Subaru Community

Zitat von »LJ«

Hi!

Ich habe heute angefangen vorne auch Schraubenfedern umzurüsten.


Direkt mit Höherlegungsplatten :-)

Lg Felix

Muss es ständig höher sein für Deinen Bedarf?

Die Original-L Serien Federbeine hatten doch -zumindest in den ersten Baujahren- manuell verstellbare Federbeine und der Aufwand für die Verstellung war nicht sonderlich hoch. . Den deutlicehn positven Sturz vorne willst Du vom Reifenverscheliß und der Optik her akzeptieren?

Der Milchpott und die Kochplatte kommen mir irgendwie bekannt vor .

Zitat von »LJ«

Heute hab ich die Innenraum-Konservierung gemacht... Ist schon ne ziemliche Sauerei mit dem Mike Sanders Fett. Und die angegebenen
vier Kilo pro Fahrzeug reichen vorne und hinten nicht. Die vier Kilo sind jetzt schon weg... Nur nach dem Innenraum mit Tùren, Heckklappe und Schwellern.

Das mit der Sauerei hatte ich ja gesagt .
Mit den vier Kilo bin ich auch nicht ganz ausgekommen, die Wagen haben doch recht viel Hohlräume.

Zitat von »LJ«

Ansonsten kann sich das Ergebnis eigentlich sehen lassen.

Denke ich auch.
Die Menge ist, soweit man das auf den Fotos sehen kann, auch locker ausreichend.

Zu dick auftragen bringt auch nichts, wichtig ist eher, dass überall gleichmässig dünn ist.

Zitat von »LJ«

Die Hohlräume unterm Auto sprühe ich nochmal nach, wenn ich am Unterboden arbeite.

Die Längsträger unter dem (Bei)Fahrer-Fußraum haben zwei Kammern.
Das gilt auch für die Längsträger im Motorraum.
Und hinten beim Querträger, wo er am Radhaus ausläuft gibt es auch mehr Hohlräume als man zuerst denkt.

Zitat von »LJ«

Bez. Sturz hast du recht, das sieht echt doof aus!

Die Wagen haben aber auch in Normal-Höhe einen deutlich positiven Sturz, das ist so gewollt.
Der wird beim ausfedern auch etwas größer, aber ob die 4cm (?) da so viel machen denke ich eigentlich nicht.
Das Fahrwerk muss man dann natürlich in der Position einstellen. Und ich würde eher etwas mehr Nachspuhr wählen, dann sollte auch der Verschleiss in Grenzen zu halten sein.

Zitat von »LJ«

Ich hab überlegt den unteren Querlenker um 1 - 2 cm zu verlängern, dann müsste es wieder passen.

Das ist, glaube ich, keine gute Idee.
Erstens wird der TÜV da wohl die rote Karte ziehen und dann dürften auch die Gelenkwellen Probleme machen. Die sind durch die Höherlegung eh schon weiter ausgezogen als normal. Irgendwann ist da die Reserve auch zu ende.

Ich würde eher das Domlager etwas nach innen setzen. Das braucht nur 3 zusätzliche Gewinde in der Adapterplatte und man kann es jederzeit rückgängig machen. Luft im sollte eigentlich genug sein.

Zitat von »LJ«

Ich weiß nicht, ob ich das Mike Sanders Fett auch als Unterbodenschutz nehmen soll,

Auf den ebenen Blechteilen würde ich es nicht mehr tun. Da ist es eigentlich nur eine Sauerei, wenn man ran kommt. Da tut ein guter Unterbodenschutz auf Wachs-Basis auch.
Die Falze, wo Blechteile aneinander stoßen, tät ich aber schon damit behandeln. Genau da hat sich das bei mir gut bewährt.

Zitat von »LJ«

da ich dann wahrscheinlich einen dritten Eimer bestellen muss.

Dann trägst du wohl etwas zu dick auf.
Für die Hohlräume und die Falze am Unterboden sollten 2 Eimer locker langen. Das hat es bei mir jedenfalls.

Beim Sprühen evtl. etwas die Fettmenge reduzieren, dann verteilt sich das auch feiner.
Da hat man natürlich Vorteile, wann man es Täglich macht, die Übung bringt ein Gefühl für das Zeug. Jedes Mal, wenn ich nach einer Weile mal wieder ein Auto mache, muss ich mich erst neu dran gewöhnen.

