender, über viele Wochen oder sogar Monate andauernder Vorgang war, stellte man außer dem unrunden Leerlauf und dem ganz schlechten Startverhalten so ohne weiteres keine Veränderungen beim Fahren des Foresters fest.

SD hatte übrigens keine rechte Erklärung dafür, warum die Ventile trotz Ecomatic bereits bei 70000km verstellt waren - - zumindest haben sie mir keine genannt.
Für mich ergibt sich diese eventuelle Erklärung:
Etwa 80% der 70000km hat mein Forester auf der Autobahn zurückgelegt und dabei habe ich ihn nicht geschont: Wenn's möglich war durch wenig Verkehr, bin ich auch längere Strecken im Gasbetrieb mit Drehzahlen über 5000r/min gefahren, verschiedentlich auch sogar längere Strecken mit Höchstgeschwindigkeit.
Warum sollte ich das auch nicht machen? Weder in der allgemeinen Betriebsanleitung noch in der Betriebsanleitung für die LPG-Anlage wird in irgendeiner Form davon abgeraten oder wird davor gewarnt.
Bei SD habe ich diese Vermutung ebenfalls geäußert. Das wurde von SD aber nicht akzeptiert.
Für die Zukunft gilt jetzt aber für mich: Im Gasbetrieb werde ich nicht über längere Strecken mit Drehzahlen über 4500r/min fahren. Denn sollten bei 140000km schon wieder die Ventile nachgestellt werden müssen, muss ich die Kosten ganz allein bezahlen.

Schlussbemerkung: Ecomatic-Subarus mögen wohl keine längere intensive und schnelle "Autobahnsauserei" - die Ventile "grüßen" dann wesentlich früher als vorgesehen.

haubi65

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Mittwoch, 15. April 2009, 09:35

Ich denke nach 100 tkm habe ich auch ca 800 € für Ventileeinstellen bezahlt und ich denke wenn man im Benzinbetrieb viel vollgas auf der AB fährt muss mit Ventileinstellen rechnen. Es hat keiner gesagt das man die Ventile nicht mehr nachstellen muss. Bei 105 tkm kontrollieren und bei Bedarf nachstellen auch im Benzinbetrieb. Komische war es, das man das in der Werkstatt das nicht sofort bemerkt hat. Bei mir und 30 tkm war der Lauf auch unrund und nach dem Nachstellen butterweich. Jetzt bei 56 tkm ist immer noch seidenweich.
Also ich sehe Deinen Fall als ganz normaler Gasaltag nur die Geschichte mit den Arbeitswerten war ärgerlich.

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ben78

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Mittwoch, 15. April 2009, 10:37

Eine Frage: war das Fahrzeug noch in der Garantie oder waren die 80% eine reine Kulanzleistung? Ich habe bei meinem SOHC Mehrkosten von ca. 80 € für die Ventilspielkontrolle + Einstellung (Sind auch jedesmal alle Verstellt :D)

vonderAlb

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67

Mittwoch, 15. April 2009, 13:18

Vielen Dank für deinen Bericht.

Also ich sehe das auch mehr positiv als negativ.

Bei dir war es eigentlich nur von Vorteil das dies bereits schon bei 70.000 km fällig war. Wäre es turnusmäßig lt. Wartungsplan bei 105.000 km geschehen so hätte sich Subaru bestimmt nicht daran beteiligt und du hättest die vollen Kosten der Werkstatt berappen dürfen (829,53 Arbeitslohn + 135,53 Ersatzteile + zahnriemen + Mwst).

Jedenfalls weiss ich was auf mich zukommt wenn mein Forester dann bei 105.000 km eine Ventilspielkorrektur über sich ergehen lassen muss.
Andreas

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Mittwoch, 15. April 2009, 14:41

Nochmal ganz deutlich:
es gibt einen großen Unterscheid zwischen:
SOHC-Motoren mit nicht gehärteten Ventilsitzen (Kontrolle und ggfls. Einstellen nach 15, 30, 45, 60, danach alle 30 Tkm, Kosten ca. 100 €) und:
DOHC-Motoren mit gehärteten Ventilsitzen (Kontrolle und ggfls. Einstellen alle 105 Tkm, Kosten ca. 600 €).

