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Inte

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1

Dienstag, 16. April 2019, 15:18

Welches Zubehör ist nötig ..

Hallo Allerseits,

Bin neu hier im Forum und hätte eine Frage an Euch wegen baldiger Anschaffung eines (neuen) Forester.
Warum den Forester? Bin mehrmals (vor 18, 16 und 15 Jahren) durch die Halbwüsten der USA und 2006 und 2007 durch Australiens Outback mit dem Forester gekurvt (Mietwagen, 2.5 Liter Benziner, Automatik) und hab damit nur gute Erfahrungen gemacht.
Demnächst will ich einen Forester anschaffen. Der soll mich u.a. durch die Süd-Alpen (Frankreich und Italien) auf Waldwegen bis an die Schneegrenze bringen. Da ich euch sehr viel Erfahrung zutraue, wollte ich fragen zu welcher Fahrzeug Auslegung ihr mir raten würdet. Eher zum Diesel mit mehr Drehmoment oder wegen dem Dieselbashing doch lieber zum Benziner, da die Dieselpreise im Gefolge des rezenten politischen Gezänke ggf ansteigen werden?
Welches Zubehör sollte ich mir bereits bei der Anschaffung mitbestellen (Unterbodenschutz für den Motor und hinten für´s Getreibe ist bereits fest eingeplant)?
Ansonsten lese ich mich nun mal durch die Threads des Forums ..
Besten Dank für alle Hinweise.

Inte

IKR

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2

Dienstag, 16. April 2019, 17:07

Wenn du dich auf der Webseite von Subaru Deutschalnd informierst, wirst du feststellen, dass der aktuelle Forester wie alle anderen Subaru Modelle in Deutschland nicht mehr mit Dieselmotor angeboten wird.
Wie das in anderen europäischen Ländern ist, weiß ich nicht.
Wenn du in Deutschland bei einem Händler noch einen neuen Diesel Forester findest, ist er allerhöchstens Anfang 2018 hergestellt worden und steht schon einige Zeit beim Händler.
Selber habe ich noch keinen Diesel Subaru gefahren, aber was man hier im Forum liest, wird bei häufigerem Kurzstreckenverkehr vom Diesel abgeraten wegen eventueller Probleme mit dem Dieselpartikelfilter, der sich beim Kurzstreckenverkehr schneller zusetzt und durch den Kurzstreckenverkehr nicht genug regenerieren kann.
Ein Muss für einen Forester bei deinem Einsatzzweck sind Gummimatten mit einem hohen Rand. Ansonsten kann es passieren, dass der Bodenteppich bei normalen Gummimatten bei Steigungen und Gefällen durch überschwappendes Wasser häufig zu nass wird und nicht mehr richtig abtrocknet mit der Folge von "Muff" im Auto. Die von Subaru angebotenen entsprechenden Gummimatten sind wie die von WeatherTech meiner Meinung nach überteuert. Im Internet findet man (z.B. bei Amazon) wesentlich preiswertere Matten, die ihren Zweck genauso erfüllen - eigene Erfahrung.
Wenn du im Kofferraum feuchte Gegenstände transportierst, ist eine Matte mit Rand für den Kofferraum ebenso Pflicht. Auch hier reichen preiswertere Angebote aus dem Internet statt der Angebote von Subaru oder WeatherTech völlig aus.
Für den Kofferraum empfehle ich statt der normalen Lampe eine LED. Die ist wesentlich heller als die serienmäßige Lampe. LEDs sind auch bei allen anderen Innenraumbeleuchtungen heller. Das wird gut in diesem Thema gezeigt. Erwerben kann man die entsprechenden LEDs hier.
Obwohl es nicht legal ist (die im Folgenden benannten LEDS haben keine E-Prüfnummer), habe ich die "tranfunzeligen" Rückfahrscheinwerfer bei meinem aktuellen XV durch LEDs aus den USA ersetzt. Der Anlass war eine verbeulte, komplett zu ersetzende Fahrertür, die ich mir auf dem unbeleuchteten, völlig dunklen Hof einer Försterei durch die "Tranfunzel-Rückfahrscheinwerfer" verbeult habe. Meine LEDs in den Rückfahrscheinwerfern stammen wie gesagt aus den USA von diesem Anbieter. Für den XV haben sie mit Mehrwertsteuer und Porto 110 € gekostet. Nach nunmehr 5 Monaten des Einsatzes kann ich sagen, dass sie diesen Betrag allemal wert sind und ich möchte sie nicht mehr missen. Für den TÜV im nächsten Jahr kommen dann wieder kurz die alten Lampen rein. Durch die leicht aus- und einzubauenden Karosserie-Einsätze für die Heckbeleuchtung ist ein Wechsel für jede Seite innerhalb von 5 Minuten zu erledigen.
Welche Reifen du für deine Zwecke benutzt, musst du selber entscheiden. Bezüglich der Reifenmarke und des Modells gehen die Meinungen im Forum zu sehr auseinander. Ich war bei allen meinen Subarus im Sommer mit den Serienreifen sowohl beim Straßeneinsatz als auch beim Einsatz im Jagdrevier immer sehr zufrieden. Dass im Winter bei deinem Einsatz echte Winterreifen Pflicht sind, weißt du selber.
Ansonsten kann ich dir keine weiteren Empfehlungen geben, da der Forester wie alle anderen Subaru Modelle durch den permanenten Allradantrieb für deine Zwecke das ideale Auto ist.

