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Inno

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1

Freitag, 23. August 2019, 22:42

Kraftverteilung Forester xt, 2018

Hallo an alle Subikenner,
habe bisher im Outbackforum mitgelesen oder was geschrieben, aber mir jetzt einen neuen Forester XT 2018 gegönnt.

Ein wirklich tolles Auto mit guter Leistung und viel Fahrspass.
Nun habe ich eine Frage bezüglich der Kraftverteilung beim Antrieb:
Ich dachte bislang, dass die Forester eine 50/50 vorne/hinten Kraftverteilung haben. Nun habe ich irgendwo (weiß icht mehr wo genau) gelesen, dass es 80% vorne und 20% hinten sein sollen, bei einer variablen Verteilung bis 50/50 je nach Fahrzustand oder Situation.
In der Bedienungsanleitung oder über die Sufu habe ich nichts entsprechendes gefunden. Ich wollte nie ein frontlastiges Auto, da ich ein Übersteuern ala Hecktriebler bevorzuge. Kann da jemand Auskunft geben?
Wenn ich mir einen Untersteuerer eingehandelt habe, würde ich mich wieder davon trennen und mir einen Hecktriebler (BMW?) kaufen. Konnte es bislang noch so richtig testen, ohne Schnee. Würde mir echt schwerfallen, weil es wirklich ein tolles Auto ist, aber über die Vorderachse schieben wie ein VW kommt nicht in Frage.
Wenn jemand Erfahrung oder Kenntnisse hat, bitte eine kurze Antwort,
Danke

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2

Samstag, 24. August 2019, 00:26

Ich habe zwar keinen XT, aber ich meine, bei den Fahrzeugen mit CVT wird generell die Vorderachse hauptsächlich angetrieben. 80:20 kann schon hinkommen. Bei Bedarf schaltet die Lamellenkupplung die HA zu, bis 50:50.

Albjäger

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3

Samstag, 24. August 2019, 04:49

Ja, stimmt leider mit den 80/20. Steht unter "Wie funktioniert der permanente Allradantrieb bei SUBARU? "

Finde ich bei meinem XT auch etwas irritierend. Man merkt es besonders, wenn man beim Abbiegen mal richtig Gas gibt und dabei manchmal die Vorderräder durchdrehen. (insbesondere bei Nässe) Der volle Antrieb an der HA kommt verzögert. Offroad bzw. im Winter konnte ich bei gesitterter Fahrt dadurch aber noch keine Nachteile feststellen.
80/20 ist immer noch besser als viele andere SUV´s die bei normaler Fahrt oft eine 100/0 Verteilung haben.

racerat

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4

Samstag, 24. August 2019, 10:14

Inno
ein Übersteuern kriegt man mit keinem 4x4 hin, da brauchts schon einen Hecktriebler. Egal ob Bmw oder sonst was...
Der Antrieb vom XT ist genial, beim dahinrollen ist die Lamellenbremse offen und der Kraftschluss ist nur durch die viskose Restreibung gegeben. Wozu sollte da geschlossen sein... Wenn man nun "Gas" gibt kann die Lamellenbremse stufenlos die Hinterachse mit Antriebsmoment versorgen und das bis zum equivalentem theoretisch komplett gesperrtem Mittendiff. Übersteuern dut so ein Ding nie, weder auf Schnee noch auf trockenem Asphalt. Dadurch ist das Ding so sicher, dass es auf Schnee schon richtig langweilig wird. Da muss man den Wagen schon gut kennen und ihn richtig provozieren und durch gegenschwenken in die Kurve einlenken dass er quer durch die Kurve geht. Wobei man immer ordentlich Vortrieb hat. Wenn man sowas mit einem Hecktriebler macht, dann bist du, oder sehr langsam (wenn er richtig driftet), oder es überdreht sofort....
Wenn man hingegen auf trockenem Asphalt ein übersteuern will, dann kann man das auch nur durch die Motorleistung provozieren, von Haus aus ist auch jeder Hecktriebler a la Bmw total auf untersteuern eingestellt. Man muss dazu sagen dass das voll ok ist, da 99,99% der Fahrer einem untersteuerndem Fahrzeug nicht Herr wären, vor allem in Paniksituationen. Und deshalb sind ALLE Fahrzeuge von der Basis auf Sicherheit getrimmt.
Wenn man nun ein Freak ist, dann kriegt man jedes Fahrzeug zum Übersteuern, weil man genau weiss was man dazu machen muss :-)
Forester X ´07 lpg
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SJD_CVT

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5

Samstag, 24. August 2019, 14:49

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Albjäger

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6

Samstag, 24. August 2019, 21:36

@SJD_CVT: Wie kommst Du auf diese Werte ? Nur gefühlt oder messtechnisch belegt ?

An ein 100:0 glaube ich nicht ! Auch laut meinem Subaru Händler bleibt es im "schlechtesten Fall" für die Hinterachse bei mindestens 20 % Antrieb

laberlaber

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7

Sonntag, 25. August 2019, 10:34

vor allem wo her weiß das Auto auf der Autobahn ist.