IMHO ist es aber ein Problem, wenn das Ventilspiel deutlich vorzeitig verringert ist, weil
1. der Fahrer nicht damit rechnet und es bei Ignoriren der Symptome zum Motorschaden führen kann,
2. die Kostenkalkulation damit nicht mehr stimmt,
3. man ungeplante Rennerei und Werkstattaufenthalte hat und
4. Subaru Deutschland selbst Nachteile dadurch hat wegen möglichen Garantieansprüchen, Image-Schaden usw.
Das halte ich nicht mehr für einen normalen Gasalltag...
Grüße
Chris

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haubi65

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69

Mittwoch, 15. April 2009, 16:14

Man sollte aber beachten, das IKR zu 70 % BAB gefahren ist und wenn es ging die volle Leistung im Gasbetrieb abgerufen hat. Wir wissen aber das die Motoren für Benzin und nicht für Gasbetrieb gedacht sind.
Er hat an sich nichts falsch gemacht aber ich würde das nicht tun wie man sieht. Ich kenn einen OBK 2,5 LPG bei dem 2 Motor kapput gegangen ist auch bei Langstrecken und voller Drehzahlausnutzung. Da ist die Belastung viel grösser und kann sich das Spiel schneller verstellen.
Subaru schreibt in der Bedienngsanleitug bei Extrembelastungen sind die Wartungsintervalle vorzuziehen und volle Leistung auf der BAB (offt und lange) ist sehr extrem. Meine Meinung.

kolossos

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70

Sonntag, 2. August 2009, 16:58

Forester LPG

Hallo:
Habe die ganze zeit mit Interesse alles gelesen was mit Flüssiggas und Subaru, hauptsächlich dem Forester zu tun hat gelesen.
Hatte vorher einen 2,5 ltr. Legacy, habe mir dann einen 2,0 Forester Bauj. 01.2006 mit Lpg-Gasanlage gebraucht gekauft. Die Anlage ist eine Teleflex mit Bescheinigung von Subaru Deutschland. Der Wagen hat jetzt 80 000 km gelaufen.
Jetzt frage ich mich ob der Kauf kein Fehler war, denn wenn ich lese:
Zum Ventile einstellen muss der Motor raus.
Zündkerzen, das Stück 12 -15 € usw.
Habe den Verdacht dass die Ventile zu eng sind, denn der Motor wackelt im Leerlauf stark. Im Kundendienstheft steht nichts vom einstellen, erst bei 100000 km, aber was ich da im Forum über Wärme und Ventile lese, was sind das angeblich für Superventile.
Wer hat eine Ahnung was wohl ein Kundendienst: Steuerriemen, Kerzen, Ventile einstellen, Motor ausbauen usw. kostet.
Hat eigentlich die Teleflex Gasanlage einen Gasfilter ?
Und meine letzte Frage: Ist der Gasverbrauch von 12 – 15 ltr. Gas normal ??
Vielleicht nerve ich ja mit meinen Fragen, aber ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Gruß kolossos

df3dcb

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71

Sonntag, 2. August 2009, 17:37

2.5i MY 2008 "gastauglich"?

Hallo zusammen,

wenn ich den Beitrag von BajaGermany (15.04.) richtig verstehe, werden die 2.5-Liter-Modelle immer noch (und im Gegensatz zum 2.0R) ohne gehärtete Ventilsitze ausgeliefert. Ist das eine gesicherte Erkenntnis? Muss man auch für die neueren Baujahre wirklich mit einem Einstellintervall von nur 15 tkm rechnen? SD schreibt auf der Webseite, diese Motoren seien ab MY 2008 für den Gasbetrieb geeignet. Wird diese "Verträglichkeit" tatsächlich nur dadurch erreicht, dass die Eingasungszeiten besonders üppig gewählt sind? Rufe ich die offiziellen Angaben auf,http://www.subaru.de/fileadmin/popups/pkw-envkv-popup.htm , dann werden für den Legacy Kombi 2.5i ecomatic sage und schreibe 46% (!) Mehrverbrauch mit Flüssiggas angegeben, nämlich kombiniert 12,6 Liter statt 8,6 Liter.

