Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Subaru Community. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.
Benutzerinformationen überspringen
Fömi im Impreza GT Club
Registrierungsdatum: 5. Oktober 2008
Wohnort: Landkreis Schleswig-fFlensburg Grenzregion zu Dänemark
Meine Frage ist aber, war das Eingreifen des Bremsassistenten in dieser Situation produktiv oder hat es die Situation zusätzlich noch verschlimmert?
Zitat
Wäre es bei einem aufschaukeln des Hängers nicht sinnvoller das Gas voll durchzudrücken um den Hänger wieder geradezuziehen und damit zu stabilisieren?
Erst mal schönen Dank für die Antworten.
Da am Wohnanhänger ohnehin eine Inspektion und der Reifenwechsel (6Jahre) fällig war, habe ich die Gelegenheit gleich genutzt, um die Reibbeläge in der Anhängerkupplung austauschen zu lassen.
Das komplette Gespann läuft jetzt, gefühlt, um einiges ruhiger. Möglicherweise waren ja die Reibbeläge auch etwas weit eingelaufen, oder es hat der Farbabrieb von der neuen Kupplungskugel einen Schmiereffekt verursacht, der die Bremswirkung verringert hat.
Im September geht´s noch mal in den Urlaub. Ungarn, Slowenien, Kärnten.
Das VDC (ESP) bleibt eingeschaltet!
Ich werde berichten.
@Retikulum: würde prizipiell wohl helfen, aber in der realität hast einfach zu 99% zu wenig leistung um das vorhaben in die tat umzusetzen mir wurde in der situation geraten 1. scharf abbremsen bist der auflauf vom hänger arbeitet und tempo verringert wird, 2. wieder stark gasgeben um den zug wieder zu strecken. danach dann sachte langsamer werden bis wieder ruhe eingekehrt ist.
obs funktioniert weis ich nicht, war gott sei dank noch nie in der situation, obwohl ich doch schon einige gespannkilometer hinter mir habe (hautpsächlich autoanhänger vom geschäft, aber auch div. wohnwagenfahrten)
gruß
andy
fährt hier jemand mit ATC? Ist zwar OT, aber trotzdem interessant.
Ich fahre seit etwa 30 Jahren immer verschiedenste Wohnwagen so um die 1.500-1.700kg mit inzwischen dem 5. Zugwagen.
Meine Meinung ist, dass ein instabiles Fahrverhalten eines Gespanns eigentlich nie am Zugfahrzeug liegt, es sei denn, man hat den Reifendruck (besonders auf der Hinterachse) sträflich vernachlässigt. Dennoch sind natürlich Unterschiede bei verschiedenen Zugfahrzeugen möglich, die aber eher unterschiedliches "Nachwipp"-Verhalten auf kurzen Bodenwellen, Kurvenreaktion im Schiebebetrieb (passabwärts) u.s.w. betreffen. Und das Gewichtsverhältnis beider Fahrzeuge spielt eine Rolle, wie auch die Länge des Hecküberstands des Zugfahrzeugs. Das alles führt zu etwas unterschiedlicher Stabilität, aber eigentlich nicht zu Aufschaukeln oder anderem kritischen Fahrverhalten.
Viel unterschiedlicher sind die Reaktionen auf unterschiedliche Wohnwagenbauweisen:
allein das Verhältnis von Gesamtgewicht, Aufbaulänge und Deichsellänge hat einen sehr großen Einfluss. WW mit relativ langer Deichsel im Verhältnis zur übrigen Hängerlänge laufen viel ruhiger, die mit relativ kurzer Deichsel sind schon im Normalbeladungszustand eher nervös. Dazu kommt die Gewichtsverteilung des Aufbaus, die bei manchen Modellen tatsächlich nicht sehr günstig ist, also z. B. hoher Gewichtsanteil im Heck. Gern gesehen bei Kinderzimmer-Konstruktionen mit querliegenden Doppelstockbetten an der Rückwand oder bei kleineren Modellen sogar Heckküchen.
