Die Genauigkeit von deinem GPS kenne ich nicht, bei guten Geräten und welchen die nicht nur zur Straßennavigation gebaut sind ist eine Genauigkeit von 3m schon drin. Bei billigen Geräten würde ich da eher 7-12m ansetzen.
Die GPS genauigkeit hängt des weitern noch von den Wettereinflüssen ab. Klarer Himmel oder Wolken, Freie Sicht nach oben, oder Bäume über dir.
Dennoch nimmt die Fehlerrate beim Navi mit zunehmender Geschwindigkeit ab.
Die Geschwindigkeitsberechnung erfolgt indem es z.B. alle 10s guckt wo du bist, und dann den Abstand zwischenden punkten misst.
Wenn du mit 20 km/h unterwegs bist legst du 5,5 m/s (meter pro sekunde) zurück, in 10s also 55m.
Wenn du mit 200km/h unterwegs bist legst du 55m/s zurück, in 10s also 550m.
An jedem Punkt wo gemessen wurde musst du nun noch die Abweichung des GPS einrechnen. z.B.
Abweichung 3m, Geschwindigkeit 20 km/h.
Du hast in 10s 55m zurückgelegt. Da du an beiden Punkten die Abweichung hast nimmst du die mal 2 und rechnest die einmal auf deine Strecke und einmal ziehst du die ab.
Also hat dein Navi eine Strecke zwischen 49m und 61m gemessen.
Das ergibt eine Abweichung der Geschwindigkeit von 2,36 km/h
Bei 200 km/h, Abweichung 3m, hat das Navi einen wert zwischen 544m und 556m gemessen. Das ergibt eine Geschwindigkeitsabweichung von 0,16 km/h
Des weitern vergleicht das Navi die Werte davor und bildet daraus ein Mittelwert. Gerade bei langsammen Geschwindigkeiten verhindert es somit das durch eine starke Abweichund der Geschwindigkeitswert zu stark variert.
Nun zu deinem Tacho
Ich weiß nun nicht wie er im Subaru funktioniert, bei meinem alten Opel Bj.92 ist es eine Welle die durch ein zahnrad im Getriebe angetrieben wird. Am andern ende (im Tacho) wird dadurch eine Scheibe mit zwei Magneten gedreht. Die Tachonadel wird durch eine Feder unten gehalten und ist mit einem Metallstreifen auf einer Runden Plastikscheide verbunden, die gegenüber der Scheibe mit den Magneten sitzt.
Nun dreht sich die Scheibe mit den Magneten und versucht die Scheibe der Nagel nun duch die Magnetkraft mitzuziehen. Die Feder hält aber dagegen. Je schneller du fährst desto schneller dreht sich die Scheibe und desto stärker wird die Kraft gegenüber der Feder.
Je schneller sich die Scheibe dreht desto weiter dreht sich also deine Tachonadel rum.
Da hast dun nun viele Störfaktoren drin. Zum Beispiel ist die Federkraft wirklich linear, also nimmt sie gleichmäßig zu. Zum andern ist die Verbindung zwischen Nadel und Tachowelle nicht fest. Das ist auch gut so sonst würde diese nähmlich Ventilator spielen, anstelle an einem Punkt zu stehen. Aber dadurch ist auch keine gleichmäßige Verbindung Gegeben.
Dazu kommt noch dsa jeder Reifen ja nicht den gleichen Umfang hat.
Er wird mit der Zeit kleiner, wenn er sich langsam abfährt, selbst der Luftdruck hat geringen einfluss darauf.
Kurz um das ist eher ein Schätzeisen.
Um die gesetzlichen Vorschrifften zu erfüllen reicht dies allerdings.
Die besagt nähmlich:
1. der Tacho darf nie zu wenig anzeigen.
2. Der Tacho darf max. 10% + 4km/h zuviel anzeigen. Bei 50 km/h dürfen also bis zu 9 km/h zuviel angezeigt werden, bei Tempo 100 bis zu 14 km/h.
Bei der Prüfung wird eigentlich meist nur getestet das der Tacho bei 30 km/h und 100 km/h diese Werte einhält. Dadurch kommt es bei höheren Geschwindigkeiten meistens zu recht großen Abweichungen.
Mitlerweile werden in den meisten Autos elektronische Tachos verbaut, die deutlich genauer sind. Doch auch bei elektronischen Bauteilen gibt es halt Preis und Qualitätsunterschiede, die die Genauigkeit des Instruments beeinflussen. Und die Problematik mit dem einfluss der Reifen bleibt ja auch.