Nachtrag @ longinus:
Bzgl. Umbau/Zubehör und Garantie: Prinzipiell erlischt nur die Garantie für die vom Umbau betroffenen Bauteile. Die komplette Garantieverweigerung wurde für nicht rechtens erklärt. Problematisch ist nur die Abgrenzung. Ein anderer Sitz beeinträchtigt ganz offensichtlich in keiner Weise Motor oder Getriebe, ähnlich sieht es bei einem Heckspoiler oder getönten Scheiben aus. Ein getunter Motor hat schon Einfluss auf den gesamten Antriebsstrang und im weiteren Verlauf unter Umständen auch auf die Bremsen. Bei einem tiefergelegten Fahrwerk wird es noch kritischer. Das belastet durch die andere Geometrie schon Lenkung und Antriebswellen anders als ursprünglich, durch eventuell stärkere Erschütterungen leiden außerdem Fahrwerkslager und Karosserie, eigentlich auch alle anderen Bauteile im Auto. Man könnte letzten Endes selbst ein kaputtes Motorsteuergerät oder eine gerissene Frontscheibe darauf zurückführen. Bei wem dabei die Beweislast liegt, weiß ich nicht. Auf der sicheren Seite bist Du auf jeden Fall mit Originalzubehör, das beeinträchtigt die Garantie nicht.
Der Umbau des Sitzes ist allerdings weniger eine Frage der Garantie als der Betriebserlaubnis und Zulassung. Für Veränderungen an sicherheitsrelevanten Bauteilen, welches der Sitz ohne Zweifel darstellt, braucht man eine Genehmigung, die wiederum entsprechende Prüfungen voraussetzt. Die sind für Eigenbauten kaum bis gar nicht zu bekommen. Veränderst Du etwas ohne Genehmigung, erlöschen die Betriebserlaubnis für das gesamte Auto und der Versicherungsschutz, mit strafrechtlichen Konsequenzen und unabsehbaren finanziellen Folgen. (Möglicherweise ist das in Österreich etwas anders als in Deutschland?) Einziger Ausweg wäre der Einbau eines Zubehörsitzes, bspw. von Recaro oder König, dann aber unter Verzicht auf den Seitenairbag.
Bzgl. Verbrauch: Die Unterschiede zwischen den einzelnen Modell- und Motorengenerationen sind bemerkenswert gering. Die vollmundigen Werbeaussagen beziehen sich natürlich auf den Normverbrauch, in der Praxis bleibt davon nicht sehr viel übrig. Die Fahrzeuge werden immer größer und schwerer, was die Vorteile bei den Motoren aufzehrt. Die Verbesserungen iim Normzyklus resultieren aus der Optimierung darauf. Profitieren kannst Du nur, wenn Du exakt so fährst wie vorgesehen. Liegst Du leicht daneben, geht die Rechnnung nicht auf. Ändert sich das Nutzungsverhalten nicht, verbrauchst Du mit dem neuesten Modell kaum weniger als mit einem 10 Jahre alten. Im Gegenteil, auf der Autobahn bei hoher Geschwindigkeit saufen die neuen Modelle (seit Euro-3-Norm) meiner Erfahrung nach sogar deutlich mehr.
Natürlich hat die Fahrweise prinzipiell den größten Einfluss auf den Verbrauch, deshalb wirst Du auch keinen Händler finden, der Dich nicht erstmal damit abwimmelt, es läge an Deiner Fahrweise, dass das Auto säuft. Aber auch dafür gibt es Grenzen. 13 Liter können in der Stadt bei entsprechend wilder Fahrweise sicher noch drin sein, viel mehr halte ich auch mit Vorsatz mit dem 2-Liter-Sauger für kaum realisierbar. Beim Vergleich mit dem Impreza wäre zu beachten, dass der nur einen 50-Liter-Tank hat. Bei 13 Litern Verbrauch käme man also nach rund 300km in den Reservebereich. 17 Liter kann ich mir nicht mehr erklären. Wie gesagt, schwerer Anhänger im Gebirge, Dauervollgas auf der Autobahn, schwerer Geländeeinsatz, eventuell noch Kurierfahrten mit Anhalten und Anfahren alle 20m, oder vielleicht Tempo 50 in der Stadt generell nur im 1. Gang, dann wären 17 Liter drin, aber sonst definitiv nicht.
Geht die Motorkontrolleuchte nach dem Anlassen des Motors aus? Gibt es vielleicht ein Leck im Kraftstoffsystem? Riecht es nach Benzin?