Der eigentliche Auslöser echter Probleme sind aber meistens Beladungsfehler. In den Heckbereich sollte wirklich gar nichts schweres gepackt werden, und von dem leichten Zeugs auch nur wenig. Am besten nur ein paar UInterhosen, Bikinis und ein Lenkdrachen. Vorzelte haben dort wirklich nichts zu suchen. Selbst Essensvorräte, Konservendosen, Getränke u.s.w. sollten unbedingt nur in achsnahen Bereichen und bodennah gelagert werden. Wasser-oder Fäkalientanks im Heck sind sowieso schon eine schlechte Konstruktionslösung, und fast voll tragen sie dort schon durch die Eigenbewegung des Inhalts zum Pendeln bei. Kombiniert mit einem vielleicht konstuktionsbedingt sowieso nicht optimal stabil laufenden WW ist das die schlimmstmögliche Voraussetzung für nicht mehr beherrschbare Situationen.
Nach älterem Volvo-Kombi, VW Caravelle T4 und Mercedes C-Klasse ist der aktuelle Forester das beste, und in jedem Fall das fahrstabilste Zugfahrzeug meiner Wohnwagen-Erfahrungen. Ein vernünftig beladener 1.700kg-WW (derzeit ein Hymer Nova) läuft dahinter auch bei Seitenwind und schnellen Überholpassagen sehr stabil, und andere Modelle sollten eigentlich ebenfalls keine Probleme haben.
Hi Stefan,
Die Sache mit der stark riechenden Kupplung wird nach meinem Eindruck in diesem Forum etwas überbewertet. Ja, auch meiner riecht im Wohnwagenbetrieb in bestimmten Situationen sehr stark danach.
Ich stelle aber fest, dass das nur bei sehr starker Beanspruchung (z.B. lange Passfahrten), auch ohne häufige Nutzung der Kupplung, der Fall ist. Damit ist es wohl eindeutig eine Frage der gerade bestehenden Motor- und Getriebetemperatur, und hat nicht unbedingt mit der aktuellen Beanspruchung der Kupplung selbst zu tun, die natürlich noch einen weiteren Beitrag zu einer erhöhten Betriebstemperatur liefern könnte..
Wir sollten dabei nicht vergessen, dass wir mit unserem Forry Diesel im Hängerbetrieb ganz andere Zugleistungen entwickeln und diese auch gern voll ausnutzen als mit Benzinern oder manchem früheren Zugfahrzeug.
Bestes Beispiel:
Diesen Sommer habe ich nach einer viele Kilometer langen Steigung die Brennerautobahn hinauf (bei strammer Fahrt, juhuu, immer alle Schlappis versägen... :-)) oben an der Passhöhe in der Warteschlange der Mautstation gestanden, und es hat extrem nach Kupplung gerochen. Meine Frau hat schon echt Angst gekriegt, dass die Kupplung kaputt ist. Ich bin dann aus Neugier mal kurz ausgestiegen und habe mal an so einigen anderen Zugfahrzeugen anderer Marken herumgeschnüffelt, die ja praktisch gleichzeitig angekommen waren. Und was glaubst du? Die meisten, gerade die neueren, fetten Turbodiesel, stinken alle gleich! Und nach ein paar Kilometern Talfahrt ist der Gestank wieder weg. Ich nehme einfach mal an, dass viele Kupplungsbeläge im Laufe der letzten Jahre auf ein vielleicht neues Ersatzmaterial für die früheren Asbestbestandteile umgestellt wurden, welches bei großer Hitzeentwicklung stärker riecht. Die Kupplung "rupft" außerdem nach sehr starker Motorbelastung, also im sehr heißen Zustand, ganz geringfügig. Sie hat aber nach 60.000km und sehr vielen solchen Bergfahrten keinerlei Schaden erkennen lassen. Der Forester kuppelt außerhalb solcher Maximalbelastungssituationen nach wie vor gleich sanft ein und aus, und er riecht ansonsten überhaupt nicht.
Meiner Meinung nach kein Grund, sich Sorgen darüber zu machen.