3

Dienstag, 16. April 2019, 18:45

Auf meinen Forester habe ich immer den Schutz auf der hinteren Stoßstange drauf geklebt. Gibt es Original aber auch günstiger im Netz in schickem Edelstahl oder praktischem Kunststoff, einfach mal googlen. Praktisch für Kleinkram sind auch kleine Netze vor den Ausbuchtungen re. und li. hinten im Kofferraum, habe ich auch im Internet gefunden.
Bei den Gummimatten schließe ich mich IKR an. Innenleuchten in LED sind auch schön hell, die habe ich bei www.phil-trade.de gefunden. Einfach die Soffitten gegen LED-Lampen mit gleichen Maßen austauschen.
Gruß Elektronix

Inte

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4

Mittwoch, 17. April 2019, 01:22

Hallo IKR und Elektronix. Die mitgeschickten Links sehe ich mir nach ´ner Mütze Schlaf in Ruhe an.
- Was den Dieselmotor anbelangt, den gibt es scheints noch neu und/oder als Jahreswagen (Bj 2018) bei einigen Händlern.
- Und stimmt, ich werde schon auch viele Kurzstrecken fahren, das Risiko, den Partikelfilter zu verstopfen, ist ein guter Hinweis (und spricht gegen den Dieselmotor)
- LEDs für die Rückleuchten ist ´ne sehr gute Idee!
- Zum Thema Reifen wurde ich schon mehrfach gewarnt: "Mit grobstolligen Reifen kommst du weit weg von der Zivilisation. Aber irgendwann setzt du ihn dennoch auf und du brauchst dann entweder einen Traktor oder ´ne gute Seilwinde um wieder weg zu kommen. Mit "normalen" Reifen ist das Risiko geringer weil die Karre weniger Hindernisse schafft, du ihn eher stehen lässt und den Rest zufuss gehst (....)."

Besten Dank IKR und Elektronix für die tollen Hinweise!

Inte

Silver007

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5

Mittwoch, 17. April 2019, 12:08

Das kommt alles ein wenig darauf an, wei weit Du dich im Glände vorwagen willst. Wobei Süd-Alpen (Frankreich und Italien) habe ich schon mit der Ente bezwungen. Das Zweizylindermotörchen macht zwar dicke Backen, wen die Luft dünn wird - aber mit etwas Bauchfreiheit komt man da gut über die felsigen Pisten ;-)

Und da sind wir auch schon beim Thema: Ich würde zumindest auch zum anständigen Unterfahrschutz vorn und Diff-Schutz hinten raten. Die Plastikteile überstehen meist nicht einmal eine kleine Wasserdurchfahrt. Gefährdete Stellen wir Schweller und hinterer Radlauf (Steinschlag etc.) kannst Du gut mit Schutzfolie schützen.

Was die Reifen angeht: Klar, bei AT-Reifen musst Du immer mit Einbußen beim Fahrverhalten rechnen (lauter, schwammiger, längerer Bremsweg). Natürlich sind die aber auch unempfindlicher gegen Schäden durch scharfe Steine etc.

Offroad immer schön sachte - Du hast keinen dicken Leiterrahmen unter Dir, der viel aushält.

Ich empfehle übrigens den Offroad-Kurs vom ADAC. Da kann man die Fahrprogramme (x-mode etc.) mal gut an Steigungen und im Sand testen...

