Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Subaru Community. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

pik7

Anfänger

  • »pik7« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2

Registrierungsdatum: 17. Februar 2008

Wohnort: St.Georgen

  • Private Nachricht senden

1

Sonntag, 17. Februar 2008, 16:50

Turbo & LPG nie wieder

Hallo,

falls es hier im Forum Forry Turbo Fahrer gibt die mit einer Gasanlage liebäugeln hier meine kleine Geschichte:

Ich habe Anfang 2007 einen gebrauchten Forester 2.0XT (MY02) gekauft und direkt anschließend einer Gasanlage einbauen lassen. Aussage der Werkstatt das geht auch mit Turbo, kein Problem (keine Subaru Werkstatt), sie selber können den Umbau zwar nicht machen aber sie haben eine befreundete Werkstatt die Gasspezialisten haben und das ganze umbauen, gesagt getan. Kosten 2800 Euro (BRC-Anlage), Dauer 1 Woche.

Ich fuhr knapp 30000km ohne größere Probleme bis eines Tages die Motor Check Lampe leuchtet, also direkt in die Werkstattgefahren und den Fehler auslesen lassen. Fehlerspeicher sagte schlechtes Gemisch, ich sollte mal nur im Benzinbetrieb 2 Tanks leerfahren anschließend wenn die Lampe nicht mehr kommt wieder mit Gas um zu testen ob der Fehler nur im Gasbetrieb auftritt.

Der Fehler ist weder im Benzin noch im Gasbetrieb aufgetreten, aber dafür hatte ich plötzlich Temeraturschwankungen, also ab in die Werkstatt...Diagnose Zylinderkopfdichtung defekt.

Reperaturkosten 2000 Euro, Dauer 3 Wochen (ging so lange da die Werkstatt sich nicht mit Boxermotoren auskennt...).

1 Woche gefahren und erneut die Check Engine Leuchte, Werkstatt angefahren, Fehlerspeicher sagt Gemisch zu mager. Diagnose Lambdasonde defekt.

Reperaturkosten 320 Euro Dauer 1 Woche...

jetzt habe ich das Auto wieder und fahre ständig mit der Angst auf den nächsten größeren Defekt. Die Werkstatt sagt natürlich die defekte liegen nicht am Gas aber ich als Laie trau dem Frieden nicht.

Wenn ich wüßte das nicht bald wieder die Check Engine Lampe leuchtet und der nächste Defekt ansteht oder erneut die Kopfdichtung, wäre das alles nicht so schlimm aber die Angst fährt jetzt ständig mit.

Wenn ich mit dem Auto nicht in der Nähe meiner Werkstatt ein Problem habe, ist das auch nicht so toll da es kaum Werkstätten gibt die sich mit einen Forester Turbo mit Gasanlage auskennen. Habe ich damals beim Einbau leider nicht bedacht.

Vom Auto bin ich nach wie vor begeistert aber ich werde ihn wohl oder übel ihn nächster Zeit in Zahlung geben und mir ein anders Auto zulegen. (Trotz des Verlustes der, wenn ich die Einbau und Reperaturkosten rechne plus Wertverlust, locker 10000 Euro beträgt).

Vielleicht hatte ich auch nur etwas Pech und andere Forry Turbo Gas Fahrer haben mehr Glück.

Heiko57

Fortgeschrittener

Beiträge: 305

Registrierungsdatum: 1. Juni 2007

Wohnort: Bayern

  • Private Nachricht senden

2

Sonntag, 23. März 2008, 14:23

Hey, habe auch meinen Fori 2,5XT Bj. 06 auf LPG umbauen lassen, fahre jetzt ca. 12000km, bin bis jetzt zufrieden, ausser das die Lamdasonde öfter spinnt,
zum letzten mal gestern, bin ca. 350km mit Gas gefahren, stellte dann auf Benzin um und nach wenigen km kam die fehlermeldung, wen man den fehler löscht geht alles wie gewohnt.
Ps.: muß da zu sagen, fahre mit Gas nie höher als ca. 4000 Umdr. und wenn doch schalte ich auf Benzin um (zum BMW hetzten) grins

Lamdasonde kostet ca. 150.-€

Lucky

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 892

Registrierungsdatum: 9. Januar 2003

Wohnort: Südtirol (Italien)

