Subaru Community

Moin,

ich würde das 5W40 nehmen. Ich hab die Erfahrung gemacht, daß der Kaltstart dann besser ist.

Gruß
Strexe

Tach auch!

Würd' die 5er Viskosität nehmen --> höherer Kälteviskosität = schneller Durchölung nach dem Kaltstart. Außerdem empfiehlt Subaru für die Turbos auch 5 W-30 (zumindest ab Bj. 2002). Könnte allerdings geringfügig höheren Ölverbrauch nach sich ziehen als das 10er Öl.

Verkokungen dürften sich allerdings auch beim 10W-40 nicht einstellen -dieses Thema der späten 80er und frühen 90er Jahre, was irgendwie mit den Lambdaregelungen der damals neuen G-Kat-Motoren zusammen hing, (wenn ich mich recht erinnere :kopfkratz ist bei den heutigen Ölen auch bei Kurzstrecken passé (sonst hätte meine Mutter ihren Golf IV schon längst gemeuchelt )

Gruß

Mo

P.S.: Nachdem ich früher eine regelrechte Wissenschaft aus dem richtigen Öl gemacht habe, bin ich heute der Ansicht, dass das Thema überbewertet wird: Muss z. B. an den Leseraufrauf zu den höchsten Laufleistungen in der ams irgendwann ini den 90ern denken: Damlas "gewann" ein Audi 100 Fünfzylinder mit 970.000 km (erster Motor, erstes Getriebe), nach Aussage des Besitzers immer mit dem billigsten Baumarktöl gefahren, was allerdings alle 10.000 km gewechselt wurde :crazy:

Huhu,
ich habe keine Ahnung von der Chemie der Öle, aber habe auch noch nie gehört/gelesen/bewiesen bekommen, dass bei Serienmotoren die angebliche Qualität des Öles, wenn man die richtige Viskosität nimmt, irgendeine Auswirkung hat.
Habe meine Mazdas immer viele 100 TKM mit Baumarktöl gefahren.
Meinem Subi gönne ich jetzt Vollsynthetisches, aber die Marke ist mir wurscht.
Grüße
Chris

Hab ich in nem anderen Forum gefunden und weil ich mich gerade mal wieder mit dem Thema Öl beschäftige, wollte ich euch die Aussagen des Herrn Prost (Chef von LM) nicht vorenthalten.
Diese haben jetzt nicht unbedingt mit der richtigen Ölsorte zu tun, sondern mehr mit dem sozialen Aspekt, aber ich empfand es durchaus sehr interessant zu lesen...

da Commanda - bissel informierend - over


Ernst Prost Liqui Moly
Beobachter

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27.05.2010, 09:56
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Liebe Leser und Diskutanten,

ich bin Ernst Prost ehemaliger Kfz-Mechaniker und jetziger Inhaber und Geschäftsführer der Liqui Moly GmbH in Ulm. Erlauben Sie mir, dass ich zu Ihren Meinungsäußerungen auch einen Beitrag hinzufüge:

Den TV-Spot, den Text, die Botschaft und auch die Umsetzung hat keine Werbeagentur zu verantworten sondern ganz alleine ich. Ich habe knapp 500 Kolleginnen und Kollegen deren Arbeitsplätze ich zu sichern habe. Das ist meine wichtigste Aufgabe als Unternehmer. Wie macht man so etwas? Wie schafft man es sich gegen die Konkurrenz durch zu setzen?

In unserem Fall sind dies die größten Unternehmen dieser Welt multinationale Großkonzerne, riesige Gebilde mit Milliardengewinnen, die sich dennoch nicht davor scheuen Arbeitsplätze weltweit und auch in Deutschland abzubauen oder in Billiglohnländer zu verlagern. Die Holding-Zentralen werden gerne in Steuer-Paradiese verlegt. Ich jedoch hocke hier mit meinen 500 Jungs und Mädels in Ulm und in Saarlouis, zahle brav meine Steuern, stelle Menschen ein, bilde Lehrlinge aus, mache keine Kurzarbeit (auf Staatskosten) und hole mir auch keine Subventionen! Ja Herrschaft Zeiten noch einmal!! Wenn das kein gravierender Unterschied zu unserer Konkurrenz ist…Sollte diesen Unterschied nicht auch der Kunde, der Käufer, der Autofahrer, der angesprochene Fernsehzuschauer kennen?

