Hier noch mal der angekündigte Bericht über die erste längere Tour mit dem Diesel Forester MY 2010 und Wohnwagen TEC zul. GG 1.450 kg.
Die Fahrt ging über Österreich nach Slowenien Ungarn und zurück. Auf der Hinfahrt wurden die Alpen über die Pyhrn-, auf der Rückfahrt über die Tauern-Autobahn überquert.
Nachdem die Reibbeläge in der Anhängerkupplung gewechselt und der Wagen ordnungsgemäß getrimmt war, lief das Gespann wie gewohnt ruhig und macht auch beim Überholen von LKW mit bis zu 105 km/h absolut keine Schwierigkeiten mehr.
Gefahren wurde überwiegend im 5. Gang mit Tempomat auf 95 km/h (am GPS) und beim Überholen entsprechend beschleunigt. Auch die Steigungen der befahrenen Alpen-Autobahnen steckt er locker im 5. Gang (bei 2.200 bis 2.500 U/min) weg. Lediglich auf den steilsten Stücken der Autobahn über das Fichtelgebirge (A93) wurde zuweilen in den 4. Gang zurück geschaltet. Der Kraftstoffverbrauch lag im Hängerbetrieb insgesamt bei ca. 12,5 l/100 km.
Die Kupplung ging wie gewohnt regelmäßig, auch beim Anfahren an der Steigung, butterweich und hat zu keinem Zeitpunkt gerupft oder irgend welche Gerüche abgesondert. (Der Wagen selbst wurde allerdings mit dem Mover rangiert.)
Bei meinem vorherigen Zugfahrzeug (Ford Mondeo mit 115 PS Commonrail-Diesel) waren regelmäßig nach 500 km Hängerbetrieb und gleicher Fahrweise die Vorderräder zum auswuchten fällig. Davon war beim Forry, dank der Verteilung der Antriebskräfte auf 4 Räder, absolut nichts zu spüren. Die Räder laufen, auch nach ca. 4.000 km Hängerbetrieb, nach wie vor rund.
Die Reise hat mich endgültig überzeugt. Der Forry Diesel mit Schaltgetriebe ist auch für einen Flachländer wie mich, der zwei bis drei mal im Jahr einen Wohnwagen zu ziehen hat, der ideale Kompromiss zwischen alltagstauglichem Stadtfahrzeug und Zugmittel.