Hallo Miteinander!
Letztes Jahr im November kaufte ich mir einen Forry 2,5 XT EZ 2005 der seine ersten 9 Jahre in Griechenland rumgejuckelt ist.
Gestern liess ich im Rahmen des 105.000km Service den Zahnriemen und die Wasserpumpe wechseln. Dabei fiel auf, dass die Griechen so 6-7 Löcher in den Thermostat gebohrt hatten. Jetzt ist aber ein neuer verbaut.
Bis jetzt war es immer so, dass die angezeigte Kühlwassertemperatur gerne mal während der Fahrt mit geringer Belastung auf fast ganz kalt gefallen ist und der Motor gefühlt eher lang hatte um richtig warm zu werden. Das habe ich hauptsächlich an der Heizung gemerkt die recht lange hatte bis die Luft mal richtig heiß war.
Aufgrund fehlender Fachkenntnis dachte ich mir aber nichts dabei - ich vermutete, es wäre vielleicht der Temperatursensor oder so und habe es auch nicht weiter verfolgt da mir, ausser der Temp Anzeige und der Heizung die etwas länger brauchte um richtig warm zu werden, nichts negatives auffiel. Es ruckelte nichts beim fahren, er beschleunigte normal und sonst sah ich auch keine Anzeichen für Probleme...
Seit der neue Thermostat verbaut ist, heizt die Heizung deutlich schneller, die Temp.Anzeige fällt nicht mehr und er wird schneller warm.
Warum der Vorbesitzer das gemacht hat ? - keine Ahnung. Nachträglich eingebaut wurde in Griechenland eine Gasanlage von EcoLoad oder EcoFuel, diese ist aber nicht mehr angeschlossen - ich nutze sie nicht mehr.
Was meinen die Fachleute unter euch: Wieso bohrt man Löcher in den Thermostat - evtl wegen der Gasanlage ? Oder weil er vielleicht an einem generell sehr heißen Ort in Griechenland lebt und den Motor früher gekühlt haben wollte ?
Meint ihr das war schädlich für den Motor ? Ich bin halt schon auch mal aufs Gas gestiegen wenn der Motor "warm" war aber die Anzeige nach meiner Empfindung gesponnen hat.... Das er vielleicht wirklich "kalt" war wusste ich ja nicht....
Ich mach mir darum jetzt mal keine großen Sorgen - oder wie seht ihr das?
Für eine Einschätzung vielen Dank.
Liebe Grüße aus dem Schwarzwald