IKR

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6

Mittwoch, 17. April 2019, 12:49

Ich empfehle übrigens den Offroad-Kurs vom ADAC. Da kann man die Fahrprogramme (x-mode etc.) mal gut an Steigungen und im Sand testen...

Stimmt, unbedingt empfehlenswert. :thumbsup:
Den Kurs habe ich sowohl mit dem Forester SG als auch mit dem SH gemacht. Man lernt eine ganz Menge über die Fähigkeiten des jeweiligen Subaru Modells.
Für meinen jetzigen XV ist der Kurs ebenfalls vorgesehen, hat terminmäßig aber noch nicht geklappt.

Inte

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7

Mittwoch, 17. April 2019, 13:47

Hi Silver007,

Ja, auf der Ente (2CV-6) wurde mir Anfangs der 1970er das Fahren beigebracht. Die Ente ist sehr leicht und lässt sich im Terrain relativ gut schieben usw. Die Ente in 4x4, das wär was ;-))

Betreffs Motor und Diff-Schutz, optierte ich für Eisen, kein Alu. Ich denke Eisen ist robuster und lässt sich leichter von Beulen befreien.

Reifen: Ein 4x4 Spezi (und früherer Kollege) riet mir zu normalen Winterreifen. Grobstollige verleiten schnell zu Risikofahrten. Mein Ziel ist eh so hoch nicht gesteckt: Hab in den 80ern und 90ern botanische (u.a.) Sammlungen in den Süd-Alpen getätigt die nun, zu Zeiten der Molekularbiologie, mal wiederholt werden müss(t)en. Und solange die Schuhe noch genug Profil haben kann ich die letzten 1-2 km auch per pedes zu den Koordinaten latschen. Wobei ich nicht weiss ob man mit dem Forry-Navi auch Koordinaten als Ziel eingeben kann. Aber die botanischen Koordinaten hab ich eh auf einem GPS60CSX von Garmin.. Und für die Straße hab ich mich sehr an mein TomTom gewöhnt. Das Auto wähle ich deshalb bewusst ohne Navi.
Jaja, es ist, vom Rahmen her, kein Rubicon !-(

4x4 Kurs... iss ne Idee.. werd mal meinen Ex-Kollegen befragen..

Danke für die Hinweise!

Inte

Offroadeule

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8

Mittwoch, 17. April 2019, 15:13

@IKR also wenn ich mir das Video hier mal anschaue https://www.youtube.com/watch?v=R695Glvbb24
das hat für mich noch nichts mit offroad zu tun :) Gibts da auch extremeres Gelände beim ADAC? Ich denke, vielleicht ist eine geführte Truppe im Offroadpark die geeignetere Idee, um wirklich anspruchsvolles Geländefahren zu lernen...

Rambatz

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9

Mittwoch, 17. April 2019, 15:18

Ich finde den Lack beim meinem Forester etwas sehr anfällig was Kratzer angeht.
Daher ist die Plastikverkleidung hinter dem Kofferraum eine wirklch gute Sache.

Bin noch am überlegen, mir Schmutzfänger (von Subaru oder Drittanbieter) zuzulegen.
Auch scheinen die Plastikverkleidungen für die Radhäuser ganz gut auszusehen.Beim XV gefallen Sie mir zumindest.
Ich habe aber etwas bedenken, das es hinter diesen Plastikteilen zu modern anfängt.
Ich aber wahrscheinlich unbegründet.
Die beiden Sachen wären bei mir aber auch eher kosmetischer Natur.

Ich war mit meinen Forester bereits "OFf-Road" in einer Sandgrube unterwegs (Eisenbach)
Ich kann es nur empfehlen:
http://www.kurpaelzer.de/

Da kann man auch einiges mit dem Forester fahren, wenn jemand üben möchte.
Die richtig guten/schweren Strecken sollten man aber lieber bleben lassen.

Silver007

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10

Donnerstag, 18. April 2019, 12:41

@Offroadeule: Das ist als Einstieg schon ok - und sieht auf dem Video lahmer aus als es ist. Es gibt Theorie, Verwindungspassagen im Wald, Schrägfahrten, Tiefsandfahrten, Auf- und Abfahrten mit unterschiedlichen Gefällen, Wasser etc. Zum Herantasten und das Verhalten eines neuen Autos zu lernen, sehr geeignet.

