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Baumschubser

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1

Freitag, 12. Juli 2013, 03:07

Kein Öldruck - Justy 1,0 (KAD)

Mein Justy bringt keinen Öldruck!

Beim ersten Start im Frühjahr nach langer Standzeit blieb die Öldruckkontrollleuchte an. Ich habe den Wagen daraufhin zum :) gebracht, dann wurde gleich der Öldrucksensor durch einen Adapter mit Manometer ersetzt und beim Startversuch meldete dieser "kein Öldruck". Also lag es scheinbar schon mal nicht am Öldruckgeber.

Die Werkstatt hat dann einiges probiert und kam zum Schluss, dass in der Ölpumpe ein Rückschlagventil (welches ein Zurückfliessen des Öls aus der Pumpe nach dem Abstellen des Motors verhindern soll) wohl defekt sei. D.h. die Pumpe läuft leer und schafft es beim Starten nicht, das Öl aus der Ölwanne wieder anzusaugen.
Wenn die Pumpe über den demontierten Ölfilter wieder mit Öl befüllt wurde, dann erlosch die Kontrollleuchte nach dem Anspringen des Motors. Aussage des Meisters: Wenn der Justy 1x die Woche gefahren wird, dann würde das reichen, damit die Pumpe nicht leer läuft. Sollte kein Problem sein, da ich mit dem Justy täglich 2x 40 min von und zur Arbeit fahren will.
Trotzdem wird eine neue Pumpe bestellt (Ist aber weder in Friedberg noch sonst wo in Europa aufzutreiben, auch nicht bei teilelocator.de - also einmal aus Japan geordert, dauert halt etwas länger :hmmm: )

OK, also Auto am Freitag vor Pfingsten wieder abgeholt. Am Dienstag nach Pfingsten etwas bange den Zündschlüssel umgedreht, aber Kontrollleuchte ging nach einigen Sekunden aus :gump:
Dann damit im Kurzurlaub an die Ostsee, auch keine Probleme.
Danach von Samstag Nachmittag bis Montag früh vorm Haus am Strassenrand stehen gelassen (Einbahnstraße, linksseitig geparkt, Fahrbahn ganz leicht zum Bordstein geneigt). Ergebnis: Montag früh auf dem Weg zur Arbeit geht die Lampe auch nach vielen hundert Metern nicht aus, also umgedreht und den Turismo genommen.

Als die Pumpe nun endlich da war, habe ich vor 2 Wochen den Justy wieder zur Werkstatt getrailert. Und jetzt kommt's: beim Verladen Freitag Abend blieb die Leuchte an, nachdem Starten des Justy auf dem Hof des Händlers zum Runterfahren vom Trailer war sie auch noch an. Jedoch ging der Motor aus während des Herunterrollens, beim Neustart blieb die Kontrollleuchte dann aber aus! Vorführeffekt :burn:

Zwischenzeitlich wurde die neue Pumpe montiert - kein Öldruck!
:nocheck: ...und die Werkstatt auch nicht!

Daraufhin wurde der Druckgeber getauscht gegen einen definitiv funktionsfähigen. Dies brachte aber keine Änderung.
Dann wurde die Ölwanne demontiert, um einen Verschluss des Rohres von der Ölwanne zur Pumpe ausschliessen zu können. Auch alle weiteren Bohrungen / Kanäle im Bereich Pumpe / Ölkreislauf wurden überprüft - mit negativem Ergebnis :crying:

Nun weiss sich mein Händler keinen Rat mehr. :prophezei:

Hat jemand einen Tip / eine Idee? Oder hatte solch ein Problem schonmal?


Ergänzend noch folgendes:
In 2012 hatte ich leichte Ölundichtigkeiten beheben lassen. Dazu wurde wohl die Pumpe abgedichtet (muss ich noch mal auf der Rechnung nachschauen). Etliche Wochen (oder waren es Monate :gruebel: ) später hatte ich dann einmal den Fall, dass die Kontrolllampe einige hundert Meter nicht ausging. Als ich schon auf einen Parkplatz fahren wollte, um den Motor auszumachen, ging die Leuchte von selbst aus, Danach trat dieser Fehler nicht mehr auf!
Die ersten Arbeitstage in 2013 bin ich mit dem Justy ohne Probleme gefahren, dann hatte ich auf der Heimfahrt ein Stück Damwild "erlegt". Bei der Abholung (nach der Reparatur) vom Autohaus Ende Januar war auch alles o.k.
Dann stand der Justy wegen dem Salz im Winter nur zu Hause rum und im April dann beim Starten das obengenannte Problem..

Gruß
Stephan

daddy

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2

Freitag, 12. Juli 2013, 09:20

Du willst Meinungen anhören?

Bei den Schilderungen wird es kaum ohne "angekratzte" Lager ausgegangen sein - losgelöst vom ursprünglichen, ungelösten Problem.
Den Schilderungen zufolge waren Deine Werkstatt-Besuche nicht "umsonst" - eher wohl sehr viel mehr als wenig-umsonst. :traurig:

Hättest Du nicht besser auf dem "freien Markt" in der bay/mobile pp. einen anderen Motor für n´Groschen-Fünfzig erwerben sollen?
Meine Konsequenz aus dem Ungemach wäre so verlaufen. :tschuess:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »daddy« (12. Juli 2013, 10:45)


Baumschubser

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3

Samstag, 13. Juli 2013, 16:31

Hättest Du nicht besser auf dem "freien Markt" in der bay/mobile pp. einen anderen Motor für n´Groschen-Fünfzig erwerben sollen?
Meine Konsequenz aus dem Ungemach wäre so verlaufen.