Ich fahre derzeit einen Focus 1.8 Liter DOHC mit "LPG-Zylinderkopf" (Ford), seit 86.000 km mit Autogas, Mehrverbrauch 29%. Einen Legacy Kombi 2.5i MY 2008 habe ich bestellt. Ich überlege, ob ich wieder umrüsten soll. Richtig überzeugend sieht die Sachlage leider nicht aus...

Gruß
Kai

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »df3dcb« (2. August 2009, 17:42)


ben78

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72

Sonntag, 2. August 2009, 18:46

Nabend,

der 2.5er läuft problemlos, hab selbst einen 08er mit LPG und fast die 45tkm drauf...., das Ventil-Einstellen kommt immer je Insp. mit ca. 60€ auf die Rechnung..........


Hier noch die Intervalle beim 2.5er:

15TKM, 30 TKM, 60 TKM, 90 usw.....

Da ich nur Landstrasse im Mittelgebirge fahre brauch ich ca. 10l Benzin und 11,8 L LPG, Leistungsabfall ist keiner da.....

df3dcb

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73

Sonntag, 2. August 2009, 19:23

Intervalle / Mehrverbrauch

Danke, gute Rückmeldung. Ich gebe zu, ich hatte zunächst nicht richtig gelesen und leider übersehen, dass sich die Intervalle vergrößern. Chris schrieb, dass er bis 105tkm vier mal nachgestellt hat und seither alles in der Toleranz blieb.

Aus meiner Erfahrung ist die Angabe des Mehrverbrauchs mit großer Vorsicht zu genießen. Wenn ich für meinen Focus 29% angebe, dann habe ich damit den Benzinanteil da mit drin, also (Gas + Benzin) / Benzin. Die oft großen Abweichungen bei den Angaben von Gasfahrern sind mir suspekt. Bei meinem jetzigen Ford EEC-V-Steuergerät ist es so, dass über einen dynamischen Korrekturwertspeicher (KAM - Keep alive memory) innerhalb gewisser Grenzen zu fettes oder zu mageres Gemisch elektronisch wieder ausregelt wird, so dass man eigentlich gar nicht so große Streuungen erzielen kann. Wie das bei Subaru funktioniert, entzieht sich (noch) meiner Kenntnis.

Gruß
Kai

vonderAlb

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74

Montag, 3. August 2009, 10:32

RE: Forester LPG

Zitat

Original von kolossos
Jetzt frage ich mich ob der Kauf kein Fehler war, denn wenn ich lese:
Zum Ventile einstellen muss der Motor raus.

Das ist richtig. Es stellt sich nur die Frage ob die Ventile eingestellt werden müssen.
Alle 105.000 km wird das Ventilspiel nur kontrolliert. Dazu muss der Motor selbstverständlich nicht ausgebaut werden.
Meine erste Kontrolle bei 105.000 km wird voraussichtlich im Oktober so weit sein. Da bin ich auch schon ganz gespannt was die Ventilspielkontrolle ergibt.

Zitat

Original von kolossos
Zündkerzen, das Stück 12 -15 € usw.

Na und? Das sind Iridium-Kerzen von NGK und die werden nur alle 105.000 km gewechselt. Die normalen Billigkerzen, wie sie meistens in anderen Fabrikaten verwendet werden, müssen spätestens alle 30.000 km gewechselt werden und kosten um die 8-9 Euro. Jetzt rechne dir aus was billiger ist.

Zitat

Original von kolossos
Habe den Verdacht dass die Ventile zu eng sind, denn der Motor wackelt im Leerlauf stark.
Macht meiner auch. Ganz besonders bei eingeschalteter Klimaanlage. Schalte ich auf Benzin ist es fast ganz verschwunden. Also kein Problem mit Ventilen, ist leider nun mal so im Gasbetrieb. Ist nicht schön und lästig, aber damit müssen wir wohl leben. Kein Grund zur Sorge.

Zitat

Original von kolossos
Hat eigentlich die Teleflex Gasanlage einen Gasfilter ?

Sogar zwei. Einen im Verdampfer und einen im Gasverteiler. Kosten jeweils nur ein paar Euros.