Ich hab mit meinen (mehr oder weniger extrem umgebauten Suzukis) schon diverse Offroadparks unsicher gemacht. Aber bei einem Großteil der Strecken da hat ein Forester nichts zu suchen. Auch wenn es in der Tat der nächste Schritt ist, sich da dann mal die einfacheren Bahnen vorzunehmen. Achtung bei Forris mit Anhängerkupplung und etwas tieferliegender Steckdose - die muss oft zuerst dran glauben ;-) Und hinten setzt er auch gern am Auspuff auf.

IKR

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Donnerstag, 18. April 2019, 15:01

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
@Offroadeule: Das ist als Einstieg schon ok - und sieht auf dem Video lahmer aus als es ist. Es gibt Theorie, Verwindungspassagen im Wald, Schrägfahrten, Tiefsandfahrten, Auf- und Abfahrten mit unterschiedlichen Gefällen, Wasser etc. Zum Herantasten und das Verhalten eines neuen Autos zu lernen, sehr geeignet.


@Offroadeule

Silver hat da alles genau beschrieben. Zwar sind sich alle Subarus mit einer Bodenfreiheit ab 20 cm in ihren Geländeeigenschaften ziemlich gleich, aber die spezifischen Modell- und Versionsunterschiede lernt man durch solch ein Training schneller und besser kennen.
Persönlich brauche ich keinen Offroadpark zu besuchen, dafür hab ich meine Erfahrungen aus dem Jagdrevier, vor allem mit dem früheren Lada Niva, aber auch mit den Subarus. :D Allerdings hat der Lada vor ca. 13 Monaten seinen Geist leider endgültig aufgegeben :traurig:.
Mein jetziger XV kommt zwar im Jagdrevier wie alle anderen Subarus auch überall durch, dennoch bin ich mir bewusst, dass der kein Fahrzeug für einen Offroadpark ist, insbesondere wegen der ungünstigeren Böschungswinkel.

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Freitag, 19. April 2019, 09:00

Hi Silver007,


Reifen: Ein 4x4 Spezi (und früherer Kollege) riet mir zu normalen Winterreifen. Grobstollige verleiten schnell zu Risikofahrten.

das halte ich hingegen u.u. für verhängnisvoll!
wenn ich vorhabe, etwas mehr offroad zu fahren, nehme ich einen at oder mt reifen. und keinen normalen winterreifen. evtl. einen winterreifen mit viel grip wäre noch als alternative zu nennen. da gibt es unterschiede bei den wr.
unter anderem wäre mir die abnutzung im sommer zu hoch.
wenn mich meine reifen zu zu viel offroad verleiten sollten, stimmt was nicht mit meinen supranasalen verschaltungen! meine meinung!
aber wenn ich mal feststecken sollte, sind at's dem winterreifen überlegen und ich komme deswegen flotter wieder da raus aus der situation. spezielle geländereifen haben eine stabilere flanke, die nicht so schnell aufgeschlitzt wird und die ich bei reduzierter luft im reifen (die ich bei z.b. matsch und feinem sand benötige, um die traktion zu erhöhen) mehr belasten kann. sprich einen at kann ich mit weniger luft fahren wie einen winterreifen. die selbstreinigungsfunktion ist auch höher.
wer vorausschauend fährt, braucht geländereifen und keine winterreifen!

IKR

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13

Freitag, 19. April 2019, 13:35

aber wenn ich mal feststecken sollte, sind at's dem winterreifen überlegen und ich komme deswegen flotter wieder da raus aus der situation. spezielle geländereifen haben eine stabilere flanke, die nicht so schnell aufgeschlitzt wird und die ich bei reduzierter luft im reifen (die ich bei z.b. matsch und feinem sand benötige, um die traktion zu erhöhen) mehr belasten kann. sprich einen at kann ich mit weniger luft fahren wie einen winterreifen. die selbstreinigungsfunktion ist auch höher.
wer vorausschauend fährt, braucht geländereifen und keine winterreifen!


