Hi David
Also, an Getriebeöl und Überkochen glaube ich schonmal garnicht, weil ja z.B. beim Motoröl erst bei ca. 400°C der Schmierfilm abreist und von Kochen noch nicht die Rede ist. Und gehen wir mal davon aus Getriebeöl hätte einen Kochpunkt von 200-300°, da kommste ja nie hin!
Was den Siedepunkt z.B. beim Motoröl senkt ist z.B. Benzin und Wasser!
Öl zieht bist zu einen gestimmten Anteil auch Feuchtigkeit aus der Luft, wenn du wegen Kurzstrecke den Motor nicht warm fährst sammelt sich die Feuchtigkeit immer weiter, sieht man auch mitunter als "Pudding" am Öldeckel.
Wenn man den Wagen richtig warmfährt und auch mal ne Strecke zurücklegt verdunstet die Feuchtigkeit ohne zum Kochen zu kommen!
Einerseits kommt beim Getriebeöl kaum Umgebungsluft ran, daß Diese ins Öl wandert, zumal wowas sieht man indem das Öl trüber in Rchtung weiß wird!
Mit dem Motoröl kann das auch nix zu tun haben, da keine Verbindung besteht und sogar räumlich durch die Kupplungsglocke getrennt ist!
Wegen dem Ölstand ist mir, beim Getriebeölwechsel mal aufgefallen das die Mengenangabe vielleicht nicht stimmt! Denn ich hatte(bei Legacy 1,8l MT mit Untersetz.) einfach blind bis ca. nen halben Liter vor Schluss gefüllt, dann den Peilstab gezogen und siehe da: schon etwas über Max!
(natürlich hatte ich das Öl noch ein bisschen verteilen lassen und der Wagen stand nach Vorschrift waagerecht, da ichs an ner Grube gemacht habe)!
Als ich den Wagen gekauft habe war das Getriebe laut Peilstab ebenfalls "überfüllt"!
Wenn du keine direkte Vermehrung vom Öl festgestellt hast, ists also normal!
Zum Überlaufen habe ich die Theorie, dass als du Berg fahren bist, stand das Öl bei der Peilstaböffung oder vielleicht dessen Peilstabführungsrohr, so hoch, dass keine Entlüftung mehr möglich war und die ausdehnende Luft das Öl herausgedrückt hat! :prophet:
Ich hoffe ich konnte mit meiner Praxiserfahrung/Theorie zur klärung beitragen!
Gruß Frank