  • Private Nachricht senden

3

Sonntag, 23. März 2008, 14:54

Hi,

deine Probleme haben weniger mit der Tatsache zu tun
daß dein Forry nen Turbomotor hat..
Schon eher damit, daß dein LPG-Spezialist nix taugt X(

MfG Lucky

Beiträge: 935

Registrierungsdatum: 31. Juli 2007

Wohnort: Balingen

  • Private Nachricht senden

4

Sonntag, 23. März 2008, 18:38

Hall Pik7

Subaru selber bietet ja Forrester und Legacy mit LPG( ohne Turbo Ich weiß!!), und wenn ein Turbomotor drin ist denke Ich macht es kein Unterschied!!
Lucky hat bestimmt recht in der hinsicht das dein LPG-Spezi vielleicht was übersehen/ nicht bedacht hat?!

MsG
Alex
Mit sportlichem Gruß
Alex

vonderAlb

Erleuchteter

Beiträge: 9 862

Registrierungsdatum: 5. Oktober 2001

  • Private Nachricht senden

5

Montag, 24. März 2008, 09:51

RE: Turbo & LPG nie wieder

Zitat

Original von pik7
Die Werkstatt sagt natürlich die defekte liegen nicht am Gas aber ich als Laie trau dem Frieden nicht.

Aber die Werkstatt hat Recht.
Das Problem beim Gasbetrieb sind die Ventilsitzringe. Die müssen gasfest sein sonst verschleissen sie sehr schnell und das Ventilspiel stimmt nicht mehr. Wenn man nicht regelmäßig das Ventilspiel kontrolliert und ggf. nachstellt kann es zum Motorschaden führen. Wenn sich das Ventilspiel nicht mehr korrigieren läßt, weil die Ventilsitzringe zu weit verschlissen sind, dann müssen neue Ventilsitzringe eingesetzt werden was dann teuer wird.
Also, alle 15-20.000 km das Ventilspiel kontrollieren lassen !

Defekte Zylinderkopfdichtung und/oder Lambdasonde hat nichts damit zu tun das du mit Gas fährst.
Fährst du viel Autobahn? Und dann auch noch mit Vollgas? Dann solltest du doch öfters mal mit Benzin fahren um den Verschleiß der Ventilsitze zu minimieren.

Übrigens teuer. 2000 Euro für den Austausch einer Zylinderkopfdichtung halte ich für gelinde gesagt völlig überteuert. Such dir eine Subaruwerkstatt die auch Gasanlagen einbaut.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

pik7

Anfänger

  • »pik7« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2

Registrierungsdatum: 17. Februar 2008

Wohnort: St.Georgen

  • Private Nachricht senden

6

Donnerstag, 27. März 2008, 22:59

@Heiko, die ersten 30000 km hatte ich auch noch keine Probleme die kamen wie gesagt erst danach.

@Lucky hast wahrscheinlich recht.

@Zatoichi ich denke mittlerweile, es wird schon einen Grund geben wieso Subaru selbst keine LPG Anlagen in Turbos einbaut.

@vonderAlb die Ventilsitzrineg wurden beim Einbau der Gasanlage durch andere ersetzt (ich nehme an durch Gasfeste), vom Ventilspiel kontrollieren hat mir meine Werkstatt nichts gesagt (wie so vieles nicht).

wahrscheinlich habt ihr recht und es lag nicht am Gas, habe aber den Wagen mittlerweile in Zahlung gegeben und mir ein anderes Auto gekauft, hoffe ich habe damit mehr Glück...

Die Werkstatt zu der ich mit meinem Forester gehen mußte (da andere Werkstätten hier in der Nähe keine Turbo/Gaskombination annehmen), war denke ich zu teuer und zu inkompetent und ich bin froh das ich mit meinem jetzigen Auto nicht mehr dorthin muß sondern wieder frei wählen kann.

Aber vom Fahrspaß (vor allem im Winter) war es ein tolles Auto und ich werde mir vielleicht irgendwann mal wieder einen Subaru kaufen.

Janb

Anfänger

Beiträge: 13

Registrierungsdatum: 12. September 2011

  • Private Nachricht senden

7

Dienstag, 13. September 2011, 14:50

Wer Faehrt hier Forester 2.5 XT mit LPG/Gas...