Auf den Falzen am Unterboden reicht es, wenn gerade ein gechlossener Film drauf ist. (Dicke geschätzt so etwas über 0,5mm.)

Für die Hohlräume gilt prinzipiell das gleiche, da ist es aber schwieriger zu kontrollieren, ob genug drin ist, im Zweifelsfall da also etwas mehr.
Man sollte mit der Menge aber auch da nicht übertreiben, alles was man zu viel aufträgt kommt mit der Zeit dann wieder raus.

Bei den Falzen muss man übrigens nicht spritzen, da kann man das heisse Fett auch mit einem ~5cm breiten Pinsel auftragen. Das ist ganz gut zu nacharbeiten und ausbessern.
Wenn man viel machen muss geht spritzen aber schon schneller, besonders an verwinkelten Ecken.
Die aufgepinselte Menge reicht eigentlich, wesentlich mehr muss auch beim Spritzen nicht drauf.

Zitat von »LJ«

Das wird mir zu teuer... Ist alles ohnehin schon teurer geworden als geplant.

Das hatte ich mir damals auch gedacht, aber nach 10 Jahren ohne dauernd was am Rost machen zu müssen, sehe ich das anders.

Ihr tragt das Fett auch viel zu dick auf. So viel und flächig ist gar nicht nötig, das Zeug kriecht wie Sau, auch im Winter. Direkt am Unterboden würde ich es nicht mehr verwenden, da es dort seine Vorteile nicht ausspielen kann. Anstatt ordentlich zu kriechen bindet das Fett Staub und ist irgendwann gesättigt. Dann fällt es einfach ab.
Ansonsten finde ich dieses Exemplar einfach viel zu schade um es zu verbrauchen.

Gruß, Jörg!

Zitat von »Kartoffelbrei«

Anstatt ordentlich zu kriechen bindet das Fett Staub und ist irgendwann gesättigt. Dann fällt es einfach ab.

Dann war's wirklich zu dick.

Dünn im Bereich der Falze verhindert es bei mir jedenfalls zuverlässig die Rostansätze, die ich sonst da immer mal wieder hatte.

Überleg dir gut, was du machst.

An der Konservierung zu sparen wäre echt die dümmste Stelle. Besonders, da die Basis so gut ist und du schon eine Menge Arbeit rein gesteckt und den so toll hergerichtet hast.

Ich erinnere mich noch vor Jahren, bevor ich auf das Fett kam.
Im Sommer am Unterboden alles weg gekratzt, entrostet und frisch versiegelt und nach einem Winter fängt der Gammel an den Kanten schon wieder an.

Ja, genau die Ecken und Kanten meinte ich .

Aber der sieht für das Alter noch wirklich gut aus, das wird schon...

Sehr schön. Aber Hängerkupplung verzinken, ist das zulässig? (Sinnvoll allemal) Viel besser als Fertan hilft Phosphorsäure gegen den Rost. 1:1 mit Wasser verdünnen und die rostigen Stellen damit tränken, kleine Teile einfach reinlegen.

Na die verzinkten Teile sehen echt mal Klasse aus!

Zitat von »Kartoffelbrei«

Aber Hängerkupplung verzinken, ist das zulässig?

Rein technisch ist das kein Problem. Die Teile sind sicher nicht Wärmebehandelt gewesen.
Das Bad im warmen Zink dürfte sogar eher positiv für das Werkstück sein und die Spannungen reduzieren.

Was der TÜV sagt, weiss ich nicht.
Ich habe aber schon mehrere verzinkte Leiterrahmen an Landrovern usw. gesehen. Sollte also gehen.

Zitat von »LJ«

Danke für den Tipp mit der Phosphorsäure. Ich werde das mal ausprobieren.

Es gibt auch diverse käufliche Rostumwandler auf Phosphorsäure-Basis.

Für Kleinteile im Bad ist es auch für mich die erste Wahl.
Rein schmeissen, ab und zu umrühren, stressfreier geht entrosten wirklich nicht. Am besten erwärmt man die Brühe noch auf ~50°C, das beschleunigt den Vorgang deutlich.

An Falzen an der Karosserie würde ich es aber eher nicht anwenden. Das Zeug kriegt man aus dem Spalt ja nie wieder raus.

Bislang hatte ich an den Buchsen nichts machen müssen.