Wir produzieren Motorenöle, so wie einige andere Firmen auch. Die Qualität der Produkte ist sicherlich vergleichbar. Also warum soll ich da noch groß darüber reden? Es geht um Wichtigeres in diesen Zeiten! Um Unternehmenskultur, um Anstand, um Respekt, um Verantwortung.

In unserem TV-Spot wollte ich den Unterschied zwischen einem mittelständischen, privatwirtschaftenden Familienunternehmen, das sich um Arbeitsplätze in Deutschland (hier sind wir nun mal zuhause) kümmert, und milliardenschweren multinationalen Großkonzernen aufzeigen, die ausschließlich dem gnadenlosen und gierigen Diktat der Kapitalmärkte gehorchen.

Mir persönlich macht es großen Spaß erfolgreich zu sein, gute Zahlen zu produzieren und gleichzeitig dem Gemeinwohl zu dienen. Was nützt schon Umsatz und Gewinn, wenn Arbeitsplätze auf der Strecke bleiben und der Sozialstaat kaputt geht, weil die notwendigen Geld-Mittel in Form von Steuern die Schwachen und Hilfsbedürftigen nicht mehr erreichen?
Arbeitsplätze schaffen und Lehrlinge ausbilden ist für mich jede Anstrengung wert und ein persönliches Anliegen ich war als junger Mensch selbst schon einmal arbeitslos.

Zum Schluss noch etwas ganz pragmatisches: Mit unserem Werbespot erleben wir einen enormen Zuspruch. Wir erhalten nach jeder Ausstrahlung dutzende von zustimmenden und höchst positiven Zuschriften. Aber den Spot habe ich ja auch nicht für die Werbebranche gemacht sondern für unsere Kunden, die alten und die neuen. Und ich kann Ihnen versichern, es kommen jeden Tag neue Kunden hinzu, die es gut finden wie ich meinen Laden führe und was ich darüber in 30 Sekunden erzähle: Die Menschen wollen nicht nur wissen was sie kaufen, sondern bei wem sie kaufen und welche Firma, welche Gedanken und Überzeugungen des Typen an der Spitze dahinter stecken.

Wir haben letztes Jahr 31 neue Arbeitsplätze geschaffen. Andere Unternehmensführer haben die 1000-fache Anzahl an Arbeitsplätzen ausradiert und Menschen in die Arbeitslosigkeit gejagt. Gefaselt haben sie von einem Krisenjahr.
Mag schon sein, aber ich sage auch: Viele Chefs haben zu wenig getan um ihre Mannschaft auch in einer Krise zu behalten und sich gegen den rauhen Wind dieser Weltwirtschaftsprobleme zu stemmen. Wir haben im letzten Jahr Arbeitsplätze geschaffen, unsere Umsätze ausgebaut, unsere Gewinne erhöht und doppelt so viele Steuern in die Gemeinde- und Staatskassen gezahlt wie ein Jahr zuvor. Und auch dieses Jahr machen wir es genauso! Bereits jetzt haben wir 25% Umsatzwachstum und über 20 neue Arbeitsplätze geschaffen.

So, und jetzt komme ich zum Punkt: Das alles geht doch nur, wenn sich der Kunde, der Käufer ähnlich wie ein Wähler nicht für die andere Partei, sprich für die Konkurrenz, entscheidet, sondern für uns.

Ich weiß aus meiner täglichen Arbeit mit Menschen, wie groß die Probleme durch Arbeitslosigkeit und unsere gesamten wirtschaftlichen und politischen Verwerfungen für jeden einzelnen sind. In meiner Botschaft will ich zum Ausdruck bringen, dass wir mit dem Geld, das uns der Kunde für unsere Ware gibt, auch wieder einen kleinen bescheidenen Beitrag zum Erhalt unserer sozialstaatlichen Leistungen erbringen.

Und da schließt sich der Kreis zwischen freier Marktwirtschaft, Unternehmerverantwortung, Sozialstaat und Käuferverhalten. Der Kunde ist der König! Er entscheidet nicht nur bei wem er kauft, was er kauft, sondern indirekt auch darüber, was mit dem Geld, das er auf den Kassentisch legt, geschieht.