Hallo
Wer Faehrt hier den Forester 2.5 XT mit Lpg oder gas, und welche erfahrungen hat ihr dabei?
Mir interesiert das weill ich wollte mir en 2005 Forester 2.5 XT automatic kaufen und dann mit Lpg/Gas fahren, ich fahre so 25000 bis 30000 km. im jahr.
Aber geht lpg bei 2.5 XT automatic?
Mfg Jan

Beiträge: 930

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2010

Wohnort: Roth

  • Private Nachricht senden

8

Mittwoch, 11. Juli 2012, 14:24

Grundsätzliches zum LPG

Ich fahre keinen 2,5XT, dafür aber mein 4. Gasauto.
Aus Spieltrieb und leidvoller erfahrung mache die Einstellung allerdings selber.

Der einzige ECHTE Grund, warum Subaru die 2.0l Turbo's nicht mit GAs anbietet, ist das die Ventile sich nur nach Ausbau der Maschine einstellen lassen.
(Geht wohl auch anders, ist aber ähnlich aufwändig)
Das Frisst den Kostenvorteil zu großen Teilen auf.
Es kann sein, das der 2,5er Kipphebel hat, wie der 2,0 Sauger bis 125PS. dann wär's kein Problem.

Hintergrund:
Benzin enthält einen Zusatz, der sich als Trennmittel auf die Ventilsitze legt. Das fehlt im Gas.
Daher verschleißen die Sitzringe im Gasbetrieb dann erheblich schneller. (noch schneller, wenn heißer)
Daher kann man mit Gas nur Autos fahren, die:
entweder Verschleißfeste Ventilsitze haben. (Gasfest)
oder Gut nachstellbare Ventil haben, und einigermaßen verschleißfeste Sitze (z.B. die 125PS-Sauger)
oder nur schleichen, dann ist die Belastung wegen der geringen Temperatur geringer. > Verschleiß vermindert.

Alternativ kann man die Motoren mit einem Additivsystem ausstatten. dann Verschwindet der Verschleiß, da die Ventile alles haben, was sie Brauchen.
Die Dinger gibt's in unterschiedlichen Qualitäten.

Mein Sauger (Muss nach 15.000km Gas eingestellt werden, dann alle 30.000) ist mit sowas ausgerüstet. Bisher hat er knapp 100.000km Gas, und da ist noch nie was eingestellt worden. Ich warte quasi täglich darauf, das er sich meldet.
Hat auch gerade wieder 2000km mit Wowa gemacht. An mangelnder Last liegt's also nicht :-)

Ein weiterer Faktor (hab ich eingangs anklingen lassen) ist die Einstellung der Gasanlage. Wenn man die nicht wirklich genau hinbekommt, läuft er schlechter wie mit Benzin, und hat das Problem immer Zeitweise zu fett, oder zu mager zu laufen.
Der oft gehörte Rat "Lieber zu Fett, als zu mager" ist falsch, da die Motorelektronik versucht, das Auszuregeln. Es bedeutet also "Hier zu Fett" > Wo anders immer mal zu mager.
Zu mager führt zu lokalen Themperaturspitzen, und zu Klopfneigung.

Fazit: Der Turbo geht, im Zweifel mit Additivsystem, UND mit einer genauen Einstellung der Anlage.
Gas brennt auch nicht heißer, nur etwas langsamer. Bei hoher Drehzahl steigen dann irgendwann die Auslasstemperaturen an. Ein früherer Zündzeitpunkt würde da helfen. Deshalb soll man nicht dauerhaft kurz vor dem Begrenzer fahren.
Würde ich aber nicht zu eng sehen, wenn der Rest stimmt.
Mein Sauger muss Berg hoch (gerade mit 1,5t WoWa) auch drehen, was geht. :D Die At schaltet dann bei 5800/min.

GC8 Fahrer

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 646

Registrierungsdatum: 3. Oktober 2008

Wohnort: Halberstadt OT.Schachdorf-Ströbeck

  • Private Nachricht senden

9

Mittwoch, 11. Juli 2012, 18:59

Thema Flashlube oder ähnliches

Guten Tag.



Die Meinungen zu diesem Zusatzmittel (Flashlube usw.) gehen schon
auseinander ! Die Frage ist ja auch ob die Verwendung bei einem
aufgeladenen Motor sinnvoll ist . In der "Bedienungsanleitung" steht
eigentlich das das Zeug angesaugt wird und wie ist das wenn Ladedruck im
Ansaugkrümmer ansteht ? Fliegt der olle Flashlubebehälter dann
auseinander ?