Stimmt alles.
Aber...
wenn ich mit dem Subaru häufiger Autobahn fahre (z.B. beträgt meine Strecke vom Wohnort bis zum Jagdrevier in Thüringen 400 km, davon etwa 300km Autobahn), ist ein spezieller Geländereifen den Fahrkomfort betreffend und ganz besonders bezüglich Richtungs- und Fahrstabilität bei Geschwindigkeiten über 100-110km/h mehr als grenzwertig - vom Verschleiß einmal ganz abgesehen. :frown:
Es werden hier im Forum verschiedentlich die Serienreifen kritisiert, mit denen Subaru seine Fahrzeuge ab Werk ausstattet. Mit denen hab ich aber bei meinen bisherigen 4 Subarus immer gute Erfahrungen gemacht, d.h. sie waren und sind stets ein guter Kompromiss zwischen Straßen- und Geländetauglichkeit.
Darum mein Rat an den Themenstarter Inte: Bleib bei einem neuen Forester in den nicht winterlichen Jahreszeiten so lange bei den Serienreifen, bis sie auf 3mm Profiltiefe verschlissen sind. Dann machst du nichts falsch.

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14

Freitag, 19. April 2019, 21:19

quatsch! ich fahre tausende autobahnkilometer mit meinen maxxis bravo at-reifen (letztes wochenende wieder 1100km) und merke auch bei höheren geschwindigkeiten kaum einen unterschied. natürlich hole ich aus meinen 125 ps keine 200 sachen raus. brauch ich aber auch nicht.
was ich aber brauche, ist für feld und wald (teilweise mit schwerem hänger auf nasser wiese) ein groberes profil. wo ich mit sommerreifen hängenbleibe und winterreifen (erprobt!) an die grenze komme, komme ich mit den at's problemlos weiter.

das von ikr geschilderte problem auf der autobahn habe ich noch nie gemerkt, auch mit groberem mt-profil auf meinen früheren geländewagen.
ich jedenfalls fahre im frühjahr bis herbst at's und keine winter oder mischbereifung.
im winter hingegen gehört auf ein auto in höheren lagen winterreifen drauf und im flacheren zumindest ganzjahresreifen.

IKR

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15

Samstag, 20. April 2019, 16:31

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Unterschiedliche Erfahrungen mit AT-Reifen direkt als Quatsch zu bezeichnen ist nicht die "feine Art". Aber wie lautet das Sprichwort: "Benehmen ist Glücksache". :zwinker: :D

Auf dem früheren Revierfahrzeug Lada Niva waren in den letzten Jahren meist grobstollige ATs drauf. Eine Autobahnfahrt über 100 km/h konnte man mit diesen Reifen vergessen. Das lag nicht am Lada, denn zeitweiser hatte der auch mal "normale" Reifen drauf. Damit gab es diese Probleme eindeutig nicht.
Vergangenes Jahr habe ich einmal für zwei Tage während einer Inspektion einen Forester SG mit Geländereifen als Leihwagen gehabt. Damit über die Autobahn mit mehr als 110km/h? Ließ man besser sein! Die Spur- und Richtungsstabilität, aber auch das Bremsverhalten waren im Vergleich zu meinem XV mit Geolandar G 95 wesentlich schlechter. Das lag auch an den Reifen, denn so etwas kannte ich von meinem früheren Forester SG 2007 mit Serienreifen überhaupt nicht
Was das jeweils für AT-Reifen waren, weiß ich nicht.oder nicht mehr.

Inte

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16

Sonntag, 28. April 2019, 09:55

Hallo´le,

Ich hoffe, ich versteh wie der Editor funzt.. ?(

Zitat


""das halte ich hingegen u.u. für verhängnisvoll!
wenn ich vorhabe, etwas mehr offroad zu fahren, nehme ich einen at oder mt reifen. und keinen normalen winterreifen. evtl. einen winterreifen mit viel grip wäre noch als alternative zu nennen. da gibt es unterschiede bei den wr.""



Im Prinzip ok, aber da stelle ich lieber mal einige der anzufahrenden Koordinaten hier rein, damit verständlich wird, dass ich die Strecken mit einem Forry selbst im Hochsommer nicht anfahren kann/werde (die Einheimischen und die Wanderer würden mich lynchen :cursing: )

hier einige Koordinaten der neu zu besammelnden Stellen, damit klarer wird wie verschiedenen die Gegenden ausschauen (teils in Google Maps, ansonsten mit GE einsehbar):

44.82393 6.02883 (@Picea abies)
44.11019 7.36192 (Ostracoda, einige km Fußweg ..)
44.08134 7.37820 (Ostracoda, einige km Fußweg ..)
44.11542 7.34070 (Ostracoda, einige km Fußweg ..)
43.44056 2.42475 (@Picea abies, einige 100 m Fußweg ..)
43.95152 6.62324 (@Laburnum alpinum. am Col de l'Iscle. Mit Anfahrt von Iscle (SSO), nicht von Annot (ONO) da die Serpentinen erst im Sommer von im Winter gefallenen Bäumen befreit werden. Besagte Strecke hab ich im Sommer 2001 mit einem Peugeot 806 bewältigt. Sie ist derzeit (z.b. 2017) aber nur noch per 4x4 befahrbar und mit Motorsäge im Gepäck.