Mit herzlichen und freundlichen Grüßen,
Ernst Prost

Sehen Sie auch meine Kommentare zum Thema: Unternehmen, Standort Deutschland etc. auf http://www.liqui-moly.de/liquimoly/web.n…otof85mb6k.html

Hallo,

ich fahre seit über 10 Jahren das Liqui Moly Racetec GT1 10W60. Zuerst im Opel C20LET (354PS) 100000 km und dann Im STI (noch mehr PS) 240000 km.


Mein Opel bekam in den ersten Jahren nur Castrol RS, nach 90000 km waren mehrere mm Ölschlamm in der Wanne. Daraufhin habe ich das Liqui Moly
verwendet.

Mein STI Motor wurde nach 208000 km komplett als Stroker neu aufgebaut. In der Ölwanne waren keinerlei Ölschlamm zu finden, die Zylinderwände waren wie neu.
Ölverbrauch war zu keiner Zeit festzustellen. Das ist für mich der Qualitätsbeweis aus der Praxis.

In meinen Stroker kommt kein anderes Öl.



Gruß Gunter

Die Erklärung des Herrn Ernst Prost ist beeindruckend!
Sie entspricht dem, was in unserem Lande der Gier geopfert wurde:
Freiheit und Verantwortung.
Siehe Hauptaugenmerk des neuen Bundespräsidenten.
Na, dann schmier`n wir mal gut und fahren entsprechend!

Danke euch Beiden für eure Aussagen...

Ich werde sehr wahrscheinlich auch auf LM Racetec GT1 umsteigen, da es das Mobil 1 Rallyformula nicht mehr gibt und der Nachfolger "Peak Life" überteuert ist.

Und nicht zuletzt, weil ich Herrn Prost schon mal bei - glaube - Hart aber Fair gesehen hatte und seine Meinung und Engagement unterstütze , wenn es mehr
Firmenchefs von seinem Schlag geben würde, wäre dies schon mal ein Schritt zu einer schöneren Welt! *träum*

da Commanda out

@ da Commanda
solche Beiträge müßten hier öfter reingestellt werden.
Danke dir.
Bogi

Ps. Meine 5 l Dose wartet geköpft zu werden, sie kommt von " wer hat's gemacht, die Ulmer haben's gemacht"

Mal eine Frage! Ist das Liqui Moly Racetec GT1 10W60 eigentlich auch ein Esterbasisöl?
Wenn ja würd ich es auch mal probieren. Ansonsten bleib ich aber lieber beim TWS, das fahr ich schon seit 10 Jahren
ohne jegliche Motorstörung.

Nabend, fährt hier keiner n 5-50 Mobile 1 finde ich richtig klasse und deckt n Grossen Bereich ab Winter sowie Sommer.
Gruß Thomas

@Memphis
Das Mobil 1 5W-50 nannte sich früher Rallyformula, seit einiger Zeit nun Peak Life.
Da Comanda hat es wohl auch schon gefahren, nun ist es ihm zu teuer geworden.

Ich bin das Mobil1 5W-50 auch einige Zeit gefahren.
Ich fand es von der Viskositätslage her auch optimal, bin aber aus verschiedenen Gründen
seit mehreren Jahren auf das Liqui Moly RaceTech GT1 10W-60 umgestiegen.


@Thorsten:
Dir ist schon klar, dass das neue TWS bis auf die Viskosität nichts mehr mit dem "alten" TWS gemeinsam hat?!
Das neue TWS enthält keine Esteranteile mehr!
Diese wurden durch neue, angeblich umweltfreundlichere Komponenten ersetzt.

Die neuen Castrol "EDGE 10W-60" und "EDGE Professional TWS 10W-60" sind die gleichen Öle.
D.h. das "Baumarkt EDGE 10W-60" hat nun die M-Freigabe geerbt und beide haben neuerdings die Eignung für Aston Martin dazubekommen.
Erstere ist die Bezeichnung für die Endkunden-Schiene, letztere die Bezeichnung für die blau eingefärbte Werkstatt-Schiene (nur teuerer!).
Beide haben exakt die gleichen chemischen Eigenschaften und Freigaben.
Leider sind die Datenblätter (TDS) noch etwas inkonsistent (je nach Alter und je nach Lokalisierung),
aber unter castroledge.com sind scheinbar die neuesten Infos zu finden (API SN, M-Freigabe, Aston Martin und GM/Opel/Vauxhaul Eignung etc.).