Legator

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8

Sonntag, 25. August 2019, 15:49

Also; seit Subaru fast ausschließlich auf CVT-Getriebe (Lineartronic) setzt haben alle Fahrzeuge das gleiche Allradsystem: das "Active Torque Split" (einzige Ausnahme ist der aktuelle Amerika-WRX, in diesem Exot wird Lineartronic mit VTD kombiniert)

Das Grundkonzept ist: Kein echtes Mitteldiff mehr, sondern eine Lamellenkupplung, ähnlich VW's Haldex. Für einfache Aussagen ist Subarus Allradantrieb mittlerweile zu komplex, man müsste mit Entwicklungsleuten reden, um die genauen Regelstrategien zu kennen. Theoretisch ist bei diesem Layout fast alles möglich, aber letztendlich liegt alles in der Hand der Fahrzeugelektronik. Die einzige halbwegs sichere Aussage ist, dass im Normalzustand (also alle Räder haben Grip und Geradeausfahrt) eine 60:40 (vorn zu hinten) Verteilung vorliegt. Das kann sich aber schon bei Kurvenfahrt ändern, da je nach Modell auch Yaw-control eingesetzt wird, also über verschieden starke Bremseingriffe ein Giermoment (die Lenkung unterstützende Drehung) bewirkt wird.



SJD_CVT

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9

Sonntag, 25. August 2019, 19:41

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manumissio

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10

Sonntag, 25. August 2019, 20:02

Einfach messen mit ActiveOBD for Subaru.

racerat

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11

Sonntag, 25. August 2019, 20:05


6. Die Automatikgetriebe hatten noch nie ein "echtes" Mitteldiff.

Doch, ALLE E4AT und E5AT in den verschiedenen Legacy´s hatten "echte" Mittendiffs....
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SJD_CVT

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12

Sonntag, 25. August 2019, 20:08

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racerat

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13

Sonntag, 25. August 2019, 20:11

Da verwechselst du was, das waren alles echte Diffs
Die hydraulischen Lamellenbremsen dienten rein dem Geschwindigkeitsausgleich zwischen Hinter- und Vorderachse, aber die Basis war das Diff
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SJD_CVT

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14

Sonntag, 25. August 2019, 20:23

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SJD_CVT

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15

Sonntag, 25. August 2019, 20:39

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Inno

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16

Dienstag, 27. August 2019, 20:11

Hallo und danke an alle die geantwortet haben,
bin jetzt etwas schlauer, aber das mit dem übersteuern bei Subaru (oder 4x4) sei nicht hinzubekommen, kann ich so nicht bestätigen. Mit meinem Outback (2007) der eine 35/65 Verteilung hatte, konnte ich (nicht immer) driften, wie mit dem Vorgänger BMW 525. Man musste nur beherzt Gas geben bei der 4 Gang Automatik.Dieses Fahrverhalten war mir recht und wichtig, da ich oft Rennstrescken gefahren bin und aus den Zeiten des BMW 2002 komme. Untersteuern ist mir echt zuwieder, auch wenn aus Sicherheitsgründen prinzipiell alle Pkw so ausgelegt sind, aber mit angetriebener Hinterachse kann man Übersteuern, je nach Leistung provozieren. Nebenbei fahre ich noch eine Lotus Elise (im Sommer), da klappt das bestens. Aber grad im Winter ist ein Untersteuerer ein Graus, muss nochmal drüber Nachdenken.

Danke nochmal, dass meine Befürchtungen bestätigt wurden.

Toni

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17

Dienstag, 27. August 2019, 22:15

Einfach messen mit ActiveOBD for Subaru.


Cool, danke für den Tipp ! DIe ganzen Temperaturanzeigen auch vom CVT-Öl sind echt hilfreich !
Da ich noch einen Bluetooth-OBD-Stecker herumliegen hatte, gleich ausprobiert !
Beim Bild für die vermutlich "Lastverteilung "zeigt es ja eine Prozentzahl an. Was hat diese zu bedeuten ? Ist das die Leistung die wo ankommt, hinten oder vorne ? Auf jeden Fall wird die angedeutete Kardanwelle tiefrot beim Beschleunigen aus dem Stand. Aber egal, ob die Zahl nun für hinten oder vorne gilt, sie wird nicht kleiner als 29 % (im Schubbetrieb) ! Beim Cruisen auf der Autobahn bei ca. 120-140 km/h steht dort eine Zahl zwischen 39 und 44 %.

Also wenn das Ding funktioniert glaube ich erst recht nicht an eine 100:0 Verteilung !

fragnix

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18

Donnerstag, 29. August 2019, 09:05

Hallo Inno. In allen Situationen, die zum driftet taugen, hat der Subaru eine 50 zu 50 Verteilung. 80 zu 20 wirst du also praktisch nicht feststellen .

Warum holst du dir aber einen Subaru, wenn du nicht perfekt ausgeglichenes 4 mal 4 haben willst? Und wenn schon driften, dann doch BRZ...

Inno

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19

Donnerstag, 29. August 2019, 10:49

Hi fragnix,
hab mir den Forester gekauft, da ich wegen der Jagd und Anhängerbetrieb ein Fahrzeug brauche, das Bodenfreiheit hat und eine ausreichende Anhängelast. Dazu taugt der BRZ nicht. Für Subaru habe ich mich entschieden, da ich mit dem Outback (4AT) sehr zufrieden war (285000 km auf Gasbetrieb) ohne Probleme, außer manchmal schlechte Gasanahme, wenns kalt war. Der läuft nimmer noch und klingt mechanisch wie am ersten Tag. Das sind schon gute Fahrzeuge, bin ja auch mit dem Forester zufrieden, er hat Dampf und macht das was ich wollte. Ich war nur von der Verteilung überrascht, wollte keinen heftigen Untersteuerer.
Aber so wie es bei Subaru geschreiben steht (80/20 variabel), ist es zu wenig erklärt.

Gruß aus Andechs

SJD_CVT

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20

Donnerstag, 29. August 2019, 11:50

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