Das andere ist halt die Frage ob das Flashlubezeug unter Last überhaupt
noch bis zu den Ventilsitzringen der Auslaßventile kommt oder ob es dann
schon "lange" verbrannt ist. Da das Zeug ja extrem umweltschädlich ist
darf es ja auch nicht irgendwann aus dem Auspuff tropfen. (Wenn Ventile
verbrennen sind immer die Auslaßventile betroffen.)



Am besten waren wirklich die Motoren wo man das Ventilspiel über Einstellschrauben einstellen konnte. 2Liter Sauger mit Kipphebel :thumbsup_1:

Grüße

Beiträge: 930

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2010

Wohnort: Roth

  • Private Nachricht senden

10

Donnerstag, 12. Juli 2012, 09:57

Wenn wir hier einen Flashlube-Thread starten, wird bestimmt der Admin tätig.
Um's auf den Turbo zu beziehen:
Besser als die Nuckelflasche ist sicher ein Dosiersystem, wie SI-Valveprotektor. Das Elektronic-Flashlube braucht auch Unterdruck.

Das Öl muss nicht unverbrannt ankommen; das Öl ist nur Träger für den Wirkstoff, meist Kaliumcarboxylat. Das ist auch in den Blei-Zusätzen für Oldtimer.
Das Zeugt verbrennt, und die Asche davon ist dann das Schmiermittel/Trennmittel.
Es sind übrigens durchaus auch mal Einlassventile betroffen; Durch die Ventilüberschneidung bekommen die aber auch immer was mit.
Das Zeug hat eine gewisse Depotwirkung, daher wird ja auch gelegentlich empfohlen, immer mal Benzin zu fahren (um die Additive zu nutzen).
Dann bekommen die Ventile wieder etwas Schmierstoff aus dem Additivpaket des Benzin.
Und besser als "Gelegentlich Benzin" ist ein Dosiersystem, selbst wenn es im Boost-Bereich untätig ist, allemal.

Nur zur Erinnerung: Hier soll nichts "durch verdampfen Kühlen" oder dergleichen. Es geht darum, einen Film aufzubauen, der Microverschweißungen verhindert, und als Wärmeleiter den Spalt überbrückt.
Wir reden da von von Filmdicken im Bereich von einigen 100 Nanometern.

PS: Würde mann die "Nicht Gasfesten" Motoren mit reinem Benzin fahren, (Ohne Additive) bekämen sie "Gasschäden" an den Ventilen.

Beiträge: 2 797

Registrierungsdatum: 16. Januar 2010

Wohnort: Zeuthen

  • Private Nachricht senden

11

Donnerstag, 12. Juli 2012, 15:12

Die Nuckelflaschen (Dosiersysteme auf Unterdruckbasis) sind ziemlich schwer und dadurch ungenau zu dosieren, aber mit einem seq. Dosiersystem fahre ich auch einen 1,8vvti Toyota (Mimose) problemlos mit LPG. Mit 300,-Euro ist der Valveprotector Si aber genauso teuer wie die Gasanlage. Wenn ich sehe, was Ventilspiel einstellen bei den neueren Subarus kostet, ist das doch eine lohnende Investition, zur Kontrolle des Ventilspiels muß doch der Motor nicht raus.
Mal als Tip, bei ebay gibts elektronische Dosiersysteme (JLM Valve Saver Kit) neu für ca. 130,-Euro.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kartoffelbrei« (12. Juli 2012, 15:18)


vonderAlb

Erleuchteter

Beiträge: 9 862

Registrierungsdatum: 5. Oktober 2001

  • Private Nachricht senden

12

Freitag, 13. Juli 2012, 09:39

Es braucht gar kein Zusatz-Additivsystem um die Ventilsitzringe vor höherem Verschleiß zu schützen. Jedes Auto hat die benötigten Additive bei sich, nur werden sie nicht genutzt.
Die Additive sind da, der Tank, die Oumpe, die Leitungen und die Einspritzdüsen. Alles kostenlos vorhanden. Die Benzinversorgung.

Nein, kein reiner Benzinbetrieb sondern das Zauberwort heißt SplitFuel.
Es gibt Gasanlagen welche in der Lage sind hin und wieder einen Spritzer Benzin mit in die Brennräume zu spritzen. Je nach Motorlast mehr oder weniger.
So fährt man z.B. bei Drehzahlen unter 3.000 U/min nur mit Gas, ab höheren Drehzahlen wird dann immer mal wieder ein Spritzer Benzin in den Brennraum gespritzt (statt Gas).
Solche Gasanlagen werden auch für Direkteinspritzermotoren verwendet wobei bei denen der Grund für die Verwendung von Benzin darin liegt damit die Benzindüsen nicht kapuut gehen.