Immerhin scheint sich dadurch also die "Endkunden-Variante" verbessert zu haben.

Endlich mal nicht nur ne Namensänderung (wie bisher bei Mobil1 und Castrol) sondern eine wirkliche Änderung am Produkt.

Deshalb hab ich auch noch ein Lager voll mit TWS Motorsport. Die Professional TWS Plörre kommt mir nicht in mein Auto.

Ich fahre auch seit über 2 Jahren das Mobil 1 5w50. Also bisher natürlich das Rally Formula und seit wenigen Wochen das Peak Life. Wobei das Peak Life doch relativ deutlich zähflüssiger ist, als das Rally Formula - es gibt also doch Unterschiede in der Zusammensetzung und es ist nicht nur eine Namensänderung... Mit dem Peak Life läuft mein Motor kalt schon nicht mehr ganz so ruhig wie mit dem Rallye Formula, damit startete der Motor selbst bei -14°C ohne jedes Klackern nach dem Kaltstart! Schade eigentlich, dennoch sicher eines der modernsten Öle auf dem Markt...

Rally Formula: http://www.eberhart.ch/shop-daten/201-mob1550.pdf


Peak Life: http://www.mobil.com/Germany-English/Lub…Life_5W-50.aspx



Gruß Ronny

@Thorsten: Ich weiß leider nicht, ob das Race Tech GT1 auch auf Esterbasis ist, gibt das Datenblatt dazu leider nicht her!

@matze383: Danke für die Aufklärung zu der ganzen Castrol EDGE Verwirrung - ich hab da nimma durchgeblickt.

@ACCM-Ron: Auch an dich ein Dankschön für deine persönliche Einschätzung. Ich hab knappe drei Jahre (50t km) das
Rallyformula in meinem Vorgängerfahrzeug gefahren und war damit sehr zufrieden, obwohl es nicht die *hust*
dämlichen Fordspezifikationen erfüllt hatte. Ich kann deine Einschätzungen bestätigen und finde es sehr interessant
zu hören, dass sich das nun mit dem neuen Peak Life geändert hat.

@all : Dies soll bitte nicht noch ein "unendlicher" Öldiskussionsthread werden, ich wollte jediglich nur mal das Statement von Herrn
Prost hier posten, weil ich es für authentisch erachte und solche Menschen als Chefs/Verantwortliche nur begrüßen kann!

@ACCM-Ron:
Ich bin mir sicher, die gefühlten Veränderungen haben definitiv nichts mit dem Öl zu tun!

Das von dir verlinkte Datenblatt (nicht offiziell, sondern von eberhart zusammengestellt) ist fehlerhaft!
Die angegebenen Viskositätswerte (87,2mm²/s@40°C und 14,6mm²/s@100°C) sind von einem 5W-40 und nicht vom Rally Formula 5W-50.
Die Klassifizierung ist da eindeutig:
Mit den angegebenen 14,6mm²/s@100°C ist es ein 40er (>=12,5mm²/s <16,3mm²/s @100°C).
Erst ab 16.3mm²/s@100°C (und <21,9mm²/s@100°C) ist es ein 50er Öl.

Mehr dazu:

Hallo Matze383,

danke für den Hinweis mit dem verlinkten Datenblatt! Du hast völlig recht, im Eberhart Link scheint der falsche Datensatz zu stehen?! Das ist mir heute morgen gar nicht aufgefallen!
Im Netz findet man irgendwie nicht mehr sehr viele Datenblätter zum Rallyformula, bzw. wenn dann teilweise die fehlerhaft übernommenen?! Habe gerade noch ein anderes, originales vom Rally Formula gefunden, wo die Werte auch eher passen, wenn man mit diesem das Peaklife und das Rally Formula vergleicht, sind die Unterschiede auch nur minimal: http://www.technomag.ch/fileadmin/media/…l_1_5W50_de.pdf. Bin nicht 100% sicher, welches der alten Datenblätter nun das richtige ist aber der Unterschied - zumindest bei der Viskosität - scheint doch nicht so gravierend zu sein...

Gruß und sorry für die Verwirrung!
Ronny