Subaru Community

Hallo,

ich kenne den Thread Knacks Geräusche im Kofferraum. Da dies aber ein älteres Modell mit anderem Kofferraumschloss (Vermutung) betrifft und ich kein "Knacken" höre, mache ich einen neuen Thread auf.

ich habe einen Forester Diesel (Bj. 2012, bis jetzt 9000 Km). Bisher bin ich ich sehr zufrieden. Aber eines nervt mich zunehmend und ich kann mir noch keinen Reim drauf machen:

Bei langsamerer Fahrt (20-40 km/h) auf unebener Straße ("geflickter" Asphalt) ist aus Richtung Kofferaum ein unregelmäßiges Knarren und Quietschen zu hören. Nach meinem Eindruck vor allem bei kurzen Stößen und beim Einlenken. Nach einigem Ausprobieren (Laderaumwanne raus, Laderaumwanne rein; Kofferraumrollo raus, Kofferraumrolle rein, Reserverad) war ich mir eigentlich sicher: Ursache ist der styroporähnlich Kunststoff unter dem Kofferraum - also das, was sozusagen neben dem Reserverad zu finden ist und worin auch der Wagenheber und anderes Zubehör untergebracht ist. Das Geräusch hat sich für mich genau so angehört, wie wenn man mit diesem "Styropor" auf dem Metall des Kofferraums entlang schiebt. Da alles neben dem Kofferaum fest verankert ist (bis auf ein paar Millimeter Spiel), konnte die Ursache ja nur das Teil sein, was (jedenfalls bei mir) unfixiert im Reserverad liegt und in diesem (vielleicht um einen oder zwei Zentimeter) hin und her rutschen kann. Ich habe daraufhin das Ganze aus dem Kofferaum rausgenommen und bin mit und ohne Kofferraumboden ein paar Runden gefahren. Ohne Erfolg. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Geräusch von den auf dem Boden befestigten "Styropor" kommt. Dazu erscheint mir das Spiel zu gering. Außerdem wüsste ich nicht, wie ich das lösen soll ohne etwas zu beschädigen (Garantie).

Ich vermute nun doch, dass es eher etwas von den Stoßdämpfern oder der Achse ist. Aber beim Fahren merke ich nichts. Ich war vor zehn Tagen beim ADAC-Training mit allen Schikanen und da war der Forri fahrwerksmäßig mE prima in Schuss (außer eben diese Geräusche, die ich damals noch mit der Laderaumwanne in Verbindung brachte). Hat jemand eine Idee, was das sein könnte? Ich habe übernächste Woche einen Werkstatttermin. Es wäre nett, wenn ich bis dahin einen Tipp hätte.

Viele Grüße

Thomau

Danke fürden Tipp. Werds berherzigen und rückmelden.

Th.

Hallo zusammen,

als ich vor ein paar Wochen in der Werkstatt war, wurde erstens festgestellt, dass die Sitzbezüge vorne aus dem Leim gehen (werden demnächst auf Garantie ersetzt - Baujahr 2012, jetzt 12.000 km). Zweitens wurde Mängel an der Aufhängung der Rückbank festgestellt (siehe MY 09-Klappern aus dem Kofferaum) und mit dem erwähnten Mangel in Verbindung gebracht. Ich war ja skeptisch.
Nach der Reparatur war ein in der Tat manchmal auftretendes Klappern verschwunden. Das Geräusch, was mich so tierisch nervt, war weiterhin da. Deshalb habe ich zur Selbsthilfe gegriffen und das Heckklappenschloss wie von Berglöwe empfohlen mit Sprühöl (W-???) behandelt (einfach draufgehalten). Das hat in der Tat geholfen - allerdings nur bis heute. Heute habe ich das Geräusch zum ersten Mal wieder vernommen. Ich vermute, das wird jetzt wieder langsam zunehmen wird. "Alle Wochen wieder" einsprühen ist für mich nicht wirklich eine Alternative; nicht bei einem neuen Auto für bald 30.000 Euro.
So zufrieden ich mit Leistung und Verbrauch im Diesel-Forri bin, die Verarbeitung und die Geräuschkulisse sind eine Katastrophe. Inzwischen vernehme ich auch aus dem Bereich der Frontscheibe bei bestimmten Geschwindigkeiten ein leises aber dauerhaftes Klappern. Und jetzt kommt noch eine Laufunruhe (leichtes Zittern in Lenkrad und - je nach Straßenbeschaffenheit - Fahrersitz) hinzu, die besonders bei Geschwindigkeiten zwischen 100 und 160 km/h auftritt (also sehr oft) und die ich (bisher) auf die Winterreifen zurückführe. Diese hatten bereits nach der Montage vor ein paar Wochen zu Unruhe geführt. Nach einem Auswuchten war dies (fast völlig) verschwunden und nun nimmt es (offenbar) wieder zu. Ich hoffe nur, es sind wieder "nur" die Reifen. Gut, wenns die am Ende sind, kann der Forri nichts dafür. Überflüssiger Zeitaufwand ist das natürlich dennoch.
Wenn ich nun bedenke, dass ich auch deshalb von Peugeot zu Subaru gewechselt bin, damit ich nur zu den vorgesehenen Terminen in die Werkstatt gehen muss, war der Forrikauf ein Griff ins Klo. Von einem Vergleich mit unserem 2003er Impreza (jetzt 95.000 km) und dem Outback 2.5 davor ganz zu schweigen. Letztlich bin ich echt enttäuscht vom Forri und ich weiß nicht, wie lange ich den noch habe.

Gruß

Thomau