Zitat

Original von kolossos
Und meine letzte Frage: Ist der Gasverbrauch von 12 – 15 ltr. Gas normal ??

Ja. Je nach Fahrweise brauche ich zwischen 11 (Stadt/Land) und 17 Liter (Autobahnvollgas) Gas.


Zitat

Original von df3dcb
Rufe ich die offiziellen Angaben auf,http://www.subaru.de/fileadmin/popups/pkw-envkv-popup.htm , dann werden für den Legacy Kombi 2.5i ecomatic sage und schreibe 46% (!) Mehrverbrauch mit Flüssiggas angegeben, nämlich kombiniert 12,6 Liter statt 8,6 Liter.

Das ist bei den anderen Gasanbietern (Kia, Lada, VW, Ford, Chevrolet) auch nicht anders. Je nach Modell werden Mehrverbräuche zwischen 28 % und 45 % angegeben. Theoretisch, in der Praxis sieht es erfahrungsgemäß anders aus. VW gibt z.B. für ihren Golf-BiFuel einen Mehrverbrauch von 31 % an. Oder Ford für den Focus ebenfalls 31 %. Und das sind keine 2,5-Liter grosse Motoren.

Auch die Subaru-Steuergeräte sind intelligent (wie eigentlich alle modernen Steuergeräte mit OBD) und passen die Verbrauchswerte den Gegebenheiten bzw. Fahrweisen an.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
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75

Montag, 3. August 2009, 19:32

RE: Forester LPG

Hallo Von der Alp
Ich danke dir für deine Antwort, bei dem Wackeln des Motors ist es egal ob Gas oder Benzinbetrieb.
Gruß kolossos

cweber

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76

Montag, 3. August 2009, 19:51

Das der Boxer im Stand leicht schüttelt ist normal, wenn Du dir unsicher bist ob Dein Schütteln im Rahmen ist, am besten mal mit gleichem MY vergleichen.

Gruß
Christian

77

Dienstag, 4. August 2009, 13:36

Huhu,
habe gerade gestern mein Ventilspiel am Baja (2,5er SOHC) wieder geprüft, Laufleistung 205 Tkm: keine Veränderung seit dem letzten Prüfen bei 150 Tkm.
Also kann ich sagen, beim 2,5er SOHC-Motor (MY 99-08, 156-173 PS) ist das Prüfen und Einstellen bei Gasbetrieb wie folgt nötig: nach 15, 30, 60, 100, 155, 210, danach alle 105 Tkm notwendig.
Ich denke, dies lässt sich ebenfalls auf die 2,0er SOHC (bis MY 04) übertragen.
Das prüfen und Einstellen dieser Motoren geht einfach, der Motor muss hierfür nicht ausgebaut werden.
Zu den DOHC-Motoren (auch Turbos) und älteren Motoren mit Hydro-Ventiltrieb kann ich nichts sagen, außer, dass bei einigen der Motor zum einstellen der Ventile raus muss (insbesondere bei einigen Turbos)
Bei Motoren mit gehärteten Ventilsitzen (2,0er teilweise schon ab MY 06, alle 2,0er ab 08 ) gibt es einige hier im Forum, die ein zu enges Ventilspiel bereits bei 70-80 Tkm hatten.
Ein zu enges Ventilspiel zeigt sich durch unruhigen Leerlauf im Gas- und Benzinbetrieb, deshalb solltest du dein Ventilspiel prüfen lassen, kolossos!
Grüße
Chris

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BajaGermany« (4. August 2009, 13:37)


cweber

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78

Dienstag, 4. August 2009, 16:25

Zum GT auf LPG wäre mal nachzutragen, erstes Einstellen nach 18tkm, jetzt weitere 20tkm später ist kein einstellen nötig.

Gruß
Christian

79

Mittwoch, 5. August 2009, 13:45

Und wie wurde es beim GT gemacht? Shims? Musste dafür der motor raus?
Grüße
Chris

cweber

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80

Mittwoch, 5. August 2009, 16:03

Die haben den Motor drin gelassen, denke aber das ausbauen nicht teurer gewesen wäre.

Gruß
Christian