Das ist effektiver Ventilschutz ohne einen einzigen Cent mehr in ein Additivsystem investieren zu müssen. Und dennoch fährt man sehr kostengünstig auch wenn man ein klein wenig Benzin verbraucht.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

Beiträge: 2 797

Registrierungsdatum: 16. Januar 2010

Wohnort: Zeuthen

  • Private Nachricht senden

13

Montag, 16. Juli 2012, 09:49

Ja, für eine Neuumrüstung ist das sicher eine gute Lösung, (ist die Zulässigkeit in D schon geklärt?) aber zum Nachrüsten haben die Valve Saver Anlagen durchaus noch ihre Daseinsberechtigung. Für die Direkteinspritzer hab ich schon Anlagen gesehen, die die Benzindüsen verwenden. Dort müßte dann wieder zusätzlich aditiviert werden.

Gruß, Jörg!

vonderAlb

Erleuchteter

Beiträge: 9 862

Registrierungsdatum: 5. Oktober 2001

  • Private Nachricht senden

14

Montag, 16. Juli 2012, 12:59

Ja, für eine Neuumrüstung ist das sicher eine gute Lösung, (ist die Zulässigkeit in D schon geklärt?)

Kein Problem, denn Gas und Benzin werden nicht gleichzeitig in einen Zylinder geblasen und miteinander gemischt.

Schau dir die Grafik an. Hier wird im Wechsel einmal Gas eingespritzt und verbrannt dann Benzin eingespritzt und verbrannt.

Quelle: www.carconcepts-ilg.com

Das entspricht einem Benzinanteil von 50 %. Bei einem Benzinanteil von 10 % wäre der Takt 9 mal Gas und einmal Benzin. Und das dann für jeden Zylinder separat. Und das ist zulässig.
Wie in der Formel 1 hat man eine Lücke im Reglement gefunden und nutzt diese konsequent aus und die Behörden dulden dies stillschweigend.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

Beiträge: 930

Registrierungsdatum: 20. Oktober 2010

Wohnort: Roth

  • Private Nachricht senden

15

Montag, 16. Juli 2012, 13:18

Würde ja eigentlich auch mit einem Timer gehen, der z.B. alle 30 sec die Gasanlage für 3 sec. auf Benzin schaltet, zumindest wenn die LPG-Anlage verzögerungsfrei zurückschalten kann.

ggf kann man auch statt "umzuschalten" kurz den Temperaturfühler am Verdampfer auf einen Widerstandswert für -10°C ziehen, dann sollte Sie auch zu Benzin schalten.
Oder halt einen Fehler setzen, wenn die Software so klever ist, das sie 50k Temperatursturz in Millisekunden für nicht plausibel hält :-)

Die ganze Benzinumschalterei setzt aber vorraus, das die Trim-Werte im Gasbetrieb über das ganze Kennfeld bis auf ca.5% passen!
Das würde ich bei 80% der existierenden Gasautos ausschließen.

Heiko57

Fortgeschrittener

Beiträge: 305

Registrierungsdatum: 1. Juni 2007

Wohnort: Bayern

  • Private Nachricht senden

16

Freitag, 28. September 2012, 08:32

So jetzt nach GAAANZ langer Abstinenz eine kleine LPG Update....
Habe jetzt 108tsd km drauf und das mit LPG (gemischt) meinen großen Kundendienst habe ich mit 96 tsd machen lassen...und was soll ich sagen, ALLE Ventile im Grünen Bereich, wir haben nur 4 Tassen gebraucht. ( 1350.-€ ) incl. Zahnriemen, Kerzen und kleinteile) Motor mußte halt raus!
Die Kinderkrankheiten habe ich auch in den Griff gekriegt (keine Lamdafehler mehr) und die Dichtung vom Verdampfer habe ich mit einer anderen Ersetzt.
Im großen und ganzen.......immer wieder auf LPG.
Meinen Nachbarn habe ich vor Jahren auch Überreden können, und der ist auch Zufrieden ( 2.0er Fori 06 )

Gruß: Heiko57