... Hab mich hoffentlich nicht beim Abtippen geirrt..
Da wären noch etwa 30 weitere schnucklige Koordinaten in den "Bergen" der Südalpen, der franz.- Mittelgebirge und Pyrenäen, aber obiges gibt bereits einen guten Einblick..

Wie bereits gesagt: Da lass ich den Forry lieber stehen wenn´s nur noch sehr "unbequem" :frown: weitergeht..

Inte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Inte« (28. April 2019, 10:03)


Inte

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17

Sonntag, 28. April 2019, 10:34

Hallo IKR,


Zitat

"wenn ich mit dem Subaru häufiger Autobahn fahre (z.B. beträgt meine Strecke vom Wohnort bis zum Jagdrevier in Thüringen 400 km, davon etwa 300km Autobahn),"


Das seh ich auch so. Hab auch c. 800 km zu brettern bis ich in Digne-les-Bains (Fr.) bin oder (idem) bei meinem Bruder in Nyons (Dép. Drôme, Fr.).. Beim Bruder werde ich wahrscheinlich einen Satz AT-Räder ablegen die ich für die Bergfahrten auflege, zumindest wenn es nötig ist (von April bis Juni, danach steigt die Schneegrenze meist auf über 2000 m). Für die lange An- und Rückfahrt (ich fahre in Frankreich. fast nie Autobahn), sind m.M. ruhige Reifen besser geeignet.

Inte.

Rotzunge

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18

Mittwoch, 1. Mai 2019, 23:24

@ IKR

Ich hätte Deine Erfahrungen zwar nicht als Quatsch, aber schon als wenig nachvollziehbar bezeichnet, sofern wir von AT Reifen sprechen, die auf dem europäischen Markt im Neugeschäft angeboten werden. Runderneuerte oder völlig namenlose Billigimporte mögen sich da anders verhalten; Deine Beschreibungen bzw. Warnungen lassen mich aber eher an überalterte MT Reifen denken.

Natürlich gibt es auch bei den AT Reifen Unterschiede, aber unterhalb von 160 km/h habe ich auf trockener Fahrbahn (auf verschiedenen Fahrzeugen, nicht nur Subaru) noch nie auch nur im entferntesten ein Unsicherheitsgefühl empfunden. Die besten AT Reifen die ich hatte, waren sogar noch leiser und spritsparender als Conti Sommerreifen. (auf Volvo XC 70 D5).

Bei Nässe sind AT Reifen nach meiner Erfahrung auch sehr gut, insbesondere was die Aquaplaing Eigenschaften betrifft, lediglich bei Feuchtigkeit erreichen sie bei Kurvenfahrt schneller den Grenzbereich, der dafür aber wesentlich breiter ist. Nach meiner Meinung für Otto Normalverbraucher wesentlich einfacher zu handeln, als Reifen mit höherem, aber schmalerem Grenzbereich.

Aber das ist, wie so vieles, Ansichtssache und abhängig vom Erfahrungsgrad des jeweiligen Chauffeurs.


LG :tschuess:
Rotzunge
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19

Donnerstag, 2. Mai 2019, 09:21

Hi,

also ich fahre seit 30.000 km den Diesel, in einem (un-)gesunden Mix aus Kurz und Langstrecke und hab bislang (!??) keine Probleme. Ein mehr an Drehmoment von rund 200 Nm zu 350 Nm ist, denke ich, schon ein Wort. Und da ich Wohnwagen ziehe, kam für mich kein Benziner in Frage.

Alternativ wartest Du auf den E-Boxer. Durch die Kombination von E-Motor und Benziner soll der ein Drehmoment von ca. 300 Nm haben... könnte durchaus interessant werden.

vg

Harald

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20

Montag, 6. Mai 2019, 17:58

@Inte:
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Ja, auf der Ente (2CV-6) wurde mir Anfangs der 1970er das Fahren beigebracht. Die Ente ist sehr leicht und lässt sich im Terrain relativ gut schieben usw. Die Ente in 4x4, das wär was ;-))

Gab es! Die berühmte 2-Motorige "Sahara-Ente"!