Bei einem Motor aus dem Web weiß man ja auch nicht, in welchem Zustand dieser ist.

Der derzeitige Motor ist ja auch schon nicht mehr der Originale.
Als ich den Justy damals gekauft habe, brachte ich ihn danach zu meinem :) . (mache ich immer so wenn es um ältere Gebrauchte geht)
Ich bin mit dem Originalmotor nur 2x gefahren, vom Anbieter nach Hause und dann ein paar Tage später von mir zum Subi-Händler. Da beide Fahrten im Winter (zum Glück trockene Fahrbahn) mit Sommerreifen stattfanden, fuhr ich sehr Piano. Außerdem war ich bis dato keinen 1,0er Justy gefahren, konnte also die Leistungsentwicklung nicht vergleichen. Mein Händler teilte mir dann mit, dass der Motor nicht vernünftig zieht / läuft und es wohl eine langwierige Sache werden könnte das Problem einzukreisen. Er bot mir an, den Motor gegen einen funktionierenden aus einen ET-Spender zu tauschen. Dies wurde dann so gemacht.

Seitdem lief der Justy ohne Probleme (wenn man mal von einer gebrochenen vorderen Stabihalterung absieht - aber das hat ja nichts mit dem Motor zu tun).

Bei den Schilderungen wird es kaum ohne "angekratzte" Lager ausgegangen sein

Die Ölwanne ist runter, der Werkstattmeister konnte bisher kein Spiel an den Pleuel feststellen. Er hat mir aber gesagt, dass bei zu viel Lagerspiel der Öldruck nicht oder nicht im erforderlichen Umfang aufgebaut wird - dies hatten sie schon des öfteren.

eine neue Pumpe bestellt

Ich habe noch mal mit dem Meister telefoniert. Meine obige Aussage ist nicht richtig.
Im / am Motor sitzt ein Pumpengehäuse. Nur dieses wurde bestellt! In diesem ist das besagte Rückschlagventil mit einem verpresstem Deckel (Man kann also bei dem ausgetauschten Teil nicht nachschauen, ob das Ventil tatsächlich nicht mehr dicht hält und daher die Pumpe bei längerer Standzeit trockenfällt.).

Die Ölpumpe (Flügelradpumpe) selber sitzt in diesem Pumpengehäuse und sie wurde nicht getauscht (erstmal).
Da die Pumpe leichte Riefen aufwies, hatte man aus einem Justy 1200 GLi die Ölpumpe genommen (wo sie auch genug Öl fördert) - diese wies mehr und stärkere Riefen auf. Dürften also kein Grund für die mangelnde Ölversorgung sein.

Folgendes wurde bisher überprüft:

- Ölsieb (in der Ölwanne): i.O. und durchlässig
- kurzes Röhrchen (verbindet Ölsieb und das Ölpumpengehäuse): i.O. und durchlässig; keine Löcher / Beschädigungen (wo Nebenluft gezogen werden könnte) feststellbar
- Ölpumpengehäuse: wie oben geschrieben neu
- Ölpumpe: probeweise gegen andere gebrauchte (und im Spender funktionierende) Pumpe ausgetauscht
- Ölkanäle / -leitungen zum Öldrucksensor: durchgängig


Was wurde übersehen oder käme als Ursache infrage?


Gruß
Stephan

XT-Turbo

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4

Sonntag, 14. Juli 2013, 03:36

Es gibt noch ein Entlastungs oder Überdruckventil, dass den Öldruck nach oben hin begrenzt. Dazu lässt es einen Teil des Öls direkt in die Ölwanne ab.
Das ist einfach ein Kolben, mit einer Feder, der durch den Öldruck gegen die Feder gedrückt wird und irgendwann eine Bohrung aufmacht.
Da kann es mal vorkommen, dass dieser Kolben einläuft und hängt. Das kann dann auch mal passieren und dann wieder nicht. Von daher könnte das schon passen.
Oft ist das Teil schon im Ölpumpengehäuse integriert, muss aber nicht sein. Bei der L-Serie / XT ist das der Fall, beim Justy weiss ich es nicht.

Dann würde ich noch mal einen Blick ins Nockenwellengeäuse werfen. Könnte sein, dass da eine Ölleitung abgerissen ist und das Öl da drucklos raussprudelt. Tritt zwar eher selten auf, aber man weiss ja nie.

Die Saugleitung sollte wirklich 100% dicht sein, da reicht schon ein minimales Leck, dass die Pumpe Luft zieht und dann pumpt die nicht mehr. Also im Zweifel auch noch mal die Dichtungen tauschen.

Feudel79

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5

Mittwoch, 17. Juli 2013, 13:44

Moinmoin Baumschubser und alle anderen,
das Überdruckventil ist im Kurbelgehäusedeckel eingebaut. Es ist von unten, bei abgenommener Ölwanne sichtbar. Es ist mit einer Schraube in den Kurbelgehäusedeckel eingeschraubt.

Es kann auch sein das der innere Rotor der Pumpe zuviel Spiel in seinem Lager hat, dann würde das Öl einfach wieder ins Kurbelgehäuse zurücklaufen.

Es wäre auch möglich das der O-Ring des Ölansaugrohres porös ist bzw fehlt.

Ich hoffe ich konnte Dir/Euch helfen.

MfG Feudel

Baumschubser

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6

Mittwoch, 17. Juli 2013, 17:21

Danke für die bisherigen Antworten, ich habe sie weitergeleitet. Mal schauen ob es so gefunden wird oder ob weitere Tips gebraucht werden.

Gruß
Stephan